Österreich: Lichtpflicht bald vorbei
Na das ist ja mal eine gute Nachricht aus der Alpenrepublik: Hier zur Quelle
Und vielleicht kippt ja dann auch bald Italien um: Lies hier. In Italien hält sich ja eh kaum einer an die Lichtpflicht (ich auch nicht und das seit einem Jahr).
67 Antworten
Zitat:
Wahrscheinlich würden paar auffälligere Farben als Schwarz/Silber, auf deutschen Straßen auch zu mehr Sicherheit beitragen. 😉
Es wäre in der Tat naheliegender, unfallträchtige Farben (darüber gabs mal eine Auswertung...?) im Rahmen der Zulassungsbestimmungen auszusortieren oder Reflexnähte (es gibt sogar solche, die ohne Fremdlicht die normale Farbe der Kombi haben) an Bikekleidung für die Hersteller verpflichtend zu machen. Aber naja - wen interessiert sowas schon... besser Tarnfarben und als Ausgleich eine 5KW Rundumleuchte 😁 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Und genau aus diesem Grund sollen heute eben Verkehrsteilnehmer mit schlechter Wahrnehmungssllhouette ein "Hervorhebungssignal" haben - Bikes ihr Licht und andere im Idealfall entsprechende Kleidung usw. -
Eben: vorgeschriebenes
gelbesLicht für Zweiräder und verbot gelben Lichts für PKW, LKW etc. (ist ohnehin nur für Nebelscheinwerfer zulässig) und schon hat der Biker wieder sein "Hervorhebungssignal" (gelb=Zweirad).
Man kann es drehen und wenden wie man will: es ist und bleibt ein Glaubenskrieg zwischen Befürwortern und Gegnern einer allgemeinen lichtpflicht genau wie "allgemeines Tempolimit ja oder nein". Jeder hat seine Gutachten die für seine Meinung sprechen und jeder Gegner hat wieder die passenden Gegengutachten dazu. Und wenn man dann vom hundersten ins tausendste rechnet kommt man zu keinem hinreichenden Ergebnis.
Ich habe es damals mal versucht grundsätzlich mit Abblendlicht zu fahren und dabei (für mich überraschenderweise) sehr positive Erfahrungen gesammelt. Wäre das nicht der Fall wäre ich tagsüber nicht mit Licht unterwegs.
Die ganze Diskussion war mir persönlich viel zu theoretisch (und ist es immer noch). Also habe ich es selbst probiert. Und werde trotzdem keinen zum Dauerlichtfahren zu bekehren versuchen. Wenn selbst viele Roller- und Motorradfahrer in der Stadt kein (vorgeschriebenes) Licht anmachen (die es am nötigsten hätten), warum sollten es die Autofahrer tun?
Ciao!
Es ist ziemlich wurscht, ob eine Wespe gelb/schwarz oder eine andere gefährliche Art rot/braun ist - will sagen: Das kompensiert den Nachteil der Silhouette eben nicht und für die restlichen armen Schweine auf der Bahn.... ja, nee? 😉
Glaubenskriege und Theorien: Nun, das ist eben von der Realität überholt worden - und wenn sich Summa gar nichts ändern würde - bliebe immer noch der völlig sinnlose Energieverbrauch und die Risiken in den Nebenbereichen (die bei der Wertung flissentlich übersehen werden).
Natürlich neigen wir alle dazu, unsere Erfahrung als Maß aller Dinge zu sehen - nur, mal ehrlich, ich rauche und bin topfit, meine Oma wurde 94... rauchend. Ich würde deswegen nicht sagen wollen: Rauhen ist gesund. 😉
Ob Sicherheit oder Energie - relavant ist hier der Gesamteffekt. Und dabei wird so manches einfach unter den Tisch gekehrt...
Psychologisch interessant finde ich, nebenbei, noch zwei Dinge:
Fahrer mit NSW sind ja soooo lästig. Fahrer mit TFL Balken a la Audi das Non plus Ultra 😛
Schon mal verglichen? 😉
So lange ist es noch gar nicht her, da weckte man mit Licht am Tag auf der BAB negative Assoziationen - schön, dass Menschen so flexibel sind 😉
Edit
Zitat:
Wenn selbst viele Roller- und Motorradfahrer in der Stadt kein (vorgeschriebenes) Licht anmachen (die es am nötigsten hätten)
DAS ist jetzt interessant! Warum haben es denn die am nötigsten? .... 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
DAS ist jetzt interessant! Warum haben es denn die am nötigsten? .... 😉
Ganz einfach: damit sie genau so gut gesehen werden wie ich in meinem Auto mit Licht.
Gut gesehen zu werden ist für mich als Autofahrer ein Grundbedürfnis (deshalb ja Licht an), für Motorradfahrer aber erst recht da sie keine schützende Karrosserie umgibt. Obwohl ich bei manchem Zweiradfahrer schon glaube das sie eine Karrosserie um sich haben müssen wenn man deren Fahrstil in der Stadt beobachtet...
Ciao!
Ähnliche Themen
Nun, Du übersiehst ein paar Dinge?
Ich versuche, das mal zu "beleuchten" 😉
Biker haben Licht, damit sie nicht genau so gut gesehen werden wie Autos - sondern besser. Herrscht Gleichstand, ist das eben dahin... es geht um die Unterscheidung und die spontane Wahrnehmung von Licht, also auch um die spontan höhere Aufmerksamkeit.
Gelb/grün, rund/eckig oder schnell/langsam sind Selektionen, die einen vergleichsweise langen Assoziationsgrad im Vergleich zu Licht haben. Letztendlich geht es schon um Kontraste... nur ist der von Licht/kein Licht eben sehr spontan wahrnehmbar. Autos haben ihren Grössenvorteil - der gleicht das hinreichend aus.
Es gibt nicht nur Autos und Motorräder im Verkehr. Rund 30% der Verletzten sind z.B. Radler.
Deren eminenterNachteile werden so noch wesentlich grösser, mittel/langfristig sogar extrem. Ihre höhere Verletzlichkeit gebietet eigentlich eine umgekehrt wirkende Aktion 😉
Eine selektive Wahrnehmung ist zur Betrachtung der Frage nicht geeignet: Das Geamtsystem und die Wirkung darauf ist interessant. In diesem System gibt es eine Menge Faktoren für Sicherheit, es gibt natürliche Vor- und Nachteile der einzelnen Teilnehmer. Die Kunst ist, dieses System so auszubalancieren, dass ein gewisses Gleichgewicht herrscht - TFL verschiebt dies ganz enorm.
Verhaltenspolarisierung - auch die affektiven Verhaltensmuster von Kindern erhöhen deren Risiken enorm. Nun könnte man das als selber schuld abtun - Fakt ist jedenfalls, sie sind schwächer, weshalb man eben ein mögliches Fehlverhalten eher einkalkulieren muss und als Stärkerer Rücksicht nimmt bzw. dies kompensiert/nachgibt. Siehe StVO....
Dto. für den Fahrstil von (wenigen) Bikern usw.... 😉
Gerade die "Dummen" haben das Recht, dass man sie vor den Folgen ihrer Dummheit schützt... ist wie mit ESP und Co *fg*
Brauchst Du mir nicht auseinanderzunehmen, ich war selbst Motorradfahrer und bin oft genug übersehen oder auch einfach ignoriert worden. Und in die lebensgefährlichsten Situationen haben mich -man möge mir verzeihen, aber es war nunmal so- meistens Frauen gebracht.
Ich bin kein Gegner von "Lixht am Tage", aber dies muss meiner Meinung nach nicht zur allgemeinen Pflicht werden. Ich persönlich habe aber mit Licht am Tag wirklich exzellente Erfahrungen gemacht. Diesen Vorteil geniesse ich im Moment vielleicht nur durch keine allgemeine Lichtpflicht da ich mich auch etwas besser durch Licht abheben kann (wie ein Motorradfahrer). Licht am Tage sollte weiterhin freiwiilig bleiben oder wenn verpflichtend dann aufs Winterhalbjahr beschränkt bleiben. Wer will, der soll und wer nicht will der braucht nicht.
Ciao!
Zitat:
Original geschrieben von Gnubbel
...ich war selbst Motorradfahrer und bin oft genug übersehen oder auch einfach ignoriert worden.
Was das der Grund für dich, mit dem Motorradfahren aufzuhören?
Nein, das war nicht der Grund. Wir sind ein 2-Personenhaushalt und wären mit 2 Autos und 1 Motorrad deutlich übermotorisiert (plus 2 Fahrräder 😉 ). So haben wir Prioritäten gesetzt, letztlich kostet jedes Fahrzeug auch Unterhalt und muss irgendwo geparkt werden können. Und auch unsere 2 Tiefgaragenstellplätze sind begrenzt...
Ciao!
ich verfolge das thema lichtpflicht nun auch schon eine zeit und ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich die meinungen dazu sind ... was ich eigentlich ganz interessant finde
für mich persönlich gilt: licht an! und ich vertrete auch die meinung, dass licht pflicht werden sollte ... (so nebenbei: ich bin auch motorradfahrer).
warum:
1. licht an heißt, man wird schneller wahrgenommen ... einige sind ja der meinung, dass bei so vielen lichtquellen die motorradfahrer untergehen ... warum diese meinung? ... egal ob licht von motorrad oder auto ... ich muss doch auf beides achten! ... oder so nach dem motto: könnte ja "blos" ein auto sein und ich muss weniger acht geben ... viel mehr liegt es ja daran, dass der autofahrer zwar doch erkennen kann, ob es ein motorrad ist ... aber er hat vielleicht viel mehr das problem, dass er die geschwindigkeit unterschätzt ... (ist doch auch was wahres dran, oder?)
2. wenn keine lichtpflicht, wann dann licht einschalten ... klar, wenns dunkel ist, oder regnet ... aber wieviele autofahrer sind unterwegs und haben bei regen, nebel, dämmerung kein licht an? ... so nach dem motto "ich seh ja was" ... und da sollte es halt auch zu einer einheitlichen regelung kommen ... lichtpflicht eben ... dann gilt für jeden das gleiche ... natürlich hat das auch den kleinen nachteil, dass, falls doch mal jemand bei regen das licht vergisst, komplett übersehen wird ... man geht ja schließlich davon aus, dass JEDER das licht an hat ... hm, ich denke gänzlich kann man dieses risiko nicht vermeiden ... vielleicht wäre es versicherungstechnisch ne möglichkeit, dass der ohne licht eine teilschuld bekommt ... aber was bringts, wenn was ernsteres passiert
3. mehrverbrauch ... quatsch! ... leute, wieviel fahren mit dachboxen rum, die leer sind? ... wieviele haben den kofferraum voll mit müll, gewicht? ... man könnte ja eine neue studie auf den markt bringen: autofahrer, die 10 kilo abnehmen, verringern den CO²-ausstoß um 3% ... ha ha ha ... wäre natürlich die gesündere variante, aber irgendwo muss man die kirche schon auch im dorf lassen ... oder zieht ihr alle beim fernseher den stecker, und lasst ihn nicht auf standby? ... ha, erwischt :-)
4. wenn man keine lichtpflicht einführt, um ein risiko zur erhöhung von motorradunfällen zu vermeiden, dann sollte man auch weiße autos in norwegen von november bis april verbieten, da diese witterungsbedingt schlechter wahrgenommen werden
5. der statistische vergleich in österreich, dass die motorradunfälle im vergleich zum letzten jahr durch lichtpflicht angestiegen sind, ist meiner meinung nach quatsch! ... weil:
5.a. die saison heuer schon im märz/april los ging!
5.b. in diesem jahr mehr motorräder zugelassen wurden, als im letzten jahr!
5.c. die statistik von heuer mit der statistik vom letzten jahr verglichen wurde! (und könnt ihr euch noch erinnern, wie lange der winter da war, und die biker wirklich nur 4/5 monate zum fahren hatten?)
5.d. traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
5.e. wir wieder beim typischen äpfel-/birnen-vergleich sind
alles nur meine persönliche meinung! ich werde weiterhin mit licht fahren :-)
Zu...
1.
Zitat:
egal ob ... motorrad oder auto ... ich muss doch auf beides achten
Richtig - das gilt ja unabhängig vom Licht. Nur leider schade, fällt das manchen etwas schwer, bzw. ist das abhängig von der Grösse des Objekts schwieriger oder eben leichter. Und so macht es eben Sinn, die Auffälligkeit kleinerer oder von mir aus auch schnellerer Objekte vs. augenscheinlicherer bzw. mitfliesender Teilnehmer deutlich zu erhöhen/abzugrenzen - mit Licht eben. Haben alle Licht, entfällt diese Kompensation der Wahrnehmbarkeitsunterschiede.
2.
Totschlaglösung - da sind wir wieder bei dem Thema, dass alle sinnvollen Regeln bereits bestehen, nur von manchen nicht beachtet werden. Nun, manche fahren zu schnell - da könnten wir doch das Gaspedal entfernen und alle Fzg. per Compi und Funksignal steuern... oder alle Fzg. bei 80, nein 30 abregeln, denn so kann keiner mehr zu schnell sein. Das ist Unsinn? Weil man dann nicht mehr im Rahmen seine Geschwindigkeit anpassen kann bzw. mit 30 nur in solchen Zonen eine passende Geschwindigkeit hat aber anderorts viel zu langsam ist?
Das wäre nichts anderes, als Licht dann, wenn es eben gar nichts bringt oder nur ein Problem mit Kolateralschäden verschoben wird.
In der Frage greift nur eine Sensibilisierung der Fahrer und eine konsequente Durchsetzung bestehender Regeln.
3.
Quatsch... aha. Nunja, eine klassische Fatallogik. Es ist auch egal, was man isst - heute ist ja eh alles irgendwie ungesund. Man kann auch ruhig rauchen - die Belastung gibts ja auch schon anderswo. Man kann sich auch gleich nach der Geburt aufhängen - man stribt ja eh irgendwann.
Diese "Logik" führt jegliche Diskussion über bzw. Argumentation für Energieeinsparungen und Umwelt ad absurdum.
4.
Jupp, in der Tat wäre eine Diskussion über zulässige Farben an Fzg. sinnvoller.
Allerdings landest Du grad wieder bei Punkt 3. und wenn ich nicht irre - haben wir den Norwegern gar nichts zu verbieten *g*
Wir könnten auch auf Strahlenschutz verzichten, da in Tschernobyl die Strahlung eh viel höher ist... welch Argument 🙄
5.
Prima, dann lassen wir doch einfach die dauernden Vergleiche zu anderen Ländern weg? Faszinierend - Norwegen, vorher Austria ja, jetzt nein, diese Statistik hurra, diese bäääh.... was jetzt?
Man könnte diese Zahlen (wurden sie das evtl. schon?) ja auch nach gefahrenen km usw. usf. umrechnen - es ist ja auch eine Frage, wie man eine Statistik auswertet/liest, nedwahr...
Meine persönliche Meinung ist, dass wir nicht alle Defizite, Ängste vor Fehlern, Entscheidungen usw. durch Automatismen und Helferlein ersetzen können und das auch nicht sollten. Bitte mal drüber nachdenken, wie ich das meine... 😉
Moin tec-doc!
Na, wieder auf Feldzug? 😁🙂
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
1.
Und so macht es eben Sinn, die Auffälligkeit kleinerer oder von mir aus auch schnellerer Objekte vs. augenscheinlicherer bzw. mitfliesender Teilnehmer deutlich zu erhöhen/abzugrenzen - mit Licht eben. Haben alle Licht, entfällt diese Kompensation der Wahrnehmbarkeitsunterschiede.
Und das Tollste: sie ist entbehrlich.
Während, wenn alle ohne Licht unterwegs sind, das Mopped dank schmaler Silhouette leicht verborgen bleibt, fällt das Scheinwerferlicht des Moppeds, wenn alle Licht anhaben, genauso gut/schlecht auf, wie das Dosenlicht. Eigentlich sogar immer noch besser; ist ja nur eins: "Aaah - ein Mopped!"
"Ach Mist, war gar kein Mopped. War nur ´ne einäugige Dose. Umsonst gewartet. Grmbl ... " 😁
Zitat:
2.
Totschlaglösung
Ja.
Alle potentiellen Fehler mit einem Mal totgeschlagen. Find ich gut.
Die Alternativlösung "Hirn einschalten" schafft das nie. 🙁
Und nein, weil TFL auch dann helfen kann (das ist ja schon mal was!), wenn nach heutiger Regelung gar kein Einschalten des ABL angezeigt wäre.
Zitat:
3.
Nunja, eine klassische Fatallogik. ...
Diese "Logik" führt jegliche Diskussion über bzw. Argumentation für Energieeinsparungen und Umwelt ad absurdum.
Aber mit dem Mopped jedes WE "just for fun" Kraftstoff verblasen, 20l/Kopf min. ROFL
TFL ist die (nicht von der Biologie geschaffene) "Sicherheitsausstattung" mit der niedrigsten Energiebilanz.
Zitat:
4.
Jupp, in der Tat wäre eine Diskussion über zulässige Farben an Fzg. sinnvoller.
Aber eben vielfach hinfällig, wenn Licht an ist.
Zitat:
5.
Prima, dann lassen wir doch einfach die dauernden Vergleiche zu anderen Ländern weg?
Ja, kann man machen. Der Vorteil von TFL erschließt sich ohnehin. 🙂
Und was die Österreicher anbelangt: In Anbetracht ihrer generell schlechten Unfallstatistik sollten wir uns daran offensichtlich nicht wirklich ein Beispiel nehmen... 😁😉
Hach Gottele... mit Elk_EN hätte ich natürlich rechnen sollen.... Moment... Visier runter, Lanze hoch... auf geht´s, geh´ma 😁
1.
Falsch. Du versuchst Unfälle per se zu vermeiden. Ich fokusiere darauf, möglichst wenig körperliche Schäden bei den nunmal unvermeidbar passierenden Unfällen zu erreichen. Das Verletzungsrisiko in einer Dose ist ungleich niedriger, als auf einem Bike. Und verbogenes Blech oder ein blauer Fleck sind imho einfach im Vergleich zu einem gebrochenem Genick, abgetrennten Gliedern usw. vernachlässigbar. Alle ohne oder alle mit Licht ergibt nunmal einen Gleichstand, das kannst nicht mal DU verdrehen *fg* Womit sich eben relativ das Verletzungsrisiko wieder zu Ungunsten der Biker verschieben wird. Kurzum: Diese "Vorteilnahme" für die Biker allein ist absolut gerechtfertigt.
Weiterhin unterschlägst Du schlicht - ich sprach auch von anderen kleineren Objekten *fg*... die sich nicht beleuchten lassen. Aber die harten Argumente gegen TFL unterschalgen dessen Befürworter ja immer gerne. Also nochmal - es würde nicht nur zu Lasten der Biker eine negative Verschiebung stattfinden - es gibt noch mehr Verkehrsteilnehmer.
2.
Hier unterstellst Du (mal wieder), dass Licht auch in Situationen die bestehende Regeln nicht abdecken etwas bringt. Das ist bestenfalls strittig, tendenziell bis logisch Unsinn.
Bezüglich der Totschlaglösung argumentierst Du mit schäublinistischen Logiken - find ich... naja, egal. 🙄
3.
Eben. Fatallogik. Nachdem aber eh Menschen im Verkehr verunfallen, können wir auf Airbag, Regeln usw. usf. verzichten - gleicher Ansatz bzw. Quark. Die Welt wird eh untergehen.... *mannwardasflachelk_en*
4.
Wenn alle Menschen absolut schusssichere Kleidung hätten - wäre auch das Waffenrecht hinfällig. 🙄
Autos müssen auf der Strasse Platz haben - also baut man sie nicht breiter. Autos müssen gesehen werden - aber man lackiert sie in Tarnfarben. Licht statt Tarnfarbe ist wie "baut breitere Strassen" statt darauf passende Autos. *duwarstschonbesserelk_en*
5.
Das gilt für dich - bitte nicht allen anderen unterjubeln.
Dann sollten wir uns aber gar nirgends ein Beispiel nehmen - das spricht dann auch gegen TFL 😁 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Hach Gottele... mit Elk_EN hätte ich natürlich rechnen sollen.... Moment... Visier runter, Lanze hoch... auf geht´s, geh´ma 😁
Hast du natürlich nicht, nein niemals... 😁
Memme! Elk_EN braucht weder Waffen noch Rüstung. 😁
Zitat:
1.
Falsch. Du versuchst Unfälle per se zu vermeiden. Ich fokusiere darauf, möglichst wenig körperliche Schäden bei den nunmal unvermeidbar passierenden Unfällen zu erreichen.
Richtig, das versuche ich. Dann braucht man sich über etwaige Folgen von Unfällen keine Gedanken mehr machen.
Unvermeidbar ist kein Unfall; höchstens für einen.
Zitat:
Das Verletzungsrisiko in einer Dose ist ungleich niedriger, als auf einem Bike. Und verbogenes Blech oder ein blauer Fleck sind imho einfach im Vergleich zu einem gebrochenem Genick, abgetrennten Gliedern usw. vernachlässigbar.
Schon für AS tätig?
Zitat:
Alle ohne oder alle mit Licht ergibt nunmal einen Gleichstand, das kannst nicht mal DU verdrehen *fg*
Richtig. Mit Licht sind alle gleich gut sichtbar. Ohne nicht; da kommt es auf andere Kriterien an.
Zitat:
Womit sich eben relativ das Verletzungsrisiko wieder zu Ungunsten der Biker verschieben wird.
Objektiv nicht begründbar.
Zitat:
Weiterhin unterschlägst Du schlicht - ich sprach auch von anderen kleineren Objekten *fg*... die sich nicht beleuchten lassen. Aber die harten Argumente gegen TFL unterschalgen dessen Befürworter ja immer gerne. Also nochmal - es würde nicht nur zu Lasten der Biker eine negative Verschiebung stattfinden - es gibt noch mehr Verkehrsteilnehmer.
Übersieht man die denn jetzt nicht, wenn das hervorstechende Merkmal der Moppeds alle Blicke auf sich zieht?
Fußgänger werden, sofern sie nicht besoffen auf der Straße rumliegen, nicht erfasst, weil sie übersehen werden, sondern weil sie achtlos in für sie grundsätzlich kritischer Situation auf die Fahrbahn treten, oder manche wie die Bekloppten rasen.
Eine besondere Beachtung haben allerdings Radfahrer- auf Fahrbahnen - in Gebieten mit niedrigen Geschwindigkeitsniveaus verdient, da sie "unterschwellig" werden könnten.
Hier ist Kanalisierung (abgegrenzte Radwege) angesagt, wie das KandidatNr2 an anderer Stelle schon mal andachte.
Zitat:
2.
Hier unterstellst Du (mal wieder), dass Licht auch in Situationen die bestehende Regeln nicht abdecken etwas bringt. Das ist bestenfalls strittig, tendenziell bis logisch Unsinn.
Im Gegenteil: Die Motorräder und "Schönwetterfahrer" haben bereits bewiesen, dass TFL bei besten äußeren Bedingungen was bringt. Das bedarf keiner neuerlichen Untersuchung.
Zitat:
Bezüglich der Totschlaglösung argumentierst Du mit schäublinistischen Logiken - find ich... naja, egal. 🙄
🙄🙄🙄
Zitat:
3.
Eben. Fatallogik. ... *mannwardasflachelk_en*
So flach wie wirkungsvoll. 😉
Es ist grotesk, dass die Einspurigen 😁😉, die am WE Energieresourcen verbraten und zu ihrer Sicherheit permanent Licht anhaben, den (weltweit messbaren?) Energieverbrauch im Zusammenhang mit TFL anprangern.
Zitat:
4.
Autos müssen auf der Strasse Platz haben - also baut man sie nicht breiter. Autos müssen gesehen werden - aber man lackiert sie in Tarnfarben. Licht statt Tarnfarbe ist wie "baut breitere Strassen" statt darauf passende Autos.
Signalfarben bringen nix, wenn´s kein Licht zu reflektieren gibt, und was die gefährlichen Gegenverkehrsunfälle auf Landstraßen anbelangt erst recht nix, wegen der in der hohen Relativgeschwindigkeit begründeten großen Entfernungen. Hier ist die eigene Lichtquelle weit im Vorteil.
Zitat:
5.
Das gilt für dich - bitte nicht allen anderen unterjubeln.
Ich jubel hier gar nix unter.
Jeder mag es für sich selbst beurteilen.
Allerdings lässt es sich nur dann trefflich beurteilen, wenn man über genügend Hintergrundwissen verfügt. Da hapert´s, vielfach.
Endete unsere letzte Runde nicht damit , dass du nun länger als vorher Licht anlässt? 😉🙂
Zahlreiche Untersuchungen, wie die EU-Studie "Daytime Running Lights" von 2004, belegen den Nutzen von Tagfahrlicht für die Verkehrssicherheit.
Nun wedeln ahnungslose, österr. Politiker mit einer (1!) ad-hoc-Studie, die einen lächerlichen Vergleich des Jahres 2006 zu 2007 anstrengt ... und schon wird aus vollen Rohren gekräht: "Alles erstunken und erlogen; Licht am Tage bringt nix, - ja, erhöht sogar die Unfallzahlen!"
Mal völlig davon abgesehen, ob Licht am Tage von Nutzen ist (und für wen) ... die Unwissenheit im Bereich der deskriptiven und Inferenz-Statistik muss ja wirklich immes sein, wenn man mit derartigen Jahres-"Vergleichen" kommt.
Hausaufgabe an die Macher der Studie: Überprüfen sie die Hypothese "Es besteht ein Zusammenhang zwischen Geschlecht und Unfallhäufigkeit". Viel Spaß! 😉
*jetztgehtdasschonwiedervonvornlos* *seufz*
Elk_EN, Du tust dir nochmal weh... und dann jammerst wie eine Memme... 😁 😉
Du reisst Aussagen aus dem Zusammenhang - dieser Zusammenhang ist die neuerliche Antwort auf deine abermals weitgehend isolierten Fehlplätze... soll ich das jetzt dauernd wiederholen? Zumindest wird so klar, warum sich diese Diskussionen ewig im Kreis drehen...
Du drehst dich mal wieder akademisch im Kreis - abstrakte Theorie aus weiter Ferne gegen Realität und Logik 😁 😉
Zitat:
Richtig, das versuche ich. Dann braucht man sich über etwaige Folgen von Unfällen keine Gedanken mehr machen.
Unvermeidbar ist kein Unfall; höchstens für einen.
Unsinn und rein akademisch. Die Zahl der Unfälle wird nie gegen Nul tendieren, geschweige dort ankommen. Relevant sind also schlicht die Unfälle die passieren und dabei die Schwere der menschseitigen "Schäden" - sonst nichts. Sicherheit für´s Blech ist ein perverser Gedanke - sogar mehr Unfälle wären besser, wenn dabei weniger Menschen zu Schaden kommen bzw. die Schwere der Verletzungen sinkt. Weshalb ja Autos heutzutage nach einem Aufprall auch ungleich übler aussehen als früher - zu Gunsten der Insassen.
Zitat:
Schon für AS tätig?
Die Frage drängt sich eher bei diesem, deinem Tiefschlag auf?
Zitat:
Alle ohne oder alle mit Licht ergibt nunmal einen Gleichstand, das kannst nicht mal DU verdrehen *fg*
Richtig. Mit Licht sind alle gleich gut sichtbar. Ohne nicht; da kommt es auf andere Kriterien an.Womit sich eben relativ das Verletzungsrisiko wieder zu Ungunsten der Biker verschieben wird.
Objektiv nicht begründbar.
Und genau bei den anderen Kriterien herrscht eben kein Gleichstand oder besser, haben andere Nachteile, die vorher durch Licht wenigstens bei Bikes etwas ausgeglichen wurden. Für den Rest wird der (hab ich schon erklärt..) "Gewöhnungsfaktor", sich auf Licht zu fixieren zusätzlich noch fataler.
Oh... das ist sehr Objektiv. Sie haben ein höheres Verletzungsrisiko und wenn sich ihr Unfallrisiko erhöht...
Zitat:
Übersieht man die denn jetzt nicht, wenn das hervorstechende Merkmal der Moppeds alle Blicke auf sich zieht?
Fußgänger werden, sofern sie nicht besoffen auf der Straße rumliegen, nicht erfasst, weil sie übersehen werden, sondern weil sie achtlos in für sie grundsätzlich kritischer Situation auf die Fahrbahn treten, oder manche wie die Bekloppten rasen.
Eine besondere Beachtung haben allerdings Radfahrer- auf Fahrbahnen - in Gebieten mit niedrigen Geschwindigkeitsniveaus verdient, da sie "unterschwellig" werden könnten.
Hier ist Kanalisierung (abgegrenzte Radwege) angesagt, wie das KandidatNr2 an anderer Stelle schon mal andachte.
Jain - wieviel Moppeds fahren rum, zu welcher Jahreszeit und wieviel Licht ist daher unterwegs vs. alle und immer? Nedwar...?
Zudem... genau da liegt ja so ein Punkt - eine wirkliche Chancengleichheit kann es nicht geben und deswegen ist eine sorgsam abgestufte "Vorteilnahme" ja angesagt (je nach Risiko). Bikes ihr Licht, andere ihre eigenen Wege usw. ... Autos ihre Knautschzone und Grösse.
Der Rest deiner Geschichte schweift trivial ab - ja, äh, aber, bla, blubb, träller....
Zitat:
Im Gegenteil: Die Motorräder und "Schönwetterfahrer" haben bereits bewiesen, dass TFL bei besten äußeren Bedingungen was bringt. Das bedarf keiner neuerlichen Untersuchung.
Ja - es bringt schlicht, dass die schlechtere Wahrnehmbarkeit gegenüber grösseren Objekten durch eine erhöhte Aufmerksamkeit aufgrund der Alleinstellung und kleineren Anzahl ausgeglichen wird - sonst nichts. Ein einzelnes Auto in einem Pulk 40 Tonner wird mit Licht auch eher rausstechen, oder?
Zitat:
🙄 🙄 🙄
😛 - schön, dass Du über deinen Lapsus selbst die Augen rollst... 😁
Zitat:
So flach wie wirkungsvoll. 😉
Es ist grotesk, dass die Einspurigen 😁😉, die am WE Energieresourcen verbraten und zu ihrer Sicherheit permanent Licht anhaben, den (weltweit messbaren?) Energieverbrauch im Zusammenhang mit TFL anprangern.
Wenn man alle Menschen erschlägt, gibt es keine bösen Menschen mehr... naja, wenn Du meinst...
Messbar? 😛 - bezeichnend, dass hier immer wieder die klaren Fakten gegen "vergessen" werden - wir hatten das schon durch und es ist ein erheblicher Batzen.
Du vermischst hier auch zwei Dinge: Die Frage, ob wir Energie überhaupt "sinnlos" verbrauchen dürfen (Fernseher, Spazierenfahren, Vibrator...) und wo Energie eine sinnige "Arbeit" verrichtet. Vergnügen ist subjektiv und niemals energieeffizient - Arbeit kann, sollte und muss möglichst effektiv und effizient sein, Aufwand und Wirkung müssen passen. Will sagen, beim TFL wird Energie für etwas verbraucht, was selbst wohlwollend gesehen bestenfalls nichts ändert...
Zitat:
Signalfarben bringen nix, wenn´s kein Licht zu reflektieren gibt, und was die gefährlichen Gegenverkehrsunfälle auf Landstraßen anbelangt erst recht nix, wegen der in der hohen Relativgeschwindigkeit begründeten großen Entfernungen. Hier ist die eigene Lichtquelle weit im Vorteil.
Mann, Mann, Mann - jetzt stell dich doch nicht gekünstelt so... Wir reden davon, dass manche Farben Tarnfarben sind, eher untergehen. Auch am hellichten Tage. Grüner Frosch auf grüner Wiese.... hm? Landstrasse - hier ist die Grösse von Vorteil.
Zitat:
Ich jubel hier gar nix unter.
Jeder mag es für sich selbst beurteilen.
Allerdings lässt es sich nur dann trefflich beurteilen, wenn man über genügend Hintergrundwissen verfügt. Da hapert´s, vielfach.
Endete unsere letzte Runde nicht damit , dass du nun länger als vorher Licht anlässt? 😉🙂
Was nützt das ganze Wissen, wenn man es nicht richtig verbinden kann, wenn ein Fachgebiet fehlt usw. usf. 😁 😉
Das macht aber gar nix - weil die Realität schon bewiesen hat: Bestenfalls kein Effekt, oder negative Tendenz. 😉
Unsere letzte Runde endete damit, dass ich die bestehenden Regeln noch genauer beachte/enger auslege und auf der BAB bei hohen Geschwindigkeiten gegenüber dem Durchschnitt Licht für diskussionswürdig erachte (also auch hier nicht generell!).
Ist wie beim Tempolimit - wo´s Sinn macht und die Gesamtabwägung/Relevanz stimmt... gerne. Aber nur da. 😉
Manche Menschen und Akademiker im Speziellen haben den ausgeprägten Wunsch/Drang, für alles einen Lehrsatz, eine Gleichung oder ein Gesetz zu finden - für die perfekte Ehe, für den garantierten Aufriss, für definierte Reaktionen usw. usf.. Das klappt aber halt nur sehr begrenzt bzw. gar nicht - sobald die Anzahl der variablen Wirkmechanismen grösser wird. Alternativlösung "Hirn einschalten" ... falsch rum, die Regel ist die Alternativlösung und damit nur ein Kompromiss 😉
Ich stell auch nicht alle unter Generalverdacht - auch wenn man so definitiv jeden berechtigt Verdächtigen verdächtigt 😁 😉