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OM 605 oder OM 606 ? Was meint ihr ?

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 1. Januar 2021 um 10:14

Guten tag,

Ich habe vor mir ein Kfz zu kaufen der robust und leistungsstark ist, daher wurden mir die fahrzeugreihe w202 und w210 vorgeschlagen. Ich würde wegen der Auswahl eure Meinung hören welcher Motor "besser" ist.

PS.

Habe nicht vor das Auto zu tunen da ich studieren werde und ein robustes Auto benötige

Danke für eure Antworten

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27 Antworten

Robust: sind die beiden Baureihen nur, wenn du salzige Straßen vermeidest oder viel Zeit zur Blechvorsorge hast. Technisch gibt's fast nichts, was groß auffällt (es kann natürlich immer was sein), nur Rost ist eine Seuche.

Leistungsstark: und dann einen klassischen alten Diesel? Na gut, jeder hat seine eigenen Vorstellungen von Leistung :D

Wenn du die Vierzylinderdiesel (OM 604) weglässt und keinen CDI willst, bleibt dir sowieso nur der C250 in der C-Klasse - den 300er gab's hier nicht. 1993-1996 ohne und danach mit Turbolader.

Der 250 Turbodiesel war der beste Diesel damals (auch neben den CDIs) und bot mit 150 PS tatsächlich sowas wie Leistung, war aber schon immer teuer in der Anschaffung, daher selten, daher auch heute noch teuer... da dürftest du eine Weile suchen müssen. Die Saugvariante mit 113 PS ist deutlich phlegmatischer, aber auch schon ganz gut, da könnte ein Schnäppchen drin sein - es sind aber einige aufgrund der Umweltzonenproblematik ausgestorben oder in den Export gegangen, viele haben sich die teure Umrüstung gespart.

Bei der E-Klasse dürfte die Auswahl immerhin noch etwas größer sein.

Nur aus Interesse: warum ein Diesel? Der C250 ist gegenüber dem weitverbreiteten C180 jetzt keine Rakete und auch in Sachen Haltbarkeit stehen die sich relativ gleichauf. Beim Benziner hast du keinen Stress mit Umweltzonen, zahlst nur brave Jahressteuern von 18*7,36€, und kommst mit einem Verbrauch von 9 Litern relativ gut hin. Bei mir waren's 9,39 Liter mit hohem Kurzstreckenanteil (5 km zur S-Bahn und retour). Bis der Verbrauchs- und Spritkostenvorteil des Diesel gegenüber den höheren Steuern drin ist, musst du schon sehr viel fahren.

Themenstarteram 1. Januar 2021 um 16:58

"Wieso ein Diesel?" Also ich werde überwiegend Langstrecken fahren und deswegen (denke ich) wäre ein Diesel eher zugebrauchen als ein Benziner, außerdem habe ich mich auf diese Motoren fokussiert weil die so Robust sind, sonst stehen auch andere Kfz zur Verfügung.

Und haben die om605 und 0m 606 keine Euro 4 Plakette?

Ich hätte noch eine andere Frage an dich und zwar steht unter deinem Namen "Bloß weg von VW" wenn du dazu stehst würde ich gerne deine Meinung über den 1.8t hören :).

Danke vielmals für deine Antwort

Zitat:

@_RGTech schrieb am 1. Januar 2021 um 16:33:47 Uhr:

Robust: sind die beiden Baureihen nur, wenn du salzige Straßen vermeidest oder viel Zeit zur Blechvorsorge hast. Technisch gibt's fast nichts, was groß auffällt (es kann natürlich immer was sein), nur Rost ist eine Seuche.

Leistungsstark: und dann einen klassischen alten Diesel? Na gut, jeder hat seine eigenen Vorstellungen von Leistung :D

Wenn du die Vierzylinderdiesel (OM 604) weglässt und keinen CDI willst, bleibt dir sowieso nur der C250 in der C-Klasse - den 300er gab's hier nicht. 1993-1996 ohne und danach mit Turbolader.

Der 250 Turbodiesel war der beste Diesel damals (auch neben den CDIs) und bot mit 150 PS tatsächlich sowas wie Leistung, war aber schon immer teuer in der Anschaffung, daher selten, daher auch heute noch teuer... da dürftest du eine Weile suchen müssen. Die Saugvariante mit 113 PS ist deutlich phlegmatischer, aber auch schon ganz gut, da könnte ein Schnäppchen drin sein - es sind aber einige aufgrund der Umweltzonenproblematik ausgestorben oder in den Export gegangen, viele haben sich die teure Umrüstung gespart.

Bei der E-Klasse dürfte die Auswahl immerhin noch etwas größer sein.

Nur aus Interesse: warum ein Diesel? Der C250 ist gegenüber dem weitverbreiteten C180 jetzt keine Rakete und auch in Sachen Haltbarkeit stehen die sich relativ gleichauf. Beim Benziner hast du keinen Stress mit Umweltzonen, zahlst nur brave Jahressteuern von 18*7,36€, und kommst mit einem Verbrauch von 9 Litern relativ gut hin. Bei mir waren's 9,39 Liter mit hohem Kurzstreckenanteil (5 km zur S-Bahn und retour). Bis der Verbrauchs- und Spritkostenvorteil des Diesel gegenüber den höheren Steuern drin ist, musst du schon sehr viel fahren.

Zitat:

@streetfighter996 schrieb am 1. Januar 2021 um 17:58:49 Uhr:

 

Und haben die om605 und 0m 606 keine Euro 4 Plakette?

Falls du diesen grünen Aufkleber mit der Zahl 4 drauf meinst, das heißt nicht „Euro 4“.

;)

Zitat:

@streetfighter996 schrieb am 1. Januar 2021 um 17:58:49 Uhr:

Und haben die om605 und 0m 606 keine Euro 4 Plakette?

Also Euro 4 haben die nicht. Und den grünen Aufkleber mit der 4 nur, wenn ein Russfilter nachgerüstet wurde. Das dürfte aber bei vielen nicht der Fall sein.

Stimmt, weil's teilweise affenteuer war (ich glaube für die CDIs ging es, für die alten Rußblitze jedoch kamen schnell mal 2000€ Umrüstkosten zustande - wer nicht in einer Umweltzonengegend wohnte, wird das kaum investiert haben). Und selbst dann gab's manchmal nur gelb. Hier ist, falls du in solchen Gegenden unterwegs bist, also ein genauer Blick wichtig. Wenn du z.B. auf den Fotos schon einen roten oder gelben Punkt siehst, ist total egal, was im Text steht :) Andersrum solltest du auch bei der Suche nicht auf die Abgasnorm, sondern auf die Plakette eingrenzen (falls möglich).

 

Was Diesel vs. Benziner betrifft, ist Langstrecke für keinen der Benziner ein Problem. Genaugenommen machen die meisten Motoren der C-Klasse technisch selten große Probleme, abgesehen vom C220 D (Einspritzpumpe) und C280 R6 (Kabelbaum) und den nicht ganz ausgereiften CDIs (Injektoren) oder Kompressormotoren sind alle sehr empfehlenswert. Meine Frage zielte eigentlich mehr auf die gesamte Jahresfahrleistung ab - ab ca. 15.000km im Jahr kann man mal nachrechnen, davor gewinnt normalerweise der Benziner. Also kommt's drauf an, wie oft du solche Strecken fährst :)

(Noch ein Punkt: ein kleiner Vierzylinder ist merklich leichter und lässt sich gemütlicher in Kurven werfen.)

 

Mein "Weg von VW" bezieht sich primär auf die Gurken, die seit ca. 2005 von dem Konzern auf den Markt geworfen wurden. Kabelbaumprobleme, Steuergeräte, Fehlercodes die nicht zur Ursachenfindung helfen, Notlauf der mit Fehlerspeicherlöschen behoben wird, Sensoren für deren Tausch das komplette Steuergerät neu muss... danke, bin raus. Und dabei hab ich noch nicht mal einen Steuerkettenmotor, 1.2 TSI, 2.5 TDI, oder ein frühes DSG gehabt (quasi mit Fehlergarantie).

Der 1.8T ist aber noch ein etwas älterer Motor. Basiert auf dem Fünfventiler-1.8, den wir auch im 2000er Passat hatten. In einem sagen wir Golf 4 (bekannt als Glühbirnenfresser) oder A3 kann der durchaus Spaß machen (mehr als alle C-Klassen-Vierzylinder!, mit Ausnahme vielleicht der C230K) und eine ganze Weile laufen. Du hast halt innen den bröseligen Softlack, außen die Kontaktkorrosion zwischen Alugriffen und Zinkblechen, und Plastik lebt nicht ewig (wenn du etwas im Motorraum nicht berühren musst, dann lass es auch, bevor es auseinanderfällt!). Und es gibt auch da schon Dinge, die öfter mal kaputtgehen. Eine Fahrwerksfeder ist bei jeder Marke drin, aber feste Bremssättel z.B. hatte ich bisher nur bei VW/Audi und das bei geringeren Laufleistungen als am Benz.

Ach, und die Sollbruchstelle Klimakondensator durch Steinschläge (weil der untere Grill zu offen ist) gab's beim Golf 4 auch noch nicht, aber später hat man da viel zu offene Lufteinlässe... fast als wär's Absicht. :rolleyes:

Es gibt da aber auch noch das Hindernis mit den Fahrverboten für Diesel unter Euro 6.

je nachdem wo der TE unterwegs ist, könnte das eine Rolle spielen.

Stimmt. Ich ging jetzt davon aus, dass dann die Frage nach einem älteren Diesel gar nicht aufgekommen wäre :)

Auch wahr. Nachdem aber das Argument mit dem grünen Bäpper kam war ich mir dann aber nimmer sicher...

Themenstarteram 1. Januar 2021 um 21:17

Oh das ist ja perfekt (ironie).... wie sieht es mit Benziner die Euro 4 haben aus ??? Mir fällt da noch was ein was wenn man eine h Zulassung hat dann sind ja diese Regeln ja irrelevant oder nicht?

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Januar 2021 um 19:14:01 Uhr:

Es gibt da aber auch noch das Hindernis mit den Fahrverboten für Diesel unter Euro 6.

je nachdem wo der TE unterwegs ist, könnte das eine Rolle spielen.

Zitat:

@streetfighter996 schrieb am 1. Januar 2021 um 22:17:51 Uhr:

Oh das ist ja perfekt (ironie).... wie sieht es mit Benziner die Euro 4 haben aus ??? Mir fällt da noch was ein was wenn man eine h Zulassung hat dann sind ja diese Regeln ja irrelevant oder nicht?

Also von den Benzinern hat auch keiner Euro4. Aber das braucht man zum Glück ja auch nicht um in die Umweltzone einzufahren ;)

Zitat:

@streetfighter996 schrieb am 1. Januar 2021 um 22:17:51 Uhr:

Oh das ist ja perfekt (ironie).... wie sieht es mit Benziner die Euro 4 haben aus ??? Mir fällt da noch was ein was wenn man eine h Zulassung hat dann sind ja diese Regeln ja irrelevant oder nicht?

Wie schon erwähnt gelten die Fahrverbote nur für Diesel und nen W202 Benziner gibt es auch nicht mit Euro 4. der darf aber trotzdem da reinfahren, weil eben Benziner.

 

Ja, mit ner H-Zulassung braucht man sich keine Sorgen über die Fahrverbote machen.

Aber ganz offiziell darf man mit ner H-Zulassung doch nur „Bewegungsfahrten“ machen, oder irre ich mich?

 

Außerdem sollte das Fahrzeug für eine H-Zulassung einen bestimmten Zustand sowie Originalität voraussetzen und mindestens 30 Jahre alt sein.

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Januar 2021 um 23:07:25 Uhr:

 

Ja, mit ner H-Zulassung braucht man sich keine Sorgen über die Fahrverbote machen.

Aber ganz offiziell darf man mit ner H-Zulassung doch nur „Bewegungsfahrten“ machen, oder irre ich mich?

Da gibt es keine Einschränkungen, wenn du einen normalen Versicherungstarif wählst. Oldtimertarife bei der Versicherung können natürlich mit Einschränkungen verbunden sein.

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Januar 2021 um 23:07:25 Uhr:

Außerdem sollte das Fahrzeug für eine H-Zulassung einen bestimmten Zustand sowie Originalität voraussetzen und mindestens 30 Jahre alt sein.

Das auf jeden Fall ja

OK langsam wird's verwirrend... weißt du überhaupt, was du brauchst bzw. willst? :D Zwischen einem C250 D und einem Wolfswagen-1.8T sind jetzt doch große Unterschiede, und das nicht nur fahrerisch, sondern auch aus Kostensicht. Und da hab ich noch nicht mal die Karosserien drumrum betrachtet.

Außerdem ist keines dieser Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen zu bekommen, dazu müssten sie über 30 Jahre alt sein - das bedeutet aber aktuell, selten ABS, kein ESP, kaum oder keine Airbags (selbst zwei sind selten und einer allein auch nicht häufig). Klimaanlagen wollte in den 80ern auch kaum einer. Entsprechend ist ein Oldtimer, trotz der fahrerischen Nähe zu den heutigen, auch nicht unbedingt das, was ich als uneingeschränkt alltagstauglich bezeichnen würde.

Und welche Umweltzoneneinschränkungen gelten denn nun in deiner Gegend bzw. da, wo du hinfährst? Denn dementsprechend sind Schadstoffeinstufungen mal mehr und mal weniger relevant. (Fahrverbote bzw. Einfahrtverbote sind das eine - steuerliche Bezüge das andere)

 

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Januar 2021 um 23:07:25 Uhr:

Wie schon erwähnt gelten die Fahrverbote nur für Diesel

Nunja... außer du willst nach Darmstadt:

https://www.adac.de/.../

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Januar 2021 um 23:07:25 Uhr:

Ja, mit ner H-Zulassung braucht man sich keine Sorgen über die Fahrverbote machen.

Aber ganz offiziell darf man mit ner H-Zulassung doch nur „Bewegungsfahrten“ machen, oder irre ich mich?

Nein, diese Einschränkung gilt nur bei den roten Kennzeichen (06er für Händler, 07er für Oldtimer-Sammlungen) oder den KZK (04er).

Themenstarteram 2. Januar 2021 um 22:24

Ich brauche einfach einen stabiles Auto mit genügend PS um gemütlich von A nach B zu kommen, bei meiner Recherche ich kamen halt der w202, der a3 der mazda 6 bj. 2003 und der skoda oktavia mk1 rs infrage. Falls ihr ein paar Fahrzeug Tipps habt würde ich mich freuen diese zu hören. Und außerdem lege ich mich nicht mehr fest auf benzin oder Diesel.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 1. Januar 2021 um 23:59:55 Uhr:

OK langsam wird's verwirrend... weißt du überhaupt, was du brauchst bzw. willst? :D Zwischen einem C250 D und einem Wolfswagen-1.8T sind jetzt doch große Unterschiede, und das nicht nur fahrerisch, sondern auch aus Kostensicht. Und da hab ich noch nicht mal die Karosserien drumrum betrachtet.

Außerdem ist keines dieser Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen zu bekommen, dazu müssten sie über 30 Jahre alt sein - das bedeutet aber aktuell, selten ABS, kein ESP, kaum oder keine Airbags (selbst zwei sind selten und einer allein auch nicht häufig). Klimaanlagen wollte in den 80ern auch kaum einer. Entsprechend ist ein Oldtimer, trotz der fahrerischen Nähe zu den heutigen, auch nicht unbedingt das, was ich als uneingeschränkt alltagstauglich bezeichnen würde.

Und welche Umweltzoneneinschränkungen gelten denn nun in deiner Gegend bzw. da, wo du hinfährst? Denn dementsprechend sind Schadstoffeinstufungen mal mehr und mal weniger relevant. (Fahrverbote bzw. Einfahrtverbote sind das eine - steuerliche Bezüge das andere)

Zitat:

@_RGTech schrieb am 1. Januar 2021 um 23:59:55 Uhr:

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Januar 2021 um 23:07:25 Uhr:

Wie schon erwähnt gelten die Fahrverbote nur für Diesel

Nunja... außer du willst nach Darmstadt:

https://www.adac.de/.../

Zitat:

@_RGTech schrieb am 1. Januar 2021 um 23:59:55 Uhr:

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 1. Januar 2021 um 23:07:25 Uhr:

Ja, mit ner H-Zulassung braucht man sich keine Sorgen über die Fahrverbote machen.

Aber ganz offiziell darf man mit ner H-Zulassung doch nur „Bewegungsfahrten“ machen, oder irre ich mich?

Nein, diese Einschränkung gilt nur bei den roten Kennzeichen (06er für Händler, 07er für Oldtimer-Sammlungen) oder den KZK (04er).

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