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Ölwechsel wie oft

Harley-Davidson

Habe meine forty Eight seit Juni! 3500 km drauf erster Ölwechsel nach 1000km. Wann der nächste?

Beste Antwort im Thema

Wenn ich keine 8000 km im Jahr fahre dann wechsle ich trotzdem alle Öle. Kostet nicht viel und gibt mir ein besseres Gefühl. Sollte man auch so machen. Entweder nach erreichen von 8000 km oder einmal im Jahr.
Gruß Ramos

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Moinsen

geh da auch mit das es locker langt den km Intervall einzuhalten - so in etwa. Leute das Öl is doch nicht mitm Verfalldatum versehen so das auch mal 1000km mehr den Kohl so fett nicht machen 😛 ... ausserdem is Öl dieser Tage sicherlich deutlich besser als noch vor 20 Jahren.
ZB hab ich durchaus nicht in Erwägung gezogen noch schnell vor ner ausgedehnten Tour (Besuch des Jamboree bei Berlin) das Öl zu wechseln nur weil es in Bezug aufn Intervall "dran" ist. Auch danach wurde ich nicht hektisch.
Allerdings mach ich das an all den hier vorhandenen Bikes selbst so das ich ja auch Zeit und Lust haben "muss" 😁

Klar nach Motor-Revision des EVO bekommt der nu nach ca 1000km frisches Öl und Filter spendiert.
Die Z hat zB auch nach fast 10 Jahren quasi Stillstand (ohne Motor-Revision) erstmal neues Öl bekommen bevor sie wieder auffe Strasse kam.
Bei nem hochdrehenden Renneisen oder so wäre ich allerdings vermutlich etwas "vorsichtiger" - aber nicht bei unseren / meinen Treckern 😁

Öl fahr ich in allen Peds noch immer 20W50 und das vollkommen unabhängig davon ob ich nu auch mal (leider viel zu selten) in Greece oder sonstigen eher warmen Gefilden unterwegs bin.

Ach ja und diese vor- oder nach Winter wechseln is inzwischen ooch nicht so klar mehr zu sagen. Winter kann man ja kaum noch zu dieser aktuellen Jahreszeit sagen ... also wechseln wenns dran ist.

Greetz
rabe666😎

innerhalb der intervalle zu wechseln reicht sicher. ich mach das einfach auch im sinne einer inspektion, schau mir das öl aus motor und getriebe nach metallischen rückständen und/oder glanz an, puste das stösselölsieb durch. ist aber auch fast 60 jahre alte technik, und ich habe keinen luftfilter.....kann also nicht schaden.

Jedes halbwegs nach dem heutigen Stand der Technik konzipiertes Öl hat eine Standzeit von min. 2 Jahren
So lange funktioniert der Korrosionsschutz. Außer vielleicht sehr viel Kurzstrecke oder ähnliches. Also wechsle ich bei der Harley nach 8000 km oder 2J. Was zuerst eintritt. Fertig.

standzeit im zusammenhang mit motorenöl hab ich noch nicht gehört.
es sei denn, du meinst wie lange die büchse im regal gestanden hat.
warum kurzstrecken einfluss auf den korrosionsschutz aben sollten
erschließ sich mir auch nicht.

.....wahrscheinlich weil sich auf Kurzstrecken mehr Kondenswasser im
Oel bildet und auch mehr Rueckstaende, die erst bei hohen Temperaturen
verdampfen, verbrennen etc. ....und dann erst hinten 'rausgepustet
werden.......

Gruss

das könnte vielleicht sein.
obwohl, eigentlich nicht.

weil der motor in der regel bei kurzstrecken oder stadtverkehr
heißer wird.
es sei den die strecken sind so kurz, dass der motor die betriebsthemperatur
garnicht erreicht hat.

koennte man so sehen..... die Frage ist nur, wielange
muss der Motor konstant hohe Temperaturen haben,
um den "Dreck" rauszupusten......

Zitat:

Original geschrieben von mellitus2


weil der motor in der regel bei kurzstrecken oder stadtverkehr
heißer wird.
es sei den die strecken sind so kurz, dass der motor die betriebsthemperatur
garnicht erreicht hat.

Wieso wird der Motor bei Kurzstrecke heißer?

Wieso wird der Motor bei Stadtverkehr heißer?

Im ersten Fall hat er keine Gelegenheit heiß zu werden, weil er gar nicht lange genug betrieben wird. Fahrer von Versagermaschinen mit manuellem Choke wissen, wie lange es dauert, bis man den Choke komplett schließen kann, und erst dann hat der Motor annähernd Betriebstemperatur erreicht (im Bereich Köpfe! Kurbelgehäuse u. Zylinder können immer noch viel kälter sein 🙁 ).
Im zweiten Fall auch nur, wenn längere Zeit gefahren wird, und an jeder Ampel ein Dragstart durchgeführt wird. Ansonsten ist die abgerufene Leistung so gering, daß es wiederum längere Fahrstrecke/~zeit braucht, um dem Motor vernünftig Temperatur zu geben.
Für beide Fälle kommen niedrige Außentemperaturen erschwerend hinzu, und dann braucht's auch mal >20km, um den luftgekühlten Motor auf so etwas wie "Betriebstemperatur" zu bringen.
Ich bin mit meiner Evo Fatboy bei deutlichen Minusgraden herumgefahren und habe die Öltemperatur nicht über 50°C gebracht, mit dem zweifelhaften Erfolg, weiße Emulsion aus Öl u. Kondenswasser im Öltank vorzufinden (schmiert ganz hervorragend, sowas 🙁 🙁 🙁, und mindert dadurch Verschleiß ohne Ende 😉). Von der, durch den dabei ständig gezogenen Choke viel zu fetten Mischung, mag ich gar nicht reden. Da bleibt reichlich unverbranntes/teilverbranntes Benzin zurück, das auch nicht grad zur Verbesserung der Ölqualität beiträgt (Stichwort: Ölverdünnung).
Und jedem, der glaubt, Harleymotore (Motore allgemein) niedriger Literleistung würden Öl nicht sonderlich beanspruchen und Ölwechsel seien deswg. überflüssig, o. besonders lang auszudehnen ("Öl hält 200000km" schwafelte grad jemand in einem anderen Forum), empfehle ich, einfach mal einen V8 von 4-7l und 200-400 Standard PS (einer amerikanischen Familienkutsche) aufzumachen und den Ölschlamm daraus mit Löffeln zu entfernen. Ist 'ne Scheißarbeit, bis man da Schrauben wiederfindet, und auch die Ölwanne ist immer noch ziemlich voll (Schlamm), selbst wenn alles relativ dünnflüssige "Öl" abgelaufen ist 🙁.
Ist schon klar, Ölwechsel werden von den Motorenherstellern und besonders den Ölherstellern völlig überbewertet, die wollen schließlich nur unser Bestes 😉.

Grüße
Uli

klingt plausibel!!! beim stadtverkehr hätte ich es so nicht vermutet.

Wer nach 8000 km das Motoröl wechselt hat eindeutig zuviel Geld.............oder einen starken Glauben (ans Manual)......und vermutlich drohen bei Nichtbefolgung 'schwere oder tödliche Gefahren'......wie es dort mindestens 3-4x auf jeder Seite steht........

@ mellitus

Am Eisen verbrennt man sich die Finger schon nach kurzer
Zeit, aber dann ist das Oel noch nicht auf Betriebstemperatur.

@ Uli

Danke fuer deine Erklaerung. Ja Oelwechsel sind wichtig, besonders
bei extremer Beanspruchung (haeufiges Nichterreichen der Betriebs-
temperatur, extrem hohe/niedrige Umgebungstemperatur etc.
"Oel" haelt auch nicht grundsaetzlich 200.000KM....(falls du einen
Beitrag ueber Oelzusaetze/ Additive...meinst). Da ging es um ein
damals neu hergestelltes und heute leider nicht mehr erhaeltliches
Oel, welches in Motoren mit beliebiger Laufleistung gefuellt wurde
und mit einem Oelfilter-Wechsel pro Jahr und nachfuellen mit diesem
Oel (bei Oelverbrauch/ Filterwechsel...) definitiv nicht gewechselt
werden musste. Die Garantie des Herstellers ging ueber 150.000 KM
nach Erstbefuellung mit seinem Oel, bei Einhaltung der o.g. Vorschrift.
Besonders Firmen mit grossen Fuhrparks nutzten nach unabhaengigen
und eigenen Tests die Vorteile und fuhren z.B. im Fernverkehr, in Taxen
etc. teilweise ueber 250 TKM ohne Schaeden...(Motorschaeden).
Wie gesagt, nach Befuellung...Gesamtkilometer waren oft viel hoeher.
Nach einigen Jahren wurde der Hersteller ploetzlich nicht mehr mit den
Grundprodukten aus der Raffinerie beliefert...(als er bekannter wurde)
und danach kam eine dicke Klage aus einer anderen grossen Ecke der
Industrie, die ihn aufgrund des Markennamens auf's Abstellgleis schickte.
Falls, nur falls du den Beitrag mit "Geschwafel, dass Oel 200.000Km
haelt" meintest.....

Gruss

@Uli.G

Im Stadtverkehr kann der Motor (auch ohne Dragstarts an der Ampel) heißer werden, weil man häufiger mal bei laufendem Motor steht und somit der kühlende Fahrtwind fehlt. Da geht´s dann relativ schnell mal auch über 135 °C, was wiederum dem Öl nicht gerade zuträglich ist.
Deshalb kann es auch eine gute Idee sein, die Einspritzung bei Leerlaufdrehzahl und -druck etwas fetter einzustellen.

Gruß
D.Mon

Moin,

habe bei praktischen "Tests" (ständige Messungen über ein paar hundert Kilometer, um die Notwendigkeit eines Ölkühlers festzustellen) das genaue Gegenteil festgestellt!!!!

Die höchsten Öltemperaturen kamen im Hochsommer nach sehr schnellen Autobahn- oder Landstraßenfahrten zu Stande. Diese Temperaturen habe ich nie bei Fahrten in der Großstadt erreicht, auch nicht im Hochsommer bei 33 Grad und Berufsverkehr...

Gruß Brus

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