Ölwechsel !!! ???
C 250 TD 145.800Km , Autom., EZ: 1/96
Bin gerade dabei alle Öle zutauschen , natürlich unter Berück-
sichtigung des W 202 Forums. Automatikgetriebe und Hinterachs-
diff. sind schon gewechselt. Der nächste Motorölwechsel steht
erst in 4200KM an also noch ca. 2-3 Monate. Will mir dann auch
das ÖL im Internet bestellen. So was meint IHR ????
Alter Saugdiesel ...... 5 W 40 Mobil oder Castrol
0 W 40 Mobil oder Castrol
0 W 30 Mobil oder Castrol ,
habe bis jetzt immer 10 W 40 verwendet , aber bei den SUPERPREISEN im Internet sollte man fürs gleiche Geld oder
sogar weniger die o.g. Öle verwenden ......, welches würdet Ihr
fahren mit diesem Auto vom Preis mal abgesehen.
Gruss, Dirk
70 Antworten
Mal ne kleine Geschichte.
Kunde kommt mit einem Golf VR6 in die Werkstatt. Kilometerstand 170000. Bisheriges Öl war Castrol 10W60. Nun will er zum erstenmal ein 0W40 probieren. Ok Öl 0W40 eigefüllt und Kunde fährt vom Hof. 2Stunden später kommt ein Abschleppwagen vom ADAC und hinten drauf genau dieser Golf VR6. Nach Analyse folgendes Ergebnis: Der Steuerkettenspanner war der Laufleistung entsprechend eingelaufen. Da dieser durch den Öldruck des Motoröls arbeitet und das 0W40 natürlich dünner ist als ein 10W60 hat dieser Spanner beim Beschleunigen auf der Autobahnauffahrt seinen Dienst verweigert. Steuerkette ist übergesprungen und hat einen kapitalen Motorschaden verursacht. Das ist ein Tatsachenbericht! Dieser Kunde hat den Wechsel absolut bereut. So und nun kann sich jeder selbst sein Urteil bilden.
Zitat:
Original geschrieben von Zarlon
Mal ne kleine Geschichte.
Kunde kommt mit einem Golf VR6 in die Werkstatt. Kilometerstand 170000. Bisheriges Öl war Castrol 10W60. Nun will er zum erstenmal ein 0W40 probieren. Ok Öl 0W40 eigefüllt und Kunde fährt vom Hof. 2Stunden später kommt ein Abschleppwagen vom ADAC und hinten drauf genau dieser Golf VR6. Nach Analyse folgendes Ergebnis: Der Steuerkettenspanner war der Laufleistung entsprechend eingelaufen. Da dieser durch den Öldruck des Motoröls arbeitet und das 0W40 natürlich dünner ist als ein 10W60 hat dieser Spanner beim Beschleunigen auf der Autobahnauffahrt seinen Dienst verweigert. Steuerkette ist übergesprungen und hat einen kapitalen Motorschaden verursacht. Das ist ein Tatsachenbericht! Dieser Kunde hat den Wechsel absolut bereut. So und nun kann sich jeder selbst sein Urteil bilden.
Dieser Schaden ist wahrscheinlich vorher durch das 10W-60 entstanden. Dieses hat nämlich KEINE Herstellerfreigabe, weder von Mercedes noch von VW. Dass der Verschleiß fortgeschritten war, kann ich mir in diesem Fall gut vorstellen...das Zeug ist im kalten Zustand (40°C) sogar fast doppelt so dickflüssig wie ein einfaches 10W-40!! Entsprechend schlecht ist die Schmierung.
Also: Selbst schuld, kein Mitleid...
P.S.: Der Unterschied in der Viskosität im kalten Zustand zwischen einen 10W-40 und einem 0W-40 ist nur ca. 20% - im warmen ist da garkein Unterschied...anders natürlich bei einem 10W-60, welches sich im warmen Zustand fast wie ein kaltes 0W-40 verhält.
Fahre selbst in meinem 190D mit 313000 km Mobil 1 0W40. War anfangs auch ein wenig skeptisch, habs aber einfach ausprobiert und muß sagen, daß es das beste ist, was ich jemals gefahren habe. Die Maschine hängt besser am Gas und läuft einfach leichter und geschmeidiger. Das merkt natürlich nur, wer seinen Motor gut und lange kennt. Mit damals 10W40 (Shell Helix) war er dicht und ist es mit dem Mobil 1 0W40 immer noch. Also ich kann es nur empfehlen, gerade wenn man es doch recht günstig beziehen kann. Nur 15 Euro oder mehr würde ich für den Liter auch nicht bezahlen, dann würde ich eher zum Megol, Fuchs oder Motul greifen. Aber für 7 Euro/l fürs M1 beim Auktionshaus ists halt keine Frage.
Also hab keine Angst, das M1 zu nehmen. Du wirst einen Unterschied merken und passieren kann rein gar nix- ganz im Gegenteil!!!
Also machen!!!
Grüße,
Holle
Hi Hollebolle,
ich fahre ja auch Mobil1 0W40 und bin sehr zufrieden , aber ich habe schon von Leuten gehört das denen das Öl nur so aus dem Motor rauslief (-;
Ist schon schlimm was manchmal für Unwahrheiten und Märchen erzählt werden, besonnders wenn es um den Spritverbrauch und ums Öl geht.
Gruß aus Stommeln,
Udo
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Hi Udo561,
ja das ist wahr. Es graust einem schon, wenn man sieht, daß Unwahrheiten und Märchen sich immer am längsten halten. Was "Leute" erzählen, muß man auch nicht immer für bahre Münze nehmen. Ich habe jedenfalls in meiner damaligen Ausbildung als Kfz-Mech. viele offene Motoren gesehen und die Bilder von Motoren, die mit minderwertigem Öl bzw. überzogenen Wechselintervallen betrieben wurden, waren schon sehr lustig, aber für den Besitzer auch extrem teuer:-)
Ne, da spart man am falschen Ende. Wenn man bedenkt, was man denn z.B. für den Sprit, Reparaturen und laufende Kosten so ausgibt, dann ist es ja lachhaft, wenn Einer am Öl vielleicht 20 Euro im Jahr sparen will...
In diesem Sinne viele Grüße,
Holle
hey Leute ihr könnt ja schreiben was ihr wollt ich habe nur das weitergegeben was mir ein meister gesagt hat..und ich frage mich warum mercedes selbst ein 10 oder5W40 angibt und nicht gleich ein 0w..., ausserdem hatte ich nicht gesagt das unbedingt alles ausläuft sondern das es lt dem benz meister des öfteren vorkam das der ölverbrauch zu hoch war und auch die dichtungen daran gelitten haben...ich dachte das wäre ein forum wo man meinungen und vorschläge äussern darf...
Mercedes selbst schreibt ja gar keine Viskosität vor. Es gibt nur ganz wenige Motoren, die seitens des Herstellers an eine bestimmte Viskosität gebunden sind. Daran sollte man sich auch tunlichst halten.
Meist werden ja ACEA-Einstufungen vorgeschrieben oder halt die herstellereigenen Freigaben. In der Viskosität hat man da oft meherere zur Auswahl.
Abgesehen davon habe ich auch schon oft von "erfahrenen" Altmeistern so einen Quatsch gehört, gerade wenns um Schmierstoffe geht, da graust es Einem! Da ist das Know How meist so um die 20 Jahre alt und dann kommt so ein Mist mit angeblichen Wasseröl und so weiter raus- oh Graus!
Grüße,
Hollebolle
Wichtig ist daß das Gewissen beruhigt ist und das Gefühl da ist das richtige getan zu haben. Ob es nun gut oder schlecht ist kann in einem Forum eh nicht geklärt werden. (Zu viele Meinungen)Das ist wie bei dem Thema W202 und Rost. Komischerweise habe ich an all den Stellen die hier immer wieder angegeben werden keinen Rost dafür aber an anderen Stellen. Also wenn Dir jemand die "Garantie" gibt dass nichts passiert bei einem 0er Öl dann machs. Nur wird Dir die keiner geben. Weder der Verkäufer noch der Ölhersteller noch einer der hier anwesenden Verfechter dieser Ölsorte. Außer du gibst gleich einen Kundendienst mit Mobilitätsgarantie in Auftrag. Bei einem Motorschaden wird dann aber sowieso irgendwas gefunden dass einen Vorschaden verursacht hat.
Wie war das noch gleich?? Äh unsere Waschstrasse ist die beste aber gegen Kratzer, abgefallene Spiegel, Spoiler, Zierleisten....und Beschädigungen jeglicher Art gibts keine Garantie. Und Schriftlich schon gar nicht.
Hoffentlich hab ich niemanden beleidigt. ;-)
was denn nun ???
Wusste ja nicht was meine Frage nach dem richtigen ÖL für einen
Stress auslöst.....Also nochmal 10 Jahre alter 250TD mit echten
145000km auf der Uhr wurde die letzten 80000 KM mit 10 W 40
verschiedener Hersteller beölt und lief damit eigentlich normal.
Kein Ölverbrauch nichts undicht.Die Geschichte mit dem höheren
Ölverbrauch bei 0W kann ich auch nicht nachvollziehen aber es
scheint ja zu passieren das die Motoren einiger undicht werden.
Möchte ich natürlich bei mir verhindern. Also was ist jetzt für mein
Fahrzeug das richtige ÖL ??? 0- 5 -10 W 40 ??? Die goldene Mitte
wäre ja 5W40, gibt es da einen Tipp von welchem Hersteller ???
Gruss Dirk
Wenn Du seit 80tsnd Kilometern ein Teilsynthetisches Öl (10W40) fährst, würde ich auf keinen Fall auf ein Vollsynthetiköl wechseln. Schon mal was von der Reinigungswirkung eines Vollsynth. öls gehört. Der Angesammelte Ölschlamm, der bei einem Teilsynthetischem Öl entsteht wird dadurch gelöst. Folgen? Kann ich Dir auch nicht sagen. Geht aber bis zum Verstopfen des Ölsaugrohres. Sollte der Motor keinen Ölschlamm aufweisen, würde ich höchstens ein 5W40 empfehlen. Dieses Öl hat sich seit langem bewährt. 0er Öl hat man entwickelt um dem kalten Motor eine schnellere Durchölung und einen geringeren Reibwert zu geben. Bei Erwärmung ändert dieses Öl dann je nach synthetischer Zusammensetzung seine Vikosität. Allerdings wurden die betreffenden Motoren auch dafür entwickelt. In deinem Serviceheft (Anleitung) steht eine Tabelle welche Viskosität Du fahren darfst. Steht da irgendein 0er Öl?
Bis denne.
Hi..naja wenigstens einer der mal diplomatisch sein kann oder meinen gedankentausch verstanden hat...grins...Ich schliese mich der letzten meinung an und empfehl dir dito bei deinem 10w40 öl zu bleiben...auf keinem fall würde ich auf ein OW...wechseln..gruss
Zitat:
Original geschrieben von Zarlon
In deinem Serviceheft (Anleitung) steht eine Tabelle welche Viskosität Du fahren darfst. Steht da irgendein 0er Öl?
Bis denne.
Wenn da drin steht, dass Öl nach 229.1 erforderlich ist, und man ein Öl nach 229.3 einfüllt (die ja die 229.1 einschließt), somit ist das FREIGEGEBEN, auch als 0W! Wenn es zum Zeitpunkt der Erstellung des Serviceheftes noch kein 0W gab, wirds auch nicht drinstehen...! Und FREIGEGEBENES Öl schadet dem Motor nicht. Ein besseres als das MINIMAL FREIGEGEBENE kann aber durchaus auf Dauer nutzbringend sein.
Vollsythetische Öle gibt es schon lange, ob 0W oder 5W oder 10W...der ZWEITE Wert entscheidet! Ein xW-30 wäre in der Tat dünnflüssiger, aber nicht ein xW-40er!! Manche werden es nie verstehen...
Selbst wenn sich alte Ablagerungen lösen würden...entstanden durch BILLIGES Öl (wären nie entstanden, wäre immer vollsynthetische Öl benutzt worden!!), dann landet das im Ölfilter. Der ist nämlich genau dafür da...
Sorry, aber diese Halbwissen nervt mich inzwischen etwas...hier geht es nicht um Diplomatie, sondern um Fakten! Oder sind die postenden alle vom Fach? Oder meinen hier einfach nur Kaufleute und Verwaltungsfachangestellte das technisch beurteilen zu können??
Grüße
P.S.: Ich persönlich fahre ein vollsynthetisches Öl 5W-40 nach MB-Blatt 229.3 (s.o.)...
Es kommt halt immer drauf an was man will!
Wenn du nur Kurzstrecke fährst, würde ich ein 5w40 wählen.
Falls du nur Langstrecke fährst und dein Wagen in einer beheizten Garage steht langt 10w40 vollkommen aus, könntest sogar 15w40 nehmen wenn deine Garage immer über 15°C geheizt ist merkst du da so gut wie keinen Unterschied!
Ich persönlich habe für den Kurzstreckenbetrieb 5w40 verwendet.
Das der Motor kalt ist merkt man ihm damit nur wenig an. Bei 10w40 ist schon ein Unterschied zu spüren!
Da ich allerdings nur Langstrecke fahre, ca. 50 km eine Fahrt und eine Motorvorwärmung habe für den Winter nehme ich 10W40.
Meine Maschine fühlt sich dabei pudelwohl!
Denn die erste Zahl 10W z.B. gibt ja nur die Dickflüssigkeit im kalten Betrieb an! Die letzte im warmen Betrieb.
Daher ist es viel viel ratsamer bei der letzten Zahl nicht unter 30 zu gehen, da sonst bei über 30°C und flotter Autobahnfahrt der Ölfilm abreissen kann, was auch öfters passiert ist und dein Motor so einen viel größeren Schaden nimmt!
Also wenn du nichts falsch machen möchtest verwende ein 5 W 40 oder besser ein 5w50 dein normaler Ölverbrauch, falls du einen hast wird so im warmen Zustand auch ein wenig zurück gehen.
Auf Rennstrecken in Amerika wird ausdrücklich empfohlen diese nur mit Xw60 Öl zu befahren wenn man ein Rennen fahren möchte!
Jaja Halbwahrheiten haha.
Ich hab mich mit dem Thema lang und breit beschäftigt und eigentlich ist die Geheimniskrämerei ums Öl nur hochgepuscht.
Wenn man erst einmal vertanden hat welche Zahl wofür steht und auch weiss wofür der Motor entwickelt wurde und auch weiss wie man ihn einsetzen will, dann ist die Ölwahl total easy, siehe oben.
Bei Russpartikelfiltern gibts wieder eine Einschränkung, das ist aber ein Thema für sich und für mich als Benzinerfahrer eh uninteressant. Solltest du je doch einen RPF (bisher gibts glaube ich noch keinen Nachrüstsatz für die Vorkammerdiesel) einbauen, musst du dies in Zukunft berücksichtigen. Es geht dabei um gewisse Schwefel Anteile, wenn ich mich richtig erinnere? Naja jedenfalls gewisse Partikel, die dem RPF nicht gut bekommen.
Die ganze Normerei mit 229.1 und 229.3 ist zumindest für die alten Diesel und Benziner auch zu hoch gelobt, sprich war zur Vereinfachung der Werkstätten gedacht. Mittlerweile wird es aber zur Oberweisheit stilisiert.
Wenn man es ganz genau wissen möchte, dann schaut man sich die Klassen vorher welche Typklassen es einhält, findet man z.B. beim ADAC z.B. B4...
Dort steht dann auch exakt was geht und was nicht, als PDF zum download.
Dann trifft man auch auf die ziemlich nichts sagenden Bezeichnungen von BMW VW und MB:
Wenn z.B. einer bei VW mit der Norm 501.00 besagt nur dass es für Diesel und Benzinsaugmotoren verwendet wird.
Also wer sagt nur das darf in deinen Saugmotor, den kannst gleich ignorieren 😉
http://www.wdr.de/tv/service/verkehr/inhalt/20050802/b_6.phtml
Ist relativ klar verständlich, jeder Punkt angesprochen, auf Spezialfälle wird dort nicht unbedingt eingegangen, langt aber für dich aus.
Übrigens: Bekannte haben mal getestet, wie lange ein Golf 2 ohne Öl läuft:
exakt 24 Minuten, dann verabschiedet sich der Motor bei 3/4 Gas ich weiss ziemlich krank 😉