ForumOldtimer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. OM 636 Bootsmotor - bei hoher Drehzahl würgt der Motor ab

OM 636 Bootsmotor - bei hoher Drehzahl würgt der Motor ab

Themenstarteram 6. Juli 2015 um 8:22

Hallo Zusammen,

ich schildere einmal mein seit gestern aufgetretenes Problem mit meinem Bootsmotor OM 636, welcher

in einem alten Stahlschiff verbaut ist.

Ich versuche so viele Informationen wie möglich wiederzugeben damit Ihr Fachleute es besser eingrenzen könnt.

Bei einer Bergauffahrt mit starker Unterwasserströmung bin ich bei 2000umin gefahren als plötzlich der Motor in die Knie ging oder "abwürgte".

Der Motor lief aber weiter nur mit verringerter Drehzahl und etwas gedämpftem Motorengeräusch.

Der Gashebel ist dabei auf gleicher Stellung wie bei 2000umin.

Immer wieder regelt er aber dann automatisch wieder auf 2000umin hoch und würgt dann wieder

auf etwa 1500umin.

Hinten auf der Kurbelwelle habe ich eine Fettbuchse die ich manuell nach längeren Fahrten wieder mit einer Kurbel nachstelle damit auf der Welle wieder genug schmierung erfolgt. Ich habe diesen Vorgang nun die letzten Tage sehr häufig und vielleicht zu viel nachgedrückt? Hinten an der Schraube drückt es auch das fett raus. Das habe ich unterwasser an der Schraube beim Prüfen gemerkt ob nicht vielleicht Seegras in der Schraube verfangen hat.

Starten tut der Motor jederzeit - geringe Drehzahlen bis 1500umin läuft auch meiner einschätzung nach normal. Nur bei 2000 und mehr würgt er runter fasst in den Leerlauf macht "klackernde" Geräusche aus richtung Motorblock und fährt die Drehzahl wieder hoch. Dabei ging der Motor nur ein einziges Mal komplett aus und lässt sich aber sofort wieder starten.

Beim kürzlichen Service wurden alle Relavanten Filter getauscht bis auf das "Schnapsglas" könnte hier eine Ursache für eine Verschmutzung in der Dieselversorgung liegen?

Mir kommt es vor, als ob er bei hoher Drehzahl zu viel oder zu wenig Diesel bekommt.

Aber wie gesagt möchte ich auch nicht die vielleicht zu stark gefettete Kurbelwelle und Fettaustritt in der Schiffsschraube ausschließen und natürlich dass das Problem erstmals bei starker unterwasserströmung aufgetreten ist.

Bitte um eure Rückfragen und Meinungen

Ich hoffe Ihr könnt helfen.

Vielen Dank

m4m

 

Beste Antwort im Thema

Den Weg des Kraftstoffes vom Dankdeckel bis Auspuff verfolgen und den Fehler lokalisieren.

20 weitere Antworten
Ähnliche Themen
20 Antworten
Themenstarteram 10. Juli 2015 um 10:40

Hallo Annonum, wie ist das gemeint, Ist es nun bedenklich oder nicht?

 

Ich habe vor 6 Wochen einen Ölwechsel gemacht von einem sehr versierter Landmaschienen Mechaniker er

dabei alle Filter gerreinigt und gewechselt.

 

@flatfour - es ist einmal wasser in den Tank gekommen - woran siehst du das, an der "Schlacke" vom Vorfilter?

 

Macht mich jetzt nicht unsicher :-)

Themenstarteram 10. Juli 2015 um 11:03

@ flatfour - Ok ich habe es verstanden, es scheint sich um Dieselbakterien zu handeln, Danke cdrolshagen für deinen Link zu adaptiv. Werde es mal bestellen und anwenden und meinen Vorfilter regelmäßig beobachten ob die Ablagerungen nachlassen.

Grüße

Hallo,

den Schlamm bekommst du auch mit der " Schocktherapie " nich in den Griff.

Zum sicheren Betrieb deines Bootsmotors kann ich dir nur enpfehlen einen weitren Vorfilter vor dem "Schnapgles"

vorzuschalten, der sollte leicht erreichbar und sollte vor jedem Betrieb kontolliert, Wasser abgelassen und greinigt

werden.

Z.B.http://www.ebay.de/.../111270980363?...

Gruß Carl

Themenstarteram 10. Juli 2015 um 13:38

oh super - alles klar das ist ein guter Tipp, Danke.

Ein weiterer Bekannter hat mir auch die Variante geraten einen Außenboardertank aus Kunststoff meist rot um 30L als

Versorgung zu verwenden, da meine alten Zinktanks eben immer wieder verschnutzugen bringen würden. Platz dafür hätte ich.

Meine Mühle verbraucht eh nur 2L die Stunde, so würde auch dies nicht so umbequem sein mit ständigem nachtanken ;-)

am 10. Juli 2015 um 21:20

Statt Ersatztank und Filter vor dem Filter vor dem Filter..., ich würde doch einfach die eingebauten Tanks reinigen.

Da Du zwei Tanks hast, ist das nicht so schwer. Sprit in einen Tank umpumpen, den leeren Tank so gut es geht mit sauberem Sprit spülen und ablaufen lassen, evtl. könnte man dazu auch den Tank ausbauen, sofern möglich.

Gibt's Revisionsöffnungen? Dann könnte man auch mal mit einem Lumpen auswischen.

Wenn ein Tank sauber, Sprit in diesen umpumpen, darauf achten, nicht den Schmodder mit rüberzupumpen, also von oben absaugen. Das wird schon...

Fahren kannst Du ja erstmal, wo der Vorfilter ist und wie der gereinigt wird, weiß Du ja jetzt und gar so schnell setzt der auch nicht zu. ;)

Themenstarteram 13. Juli 2015 um 7:34

Danke Zwiebelfarmer,

habe gestern noch den Hauptfilter begutachtet, eieiei der war sowas von zu mit dem braunen Zeug.

Motor schnurrt jetzt erstmal wieder wie ein Kätzchen, aber werden auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit die Tanks reinigen. Da führt kein Weg dran vorbei. Muss noch schöne 2 Monate Seesaison ausnutzen, dann hat man wieder

etwas für den Herbst zu tun :-)

bis dahin wechsel ich die Filter alle 2 Wochen aus...

Grüße

m4m

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. OM 636 Bootsmotor - bei hoher Drehzahl würgt der Motor ab