Ölmesstab 1.25 / 1.4 / 1.6 Liter 16V Motoren
Hallo,
weiss hier jemand ob die Ölmesstäbe bei den 1.25/1.4/1.6 Benzinern alle gleich lang sind?
Hab hier einen 1.4l BJ 2008 und auf dem Peilstab steht die Teilenummer "YS6G-6750-BC" drauf. Über Google fand ich was von 1.6 Liter Motor zu dieser Nummer, kann das sein dass ich dann den falschen Stab drin hab oder passt das?
Vielen Dank & Gruss!
24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
Ich habe dies schon oft erlebt, dass einfach zu viel Öl eingefüllt wurde. Dahinter steckt m.M.n aber System, denn wenn 4,5 Liter reichen würden, verdient man einfach mit 5,0 Litern einen hübschen Groschen dazu (bei einem Ölpreis in der Vertragswerkstatt bei rund 12 Euro pro Liter), und dies ohne jeglichen Aufwand. Zudem merkt der Kunde das eh nicht, denn wer sollte schon nach dem Werkstattbesuch sofort wieder nach dem Ölstand schauen??
Wenn sie einfach abkassieren wollten wäre es geschickter weniger einzufüllen da man dann Kohle macht ohne Ausgaben zu haben,wenn man statt 4,5L nur 4-4,25L einfüllt macht man glatte 12€/L Gewinn.
In den meisten Fällen dürfte eine zu große Ölmenge schlichte Schlamperei sein.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wenn sie einfach abkassieren wollten wäre es geschickter weniger einzufüllen da man dann Kohle macht ohne Ausgaben zu haben,wenn man statt 4,5L nur 4-4,25L einfüllt macht man glatte 12€/L Gewinn.Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
Ich habe dies schon oft erlebt, dass einfach zu viel Öl eingefüllt wurde. Dahinter steckt m.M.n aber System, denn wenn 4,5 Liter reichen würden, verdient man einfach mit 5,0 Litern einen hübschen Groschen dazu (bei einem Ölpreis in der Vertragswerkstatt bei rund 12 Euro pro Liter), und dies ohne jeglichen Aufwand. Zudem merkt der Kunde das eh nicht, denn wer sollte schon nach dem Werkstattbesuch sofort wieder nach dem Ölstand schauen??
In den meisten Fällen dürfte eine zu große Ölmenge schlichte Schlamperei sein.
Hi,
dabei ist die Gefahr der Entdeckung aber ungleich größer, denn wenn doch jemand nachschaut (unmittelbar nach dem Werkstattbesuch, so wie ich das auf jeden Fall machen würde), wäre der Ärger vorprogrammiert. Die meisten Kunden jedoch wissen (vorsichtig ausgedrückt) noch nicht mal wie die Motorhaube aufgeht. Wenn die dann nach 14 Tagen mal nachsehen, dann sind die zuviel eingefüllten 0,5 l lange durch den Auspuff und alles ist schick..... Außerdem glaubst Du doch bestimmt nicht, dass die Werkstatt im Einkauf auch den Preis für das Öl bezahlt, den sie dem Kunden nachher auf die Rechnung schreiben, oder??
Gruß der Sachsenelch (glaub mir, die Tricks haben wir zu meiner Werkstattzeit schon gekannt und das ist fast 20 Jahre her....)
Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
Wenn die dann nach 14 Tagen mal nachsehen, dann sind die zuviel eingefüllten 0,5 l lange durch den Auspuff und alles ist schick.....
Mmmm... Warum sollte das passieren, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. 0.5l zuviel sollte eigentlich nichts passieren, bissl Sicherheit bei der Konstruktion ist ja auch immer dabei. Ansonsten würde sich der Besitzer des Wagens wohl schon über die blaue Nebelwand hinten wundern...
Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
dabei ist die Gefahr der Entdeckung aber ungleich größer, denn wenn doch jemand nachschaut (unmittelbar nach dem Werkstattbesuch, so wie ich das auf jeden Fall machen würde), wäre der Ärger vorprogrammiert.
Eben weil die meisten Kunden die Haube nicht ohne Grund aufmachen werden fällt zuwenig Öl weniger auf als zuviel.Zuviel Öl kann Rauchwolken verursachen die den Kunden schnell stutzig machen werden.Bei zuwenig fällt das in der Regel erst nach mehreren 1000km auf und wer kann schon beurteilen ob der fehlende halbe Liter vom zuwenig einfüllen kommt oder der Motor ihn verbraucht hat?
Wenn ein Kunde nachkontrolliert wird er eh zum meckern kommen,egal ob zuviel oder zuwenig eingefüllt wurde.
Zitat:
Außerdem glaubst Du doch bestimmt nicht, dass die Werkstatt im Einkauf auch den Preis für das Öl bezahlt, den sie dem Kunden nachher auf die Rechnung schreiben, oder?
Sicher nicht,die zahlen 2-4€ wenn es kein besonderes Öl ist.Darauf kommt aber noch ein anständiger Batzen Fixkosten der Werkstatt so das man nicht davon ausgehen sollte das bei einer Differenz zwischen Einkauf und Verkauf 8-10€ Gewinn rausspringen.Man kann einfach beim Öl einen guten Teil der Werkstattfixkosten umlegen ohne das es den Kunden übermässig trifft,einfach deswegen weil man im Jahr viel davon verkauft.
Aber zurück zum Beschiss.
Bleiben wir mal bei einem halben Liter und dem Literpreis von 12€,die Märchensteuer vergessen wir mal.
Füllt die Werkstatt 0,5L zuviel ein kassiert sie zwar 6€ mehr als nötig und hat mindestens die 1-2€ Kosten fürs Öl an der Backe.Füllen sie aber 0,5L zuwenig ein und berechnen die volle Menge kassieren sie 6€ für nichts,also 4-5€ mehr Gewinn als bei einer zu großen Menge.
Kommt dann mal der Eine oder Andere Kunde zum meckern schüttet man eben die fehlende Menge nach und fertig.Gibt aber defenitiv weniger Ärger als wenn man mehr berechnet als in den Motor gehört,vor allem wenn man auch noch die berechnete Menge in den Motor gefüllt hat.
Zitat:
Gruß der Sachsenelch (glaub mir, die Tricks haben wir zu meiner Werkstattzeit schon gekannt und das ist fast 20 Jahre her....)
😁 Auch wirtschaftliches Bescheissen will gelernt sein.
Übrigens hat mir obige Rechnung ein Autohausbesitzer bestätigt,am meisten ist an dem Verdient was nur auf der Rechnung steht aber nicht beim Kunden der bezahlt ankommt,er macht das ja nicht.Bzw da würden seine Mechaniker eh nicht mitspielen.Aber die Werkstatt lebt nicht zuletzt davon das sie die unzufriedenen Kunden des großen Konkurrenten zufriedenstellen.Er wäre Blöd den Ruf wegen solchen Kleinigkeiten aufs Spiel zu setzen,ist als kleiner Händler eh schwer zu überleben.
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Ich glaube nicht dass der Händler in diesem konkreten Fall betrügen wollte, wenn er geldgeil wäre dann hätte er noch den Pollenfilter getauscht wie es laut Serviceplan eigentlich vorgesehen ist. Der ist wohl nur inkompetent 😁
Hi,
sei es wie es sei, aber es ist doch trotzdem vermehrt festzustellen, dass sich selbst in Fach- oder Vertragswerkstätten die Inkompetenz mit betrügerischen Absichten mischt. Die langjährige, generationenübergreifende Marken- und Händler- oder Werkstattreue gibt es doch heute so gut wie gar nicht mehr, so dass man einen Ruf zu verlieren hätte.....
Gruß der Sachsenelch
Ich gehe auch stark davon aus, dass die einfach stur nach "Schema F" vorgegangen sind (bzw. wollten^^) und den Ölpeilstab gar nicht kontrolliert haben!
Beschissen wird seeehr oft mit Teilen oder Materialien, die zwar auf der Rechnung stehen, aber gar nicht verbaut wurden, hab ich im Bekanntenkreis schon an die hundertmal gehört:
z.B. Scheibenwaschwasser, Kühlerfrostschutz, Batterie von der Fernbedienung (sehr beliebt, wird glaube ich schon von 99% der Werkstätten mit beschissen, und dann auch noch zum Wucherpreis!^^), Scheibenwischerblätter, etc., da gibts einiges!
Die wenigsten kontrollieren das doch einzeln nach, und wenn, denken wiederum viele: "ach, egal, sind doch nur 20 Euro!"
Aber genau davon leben m.M. nach viele Werkstätten!
Aber absichtlich zuviel Öl einfüllen, nur um genau die Menge berechnen zu können? Bestimmt nicht!
Stellt sich nur die Frage was zuerst da war,der "Betrug" der Werkstatt welche oft genug schlicht den Hinzergrund hat das irgendwer einen Fehler gemacht hat oder die Kunden die hinter jedem Posten auf der Rechnung Betrug vermuten und davon ausgehen das der Händler gigantische Gewinnspannen hat.
Wenn aber Kunden eh schon mit dem Gedanken in die Werkstatt gehen das sie beschissen werden braucht man sich auch nicht zu wundern wenn die Werkstätten irgendwann auf LmaA umschalten und ihr Ding durchziehen.Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit,wenn ich das Gefühl habe übern Tisch gezogen zu werden gehe ich zu einer anderen Werkstatt.So einfach kann das sein,😁 nur "blöd" da meine Stammwerkstatt unter Anderem davon lebt das die Kunden sich bei den Anderen schlecht behandelt fühlten.
Aber letzten Endes ist es ein Verhältnis auf Gegenseitigkeit,ich gestehe der Werkstatt zu das sie Geld verdienen müssen und dafür bekomm ich nicht für jede Kleinigkeit eine Rechnung.So habe ich zb noch nie für einen Leihwagen bezahlt und diverse Kleinigkeiten wurden sofor und ohne Rechnung geprüft und erledigt.Das das nicht selbstverständlich ist,nicht mal bei denen,habe ich schon lange mitbekommen.
Im übrigen ist es auch eine reine Charakterfrage ob Mechaniker beim Kundenbescheissen mitspielen oder nicht.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass alle Werkstätten so sind, aber eben viele! Hab selbst schon solche Dinge erlebt, dass Dinge abgerechnet werden, die definitiv nicht gemacht wurden und hab es schon oft im Bekanntenkreis gehört!
Aber was ist das denn für eine Aussage: "Wenn aber Kunden eh schon mit dem Gedanken in die Werkstatt gehen das sie beschissen werden braucht man sich auch nicht zu wundern wenn die Werkstätten irgendwann auf LmaA umschalten und ihr Ding durchziehen."??
Wenn ich in eine Werkstatt gehe, um bspw. eine Inspektion machen zu lassen, zeige ich damit doch schonmal Vertrauen!
Aber natürlich kontrolliere ich nachher auch einige Dinge, nach dem Sprichwort: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Dagegen ist doch nichts einzuwenden, oder?
Schließlich bezahle ich ja für eine Dienstleistung und möchte dafür auch einen Gegenwert! Ausserdem hole ich mir bei Reparaturen oft versch. Angebote und stelle dabei regelmäßig fest, dass die einzelnen Werkstätten bei ein und derselben konkreten Reparatur total unterschiedliche Preise aufrufen! Da war doch noch was mit "Gewinnspannen"?^^
So, und wenn ich dann nach der Inspektion feststelle, dass da Scheibenwaschwasser berechnet wurde (was natürlich vorher von mir aufgefüllt war!) oder eben die Scheibenwischer für nen saftigen Preis ausgetauscht wurden, die auf jeden Fall noch top i.O. waren, stellt sich mir doch die Frage:
Wer hat jetzt wessen Vertrauen missbraucht?
Wenn ich dann solche "Kleinigleiten" höflich bemängele, die sich dann insgesamt schon so auf 60-70 Euro summieren können und ich dann nur blöd angemacht werde, hat sich diese Werkstatt für mich erledigt, ganz einfach!
Nur leidre gotte gibt es wohl immer noch genug "Dumme", die da immer wieder hinfahren und denen blind vertrauen, selbst Schuld, sag ich da nur!
Um ein Beispiel zu nennen,der Kunde denkt der Scheibenwischer ist noch gut und der Austausch war überflüssig.der Mechaniker geht aus Gründen seiner Erfahrung davon aus das der Wischer in den nächsten Wochen den Geist aufgibt,dabei können die Eindrücke weit auseinandergehen.Bin auch schon mit Autos gefahren wo der Wischer nichts mehr taugte aber der Besitzer meinte der sei noch gut.
Wechselt der Mechaniker nun den Wischer mault der Kunde weil er seiner Meinung nach einen unnötigen Posten auf der Rechnung hat.Wechselt der Mechaniker ihn aber nicht und der Wischer geht innerhalb der nächsten Wochen kaputt wird gemault warum man das Auto überhaupt zur Inspektion bringt wenn gleich wieder was kaputt ist.
Zitat:
Angebote und stelle dabei regelmäßig fest, dass die einzelnen Werkstätten bei ein und derselben konkreten Reparatur total unterschiedliche Preise aufrufen! Da war doch noch was mit "Gewinnspannen"
Lern mal den Unterschied zwischen Gewinnspanne und Kostenstruktur.Dabei kann der billigere Anbieter durchaus den höheren Gewinn haben als der Teurere.
Der Eine legt Fixkosten mehr auf den Stundensatz,der Andere eher auf die Teile.Der Eine bietet kostenlose Leihwagen und ein Andere bietet vielleicht gar keinen Service usw. Da die Werkstattbesitzer freie Untenehmer sind kann jeder kalkulieren wer will,nur ist der Billigste meistens nicht der Günstigste.
Zitat:
Aber was ist das denn für eine Aussage: "Wenn aber Kunden eh schon mit dem Gedanken in die Werkstatt gehen das sie beschissen werden braucht man sich auch nicht zu wundern wenn die Werkstätten irgendwann auf LmaA umschalten und ihr Ding durchziehen."??
Ganz einfach.Wenn die Werkstatt weiss das der Kunde hinterher eh über die Rechnung meckert kann man auch gleich alles erledigen was man für nötig hält und vom Auftrag abgedeckt ist.
Ansonsten fällt mir dazu noch ein Spruch ein den ich mal gelesen habe,der da lautet. Wer voller Mißtrauen ist und überall Betrug vermutet wird auch betrogen werden.
Zitat:
Hab selbst schon solche Dinge erlebt, dass Dinge abgerechnet werden, die definitiv nicht gemacht wurden und hab es schon oft im Bekanntenkreis gehört!
Bestreitet niemand das es das gibt.Habe auch schon oft davon gehört aber noch nie konnte mir einer einen Beweis dafür liefern aber gelegentlich hört man später eine ganz andere Geschichte dazu die den ganzen Sachverhalt in einem anderen Licht erscheinen lässt.Zb hat vor Jahren einer rumgetobt weil ihm kurz nach einer "Inspektion" der Zahnriemen riss.Von den Mechanikern hörte ich dann später das der nie Inspektionen nach Werksvorgaben machen lies sondern immer ganz exakte Anweisungen gab was zu prüfen und zu wechseln ist.Das da dann keiner einen Zahnriemen auch nur anschaut wenn sie keinen Auftrag dafür haben dürfte verständlich sein.
Ansonsten gibt es nur eine Möglichkeit,wenn die Werkstatt mal was abrechnet ohne es zu machen oder man das Gefühl hat das beschissen wird geht man woanderst hin und fertig.Aber was liest man in den Foren? Da wird Inspektion über Inspektion über schlechten Service,hohe Preise(manche sollten sich mal über den Stundensatz informieren den ihr Chef für sie ansetzt) oder Betrug gemodert und jedesmal gehen sie zur gleichen Werkstatt.