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Ölmenge/Ölwechsel beim OM651

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 2. Oktober 2015 um 14:59

Hallo,

ich habe eine m.E. ganz interessante Frage zur Ölmenge/Ölwechsel beim OM651 (z.B. im 220cdi).

Laut Unterlagen und Auskunft von Mercedes braucht der Motor 6,5L Öl.

Da ich beim letzten Service das Öl selbst angeliefert habe, war ich ziemlich erstaunt, dass nach dem Wechsel von den angelieferten 7L noch 1,5L übrig waren. Es wurden also nur 5,5L getauscht (Wechsel inkl. Ölfilter).

Habe dann in der Werkstatt nachgefragt und bekam als Erklärung die Antwort, dass beim Absaugen immer ein paar Reste im Motorkreislauf zurückbleiben und beim Auffüllen nicht bis zur oberen Markierung aufgefüllt wird, da bei längeren Fahrten und dementsprechend heißem Motor das Öl sich leicht ausdehnt und zudem leicht schäumt. Dadurch könnte der Ölstandsgeber eine zu hohe Ölmenge anzeigen.

Die Argumente des Meisters kann ich nachvollziehen und halte sie auch für plausibel. Zudem kenne ich den Meister seit langem und glaube/hoffe auch nicht, dass er mir hier Märchen erzählt.

Fragen die sich jetzt trotzdem für mich (an euch) stellen:

- Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

- Ist trotz der o.g. Erklärung die Unterschiedsmenge von 1L nicht ein wenig hoch?

- Ist die Erklärung mit dem "schäumen" ggf. von der Ölsorte abhängig? (hier: Mobil1 0W40)

- Wieviel Liter Öl wurden euch in Rechnung gestellt, wenn ihr das Öl direkt von der Werkstatt bezieht?

Erstmal Danke und Grüße

bc-fan

Beste Antwort im Thema

Ich liefer immer das Öl (7 Literdosen) beim MB Händler an und bekomme 1 Dose mit ca. 0,6L drin zurück.

Der Ölstand ist dann bei Max. (220cdi OM651).

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Ich hatte den Service B vor drei Wochen (C200 cdi). Hatte auch 7l beigelegt und 1,5l waren übrig. Habe aber nicht weiter nachgefragt...

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. Oktober 2015 um 20:58:23 Uhr:

Zitat:

@elfmorgen schrieb am 7. Oktober 2015 um 20:36:18 Uhr:

Dann sollte ich es vielleicht beim nächsten Mal riskieren nur 6 Liter mitzubringen :-)

Naja, der eine Liter mehr lässt sich ja nächstes Jahr wieder verwenden.

Ja, das habe ich ja auch vor. Nächstes Jahr muss ich nur 5 Liter kaufen :-)

Zitat:

@bc-fan schrieb am 2. Oktober 2015 um 16:59:42 Uhr:

Hallo,

ich habe eine m.E. ganz interessante Frage zur Ölmenge/Ölwechsel beim OM651 (z.B. im 220cdi).

Laut Unterlagen und Auskunft von Mercedes braucht der Motor 6,5L Öl.

Da ich beim letzten Service das Öl selbst angeliefert habe, war ich ziemlich erstaunt, dass nach dem Wechsel von den angelieferten 7L noch 1,5L übrig waren. Es wurden also nur 5,5L getauscht (Wechsel inkl. Ölfilter).

Habe dann in der Werkstatt nachgefragt und bekam als Erklärung die Antwort, dass beim Absaugen immer ein paar Reste im Motorkreislauf zurückbleiben und beim Auffüllen nicht bis zur oberen Markierung aufgefüllt wird, da bei längeren Fahrten und dementsprechend heißem Motor das Öl sich leicht ausdehnt und zudem leicht schäumt. Dadurch könnte der Ölstandsgeber eine zu hohe Ölmenge anzeigen.

moin moin,

Ich habe bei mir das gleiche "Problem" aber anderen Motor. Motor ist OM 642 LS DE 30 LA und laut Betriebsanleitung sollen 8,5L rein, eingefüllt wurden nur 8 (ich habe 9 angeliefert und übrig blieb eine 1L Flasche)

Hat einer ne Idee woher die Differenz herkommt bzw ist der Schluck, der beim Absaugen übrig bleibt, die einzige Möglichkeit?

Gruß

Hallo,

Ich bringe das Öl immer mit, immer 2 X 4 Liter, und zurück bekomme ich immer 1.5 Liter, resp. es werden genau 6.5 Liter eingefüllt. Dies bei MB Niederlassung, die auch absaugt (es ist halt bei weitem weniger Aufwendig, als Ablassen ).

Ölstand ist dann auf Max. Genau. Die Argumentation mit Ölstand Erhöhung wegen Dieselbeimischung kann ich nicht folgen, da ich es lieber hätte, wenn die bestimmte Menge Diesel sich auf 6.5 Liter Öl verteilen würde als auf 5.5 Liter.... da werden die Schmiereigenschaften des Öls weniger stark beeinträchtigt. Zudem habe ich nie eine Ausdehnung des Motorenöls beobachtet, weder bei dem Motor noch bei anderen.....Motorenöl scheint sich wirklich sehr sehr wenig auszudehnen, da ich nie einen Füllstandunterschied zwischen warmen und kalten Motor festgestellt habe. Bei ATF ist dagegen dies sehr ausgeprägt.

am 8. Oktober 2015 um 8:48

Zitat:

@Stani_B schrieb am 8. Oktober 2015 um 07:58:38 Uhr:

Hat einer ne Idee woher die Differenz herkommt bzw ist der Schluck, der beim Absaugen übrig bleibt, die einzige Möglichkeit?

Weniger, dass in der Ölwanne wirklich was drin bleibt (denn beim Ablassen verhält es sich genauso), mehr dadurch, dass das gesamte ölführende System "feucht" ist. Würde man also solch einen trockenen Motor befüllen, dann würde man wohl den halben Liter mehr brauchen.

Themenstarteram 10. Oktober 2015 um 18:50

Zitat:

 

Weniger, dass in der Ölwanne wirklich was drin bleibt (denn beim Ablassen verhält es sich genauso), mehr dadurch, dass das gesamte ölführende System "feucht" ist. Würde man also solch einen trockenen Motor befüllen, dann würde man wohl den halben Liter mehr brauchen.

Hallo,

naja, gegen die "Theorie" "trockener Motor" spricht aus meiner Sicht die Angabe in der Betriebsanleitung, dass 6,5L Öl benötigt werden. Den trockenen Motor dürfte es ja nach der Erstbefüllung im Werk nie wieder geben, daher dürfte sich die Betriebsanleitung auf diesen Sonderfall auch nicht beziehen.

Für mich bleibt nach wie vor ein ungutes Gefühl zurück. Wenn die Argumentation der Werkstatt (bei mir ist es "sogar" eine Niederlassung) wirklich stimmig ist, sollte es doch auch was "offizielles" von MB geben. Kann ja eigentlich nicht sein, dass jede Werkstatt hier ihr eigenes Ding macht.

Gruß

bc-fan

am 10. Oktober 2015 um 20:40

Zitat:

@bc-fan schrieb am 10. Oktober 2015 um 20:50:40 Uhr:

naja, gegen die "Theorie" "trockener Motor" spricht aus meiner Sicht die Angabe in der Betriebsanleitung, dass 6,5L Öl benötigt werden. Den trockenen Motor dürfte es ja nach der Erstbefüllung im Werk nie wieder geben, daher dürfte sich die Betriebsanleitung auf diesen Sonderfall auch nicht beziehen.

Deine Meinung in Ehren, aber du hast ja nach Erfahrungen gefragt und bei jedem Mercedes der letzten 20 Jahre musste ich ca. einen halben Liter weniger einfüllen, wie angegeben war (sofern gut warmgefahren).

Und nein, formal ist eine Füllmenge eine Füllmenge, egal wie viel im Motor verbleibt. Das Verbliebene zählt nicht, wie soll das auch der Fall sein?

Dabei hatte ich übrigens auch schon Fälle, wo es eher in Richtung 1 Liter gegangen ist. Am Ende ist das ein Thema des Warmfahrens.

Als ich am 3. Oktober geantwortet habe, war ich mir über die Mengen nicht ganz sicher.

Inzwischen bin ich mir fast sicher, ich habe so viel raus bekommen, wie noch nie.

Das lag aber nicht am Absaugen (was der Fall war), sondern am warmfahren. Ich bin vorher am Stück von Hamburg nach Berlin gefahren. Sonst waren es nur Mischstrecke über 15km ... das macht einen echten Unterschied bzgl der Restmenge.

Du musst auch die Absaugpumpe im Auge behalten. Bei meiner Proxxon AP12 steht in der Bedienungsanleitung eine Maximaltemperatur von 40-50°C. Bei höheren Temperaturen, könnten laut Bedienungsanleitung die "Dichtungen schmelzen". Das glaube ich eher nicht, aber irgendwie wollte vermutlich der Techniker dem Kunden die Wirkung von zu hohen Temperaturen anschaulich erklären. Mag sein, dass sie 60-70°C verträgt. Bei Öltemperaturen von knapp 100°C oder darüber könnte ich mir aber schon vorstellen, dass die Pumpe Schaden nimmt.

am 22. April 2020 um 20:51

Ich habe die Tage selber einen Ölwechsel an meinem C220Cdi gemacht und schön lange abtropfen lassen. Dann habe ich mit dem Messbecher genau 6,5 Liter Öl eingefüllt. Nun habe ich laut peilstab etwas zu viel drin.

Hallo zusammen,

seit Jahr und Tag, also fast 600000 km mit dem OM 646 im W203 Mopf als auch schon wieder über 200000 km im OM 651 im W204 MoPf lasse ich das Öl über Nacht ablaufen und fülle dann 6,0 Liter auf, hat bisher immer gepasst, der Ölstand ist dann immer etwas unterhalb der oberen Markierung, also genau so, wie es sein soll. Es verbleibt immer ein Rest Öl im Motor und 6,5 Liter sind meiner Ansicht nach zu viel.

 

Schönen Tag und gesund bleiben.

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