Ölstand messen
Ich hatte vor dem Belch ja einen Elch bei dem man via KI den Ölstand kontrollieren konnte. So hatte ich seit über 7 Jahren keine manuelle Ölstandkontrolle mehr vorgenommen. Nur mal so zur Info.
Beim B muss man nun leider wieder selbst Hand anlegen. 2 Dinge fielen mir auf:
1) Der Ölstab ist ja so lang dass man ihn als Hochseilartist zum Ausgleichen benutzen könnte! D.h. das Ende schwabbelt bei der geringsten Armbewegung wie wild hin und her und man muss ganz schön balancieren bis man das Ende sachte mit einem Tuch erwischt.
2) Das Einstecken in den Stutzen ist folglich auch extrem wackelig. Aber bei mir war beim Reinschieben nach etwa der Hälfte der Distanz ein heftiger Widerstand zu spüren, ich musste ziemlich lang hin- und herprobieren, bis ich den Ölstab über diesen Widerstand bekam. Bei Druck fängt er ja sofort an sich zu verbiegen, ganz langsam bekam ich es so nicht hin. Letztendlich musste ich ihn mit einer ziemlich Geschwindigkeit reinstecken um den Widerstand überwinden zu können ohne dass sich der Stab verbog. Ich habe bestimmt 2 Minuten dazu gebraucht.
Ist das normal? Ach ja, ich bin kein Zitteronkel und auch sonst nicht dermaßen handwerklich unbegabt - Durchschnitt eben.
(Nach 8000 km habe ich das erste Mal gemessen - der Ölstand ging bis zur "Zwei-Drittel-Marke" im erlaubten Bereich, also alles im grünen Bereich)
15 Antworten
Re: Ölstand messen
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2) Das Einstecken in den Stutzen ist folglich auch extrem wackelig. Aber bei mir war beim Reinschieben nach etwa der Hälfte der Distanz ein heftiger Widerstand zu spüren, ich musste ziemlich lang hin- und herprobieren, bis ich den Ölstab über diesen Widerstand bekam. Bei Druck fängt er ja sofort an sich zu verbiegen, ganz langsam bekam ich es so nicht hin. Letztendlich musste ich ihn mit einer ziemlich Geschwindigkeit reinstecken um den Widerstand überwinden zu können ohne dass sich der Stab verbog. Ich habe bestimmt 2 Minuten dazu gebraucht.
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Hallo Elch XVIII,
das hab ich echt besser drauf,hab nur 1.35 Min. gebraucht! :-)))
Ist aber wohl auch der längste Ölstab der je in einem PKW verbaut wurde.
Zum Glück muß der Ölstand nicht jeden Tag gemessen werden!
Gruß 19fastfreddy
Komisch. Ich kann bei meinen Belch den Oelstand auch ueber das KI überprüfen - geht das nur beim Diesel?
Über den Motorraum mach ich das nur, wenn die Meldung im KI meint, das es nicht 100%ig passt - und das ist ein wenig wackelig, geht aber.
Bei Benziner wird der Öl-Stand nicht im KI angezeigt - so einfach ist das!
Das mit dem Widerstand stimmt. Einfache Lösung. Den Stab mit der rechten Hand oben und der linken direkt über dem Loch halten und langsam Zentimeter nach Zentimeter einführen. Das schaffe ich < 30 Sekunden.
Synthie
Zitat:
Original geschrieben von Synthie
Bei Benziner wird der Öl-Stand nicht im KI angezeigt - so einfach ist das!
Das mit dem Widerstand stimmt. Einfache Lösung. Den Stab mit der rechten Hand oben und der linken direkt über dem Loch halten und langsam Zentimeter nach Zentimeter einführen. Das schaffe ich < 30 Sekunden.
Synthie
Mit etwas Übung werde ich meine Zeit auch noch optimieren. 😉
Ich war halt bislang kurze und relativ starre Messstäbe gewohnt und traute meinen Augen nicht als das Teil kein Ende nahm. Wahrscheinlich ist der Stab so flexibel, weil er umgelenkt wird - deshalb wird wohl auch der Widerstand zu spüren sein weil die Spitze um eine Kurve muss ...
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Zitat:
Original geschrieben von Synthie
Bei Benziner wird der Öl-Stand nicht im KI angezeigt - so einfach ist das!
Das mit dem Widerstand stimmt. Einfache Lösung. Den Stab mit der rechten Hand oben und der linken direkt über dem Loch halten und langsam Zentimeter nach Zentimeter einführen. Das schaffe ich < 30 Sekunden.
Synthie
wieder was hinzugelernt.
Oelstand messen beim Diesel ist auch oefters notwendig :-) - aber das sowas nicht standartmaessig dabei ist, ist schon schwach.
Zitat:
Original geschrieben von magejo
wieder was hinzugelernt.
Oelstand messen beim Diesel ist auch oefters notwendig :-) - aber das sowas nicht standartmaessig dabei ist, ist schon schwach.
Meinst du manuell messen ist notwendig? Das würde ich nicht verstehen. Wenn eine Kontrolle über das KI möglich ist sollte sie auch sicher funktionieren - denn sonst bräuchte man sie nicht oder sie würde einen in falsche Sicherheit wiegen.
Bei meinem alten Benziner-Elch habe ich (wie gesagt) darauf vertraut und nie manuell gemessen ...
Den Tipp fürs einschieben hat Synthie schon verraten, geht wirklich mit zwei Händen am besten. 😉
Ölstand messen war schon beim Elch der ersten Generation kaum notwendig beim Benziner, da sie so gut wie gar keinen Tropfen Öl verbraucht haben. (Mein Vater musste beim A160 mit 170 tkm auf der Tacho noch nie zwischen zwei Inspektionen nachfüllen)
Wenn der Ölstand zu niedrig ist, erfolgt sowieso eine Meldung im KI, es reicht auch erst dann nachzufüllen. (wenn es beim Benziner überhaupt vorkommt)
Die Anzeige des Ölstands beim Benz war allerdings noch nie so genau, dass man die angezeigte Menge nachfüllen konnte. (maximal die Hälfte)
Ich halte es schon für eine nette Feature was gut zum Benz-Image passt, letztendlich ist es aber überflüssig.
Zitat:
Original geschrieben von Elch XVIII.
Meinst du manuell messen ist notwendig? Das würde ich nicht verstehen. Wenn eine Kontrolle über das KI möglich ist sollte sie auch sicher funktionieren - denn sonst bräuchte man sie nicht oder sie würde einen in falsche Sicherheit wiegen.
Bei meinem alten Benziner-Elch habe ich (wie gesagt) darauf vertraut und nie manuell gemessen ...
Nein, ich meinte, das manuelle Messen mach ich nur, wenn das KI meint, es stimmt nicht. Ansonsten verlass ich mich auf das System...nur ganz selten ueberpruef ich noch zusaetzlich zur Hand. Passendes Oel von Mercedes, auch fuer den Partikelfilter, steht immer in Griffnaehe.
Ich verlass mich net nur auf die Elektronik, ich schau schon alle 2-3mal Tanken nach. Genau wie die Luft in den Reifen!
Zitat:
Original geschrieben von kissfan
Ich verlass mich net nur auf die Elektronik, ich schau schon alle 2-3mal Tanken nach. Genau wie die Luft in den Reifen!
das Tanken kann bei Dir ja richtig dauern :-) ich machs nich so oft, wie Luft pruefen.
Wasser für das Spritmittel lass ich mir auch vom KI melden..
Zitat:
Original geschrieben von kissfan
Ich hab halt Zeit, ich arbeite ja auch 2 Stunden weniger wie Ihr!!
nene. Ich mach nur 25 Stunden die Woche ! :-)
Zitat:
Original geschrieben von smakker
Den Tipp fürs einschieben hat Synthie schon verraten, geht wirklich mit zwei Händen am besten. 😉
Dann werde ich diese "Schornsteinfegertechnik" das nächste mal auch anwenden.
Zitat:
Ölstand messen war schon beim Elch der ersten Generation kaum notwendig beim Benziner, da sie so gut wie gar keinen Tropfen Öl verbraucht haben. (Mein Vater musste beim A160 mit 170 tkm auf der Tacho noch nie zwischen zwei Inspektionen nachfüllen)
Bei meinem alten Elch habe ich während der 170000 km keinen einzigen Tropfen Öl nachschütten müssen. Im KI erschien auch immer nur die "OK"-Meldung. Ich hoffe das wird sich beim Belch nicht ändern.
Aber je öfter man misst desto mehr Öl wischt man vom Stab 😉
Das der Ölmessstab so lang ist und beim wieder einstecken zum Teil etwas Widerstand vorhanden ist, erklärt sich durch die Führung des Ölmessrohrs und der Motorblock Form.
Gut ist auch der Verlauf des Messstabes auf dem von mir angehängten Bild des Benzinmotor (M266) zu erkennen.
Gruß
sternfreak