Ölwechsel ohne neue Ölablassschraube

Audi

Guten Morgen zusammen,

möchte heut am 4F das Öl wechseln und ich Trottel habe ganz vergessen eine neue Ölablassschraube bzw. Dichtung zu kaufen. Meint ihr es geht einmal noch mit der alten Dichtung oder ist das doch zu riskant?

Danke 😎

Beste Antwort im Thema

ich glaube zusätzlich neben den o.a. dingen geht der kupferring auch eine sehr feste verbindung zwischen ölwanne und der ölablassschraube ein.😠

das hatte ich an meinem s6 c4, da war ein kupferring verbaut (nicht von mir) und die ölablassschraube ließ sich nur mit einem rohr als hebelverlängerung lösen....
dort gehört auch ein alu-dichtring rein....

und wenn man vielleicht nur alle 2 jahre den ölwechsel macht, könnte das auch zu problemen führen, zumal die ölablassschraube beim 4f viel kleiner ist und einen torx benötigt....

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OK, also Alu. Beim letzten Ölwechsel hatte ich keine neue Dichtung zur Hand und in meinen Unterlagen steht nur "Dichtring ersetzen".

Das sind aber schon ziemliche Schauermärchen was hier über Kupferdichtungen erzählt wird.

Bin seit über 20 Jahren Mechaniker und bei uns in der Firma werden nur Kupferringe verwendet.

Wenn sich eine Schraube nicht lösen lässt,dann ist sicher nicht der Dichtring schuld.Entweder Schraube beim letzten Wechsel überzogen oder das Gewinde der Ölwanne ist schon leicht verzogen.

Wichtig ist Mal zu wissen um welche Schraube es sich handelt.
Je nach Motor gibt es die M14 Schraube mit flacher Dichtung oder die Imbusschraube mit gefüllter Dichtung.

Bei der M14 Schraube ist der original Dichtring fix auf der Schraube.Dieser kann,wenn noch nicht allzu große Druckflächen oben sind,auch mit der alten Dichtung wiederverwendet werden.
Ansonsten die alte runter zwicken und eine neue rauf geben.

Bei der Imbusschraube muss die Dichtung auf jeden Fall neu,da sich die alte beim festschrauben verformt.
Bei der neuen unbedingt auf die Montagetechnik achten.Die haben auf einer Seite einen Schlitz,dieser muß in Richtung Schraubenkopf sein.Die geschlossene Seite in Richtung Ölwanne.

Edit Bilder:

Original M14
Imbusdichtung Schlitz
Imbusdichtung geschlossen

Bei mir wars ein Kupferring und scheint alles dicht zu sein 🙂 danke euch allen

@vandybuz:
wenn du schreibst, daß hier schauermärchen erzählt werden, bezeichnest du autoren der einzelnen beiträge indirekt als lügner. das finde ich nicht nett....

jeder der hier schreibt, versucht einem fragenden nach besten gewissen und wissen zu helfen und aus seinen erfahrungen zu berichten.

ich denke mal, daß du das auch so siehst und so kannst du uns vielleicht aufgrund deiner 20 jährigen erfahrung als mechaniker noch kurz erörtern, wie eine überzogene M24 schraube oder das verzogene gewinde in welches die ölablassschraube montiert wird, so fest sind und vor allem dicht, daß man diese nur mit enormen kraftaufwand lösen kann, diese sich dann aber ganz leicht nach dem "knack" lösen und mit neuem alu-dichtring wieder von hand und dann mit geeignetem schlüssel wieder fest ziehen lässt und dicht ist, so wie es sein sollte ????
vielleicht liegt es daran:
Aluminium bildet im Verbund mit elektrochemisch „edleren" Metallen (Eisen, Kupfer, Messing, Bronze) bei gleichzeitiger Wirkung von Feuchtigkeit ein Kontaktelement, bei dem Aluminium angegriffen (Kontaktkorrosion) wird ???
man sollte dewegen nicht alu gegen kupfer dichtringe tauschen wo alu dichtringe vorgesehen sind...
es könnte zudem auch sein, daß die hersteller sich etwas dabei gedacht haben, entweder al- oder cu-dichtringe zu verwenden

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Hmm, ich hätte nicht gedacht das man wegen einem blöden Dichtring so eine interessante Diskussion führen würde 🙂

Da hier immer noch nichts klar ist, werde ich vor dem nächsten Ölwechsel mit dem KFZ-Schein zu Audi fahren und einen neuen Dichtring samt neuer Ölablassschraube kaufen. Dann sehe ich ja was von Audi vorgesehen ist und sollte auf der sicheren Seite sein......

Zitat:

@stur1965 schrieb am 3. Februar 2019 um 14:41:20 Uhr:


@vandybuz:
wenn du schreibst, daß hier schauermärchen erzählt werden, bezeichnest du autoren der einzelnen beiträge indirekt als lügner. das finde ich nicht nett....

jeder der hier schreibt, versucht einem fragenden nach besten gewissen und wissen zu helfen und aus seinen erfahrungen zu berichten.

ich denke mal, daß du das auch so siehst und so kannst du uns vielleicht aufgrund deiner 20 jährigen erfahrung als mechaniker noch kurz erörtern, wie eine überzogene M24 schraube oder das verzogene gewinde in welches die ölablassschraube montiert wird, so fest sind und vor allem dicht, daß man diese nur mit enormen kraftaufwand lösen kann, diese sich dann aber ganz leicht nach dem "knack" lösen und mit neuem alu-dichtring wieder von hand und dann mit geeignetem schlüssel wieder fest ziehen lässt und dicht ist, so wie es sein sollte ????
vielleicht liegt es daran:
Aluminium bildet im Verbund mit elektrochemisch „edleren" Metallen (Eisen, Kupfer, Messing, Bronze) bei gleichzeitiger Wirkung von Feuchtigkeit ein Kontaktelement, bei dem Aluminium angegriffen (Kontaktkorrosion) wird ???
man sollte dewegen nicht alu gegen kupfer dichtringe tauschen wo alu dichtringe vorgesehen sind...
es könnte zudem auch sein, daß die hersteller sich etwas dabei gedacht haben, entweder al- oder cu-dichtringe zu verwenden

Die die hier Angst haben einen Kupferring zu verbauen,sind dann wahrscheinlich die die Kupferpaste auf den Bremsbügel streichen.(Alusattel,Kupferpaste,Metallklotz und -Bügel)

Wollte hier keinen Beleidigen oder dergleichen.Vielmehr wollte ich den Leuten die Angst nehmen das nur Aluringe verbaut werden können.
Wie gesagt,bekomme seit über 20 Jahren die Schrauben wieder auf obwohl Kupferringe verbaut sind.

Das Schrauben nach einem Jahr ein höheres Lösedrehmoment als Anzugs Drehmoment haben sollte klar sein.
Denke das bei einer Pressverbindung der Galvanisionseffekt zu vernachlässigen ist.

Aber wie gesagt,wollte hier keinen auf den Schlips treten und nur meine Erfahrung weiter geben.

Audi sieht Aluring und neue Ablasschraube vor...
Ich benutze seit 4 Jahren die selbe Schraube und Kupferringe als Dichtung.
Der Anzugsdrehmoment ist geringer als bei der Alu Scheibe (meine Erfahrung) bevor sie abdichtet.

letztendlich kann das auch jeder machen, wie er es möchte oder für richtig hält.....
ich mache 3 bis 4 mal im jahr einen ölwechsel, dazu kaufe ich mir beim freundlichen den original (alu-) dichtring für ein paar cent, ziehe damit die ölablassschraube handfest an und dicht ist...

Zitat:

@vandybuz schrieb am 3. Februar 2019 um 13:06:34 Uhr:


Das sind aber schon ziemliche Schauermärchen was hier über Kupferdichtungen erzählt wird.

Bin seit über 20 Jahren Mechaniker und bei uns in der Firma werden nur Kupferringe verwendet.

Wenn sich eine Schraube nicht lösen lässt,dann ist sicher nicht der Dichtring schuld.Entweder Schraube beim letzten Wechsel überzogen oder das Gewinde der Ölwanne ist schon leicht verzogen.

Wichtig ist Mal zu wissen um welche Schraube es sich handelt.
Je nach Motor gibt es die M14 Schraube mit flacher Dichtung oder die Imbusschraube mit gefüllter Dichtung.

Bei der M14 Schraube ist der original Dichtring fix auf der Schraube.Dieser kann,wenn noch nicht allzu große Druckflächen oben sind,auch mit der alten Dichtung wiederverwendet werden.
Ansonsten die alte runter zwicken und eine neue rauf geben.

Bei der Imbusschraube muss die Dichtung auf jeden Fall neu,da sich die alte beim festschrauben verformt.
Bei der neuen unbedingt auf die Montagetechnik achten.Die haben auf einer Seite einen Schlitz,dieser muß in Richtung Schraubenkopf sein.Die geschlossene Seite in Richtung Ölwanne.

Edit Bilder:

Ok du weisst alles.
Warum gibt es für den Audi Alu-Dichtringe?😛
Warum war bei meinem ne Kupferdichtung nicht dicht ?

Ich bin auch Mechaniker.
Ich hab sie mind. 100mal mit dem Schlitz nach oben montiert und war immer dicht😁
Glaub mir, es gibt nicht nur zum Spaß Alu-Dichtungen.

Warum weiß ich alles?Hab das nie behauptet.

Wusste gar nicht das es die gefüllten in Alu Ausführung gibt.

Wenn der Kupferne undicht wird,liegt es oft auch an der Qualität der Dichtringe.Gibt da wirklich erschreckende Unterschiede.

Hab selber immer https://www.amazon.de/.../ref=mp_s_a_1_41?__mk_de_DEÅMÅZÕÑ&qid=1549217297&sr=8-41&pi=AC_SX236_SY340_QL65&keywords=cartec+walz

Hab da keine Probleme damit.

Und bitte nochmal,ich will keinen angreifen,beleidigen,besserwissendsein oder was auch immer.Einfach nur meine Erfahrungen mitteilen.

Standard ist nen Aluring... die sehen nach dem abnehmen von der Schraube auch immer anders aus als nen neuer... der wird richtig verformt durch das eindrehen mit der schraube, daher wird wohl jede Unebenheit ausgeglichen... ich denke mal es geht auch ein gebrauchter ... wenn auch nur 1mal.
Habe mir vor ner Zeit 20 Stück bestellt, weil ich die Kacke auch schonmal hatte, das der alte (wegen vergessen) nach dem zudrehen am Tropfen war...daher der Vorrat.
Kostet ja Gottseidank nich wirklich was.

Zitat:

@stur1965 schrieb am 3. Februar 2019 um 11:25:24 Uhr:


bei meinem diesel ist es ein ALU-dichtring, der beim anziehen der ölablassschraube etwas zusammen gequetscht wird und somit für dichtigkeit sorgt. dadurch ist er dann aber minimal verformt und wahrscheinlich bei erneutem einsatz nach ölwechsel nicht mehr ganz dicht.
ich würde auf keinen fall einen einfachen flachen kupferring verwenden weil die ölablassschraube und der gewindesitz in der ölwanne nicht dafür ausgelegt sind. ......

Kann ich bestätigen. Hatte in der Bucht ein Inspektionspaket bestellt (mit Abgleich Teile-Nummern / Fahrzeugkompatibilität), beigelegt war ein separater flacher Kupferring und die Innensechskantschraube. Der Kupferring hielt bei mir nicht dicht, trotz richtig angezogener Öl-Schraube. Bin dann zu Audi mit meinem Kfz-Schein, die haben mir dann den Aludichtring gegeben, seitdem alles dicht. Der Dichtring ließ sich auch leicht "quetschen".

Vll. ist es tatsächlich abhängig von der Bauweise der Ölwannen-Ablauf-Öffnung, welcher Ring besser passt. Ich weiß nicht, ob es da konstruktionsbedingte Unterschiede bei den diversen Motorcodes gibt.

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