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Ölstand am Messtab
Hallo,
ich habe die letzten Tage ein "Phänomen" entdeckt, welches ich mir so nicht ganz erklären kann:
Nach dem Wechsel meines Ölfilters (an einem JX) habe ich etwas Öl nachgefüllt. Der Stand lag dann knapp unter Maximum. Etwa der gleiche Stand blieb auch, als das Öl etwas warm war. Als ich dann zwei Tage später den Ölmesstab zog, ihn abgewicht und dann gemessen habe - unverändert. Wenn ich nun aber etwas länger warte (vielleicht eine ganze Minute), bis ich den Stab wieder zum Messen rausziehe, liegt der Ölstand viel höher - sogar weit über Maximum.
Ist das normal??
Vielen Dank für eure Hilfe auf meine vielleicht "blöde Frage" und freundliche Grüße
19 Antworten
es gibt keine blöden fragen , nur blöde antworten.
das ist normal. der motor sollte schon 5 minuten aus sein bevor du den ölstand kontrollierst. da das öl ja im motor umhergeschleudert und gespritzt wird muß es ja erst in die ölwanne zurücklaufen. an den ölmeßstab wird es auch gespitzt.
also erst stab ziehen und abwischen und dann wieder einführen und messen.
wenn er über nacht steht läuft das öl von selbst vom stab ab. das braucht ja seine zeit weil es etwas zäh ist und aucg haften soll.
So weit klar.
Komisch ist nur, dass ich beim ersten Messen - nach längerem Stillstand und vorherigem Abputzen des Stabs - einen normalen Ölstand habe; und wenn ich den Stab dann gleich wieder reinstecke (erneut abgeputzt) und so eine bis zwei Minute warte (ohne zwischenzeitlichem Laufenlassen), dann einen höheren Stand habe.
Welcher Stand ist dann der maßgebliche?
Servus,
bist Du Dir sicher dass Du den Peilstab immer gleichg tief reinsteckst - bei meinem war der Anschlag lose - hatte auch schon Kopfweh bis ichs bemerkt hab.
Griass
Ja, hab' extra drauf geachtet.
Ölkühler drin??
Ja, wurde letztes Jahr eingebaut.
Dann läuft das Öl noch vom Kühler zurück.
Ich denke, dass es nicht daran liegt, da der Motor einen Tag vorher nicht gelaufen ist.
Außerdem ist das Ergebnis immer gleich:
Stab abwischen - reinstecken - ein paar Sekunden warten - rausziehen: Ölstand zwischen Minimum und Maximum
gleich danach:
Stab abwischen - reinstecken - eine oder zwei Minuten warten - rausziehen: Ölstand liegt nun über Maximum.
Dann bin ich am Ende des Lateins.
Veträgter das "Einführen" nicht und Ihm schwillt der Kamm??:):D:D:D
dann mess mal gleichzeitig durch das ölaufüllrohr hinter der serviceklappe mit einem zollstock (gliedermaßstab)
die ganz alten hatten da ihren ölmessstab.
das phänomen hab ich auch bei anderen autos schon gehabt. keine ahnung ob sich da beim stab rausziehen öl mit ins rohr zieht oder kapillarwirkung im spiel ist.:confused: aber wenn morgens beim ersten nachgucken der stand passt ist doch eigendlich alles ok.
olli
Das kann manchmal vorkommen, wenn man das Öl "zu schnell" misst.
Man sollte nach dem Abstellen des Motors ein paar Minuten warten, bis sich das Öl wieder in der Ölwanne gesammelt hat.
Am besten misst Du Deinen Ölstand, wenn Dein Bus über Nacht gestanden ist.
In der Früh, vor dem ersten Start erst kontrollieren, ob der Ölstab wirklich bis zum Anschlag im Rohr ist und dann messen. Da solltest Du dann den richtigen Messstand haben.
Früher ein beliebtes Schickermoos für Tankwarte: Auto kommt, Tanken, "Öl nachgucken?" "Ja." Immer war zuwenig drin.:D
Das Öl braucht 'ne Zeit zurück zu laufen. Außerdem können sich bei Kurzstrecken Kondensate sammeln die mit gemessen werden und dann 1 Tag später nach einer Autobahnfahrt verdampfen, und man misst abends zuwenig.
Es läuft auch etwas Öl am Ölstab entlang durch Eintauchen. 10x messen innerhalb 2 Minuten = min 1x Öl zuviel drin. Ansonsten unterschiedlich.:o
Also, 1x kalt messen, wenn man morgens losfahren will, und nie beim Tanken.
Zitat:
Original geschrieben von Niedabaia
Dann läuft das Öl noch vom Kühler zurück.
...kann das sein?....