Ölstandsmessung bei 320CDI

Mercedes E-Klasse W211

Hallo

Vielleicht stelle ich mich nur etwas blöd an, aber ich habe massive Probleme meinen Ölstand korrekt zu messen. Ich fahre seit über zwanzig Jahren Auto, aber so unzuverlässig war das nie !!!
Wer kann mir helfen ?
Also der Reihe nach.
Ich habe einen E320 T CDI V6, die neuen Sechszylinder haben nun nicht mehr die automatische Ölstandskontrolle, sondern wieder einen herkömmlichen Peilstab. Dieser Peilstab hat an der Spitze eine Kunststoffskalierung zum messen des Standes. Hieran bleibt aber immer soviel Öl hängen das man denkt es sei absolut am Max. Man muss mehrfach messen und dann wird das immer weniger !
Das KI zeigte an Ölstand kontrollieren. Zunächst dachte ich halb voll und goß nichts nach! Fragte auch in der Werkstatt, der maß und sagte geht ohne nachkippen. ( Die Messung dauerte ähnlich lange wie bei mir !) Der Messstab ist darüber hinaus eher ein Stahlseil und läßt sich somit nur schlecht ein- und ausführen.
Nun zeigte das KI immer wieder diese Meldung und ich goß 0,3l Öl nach nun zeigt der Peilstab ganz voll.

Wer kann kommentieren oder helfen?

Vorraus Danke an alle Motortalker

Gruß Olli

29 Antworten

Also ich habe ein spezielles Öl von Mercedes bekommen....ein Liter für 16,90€.....meiner Meinung nach völlig in Ordnung....

Zitat:

Original geschrieben von boborola


Bist Du Dir sicher mit 10,5 L Ölvolumen? Das klingt nach ein bißchen viel für einen 6-Zylinder ?

Hallo

Habe noch mal in der Bedienungsanleitung nachgeschaut. Füllmenge mit Ölfilter 10,5Liter !!!

Gruß Olli

Zitat:

Original geschrieben von Olli24


Hallo

Habe noch mal in der Bedienungsanleitung nachgeschaut. Füllmenge mit Ölfilter 10,5Liter !!!

Gruß Olli

uff - das ist echt viel!

Hallo zusammen,

ich habe von Olli24 einen Hinweis auf diesen Thread bekommen...

Zur Ölstandsmessung kann ich nur sagen, dass es mit dem Sondermenü zur Ölmengenangabe in Zehntelliter um einiges besser war, als die heutige Lösung.

Eine exakte Messung mit dem Stahlseil ist eine Sache für sich. Es ist erstaunlich welche Sparpotentiale ausgeschöpft werden.

@ Olli24
Zur genauen Messung lege ich den gereinigten Ölmessstab abends auf meinen Motor um ihn am nächsten Morgen in ein völlig leergelaufenes Ölmessstabrohr zu stecken. Nur dann erhalte ich einmalig eine genaue Messung.
Bleibt der Ölstab im Motor und wird auch nach langer Standzeit der Ölstab gezogen ist mE keine genaue Messung möglich, da das Öl im Ölstabrohr nicht vollständig abläuft.
Selbst meine Werkstatt hat da so ihre Probleme und wir sind einheitlicher Meinung. Es reicht auch eine Wartezeit von einigen Minuten, aber der Messstab muß zuvor heraus.

Zur Ölmenge gibt es zwei unterschiedliche Angaben. Es wird von 8,5l und 10,5l gesprochen, wobei ich der Aussage meiner Werkstatt vertraue.(8,5l)

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Hallo Snoopy

Vielen Dank für die Hinweise. Aber sollte das Öl nicht warm sein? Wie auch immer ein Auto für fast 60 TEuro sollte in der Bedienung doch etwas einfacher sein, oder?

Ich selber kippe jetzt immer nach wenn er anzeigt " Motorölstand beim nächsten Tankstopp kontrollieren" . 0,5 Liter reichen dann wieder für eine weile. Ölverbrauch ca 1. Liter wird nachgekippt von Inspektion bis Inspektion ( also ca. 22.000km) Der Werkstattchef meint das sollte weniger werden. Wie wenig ist eigentlich bei dieser Meldung noch drin? Schon Minimum?

Gruß Olli

Hallo Olli,

das Öl muss nicht warm sein, vielmehr soll alles in die Ölwanne zurückgelaufen sein um eine exakte Messung zu gewährleisten. Das ist bei lange stehender Maschine der Fall.

bei der Meldung Öl nachfüllen sind es noch ca. 1.0l über Minimum.

Welchen Ölverbrauch hat Dein V6, oder anders herum gefragt wieviel hast Du bisher nachgefüllt bei welchen km-Ständen.

Hallo Snoopy

Ich habe es leider nie ganz genau dokumentiert, wieviel nachgegossen wurde. Sicher auch deshalb weil die Werkstatt mal nachgekippt hat, als ich wegen der Ölstandsmessung nachfragte. Ich glaube sie konnten es auch nicht besser als ich messen und haben kostenfrei nachgefüllt.
Vermutlich benötige ich 1-1,5 Liter auf 20000 Km. (Je nachdem wieviel wirklich darin war. Ich denke eigentlich nicht das dies ein hoher Verbrauch ist.

Gruß Olli

Hallo Olli

ich denke, dass bei 1,5l Nachfüllung ein realer Verbrauch von 2l auf 20000km herauskommt.
Dies entspräche einem Verbrauch von 0,1l auf 1000, was ich nicht für schlecht halten würde. Das meiste Öl wird sicher nicht vom Motor, sondern vom Turbolader verbraucht. Er benötigt etwas Öl zur Schmierung und Abdichtung der Laderwelle. Wichtig ist, nach einer strammen Fahrt (Vollgas auf BAB), den Motor nicht sofort abstellen sondern gemäßigt weiterfahren und erst nach einer etwas langsameren Fahrt abstellen. Diese Behandlung verlängert die Lebensdauer des Turbo ungemein.

Moin, Moin,

hatte irgendwo gelesen, das der V6/320CDI bis zum 1.Service einen erhöhten Ölverbrauch hätte. Habe mich daraufhin mit 4 Ltr. Mobil vorbereitet. Aber..., habe jetzt 9TKM runter und alles ist noch im 3/4-Bereich der Markierung (wie kurz nach Auslieferung selbst gemessen). Und die Handhabung des Ölmeßstabes ist wirklich die schlechteste Version die ich je gahabt habe. Dies kann ich bestätigen.

Aber 1 interessante Frage habe ich zum Nachfüllen:
In der Anleitung steht, das wenn man 1Ltr nachfüllen muß, sich die Restlaufstrecke zum nächsten Service um ca. 3TKM verlängert. Hat jemand dies schon beobachtet bzw. kann dies bestätigen? Und wie sieht es denn aus wenn man nur 0,5Ltr. nachfüllt? Rein theoretisch muß dieser dann doch der "Looser" sein.

JV

Schön (oder auch weniger schön), daß ich mit dem Problem nicht der Einzige bin, dachte schon ich wäre zu dämlich zum Messen. Bei meinem C280 hab ich genau das selbe Problem.

Die Werkstatt hat eine korrekte manuelle Messung aber auf Anhieb hinbekommen. Selbst konnte ich nichts vernünftiges ablesen.

Werde mich mal aufs KI verlassen, da das Ding auch in der Lage die absolute Zumutung ist!!!

@ snoopy001

Versteh´ mich nicht falsch.

Aber: Das Motorenöl wird definitiv bei "betriebswarmen" Motor gemessen, nach einer angemessenen Wartezeit von mindestens fünf Minunten auf ebener Fläche.

Sonst bekommst Du falsche Werte da acht oder zehn Liter warmes Öl ein ganz anderes Volumen einnimmt.

Probier es mal aus zwischem kaltem Motor und warmen Motor.

Auch ist in der Ölstandswarnanzeige eine Sicherheit eingebaut. Wenn man auf der Autobahn ist, muss man nicht auf die Standspur fahren und sofort anhalten und nachfüllen (überzogen gesagt).

Aber diese Sicherheit beträgt meiner Meinung nach ca. + / - 0,3 l zum Minimum und nicht 1 l, also die Mitte zwischen min und max. Wobei sich dies von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheidet.

Ich weiss auch von meinem 210er mit elektronischer Messanzeige (auch mit Untermenü) und Messtab, das das messen mit dem Messtab mal etwas mehr und mal etwas weniger anzeigen kann...so habe ich vor kurzem an verschiedenen Stellen auf einer Fahrt gedacht, er hätte 0,5 l verbraucht. Zu Hause habe ich dann gemessen gesehen, er hat sich wie immer garnichts genommen.

Grüsse

Daniel

Meiner Meinung nach, ist aber auch noch eine Sicherheit eingebaut, selbst wenn der Min-Stand unterschritten ist.

Zitat:

Original geschrieben von Gnarf


@ snoopy001

Versteh´ mich nicht falsch.

Aber: Das Motorenöl wird definitiv bei "betriebswarmen" Motor gemessen, nach einer angemessenen Wartezeit von mindestens fünf Minunten auf ebener Fläche.

Sonst bekommst Du falsche Werte da acht oder zehn Liter warmes Öl ein ganz anderes Volumen einnimmt.

Probier es mal aus zwischem kaltem Motor und warmen Motor.

Auch ist in der Ölstandswarnanzeige eine Sicherheit eingebaut. Wenn man auf der Autobahn ist, muss man nicht auf die Standspur fahren und sofort anhalten und nachfüllen (überzogen gesagt).

Aber diese Sicherheit beträgt meiner Meinung nach ca. + / - 0,3 l zum Minimum und nicht 1 l, also die Mitte zwischen min und max. Wobei sich dies von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheidet.

Ich weiss auch von meinem 210er mit elektronischer Messanzeige (auch mit Untermenü) und Messtab, das das messen mit dem Messtab mal etwas mehr und mal etwas weniger anzeigen kann...so habe ich vor kurzem an verschiedenen Stellen auf einer Fahrt gedacht, er hätte 0,5 l verbraucht. Zu Hause habe ich dann gemessen gesehen, er hat sich wie immer garnichts genommen.

Grüsse

Daniel

Hallo Daniel,

ich verstehe Dich nicht falsch und bin immer dankbar für neue Erkenntnisse..., also kein Problem.

Zum Thema, in meiner BA steht auf S. 231, dass mit der Ölstabkontrolle bei betriebswarmem Motor min 5 Min zu warten ist (bis das warme Öl zurück in die Wanne gelaufen ist) oder bei nicht betriebswarmen Motor 30 Min, da bei nur kurzem Motorlauf das nicht so warme Öl mehr Zeit benötigt in die Wanne zurückzulaufen.

Zum Ölstand bei der KI-Meldung: Beim OM 642 ist es zwischen 0,5 und knapp 1l über Minimum. Diese Info habe ich von der Werkstatt. Der OM 642 hat auch keinen Ölstandsgeber der mm genau über SD auszulesen ist, sondern nur noch (sehr sehr schade, leider) einen Ölstandsschalter hat, der "eine Fehlmenge" über das KI meldet.

Halllo snoopy001

Ja, in der Tat ist die Tatsache, dass es "nurnoch" ein Schalter ist sehr sehr schade! Wenigstens hat MB den gelassen 😁 Es gibt in der Tat noch Autos Baujahr 2006 ohne Warnung eines zu niedrigen Ölstandes. Nur mit Öldruckschalter, der meldet, wenn der Öldruck schon zusammengebrochen ist. Muss man sich mal vorstellen...

Wenn die Werkstatt es Dir so gesagt hat (mit dem einen Liter über Minimum) und Du es selber so ausgemessen hast, dann ist dies so richtig und ich nehme meine Aussage mit den 0,3 Litern über Min. zurück! Dann lag ich da falsch.

Was das Messen beim betriebswarmen Öl betrifft: Ich habe diese Info von einem von mir sehr geschätzten MT-Mitglied: Mida. Er arbeitet bei der Marke mit dem Stern und ist beruflich mit dem Thema eng verknüpft. (Er schreibt hier und beim Golf IV Forum viel interessantes).

Ich sehe dies bei einem Auto bei uns aus der Familie: Bora 2,0. Ölstand kalt steht ca. 250 ml niedriger (auch nach Tagen Standzeit) als bei Betriebstemperatur. Motorölfüllmenge ca. + / - 4 Liter.

Grüsse

Daniel

Hallo Daniel,

um Himmels Willen, Du brauchst nichts zurücknehmen. Ich beziehe meine Info aus meiner Werkstatt und Du weißt sicher wie das ist, frage 5 Leute und Du bekommst 5 verschiedene Antworten. Es ist gut möglich, dass auch ein guter Werkstattmann nicht alle Daten von allen BM und allen Bj im Kopf hat. Ändern tut sich ja bekanntlich laufend etwas, leider nicht immer zu unserem Vorteil.

Das mit dem warmen Öl und der zu messenden Differenz warm / kalt ist interessant und war mir in der Form bislang unbekannt. Ich werde das mal beobachten und Feldversuche zum Thema anstellen. 😁

Die Ölstandsmessung bei meinem 642 ist sehr mühsam. Da lobe ich mir den Ölstab eines W201, den ich im Sommer ab und zu etwas bewege. Da ist eine exakte Messung kein Problem. Vielleicht muß ich mich auch erst an den 642er Ölstab gewöhnen, was solls.

Viele Grüße von der schwäbischen Alb nach Stuttgart

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