Ölverbrauch

VW Tiguan 2 (AD)

wie verhält es sich eigentlich bei EUCH mit dem Ölverbrauch? Mich würd mal interessieren in welchen Rahmen es sich bei euch bewegt.

vielleicht ja ganz Informativ damit man einen kleinen Überblick hat - bitte keine Diskussionen über Sinnhaftigkeit 😉 es ist auch völlig gleich welchen Motorisierung ihr hab oder ob es ein TSI oder TDI ist, solange ihr es dabei schreibt.

Ich denke klar sollte sein das der Ölverbrauch beim Neuen Motor erhöht sein kann, die Füllmenge zwischen Min -> Max beträgt ja bekanntlich ca. 500ml (Korrigiert mich wenn ich falsch liege)

Ich fang mal an 😉

2.0 TSI
EZ : 11/2016
132KW/180 PS
KM Stand : 5723 KM
Füllstand : Mittig (Min/Max)

bislang nichts Nachgefüllt

vg
Stefan

Beste Antwort im Thema

Ich denke mal, das diese Umfrage wenig Aussagekraft hat. Jeder Verbrennungsmotor vebraucht (verbrennt) konstruktionsbedingt Motoroel. Die Frage ist nur: wie viel? Durch viele Kaltstarts und Kurzstrecke gelangt wiederum unverbrannter Kraftstoff in das Motoroel, sodass es so aussieht, als ob der Oelstand sich nicht veraendert bzw. nur wenig abnimmt. Hinzu kommt die verwendete Oelqualitaet. Langlauf Oele (0/5W30) sind immer low ash Oele, dem DPF geschuldet. Diese Oele haben eine spezielle Additivierung, die bei Oelverbrennung wenig Asche erzeugt.
Leider sind diese Oele nicht so thermo-stabil (hitzebestaendig) wie hoeherviskose Oele (0/5W40) mit stabilerer Addivierung. Der Messwert ist der HTHS-Wert (high temperature, high shear).
Dieselmotoren mit DPF haben keine Wahl. Sie brauchen low ash Ole. Aber Dieselmotoren erzeugen weiniger Hitze als Benziner. Deshalb ist es empfehlenswert, Benzinmotoren ein moeglichst hoch-temparatur bestaendiges Motoeoel zu goennen, um den Verdampfungs-Verlust des Oels bei starker Beanspruchung des Motors gering zu halten.
Und das koennen nun mal 0/5W40 Oele besser als 0/5W30 Oele.

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Zitat:

@cengo83 schrieb am 5. Februar 2024 um 07:05:56 Uhr:


Hab den allseits bekannten 2.0 TDI 200PS...

fährst du viel autobahn und hohe last ?
ich hab auch den 200PS tdi, der braucht schon viel öl, hatte davor Golf 8 GTD, gleicher motor und der hat auch öl gebraucht..

Eigentlich fahre ich eher weniger Autobahn und hohe Last eigentlich auch nicht. Wir sind maximal zu zweit unterwegs und ohne hohe Zuladung.
Wie viel Öl brauchst Du?

Fahre ab und zu Autobahn max 120-130km/h (Schweiz), bin auch eher der Landstrassen und Cityfahrer und habe meinen bisher schonend eingefahren.

Gerade eben hat ein Bekannter ebenfalls bestätigt, dass sein ehemaliger 2.0 TDI alle 3-5000km 1l öl benötigt hat...

Ist das tatsächlich so, dass dieser Motor erst bei 15-20k km richtig eingefahren ist? Ich hoffe schwer, dass sich der Verbrauch bessert...

Einen solchen Verbrauch konnte ich bei meinem nicht beobachten. Eher anfänglich ca 0,5 ltr/5000km. Jetzt mit ~60.000km sind es ca 0,5 ltr/1000km

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Zitat:

@Beichtvater schrieb am 6. Februar 2024 um 21:56:23 Uhr:


Einen solchen Verbrauch konnte ich bei meinem nicht beobachten. Eher anfänglich ca 0,5 ltr/5000km. Jetzt mit ~60.000km sind es ca 0,5 ltr/1000km

Echt 0,5l auf 1000km? 😰 Oder meintest du 0,5l auf 10000km?

Beichtvater fährt Zweitakter 😉

Genau, jeder Liter Diesel wird gestreckt mit 10 ltr Öl - meine Kraftstoffpumpe ist perfekt geschmiert 😎 😁

Zitat:

@Alf71_de schrieb am 6. Februar 2024 um 22:20:09 Uhr:


Echt 0,5l auf 1000km? 😰 Oder meintest du 0,5l auf 10000km?

Natürlich letzteres…

Doch eine 0 mehr oder weniger - was spielt das für eine Rolle 😛

Kommt auf die Sichtweise an :-)

Ich habe mal bei verschiedenen Auto-Herstellern nachgeforscht, und bin zu der überraschenden Erkenntnis gekommen:
Die geben heute alle sowas von bis zu einem Liter pro tausend Kilometer an.
Doch da ist jede Menge Angstzuschlag dabei.
Aber 250ml, bis zu 500ml scheinen da wirklich realistisch zu sein.

Denn mitunter kommt es in bestimmten Situationen sogar zu sowas, wie einer "wundersamen Ölvermehrung", weil die Kolbenringe Flüssigkeiten halt nicht nur in eine Richtung durchlassen.
So kann es bei extrem vielen Kurzstreckenfahrten z.B. dazu kommen, dass zwar 1 Liter Öl pro tausend Kilometern verbraucht wird, aber auch ein Liter Benzin unverbrannt ins Öl gerät, weil sich Metalle, wie z.B. die Kolben, bei Erwärmung ausdehnen und erst richtig dicht sind, wenn sie die Betriebstemperatur erreicht haben.
Die bemerken oft jedoch gar nicht mal, dass sie ein echtes Problem haben, indem deren Öl immer mehr verdünnt wurde. Denn die Sensoren, im Auto, und der Peilstab sagt immer noch: Alles O.K.
Das eigentliche Problem ist ja, dass man am Peilstab nur erkennen kann, wieviel Flüssigkeit noch im Motor ist, aber nicht, was davon Öl, Wasser, oder Treibstoff ist, das zur Schmierung nichts beitragen kann.
Dazu ein interessanter Artikel, den ich gefunden habe:
https://www.auto-motor-und-sport.de/praxis/wieviel-oel-darf-ein-motor-verbrauchen

Daher muss ich mich selbst revidieren: Eigentlich sollte es ein Warnzeichen sein, wenn man kein Öl verbraucht. Denn dann hat man eher eine Suppe aus verschiedenen Dingen im Kurbelgehäuse, als nur gutes Öl.
Kurzstreckenfahrer sollten daher das Öl eher in sehr kurzen Intervallen wechseln.
Für die macht der Longlife-Service für mich gar keinen Sinn mehr.
Langstreckenfahrer brauchen das eher nicht, weil da der Motor so heiß wird, dass diese sehr flüchtigen Bestandteile, wie Treibstoff und Wasser auch wieder verdampfen können.
Und dann bleibt wieder nur reines Öl übrig, das man am Peilstab auch richtig messen kann.

Ich fahre mit meinem Privatauto fast nur Kurzstrecke, und werde daher kein LL-Öl mehr einfüllen, nachdem ich mich da mal eingelesen habe.

Hallo
Das Problem mit der Ölverdünnung ist doch schon uralt. Der 2,0 TDI in meinem Audi Q2 hat diesbezüglich eine Warnmeldung. Wie dies mittels Sensoren funktioniert, weiß ich nicht. Jedoch dürfte dies bei allen neuen TDI Motoren im VW Konzern gleich sein. Bei meinem Q2 steht es explizit in der BA.

Zitat:

@supereinstein schrieb am 8. Februar 2024 um 07:34:32 Uhr:


...Das Problem mit der Ölverdünnung ist doch schon uralt...

Ja, so isser halt, unser @ambient-noise.
Wird mitten in der Nacht wach und muss dann schnell ein paar Zeilen schreiben.😁

Neee ….es gibt neben Rentner’n mit „seniler Bettflucht“ 😁 auch noch Schichtarbeiter, da hat er dann vielleicht eben mal Pause.🙂

Und zu diesem Abschnitt…..

Zitat:

@ambient-noise schrieb am 8. Februar 2024 um 02:48:11 Uhr:



Ich fahre mit meinem Privatauto fast nur Kurzstrecke, und werde daher kein LL-Öl mehr einfüllen, nachdem ich mich da mal eingelesen habe.

Du könntest sicher weiter LL Öl einfüllen, nur sollte bei deiner Kurzstrecken-Nutzung generell das Wechselintervall auf „jährlich“ verkürzt werden. Der KURZE Intervall ist dann entscheidend um der Problematik und den Folgen durch die Ölverdünnung entgegenzuwirken. Das Problem wird nicht durch LL Ölqualität verursacht.

Aber natürlich kannst du bei einem „jährlichem“Ölwechsel- Intervall dann auch das dafür vorgesehene Öl nutzen (die geforderten Spezifikationen sollten in deiner BA zu finden sein) und musst nicht das teurere LL Öl verwenden, wenn auch diese Öle prinzipiell eine etwas höhere Standzeit und Additiv-Reserven für eben die langen Wechselintervalle versprechen.

Natürlich sollte dann auch im Fahrzeug der Wechselintervall auf „festen“ Wechsel umgestellt werden damit du dann rechtzeitig durch die „Wartungsaufforderung“ erinnerst wirst.

Na ja, mittlerweile ist LL Öl nur noch sehr wenig teurer als ohne LL

Hallo
Bei meinem ist beide Male 509.00; 0W20 vorgeschrieben, egal ob flexibel oder fest.

Ich war heute zur Auswertung der Ölverbrauchsmessung nach Tausch des Ventildeckels. Ich habe jetzt einen Ölverbrauch von 0,27 Liter / 1000 km. Obwohl das jetzt im Toleranzbereich von VW (0,5 L/1000 km) liegt, bin ich damit noch nicht wirklich zufrieden. Meine Werkstatt will jetzt noch mal bei VW nachfragen, mal schauen, was dabei heraus kommt.

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