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Ölpumpe und Drehzahl; kann es sein, daß ...

Guten Morgen,

... eine niedrigere Drehzahl als vorgesehen dazu führt, daß die Ölpumpe nicht mehr genug Druck aufbauen kann, um den Ventildeckelraum zu versorgen?

Im März wurde das Gewicht der Rollen in der Vario ja erstmals auf 6,5gr. angehoben. Bis zu diesem Zeitpunkt waren 6,0 gr. das höchste Gewicht, das die Rollen je hatten. Es hatte bis dahin auch keine Probleme mit der Ölversorgung innerhalb des Ventildeckelraumes; einige Ventilspielkontrollen brachten jedenfalls keine Auffälligkeiten zutage.

Wäre meine Vermutung möglich?

ciao

Wauhoo

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60 Antworten
am 10. September 2015 um 9:34

Hä?Ölpumpe beim 4 Takt???

Zitat:

@hanfiey schrieb am 10. September 2015 um 11:34:12 Uhr:

Hä?Ölpumpe beim 4 Takt???

Ja, definitiv; auch, aber nicht nur deswegen, weil sie auf der damaligen Vertragshändlerrechnung draufsteht. Was glaubst Du, wie der Ventildeckelraum sonst mit Öl versorgt wird? Über die Steuerkette läuft es nicht, denn die war ölfrei. Und der Weg via Stehbolzen läuft garantiert nicht ohne Ölpumpe. Übrigens ist auch im "Automatik-Roller"- Handbuch des Delius Klasing-Verlages, (ISBN 978-3-7688-5347-7), eine Ölpumpe beim beim 4T enthalten bzw. abgebildet.

Wie sollte denn die niedrige Drehzahl entstehen?

M.E. ist die Pumpe mit einer Steuerkette oder im Ritzelverbund mit dem Motor(Kurbelwelle ) fest verbunden,schlupf kann es da eigentlich nicht geben.

Es sei denn ein Ritzel wird nicht mitgenommen.Sag niemals nie.

Was noch möglich wäre ,wäre das der Verschleiss der Pumpe zu hoch wäre und somit eine Minderleistung zustande kommt.

Du hattest aber gar keine Ölversorgung an den Ventilen.

Da kann eigentlich nur der entsprechende Ölkanal zu sein oder eine andere Ölversorgung die niedriger /näher liegt lässt ungehindert /ungedrosselt Öl durch so das für weiter entfernte Punkte nichts mehr bleibt.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 10. September 2015 um 12:08:47 Uhr:

Wie sollte denn die niedrige Drehzahl entstehen?

Durch schwerere Rollen als vorgesehen? Aus 5,5 gr. wurden zuletzt immerhin 6,5gr.

Zitat:

M.E. ist die Pumpe mit einer Steuerkette oder im Ritzelverbund mit dem Motor(Kurbelwelle ) fest verbunden,schlupf kann es da eigentlich nicht geben.

Bliebe dann noch die Lösung, daß die Steuerkette dadurch zu locker geworden ist, (der Steuerkettenspanner konnte sie definitiv nicht mehr spannen), und die Ölpumpe nicht mehr mitgenommen hat, weil das große, steuerkettenseitige Lager der Nockenwelle total ausgeleiert worden ist?

Zitat:

Du hattest aber gar keine Ölversorgung an den Ventilen.

Richtig; im ganzen Ventildeckelraum war hier nichts, die Steuerkette war aber auch trocken.

Zitat:

Da kann eigentlich nur der entsprechende Ölkanal zu sein oder eine andere Ölversorgung die niedriger /näher liegt lässt ungehindert /ungedrosselt Öl durch so das für weiter entfernte Punkte nichts mehr bleibt.

Bleiben ja nur undichte Dichtungen, denn auf der Seite der Steuerkette war alles im Bereich unter der Verkleidung intensiv schwarz verschmutzt.

Da biste irgendwie auf dem falschen Dampfer.

Die Steuerkette die du meinst ist die für den Motor ,die die ich meine ist die für die Pumpe .

Es gibt beim QMB und QMI mehrere Unterschiede ,der eine ist halt der Ölpumpenantrieb.

Der QMB (meist 50er) hat einen Ritzeltrieb dafür ,der QMI (125er ) hat nen separaten Steuerkettentrieb dafür.

Einen Kettenspanner gibt es da nicht.

Das erstmal zur Info.

Die schweren Rollen drücken zwar erstmal die Leistungsdrehzahl ,aber im endeffekt handelt es sich nur etwa 1000 Umdreh. weniger die sich dann einstellen.

Das macht den Kohl nicht fett.

Der Steuerkettenkanal (für den Motor) ist der drucklose Rücklauf fürs Öl ,wenn an der Nockenwelle nichts ankommt kann auch die Steuerkette nicht versorgt werden.

Vielleicht ist deine Ölpumpe komplett defekt ,so das es gar keine Ölversorgung von der Pumpe mehr gibt oder nur noch eine sehr schwache.

Das Schmier-System besteht aus einer Kombination aus Druck und Spritzschmierung so das die Kolbenschmierung noch funktionsfähig sein kann .

Die Umdreh. der Kurbelwelle schmeisst das Öl in den Zylinder,ich denke das klappt noch sonst hättest wahrscheinlich schon nen Fresser.

am 10. September 2015 um 12:33

Nur das rechte Kurbelwellenlager und der Ventilraum wird von der Pumpe versorgt. Alles andere mit Schleuderschmierung. Im Ventilraum spritzt das Öl, welches am Stehbolzen der Zylinderbefestigung vorbei nach oben geleitet wird, einfach ab. Ein Ölnebel schmiert die Nockenwelle und Ventilbetätigung. Richtiger Öldruck wird so auch kaum aufgebaut. Eine Störung der Ölversorgung würde man als Defekt bemerken. Deshalb ist es schon wichtig, den Motor ohne Ventildeckel nach einer Reparatur mit dem Anlasser durchdrehen zu lassen. Man sieht dann ob Öl gefördert wird. Das halte ich für einen einfache Möglichkeit, die Pumpe zu überprüfen!

Das zu Ölpumpe bei 4 Takt China.dings

War da nicht ne Reparatur am Zylinder?

Wenn da ne Fussdichtung auf gelegt wurde,die nicht einwandfrei geschnitten wurde und den Ölkanal verschliessen würde ,dann wäre klar warum die Ventile nicht versorgt werden.Wenn da bei der Reparatur nicht besonders drauf geachtet wurde ...

Schau dir mal so ne Dichtung an,vielleicht verstehste was ich meine.

am 10. September 2015 um 17:20

Deshalb ja der Hinweis ...

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 10. September 2015 um 18:21:20 Uhr:

War da nicht ne Reparatur am Zylinder?

Ja, nur viel weiter, weil der ganze Motor auseinandergenommen worden ist, bzw. lt. Rechnung worden sein soll. Die Dichtung zwischen Zylinder und Zylinderkopf ist jedenfalls schon mal aus Metall, da es die einzige ist, die die jetzige Demontage von Zylinderkopf und Zylinder unversehrt überstanden hat.

Nicht Zylinderkopf ,Zylinderfuss meine ich.

Die sehen sich beide ähnlich nur die Ölbohrung sitzt in der Fussdichtung.

0071zylinder01-1

Ok, hab' mir den Bereich Zylinderfuß <-> Motorblock noch einmal näher angesehen und dabei auch eine neue Dichtung zu Hilfe genommen.

Auf der Seite des Zylinderfußes passt die 130QMB-E Dichtung zu 100%; ein echtes Falschherumeinbauen ist ja nicht möglich. Auf der Seite des Motorblockes wird aber jene Bohrung, die zylinderfußseitig mit dem Ölkanal harmonieren soll, hälftig durch die Dichtung verdeckt. Oder anders ausgedrückt, die Lage der Bohrung im Motorblock stimmt mit der Lage des in der Dichtung für den Ölkanal freigehaltenen Bereiches nicht überein.

Die im Bild "eingezeichneten" Paßhülsen sind stimmig und auch an der Stelle bei dem zu untersuchenden Zylinderfuß zu finden.

Der Zylinder ist definitiv vom 139QMB-E, da jene 52,35mm Abmessung im Bild "echten" 44,9mm entspricht. (Die Nachkommastelle ist nicht genau, da keine elektronische Merssung). Die Wandstärke von 2,9mm stimmt aber wieder.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 11. September 2015 um 22:49:19 Uhr:

 

Auf der Seite des Zylinderfußes passt die 130QMB-E Dichtung zu 100%; ein echtes Falschherumeinbauen ist ja nicht möglich. Auf der Seite des Motorblockes wird aber jene Bohrung, die zylinderfußseitig mit dem Ölkanal harmonieren soll, hälftig durch die Dichtung verdeckt. Oder anders ausgedrückt, die Lage der Bohrung im Motorblock stimmt mit der Lage des in der Dichtung für den Ölkanal freigehaltenen Bereiches nicht überein.

Genau das meinte ich .

Wenn die Ölbohrung gehäuseseitig von der Dichtung verdeckt wird ,ist keine Ölversorgung möglich.

 

Des weiteren können die auf dem Bild eingetragenen Masse nicht übereinstimmen ,denn der Zylinder ist vom 125er.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 11. September 2015 um 23:20:34 Uhr:

Wenn die Ölbohrung gehäuseseitig von der Dichtung verdeckt wird ,ist keine Ölversorgung möglich.

Nur das es eben nicht alleine an der Dichtung liegt, stimmt doch schon die gehäuseseitige Bohrung nicht mit dem Bereich im Zylinderfuß überein. Ich erinnere, die Dichtung stimmt vollständig im Bereich des Zylinderfußes auch bei dem Ölkanal. Wenn die Dichtung dort also ok ist, denken wir uns die Dichtung weg und stellen fest, daß Zylinderfuß und Motorgehäuse in Bezug auf die Ölversorgung nicht ganz zueinander passen.

Diese Möglichkeit besteht auch ,das die Ausfräsung am Zylinder nicht mit der Gegenseite überein stimmt.

Dürfte aber selten der Fall sein.Aber gut das du auch auf einen solchen Fall aufmerksam machst ,hab da selbst noch nicht dran gedacht.

Um das zu vermeiden bleibt nur die Passgenauigkeit der Dichtung auf beiden Seiten zu kontrollieren.

Wenn das bekannt ist und bedacht wird ,ist das kein Problem mehr.

Was ist das denn für ein Zylinder ,das dieser nicht zum Gehäuse passt?

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