Ölverbrauch
Hallo,
man liest ja immer wieder das im Gasbetrieb der Ölverbrauch höher ist, viel berichten ja auch wieviel sie "nach kippen" müssen. Komischerweise ist es bei mir nicht der Fall. Hab jetzt den 2. auf LPG beide Hyundais und ich muss zwischen den Ölwechseln(15tkm) max. 1L nachfüllen. Sind die anderen Motoren so schlecht oder wie lässt sich das erklären?
MFG
Kim
Beste Antwort im Thema
Und in diesem Kontext ein herzliches "Dankeschön" an unseren Gesetzgeber, der es einem Hersteller verbietet vollsynthetische Öle aus dem GTL Verfahren auch als solche zu bezeichnen. War mal gut gemeint, ist heute leider überflüssig. Stattdessen wäre eine verpflichtende Angabe, wieviel Prozent mineralischer Anteil im Produkt enthalten ist _wesentlich_ informativer.
92 Antworten
Ja, alle sagen, dass 1L/5000km "voll ok" sind. Welche Flüssigkeiten sollen das denn sein, die sich da bei meinem ansammeln? Wie gesagt, wenn ich 1000km am Stück auf Gas fahre (unterwegs 2 mal volltanken) und es fehlt kein Öl und auch kein Kühlwasser, kondensiert dann die Luftfeuchtigkeit in meinem Öl oder welche Flüssigkeit meinst Du?
6 Zylinder und 24 Ventile hat meiner auch...
Als minimum sage ich mal sollte ein Motor zumindest nen halben Liter auf 15tkm verbrauchen.
Ist es weniger wird es entweder Luftfeuchtigkeit sein die vom Öl aufgenommen wird oder Benzin vom Kaltstart (und das ich auch beim Gasbetrieb vorhanden)
1l auf 5000km ist kein Top Öl-Verbrauch, liegt aber in der Toleranz, je nachdem welche Laufleistung, wie der Motor behandelt wurde und wie schon die Maße bei der Herstellung zusammen fielen kann ein Motor mehr als ein anderer der gleichen Baureihe brauchen.
Wenn du 1000km am Stück gefahren bist hast du für gewöhnlich kein Wasser mehr im Öl, kann also nur noch sein das es Benzin vom kaltstart ist.
Ja aber löst sich das Benzin denn im Öl? Wenn Öl Verdampfungsverluste hat, wie stark muss dann erst das Benzin verdampfen? Kann mir nicht vorstellen, dass da noch Benzin im Öl ist nach 1000 km. Oder mal anders gesagt: nach der Rechnung müsste ich ja nach 25.000 km 5 Liter Benzin im Öl haben und nur noch 1,5 Liter Öl. Kein Motor überlebt das.
Ich frage mich, ob da beim Ölstand kontrollieren etwas falsch gemacht wird und die Leute, die einen besonders hohen "Ölverbrauch" haben, permanent zu viel Öl im Motor haben, das dann evtl. "verbraucht" wird und nachgekippt werden muss.
Das Benzin verdampft nicht, weil es sich vollkommen mit dem Öl mischt.
Wie ich schon sagte, kann es durchaus sein das dein Motor von Haus aus wenig Öl braucht, vllt. nur 1l auf 15tkm, dann hast du auch nur 1l auf 5l Benzin im Öl solltest du wirklich keinen Öl Verlust haben.
Ich denke aber das sich der Pegel auch bei dir zwischen den 15tkm bewegen wird.
Ich denke realistisch ist es mit 0,5 bis 1l Benzin im Öl zu rechnen nach 15tkm, bei Gas Fahrern tendenziell weniger.
1l auf 5tkm sind aber durchaus realistisch, wir haben z.B. einen Suzuki Vitara der braucht ca. das selbe ist aber untenrum relativ trocken.
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Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Ich fülle alle 25.000 km weniger als 7 Liter in den Motor. Zwischendurch insgesamt weitere 5 Liter.Zitat:
Original geschrieben von sluggygmx
Glaub aber wir reden aneinander vorbei....ich weiß natürlich, dass hochwertiges Öl nicht verkokt aber welches Öl ist momentan mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis verfügbar und erfüllt diese Anforderung?Ich zahle ca. 8 Liter für einen Liter Mobil1 0W-40, also in 25.000 km sind das ca. 100 Euro.
Billiges Öl würde ich für den halben Preis bekommen können.
Mein Einsparpotential beträgt somit 50 Euro auf 25.000 km.
Um diese 50 Euro auch bewerten zu können, kann ich den Zeitansatz nehmen:
In einem Jahr 50 Euro einsparen, also weniger als 1 Euro pro Woche. Das ist das, was ich allein an Trinkgeld in der Woche ausgebe. Lieber spare ich am Trinkgeld als am Öl.
Oder den Ansatz über die Spritkosten. Bei einem Verbrauch von ca. 12 Liter/100 km und einem Preis von ca. 65 Cent/Liter zahle ich für 25.000 km ca. 1.950 Euro.
Bei eiem Verbrauch von 11,5 Liter/100 km sind es nur noch 1.870 Euro. Ganze 80 Euro gespart nur durch einen etwas leichteren Gasfuß.
Ich wüsste also keinen wirklich plausiblen Grund beim Öl zu sparen.
Gruß, Frank
Okay, die Mißverständnisse sind noch nicht ausgeräumt.
Es geht hier nicht in erster Linie ums sparen, der V8 nimmt sich was er braucht---ich will aber nicht das VAG-Öl für 25€ den Liter in meinen Motor schütten wenn ich zum einen besseres Öl und zum anderen dieses Öl auch noch günstiger bekommen kann. Das ist meiner Meinung nach ein sehr plausibler Grund.
Destructor hatte nun aber schon mal ein Öl genannt. Danke.
Also ich fahre auch Mobil 1 New Life 0W40.
Mein Wagen ist scheckheftgepflegt und hat schon immer Mobil 1 bekommen.
Daß Mobil 1 wirklich das beste Öl am Markt ist, kann ich natürlich nur vermuten (da mir natürlich ein Labor fehlt, um präzise Vergleiche durchzuführen), zumindest gehört es aber zu den besten Ölen am Markt.
Ich halte mich da an die aktuelle Mercedes-Werbung, die sich sehr gut mit meiner langjährigen persönlichen Einstellung deckt, "Das Beste oder nichts".
Bei einem Literpreis von 6,75 € (Literdose, größere Gebinde umgerechnet noch günstiger, z. B. oeldepot24.de) müßte ich da auch nicht nachdenken, ob ich noch etwas mit einem anderen Öl sparen kann.
15.000 km nach der letzten Inspektion habe ich vor kurzem auch erstmalig einen Liter nachgefüllt, das erhöht bei mir die Restlaufstrecke bis zur nächsten Inspektion, die somit nach einem Intervall von knapp 30.000 km wieder fällig wird.
Ich habe noch nie so wenig Öl gebraucht, wie mit diesem Wagen, was natürlich neben dem guten Öl auch an der Qualität des Motors und/oder an der schonenden Behandlung durch Vorbesitzer liegen kann.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Daß Mobil 1 wirklich das beste Öl am Markt ist, kann ich natürlich nur vermuten (da mir natürlich ein Labor fehlt, um präzise Vergleiche durchzuführen), zumindest gehört es aber zu den besten Ölen am Markt.
Hallo Rüdiger,
dachte ich bisher auch bin aber inzwischen etwas verunsichert weil es sich für mich so angehört hat als wären nur VOLLSyntethische Öle wirklich zu empfehlen und das o.a. Öl "nur" ein HC-Öl ist. Aber wie gesagt, hat sich für mich nur so angehört, mithilfe von Datenblättern oder ähnlichem kann ich es nicht darlegen.
Weiter vorne im Thread haben wir das schon ausführlich behandelt.
Um ein HC Öl im klassichem Sinne (mineral Öl durch das HydroCrack Verfahren aufgewertet) handelt es sich dabei nicht, diesen Ölen wäre in jedem Fall ein vollsynthetisches Öl vorzuziehen.
Ein vollsynthetisches Öl ist es auch nicht, denn die deutsche Gesetzgebung schreibt vor das ein vollsynthetisches Öl min. zu 80% aus PAOs (Polyalphaolefinen) bestehen muss, das ist bei dem Mobil1 nicht gegeben.
Es gibt jedoch auch noch andere synthetische Grundöle, zum einen sind das Öle welche aus dem GtL Verfahren gewonnen werden, oder synthetische Ester, Öle auf deren Basis dürfen sich nicht vollsynthetisch nennen, obwohl diese sogar deutlich bessere Eigenschaftfen als auf PAO basierende Öle haben können.
Defakto ist das Mobil1 0W40 ein Öl welches auf synthetischen Grundölen basiert, also auch synthetisch ist, das geht unter anderem aus dem Sicherheitsdatenblatt hervor, dort muss das Grundöl eingetragen werden und dort wird Synthetiköl angegeben, zum anderen kann man es auch aus den Datenblättern welche für andere Länder geschrieben sind rauslesen, dort wird immer "synthetic" angegeben.
Ebenso wurde das Mobil 0W40 bis vor kurzem in DE noch als vollsynthetisch verkauft, zusammen mit einer Namensänderung auf New Life wurde das aber geändert, das Öl ist aber immernoch das selbe.
Als Fazit kann man sagen das man es nicht als vollsynthetisch bezeichnen kann, es als HC Öl zu bezeichnen halte ich im Sprachgebrauch aber auch für falsch, das HC Verfahren wird vllt. auch dort mit eingesetzt, das was man landläufig als HC Öl versteht ist es jedenfalls nicht.
Das Öl hat alle Vorteile eines vollsynthetischen Öls und steht dem daher in nichts nach.
Und in diesem Kontext ein herzliches "Dankeschön" an unseren Gesetzgeber, der es einem Hersteller verbietet vollsynthetische Öle aus dem GTL Verfahren auch als solche zu bezeichnen. War mal gut gemeint, ist heute leider überflüssig. Stattdessen wäre eine verpflichtende Angabe, wieviel Prozent mineralischer Anteil im Produkt enthalten ist _wesentlich_ informativer.
Naja, kann halt mal so sein und mal anders 🙂
Ich hab aber vielleicht auch einen anderen Fahrstil als Du.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Das Benzin verdampft nicht, weil es sich vollkommen mit dem Öl mischt.
das stimmt aber nicht 😉
diesel verdampft nicht aus dme Öl aber benzin sehrwohl!
nach 1000km d.H. >10Std. Dauerbetrieb ist das öl >9Std auf >90°C und da ist dann kein benzin & kein Wasser mehr im Öl 😉
Benzin hat nen Siedebereich von 25°C bis 210°C, d.h. das nur ein Teil des Benzins aus dem Öl verdampft, ein Teil bleibt weiterhin drin.
Die leichtsieder Verdampfen auch im alltäglichen Betrieb falls das Öl auf 90°C kommt, d.h. das auf einer Langstrecke für gewöhnlich auch nicht übermässig Benzin aus dem Öl verdampft.
Selbst leichterflüchtige Komponenten können sehr lange drin bleiben. Die Thermodynamik von Mischungen ist nicht trivial. Jeder weiss, dass Wasser erst bei 100°C siedet und im Sommer trotzdem verdunstet. Bei Mehrkomponentenmischungen kann es lustige Effekte geben, mal erheblich länger dauern und teils erstaunlich schnell herausgehen.
Meine bisherige Erfahrung war das bei Motoröl das vorher im Kurzstrecken Betrieb gefahren wurde auch durch Langstrecke das Benzin nicht rausging.
Selbst strecken mit mehreren 100km im Hochsommer haben da nichts gebracht.
Glaubt Ihr wirklich, dass das gesamte Öl im Ölkreislauf stets eine einheitliche Temperatur hat?