Offener Sportluftfilter???
moin moin, bin zwar im falschen forum, gehört eigentlich ins Passat 35I Forum, aber ich würde Eure meinung gerne hören, da ja sehr viele golf 2 fahrer auch einen Offenen Sportluftfilter haben. welche vorteile und welche nachteile?
Lg. Kalle
27 Antworten
es gibt auch auswaschbare fürn kasten. nehmen nicht soviel leistung weg, sind in der filterwirkung ähnlich wie der papierfilter
Ich finde einen Pilz schöner als den kasten
kannste mir einen pilz empfehlen, mit gutachten o. abe, Tüvgutachten?
Lg. Kalle
wenn du ein pilz nimmst ,dann trenn ihn vom motor ab.Du merkst den Leistungsverlust brutal.
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Also auch beim VR bringt nen Kasten mit nem Loch auf der Kotflügelseite nur gutes. Erstens mal brüllt der vorne raus wie sau und zweitens zieht er die kalte Luft vom Kotflügeleckchen was richtung Radlauf geht.
Klar iss es illegal aber viele hier haben des schon ewig so und die Bullerei guckt nur nach ob nen Serienfilter drin liegt, was bei uns allen ja der Fall iss...
Hatte auch nen K&N 57i Kit am GTI. Es hat sich schon was am Drehverhalten getan .... aber auch nur bei voller Fahrt, In der City und da wo kaum Fahrtwind herrscht gurgelt der Motor die warme Luft was Leistungsverlust und Mehrverbrauch zur Folge hat
Was das zu folge hat mit offenem und Sportauspuff anlage habe hier in Bi nie Probleme gehabt habe beides gefahren 😉
Aber bei so nem Leistungslosch wie dem VR na ja
Wenn du auf der sicheren seite sein willst dann hol dir den 57i Kit von K&N und sei glücklich nur sei dir gesagt das du den filtrer so legst das er auch kalte luft kriegt 😉
Ansonsten sind beim VR schnell mal 14 15 Liter fällig 😉
Du hast es voll drauf Jack.
Erstens mal. Nen 57i Kit + Abgasanlage kriegste nur noch mit "EMMISIONSGUTACHTEN" eingetragen. Dabei wird die Geräuschentwicklung auf ner Teststrecke vom Tüv und 2 Prüfern gemessen. Was das kostet kannst du dir denken.
Mit dem 57i Kit hat er noch immer warmluft
Jo und 14 - 15 Liter sind normal mit dem VR auf der Bahn. Wenn du ihn richtig lässt werden ess schnell mal über 20 Liter.
Zitat:
Erstens mal. Nen 57i Kit + Abgasanlage kriegste nur noch mit "EMMISIONSGUTACHTEN" eingetragen. Dabei wird die Geräuschentwicklung auf ner Teststrecke vom Tüv und 2 Prüfern gemessen. Was das kostet kannst du dir denken.
Habe auch noch ein Passat vr6 mit eingetragenen offenen Lufti, Fächer und Bastuck ab Metallkat.. habe auch kein Emisionsgutachten gebraucht.. Gut die eintragung ist schon ein jahr her vielleicht hat sich ja was geändert.. 😁 😁
Den offenen lufti hab ich allerdings rausgeschmissen weil er anfing dreck zu ziehen und hab wieder original drin..
Zitat:
Mit dem 57i Kit hat er noch immer warmluft
jepp hatte das prob selbst bei heißen tagen..
Zitat:
Jo und 14 - 15 Liter sind normal mit dem VR auf der Bahn.
na kommt auf den Fahrstil an... Mein vr6 läuft wenn ich normal fahre mit 11-12 L/100Km hab ihn auch schon auf 10 L bekommen mit schleichen.. Allerdings verbrauch läßt sich derb nach oben verlegen wie man will dann warens bei mir mal 25 L /100km
mfg
Danke weberli 🙂
Es sind zwar kosten aber wenn man es richtig machen will dann kriegt man es hin 😉
Aber hängt auch sehr viel vom prüfer ab 😉
Bei uns isser 2 mal um den block gefahren und hat gehorcht.... dann noch aufm tüv gelände wie nen gestörter aufgedreht und nen zweiter stand zur kontrolle draußen 😉
Alles hat gepasst und abfahrt
Fröhlich sein
Na ja VR is nun mal nen sehr durstiger genosse 🙁 da brauch man auch das nötige kleingeld um dem etwas auf die sprünge zu helfen
sorry jakob das liegt leider nicht im ermessen des prüfers da der ablauf vorgeschrieben ist und das wie mans bei dir abnahm keine aussage geschweige ein messprotokoll über die lautstärke ist. so wie weberli das beschrieb ist es richtig. und ich glaub deine eintragung ist nichts wert im ernstfall
Komischer weise waren meine prüfer damals ziemlich locker 😉
Haben ihren mist da durchgezogen und gut 😁
P.S: Vieleicht lag es auch an den drei gestalten die mit mir unterwegswaren 😁
Was bewirkt ein "offene Filtersystem" - Der Idealfall
- Luftdurchsatz wird erhöht
- Mehr Luft = mehr Leistung
- Ansaugwiderstand wird verringert
- Motor spricht besser an
- höhere Leistung
- höheres Drehmoment
- und natürlich ein kerniges Ansauggeräusch
Dazu etwas grundsätzliches vorneweg:
"Warme, bzw. heiße Luft bewirkt einen Leistungsverlust!"
Je niedriger die Temperatur der angesaugten Luft - desto höher die mögliche Leistung.
Deswegen werden z.B. bei Leistungsstarken Turbomotoren auch Ladeluftkühler eingebaut.
Der Motorraum ist bei modernen PKW in aller Regel sehr eng und deswegen bewegt sich die Luft im Motorraum kaum auch sind die Hersteller bemüht möglichst wenig unkontrollierten Luftdurchfluss im Motorraum zu generieren weil darunter die gesamte Aerodynamik eines Autos sehr stark leiden kann.
Was zur Folge hat, dass im Motorraum die Temperatur immer höher wird, je länger man unterwegs ist.
Die warme Luft kann in aller Regel nicht nach oben entweichen, aber wir alle wissen das warme Luft immer nach oben steigt. Gerade die modernen Autos mit Aerodynamischen Feinschliff sind im oberen Motorraumbereich sogar abgedichtet, jeder der schon mal zum Beispiel bei einen neuen VW Passat oder Audi A4 in den Motorraum geschaut hat wird das bestätigt wissen.
Oft genug kommt noch verschärfend hinzu das sich der Luftfilterkasten im Strahlungsbereich von Auspuffkrümmer und Katalysator befindet, wo sehr hohe Umgebungstemperaturen herrschen. So gut wie immer liegt er im Bereich des Kühlers wo der Ventilator die heiße Luft sogar in Richtung Luftfilter pumpt - hier kann sich wohl jeder vorstellen das man sich dann Leistung nimmt anstatt eine Mehrleistung zu produzieren wenn man da ein offenes Luftfiltersystem einbaut.
Wobei die Nähe zu Kat oder Abgasanlage nicht der springende Punkt ist - die Luft erhitzt früher oder später
in jedem Bereich des Motorraums - Extrem dann wenn der Motorraum wie oben schon erwähnt geschlossen ist.
Leider hilft da auch oft genug der bei einigen Kit's mitgelieferte Frischluftschlauch nicht viel.
Der Querschnitt dieses Schlauches ist meist viel zu klein (Platzmangel) und der Motor saugt trotzdem die heiße Luft an.
Mal ganz davon abgesehen das diese Wellschläuche überhaupt nicht dazu geeignet sind das gewünschte auch zu bringen.
Um gerade noch mal auf diese Schläuche ein zu gehen die bei den "besseren" Kit's ja sogar mitgeliefert werden.
Ich sprach ja davon das sie gar nicht geeignet sind das gewünschte zu bringen ... Hier das WARUM
Ein 1800er 4 Zylinder benötigt bei 3000 1/min - ca. 2700 Liter Frischluft in der Minute !!!
Diese 2700 Liter müsste der Motor ja selbst durch diesen Schlauch saugen - die kommen ja nicht mal eben angeflogen.
Das bedeutet das die Ansaugluft mit fast 60km/h (ca. 16m/sec) durch ein Welliges Rohr muss.
Selbst wenn ich den Fahrtwind nutzen kann ist das immer noch Schwierig, den ich kann so gut wie nie den
Schlauch einfach Schnurgerade führen, sondern muss nach unten gehen und den Schlauch irgendwie hinter
eine Öffnung bringen die vom Fahrtwind beaufschlagt wird. Das bedeutet zumindest zwei 90° Umlenkungen
und schon diese 2 Umlenkungen bewirken das der innere Widerstand sich mehr als verdreifacht und das schon
bei ideal geformten Umlenkungen wo nichts gequetscht wird oder dergleichen.
Jetzt meine Frage - wie um Himmels Willen soll ein offen im Motorraum liegender Luftfilter das hinbekommen
das er die Luft mit dieser Geschwindigkeit durch den Schlauch ziehen kann ?? Zumal diese Wellschläuche
gerade mal bis max. 8m/sec Luftgeschwindigkeit funktionieren, darüber sind die Verwirbelungen so stark
das sich der freie Querschnitt immer stärker reduziert.
Dazu ein Beispiel:
Die meisten kennen bestimmt noch diese alten Waschbretter ...
Man stelle sich vor man lässt dort Murmeln langsam runterkullern - solange sie langsam sind, werden sie jeder
Welle schön folgen - um so schneller die Murmeln werden um so mehr werden diese Wellen quasi zu Sprungschanzen.
Jetzt stell man sich mal vor das ist kein Brett sondern Kreisförmig wie ein Schlauch - da prallen die Murmeln wild gegeneinander und es entsteht ein Chaos = Verwirbelung - denke das kann sich jeder ganz gut Vorstellen.
Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt - was haben um Gottes Willen "Murmeln" mit Luft zu tun...
Auch Luft hat "Murmeln" - die Moleküle, das Murmelbeispiel verdeutlicht im Großen denke ich ganz gut
was da bei der Luft im kleinen vorgeht.
Makaber an der ganzen Sache ist, dass durch die Begleitumstände der Leistungsverlust meist gar nicht so auffällt. Die Luft im Motorraum erwärmt sich nur allmählich und demzufolge nimmt auch die Leistung nur allmählich ab. Warme Luft hat eine geringere Dichte (dünne, leichte Luft) und setzt deswegen dem Motor weniger Widerstand entgegen.
Bewirkt also das der Motor trotz weniger Leistung besser und direkter anspricht, aber auch nur so lange die angesaugte Luft noch relativ kühl ist ... ca 60°C sind die magische Grenze wo es dann wieder drastisch ins Minus geht.
Das Ansauggeräusch ... mehr Lärm wird immer noch mit mehr Leistung gleichgesetzt.
Alle modernen Fahrzeuge haben eine elektronische Benzineinspritzung die immer bemüht ist
den Kat bei Lambda 1 zu halten, weil nur so funktioniert der Kat optimal.
Über den Luftmengenmesser und Temperaturfühler merkt das Motormanagement das die Luft an Energiegehalt abnimmt und regelt dementsprechend nach. Was natürlich nur in Grenzen möglich ist, weil der Motor nur Einfluss auf den Einspritzzeitpunkt, Menge und den Zündzeitpunkt im Verhältnis zum *OT nehmen kann. (*Oberer Todpunkt der Kolbenbewegung)
Bei aufgeladenen Motoren kommt der Ladedruck noch als Variable hinzu.
bullet Und mal ehrlich - WER gibt schon gerne zu das er auch noch Geld dafür ausgegeben hat das er im Endeffekt auch noch WENIGER Leistung hat als davor ??? Da wollen wir einfach spüren das es etwas bringt.
Mein Tipp dazu ...
Generell ist die einfachste, günstigste und auch wirkungsvollste Art - nur den Originalplattenfilter gegen einen Durchsatzstärkeren Tauschluftfilter zu ersetzen. Das Originalgehäuse ist der beste Schutz und meistens findet sich auch noch eine Lücke wo sich eine zusätzliche Luftzuführung einbauen lässt. Und gerade weil man hier abdichten kann, kann man sicher sein das die Luft garantiert nicht aus dem warmen Motorraum kommt sondern wirklich durch diese Schläuche wo am Gehäuse angeschlossen sind.
Auf diesem Wege kann ich mit dem durchsatzstärkeren Austauschfilter und einer zusätzlichen Frischluftzuführung dem Motor viel Arbeit abnehmen - was sich garantiert mit einem höheren Drehmoment, also mehr Kraft bemerkbar macht.
Denn - wenn ich ZWEI Frischluftzuführungen in das Luftfiltergehäuse einbringe - kann ich logischerweise auch die Geschwindigkeit mit der die Ansaugluft durch die Schläuche muss 1/2bieren, somit reduziert sich die Wirbelbildung immens.
Nachtrag ...
Die Diskussionen reißen nicht ab - "Schreckensmeldungen" die mit den Gewebefiltern in Zusammenhang gebracht werden. Defekte Luftmassenmesser wegen Filterölablagerungen oder ein aufquellen bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Ein sauber und korrekt geölter Filter wird keine Probleme verursachen denn Öl emulgiert nicht mal eben mit Luftfeuchtigkeit und nur wer seinen Luftfilter überölt muss natürlich dann auch damit rechnen das Öl abtropft und mit angesaugt wird.
Öl zieht Dreck magisch an - kann jeder selbst ausprobieren in dem er etwas Motorenöl mit dem Finger irgendwo am Auto aufstreicht - sinniger Weise nicht unbedingt auf die Motorhaube :-) - ein paar Kilometer fährt und mal schaut was sich da so alles an Dreck angesammelt hat. Somit müssen wir auch keine Bedenken bezüglich der Filterleistung haben.
Mein Tipp dazu - regelmäßig nach dem Filter schauen und auf Verschmutzung überprüfen, auch wenn viele Hersteller schreiben bis 80'000km wartungsfrei und der gleichen - wir wollen ja das noch Luft durchkommt - sonst kann man den normalen Originalfilter ja drin lassen - ODER ? Also gegebenenfalls halt schon nach 15'000km reinigen, oft reicht da schon ein abklopfen zwischendurch oder wer hat - mit Druckluft gegen die Ansaugrichtung VORSICHTIG ausblasen !!!
Nach dem Auswaschen - den Filter unbedingt erst wieder einölen wenn er ABSOLUT Trocken ist - am besten in der Sonne trocknen und wenn es im Winter mal sein muss - ist auch ein niedrig eingestellter Backofen eine gute Variante zum trocknen.
Idealerweise Umluft, Ofentüre etwas offen lassen (Kochlöffel dazwischen klemmen) und MAXIMAL 80°C.
Und dann - SPARSAM sein mit dem Filteröl - sich Zeit nehmen - immer nur ganz wenig und gleichmäßig aufsprühen, dann wieder warten bis das Gewebe das Öl aufgesaugt hat.
Als Test und generell vor dem Einbau - eine Zeitung auf den Boden legen und den Filter flach darauf Abschlagen, wenn ein paar wenige kleine Tröpfchen auf dem Zeitungspapier zu sehen sind - sollte das i.O. sein.
Sind da aber praktisch über die ganze Fläche des Filters fette Öltröpfchen runtergeprasselt - na dann
war's entschieden zuviel des "Guten" - Also beim Einölen ist wirklich absolute Zurückhaltung angesagt.
Nach dem Abschlagen, Tröpfchen auf dem Verstärkungsgitter mit Haushalts oder Toilettenpapier abtupfen.
Noch mal kurz zu den Luftmassenmessern deren Ausfall Werkstätten und Hersteller dann gerne einem eingebauten geölten Gewebefilter zuschreiben. Zu 98% ist das eine Ausrede, viele Hersteller hatten generelle Probleme damit und auch Fahrzeuge die solche Filter nicht eingebaut hatten waren davon betroffen.
Ausnahme ist auch hier - wer seinen Filter im Öl "gebadet" hat - der muss sich natürlich diesen Schuh schon anziehen lassen.
Das erkennt man dann aber an den verklebten und verkokelten Heizdrähten sehr gut auch ohne Gutachter.
Andere Seite wo auch immer wieder diskutiert wird - geht da wirklich mehr Luft durch.
Das hängt ganz klar von der Filterfläche ab, wie stark wurde geölt usw.
Wenn die Fläche die Selbe oder größer ist und wie gesagt - NICHT ÜBERÖLT wurde - dann kann da auch mehr Luft durch.
Auf das Problem warme Luft im Motorraum bei offenen Filtern bin ich ja zu genüge eingegangen,
das liegt dann nicht am Filter oder der Filterfläche sondern am Luftsauerstoffanteil der geringer ist.
Benutze ich einen solchen Tauschfilter im Originalgehäuse - muss natürlich sichergestellt werden, dass auch die
Luft angesaugt werden kann die durch den Filter passt - wenn da nur so ein Minnischnorchel dran ist
ich meine - dafür kann dann der Luftfilter ja nichts. Ist wie mit einem 10 Liter Eimer - da gehen halt keine 20 Liter rein
egal was ich auch anstelle. Also schauen das man wirklich genügend Querschnitt hat für die Frischluft.
Hohe Feuchtigkeit kann natürlich die Filterleistung auch beeinträchtigen. Durch ein nasses Handtuch zu Atmen fällt nun
mal schwerer als durch ein trockenes - das gewisse Materialien da unterschiedlich reagieren ist ja wohl auch Klar.
Kunststoffe sind in der Regel nicht ganz so saugfähig wie natürliche Gewebe aus Baumwolle etc.
Wenn Wasser nach Regenfahrten im Originalfiltergehäuse ist dann hat der Hersteller da Bockmist konstruiert,
dafür kann der Filter dann auch nichts UND wenn das nach eigenen "Modifikationen der Fall ist
dann muss man sich an der eigenen Nase packen ;o) Die reine Luftfeuchtigkeit jedenfalls ist vernachlässigbar.
So hier wird es ein noch theoretischer für die ganz abgebrühten Freaks ...
Die besonderen Eigenschaften heißer Luft sind bekannt.
Diese nutzen z.B. Ballonfahrer um in die Lüfte ab zu heben.
Weil warme Luft mehr Volumen einnimmt, also die Abstände der einzelnen Molekühle größer wird.
Die Dichte (Spezifisches Gewicht und Energiegehalt) nimmt ab.
Für Motoren ist das der falsche Weg!
Genau das ist der springende Punkt, nach so einem Filterumbau bekommt der Motor dann wärmere Luft zum Atmen.
Er müsste also immer mehr Luft ansaugen um die gleiche Menge Sauerstoff zum verbrennen zu erhalten.
Man kann einem Saug und auch Turbomotor zwar das Ansaugen erleichtern aber den Verlust durch die nun heiße Luft können wir Ihm nicht zurückgeben!
Hier ein wenig Zahlen und Rechnerei.
Bei einer Temperaturdifferenz von 80°C sind es ca. 22% weniger Luftsauerstoffanteil die der Motor nützen kann. Die möglichen Temperaturen rund um den Auspuff und Katalysator in Betracht gezogen - da sind 80°C nicht einmal übertrieben.
Die Fakten:
Der Luftsauerstoffgehalt der Atemluft beträgt bei Normaltemperatur ca. 21%.
Der nimmt bei Erwärmung mehr und mehr im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Luft ab.
Vergleich:
"Ein 100.-Euro Schein braucht wenig Platz im Geldbeutel - Hundert einzelne Eurostücke passen nicht mehr rein,
obwohl es ja auch NUR 100.-Euros sind."
BEISPIEL:
Ein 1300ccm 4 Zyl. Motor braucht bei 3000 U/min so ca. 2000 Liter Atemluft pro Minute!
Es verbrennen immer nur 2 Zylinder pro Umdrehung, deswegen ca. die Hälfte.
In 2000 Liter Atemluft sind ca. 420 Liter (21%) Sauerstoff für die Verbrennung.
Wenn Du die Luft nur um 30° C erwärmst muss der Motor anstatt 2000 also 2220 Liter (+11%) ansaugen
um die gleiche Leistung haben zu können.
Versuch die mal 220 Liter Wasser in Eimern vor zu stellen die Du in den Garten schleppen musst ...
220 Liter ist schon eine ganz schöne Menge.
Im Sommer können wir auch mal locker von 80° C Ansauglufttemperatur ausgehen, bei PKW mit ungünstigen Motorraumverhältnissen
oder auch Leistungsstarken Turbo oder Kompressormotoren ist das keine Seltenheit.
Was bedeutet, dass der Motor - damit ER die gleiche Leistung haben kann,
nun sogar 2580 Liter Luft (bei 80° C + 29% Volumenerhöhung) ansaugen muss !!!
580 Liter mehr also für die gleiche Leistung!!!!!
(Weil in den 2580 Litern erwärmten Luft immer noch, nur die 420 Liter Sauerstoff entsprechende Energie ist.)
Das bedeutet in der Konsequenz, je länger Du fährst und um so heißer der Motor wird ums so mehr nimmt die Leistung des Motors ab !!!!
Mal ganz davon abgesehen das moderne Motormanagementsysteme die Leistung ab ca. 60°C Ansaugtemperatur von sich aus schon erheblich zurücknehmen ... muß es ja, wenn nicht mehr genügend Luftsauerstoffgehalt mehr zur Verfügung steht würde ansonsten das Gemisch hoffnungslos überfetten und der Verbrauch ins Uferlose ansteigen und im Gegenzug die Leistung drastisch abfallen und nicht zuletzt würde der Katalysator schaden nehmen können u.U. sogar Explodieren weil sich das unverbrannte Benzin im heißen Kat entzündet würde.
Wenn das Motormanagement das nicht tun würde, könnte es also rein Theoretisch soweit führen, daß gar kein zündfähiges Gemisch mehr entstehen kann weil schlicht und ergreifend nicht mehr genug Sauerstoff anwesend ist.
Ganz Arg theoretisch ... aber theoretisch möglich *ggg* !!
Naja ... lassen wir das ... Ich denke es hat jeder so ungefähr verstanden warum das nicht so einfach ist mit dem Leistungsgewinn durch diese Filter.
So schlecht ist es nicht, die zahlenwerte habe ich nicht ganz genau nachgerechnet, habe aber auch solche werte im Hinterkopf.
Nur zwei punkte sind noch fraglich bzw für mich nicht so ganz erklärt:
Welchen querschnitt nimmst du für diene 16m/s ansauggsschwindigkeit an bzw von woher hast du den durchmesser?
Bin mal von einem 1,8l bei 6250u/min ausgegangen (maximaldurchsatz bei lieferunsgrad = 1).
Bei einem Ansaugdurchmesser (effektiv) von 60mm komme ich auf 33m/s. Alles unter seriendurchmesser würde ich natürlich nicht gehen.
Was anderes: Dein Vergleich mit dem Waschbrett ist schlichtweg falsch. Der grund: Es gibt einen unterschied zwischen turbulenter und Laminarer Strömung.
Bei turbulenter strömung habe ich einen wesentlich höheren strömungsquerschnitt als bei einer laminaren, da die bis zur mitte hin annähernd linear ansteigt. bei der turbulenten strömung habe ich im bereich von etwa 0,3xRadius eine geringe Randströmung, innen weiter jedoch sehr hohe geschwindigkeiten.
Habe im Anhang meine berechnung dazugetan + ein gemessenes Strömungsprofil von der mitte bis zum Rand.
und das rohr ist übrigens aus Polierten PP. soviel zum thema Rauhigkeit. Von einem Spiralgewebeschlauch habe ich auch noch irgendwo so ein diagramm rumliegen.
Bei verschiedenen geschwindigkeiten skaliert sich übrigens nur das ganze um, soferne es turbulent bleibt. es ändert sich aussen die steigung und in der mitte das ebene plateau bleibt gleich breit.