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Oldies - speziell us-cars - winterfest machen

Themenstarteram 9. November 2005 um 23:01

hallo...

was macht Ihr, um Eure babies winterfest zu machen?

nur in die garage stellen? oder zusätzlich noch andere sachen?

aufbocken - flüssigkeiten ablassen - trocknerkerzen einsetzen -

pflegemittel aufbringen - batterie auf erhaltungsladung - etc.

bin für alle tipps dankbar!

greeetz,

g.

Beste Antwort im Thema

Es gibt eigentlich nur zwei Methoden einen alten Wagen aufzubewahren:

1. Eine hermetisch geschlossene Garage mit weitgehend gleichbleibender Temperatur und Feuchte

2. Eine Garage mit leichter Durchlüftung, die aber unterbrochen werden kann wenn die Luftfeuchte über einen gewissen Grad ansteigt.

Autos fühlen sich am wohlsten bei einer relativen Luftfeuchte von nicht mehr als 70% (darunter finden kaum Korrosionsprozesse statt, darüber steigt der Rostbefall exponentiell) und nicht weniger als 40% (bei trockenerer Luft leiden Leder, Naturmaterialien und bestimmte Kunststoffe durch Austrocknung).

Die Temperaturen in der Garage sollten nicht wesentlich unter den Gefriepunkt fallen aber sie brauchen auch nicht wirklich warm zu sein. 8°C sind durchaus okay.

Sollte im Winter die Feuchte deutlich über 70% steigen, z.B. durch einen schnellen Wetterumschwung, kann man durch leichtes Zuheizen die relative Feuchte wieder auf einen akzeptablen Wert bringen, da warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann. Dafür reicht meistens ein kleiner Konvektor schon aus, wenn die Garage einigermaßen isoliert ist.

Luftentfeuchter arbeiten bei Temperaturen unter 5°C nicht mehr, da die Luft bei dieser Temperatur kaum noch Feuchte aufnehmen kann und somit auch kaum noch Wasser abgibt. Daher ist leichtes Heizen besser geeignet um die relative Feuchte der Luft zu senken.

Gift für alte Autos sind Laternenparken, Carports, etc.

Gift ist ebenfalls die gemeinsame Aufbewahrung mit Daily-Drivern, die täglich naß und salzig neben den Oldie gestellt werden und die Luft in der Garage für Tage zur Salzsauna machen. Hat man nur eine gemeinsame Garage, muß der Oldie in den Carbag, also in sein eigenes Mikroklima.

Weiteres Aufbewahrungskriterium ist die Sauberkeit. In der Winterruhe sollte der Wagen sauber gehalten werden. Dafür eignen sich Carbags oder weiche Laken. Cool ist natürlich eine maßgefertigte Vollabdeckung aus Flanell, z.B. Von Covercraft. Aber die sind teuer und Laken tun es auch.

Die Batterie sollte voll geladen sein oder an einem Erhaltungslader hängen.

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moin,

ich mach fast nix, ich bau die Lightbar und die antennen ab und klemm die batterien ab. wenn die auf beton stehen würden, würd ich noch den luftdruck erhöhen, damit die reifen keine delle bekommen. im Februar lade ich alle batterien durch

ersma,

volltanken, reifen aufpumpen, batterie abklemmen und garage gut abschließen ;) mehr mach ich net

einmal komplett aussen und innen sauber machen + das was die anderen schon geschrieben haben.

greetz Mario

Hallo !

Alles wie schon geschrieben, allerdings anstatt die Batterie

einfach nur abzuklemmen sollte man sie lieber an ein

Batterie-Ladeerhaltungsgerät anschließen. Ansonsten ist das

gute Stück im Frühjahr u.Umständen tiefentladen und das

mögen Bleiakkus gar nicht gerne........

Moin Moin,

bin durch die Suche auf den Thread gestoßen. Reicht es wirklich aus was hier beschrieben ist? Was ist z.b. mit Luftentfeuchter, Fzg. Hüllen oder der gleichen? Wäre um jeden Tipp dankbar, da mein Impala Bj. 65 "einfach" in einer Scheune auf Pflasterung steht mit einem Wellblechtor davor. Also nur trocken aber nicht geschützt vor Kälte, Feuchtigkeit, Staub etc. Bitte um Tipps von Euch, danke.

Gruß

Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von groovious

hallo...

was macht Ihr, um Eure babies winterfest zu machen?

Ordentliche Unterboden-/ Hohlraumkonservierung, passender Frostschutz, regelmäßig waschen und weiter fahren... :D

Zitat:

Original geschrieben von Impala 65

bin durch die Suche auf den Thread gestoßen. Reicht es wirklich aus was hier beschrieben ist? Was ist z.b. mit Luftentfeuchter, Fzg. Hüllen oder der gleichen? Wäre um jeden Tipp dankbar, da mein Impala Bj. 65 "einfach" in einer Scheune auf Pflasterung steht mit einem Wellblechtor davor. Also nur trocken aber nicht geschützt vor Kälte, Feuchtigkeit, Staub etc. Bitte um Tipps von Euch, danke.

Für's Auto ist es tendenziell besser, wenn die Scheune nicht winddicht ist und es ordentlich durchzieht. In "dichten" Garagen herrscht oft eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit, v.a. wenn sie auch noch in den Hang gebaut sind o.ä. Luftentfeuchter im Innenraum kann man machen, wobei da dann irgendwann Wasser in der Auffangschale ist und ob das dann nicht eher wieder die Luftfeuchtigkeit erhöht? Da müsste man das Granulat wieder trocknen bevor es gesättigt ist.

vg, Johannes

Es gibt eigentlich nur zwei Methoden einen alten Wagen aufzubewahren:

1. Eine hermetisch geschlossene Garage mit weitgehend gleichbleibender Temperatur und Feuchte

2. Eine Garage mit leichter Durchlüftung, die aber unterbrochen werden kann wenn die Luftfeuchte über einen gewissen Grad ansteigt.

Autos fühlen sich am wohlsten bei einer relativen Luftfeuchte von nicht mehr als 70% (darunter finden kaum Korrosionsprozesse statt, darüber steigt der Rostbefall exponentiell) und nicht weniger als 40% (bei trockenerer Luft leiden Leder, Naturmaterialien und bestimmte Kunststoffe durch Austrocknung).

Die Temperaturen in der Garage sollten nicht wesentlich unter den Gefriepunkt fallen aber sie brauchen auch nicht wirklich warm zu sein. 8°C sind durchaus okay.

Sollte im Winter die Feuchte deutlich über 70% steigen, z.B. durch einen schnellen Wetterumschwung, kann man durch leichtes Zuheizen die relative Feuchte wieder auf einen akzeptablen Wert bringen, da warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann. Dafür reicht meistens ein kleiner Konvektor schon aus, wenn die Garage einigermaßen isoliert ist.

Luftentfeuchter arbeiten bei Temperaturen unter 5°C nicht mehr, da die Luft bei dieser Temperatur kaum noch Feuchte aufnehmen kann und somit auch kaum noch Wasser abgibt. Daher ist leichtes Heizen besser geeignet um die relative Feuchte der Luft zu senken.

Gift für alte Autos sind Laternenparken, Carports, etc.

Gift ist ebenfalls die gemeinsame Aufbewahrung mit Daily-Drivern, die täglich naß und salzig neben den Oldie gestellt werden und die Luft in der Garage für Tage zur Salzsauna machen. Hat man nur eine gemeinsame Garage, muß der Oldie in den Carbag, also in sein eigenes Mikroklima.

Weiteres Aufbewahrungskriterium ist die Sauberkeit. In der Winterruhe sollte der Wagen sauber gehalten werden. Dafür eignen sich Carbags oder weiche Laken. Cool ist natürlich eine maßgefertigte Vollabdeckung aus Flanell, z.B. Von Covercraft. Aber die sind teuer und Laken tun es auch.

Die Batterie sollte voll geladen sein oder an einem Erhaltungslader hängen.

Wie schon gesagt wurde, Batterie nicht nur abklemmen.

Ein Batterietrainer ist empfehlenswert.

Blei-Säure Akkus sollte ein wenig in Bewegung gehalten werden, damit sich die Säure nicht vom Wasser trennt, unten absetzt und die Bleiplatten zersetzt.

Zudem geht man der Tiefentladung aus dem Weg.

Habe mal in einer Zeitschrift gelesen, man soll (kann) noch einen mit Öl getränkten Lappen in Ansaugtrakt und Auspuff stecken. Habe ich bei meinem F350 einfach mal gemacht, denn schaden kann es ja nicht :) Vorallendingen können sich so keine Tiere in den Öffnungen einnisten...

Außerdem habe ich 2 Luftentfeuchterbeutel ("Zeo-Trap") im Innenraum und die Hinterachse an der Achse li. und re. aufgebockt, damit die Reifen keine "Delle" bekommen (die vordere Achse bekommt im Frühjahr neue Reifen, weshalb ich mir da den Aufwand gespart habe). Vollgetankt ist er natürlich auch, was gerade bei Diesel wichtig ist, damit sich kein Wasser durch Kondensation ansammelt und irgendwann in die Einspritzpumpe gelangt.

Batterien lasse ich angeklemmt, der alte Bock (BJ 88) zieht wenn der Schlüssel auf "aus" steht eh keinen Strom :D

Hänge die alle 1-2 Monate mal ans Ladegerät und gut ist. Letzten Winter haben die so auch überlebt.

am 8. Dezember 2013 um 1:53

Hmm, ich glaube ich habe das meiste glück, bin zur Untermiete in einer beheizten Werkstatt, habe da mein eigenes Stück mit Hebebühne usw. Batterie brauche ich nicht abklemmen oder laden, ist eh ne optima mit spiralzellen, da passiert nix, und ich lasse das Ding an jedem Wochenende ordentlich warmlaufen und wenn es trocken ist fahre ich ein Stück.

Wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit und eine tolle Saison 2014!!!

Schicker Wagen ;)

Ja du hasts echt gut mit Untermiete in einer Werkstatt *neid* ^^

Aber zum Thema warmlaufen lassen: Meinst du nicht das schadet eher, wenn der nicht über längere Zeit richtig warm ist (also gefahren wird)?... so von wegen Kondenswasseransammlung im Öl etc...

Zitat:

Original geschrieben von 1995voyagerES

Habe mal in einer Zeitschrift gelesen, man soll (kann) noch einen mit Öl getränkten Lappen in Ansaugtrakt und Auspuff stecken. Habe ich bei meinem F350 einfach mal gemacht, denn schaden kann es ja nicht :) Vorallendingen können sich so keine Tiere in den Öffnungen einnisten...

Also wenn sich tatsächlich eine Spinne, Kellerassel oder sonst etwas in meinen Endrohren verirrt hat, wird sich das im Frühjahr als dummer Fehler herausstellen, wenn ich den Motor das erste Mal anlasse :D

Hi!

Da ich ja eh` gefühlt alle 2-3000 km einen Ölwechsel mache, und in jedem Winter Motor und Getriebe rausnehme, weil ja immer irgendwas ist (Ölwanne undicht, dder bescheuerte hintere Kurbelwellendichtring undicht) ist das mit der Konenswasserbilding wohl nicht ganz so tragisch. In diesem Winter versuche ich mich mal an einer Getriebeüberholung (Th350) Hab ein günstiges geschossen, funktionierte auch noch, so das Vorschäden schonmal auszuschliessen sind, ein komplettes Überholkit in den USA bestellt. Los geht`s!

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