Öldruckwarnung beim Umschalten auf "Sport" nach Werkstattbesuch

Audi A4 B7/8E

Hallo zusammen!

Wir mussten unseren Audi (1.8T) vor kurzem in die Werkstatt bringen, weil er den Hof volltropfte. Ursache war lt. Rechnung eine undichte Ventildeckel- und Kettenspannerdichtung, die beide getauscht wurden. So weit, so dicht, nur gibt es jetzt ein neues/anderes Problem:
Wenn man auf "Sport" umschaltet und beschleunigt, meldet sich im Cockpit die Öldruckleuchte (Symbol blinkt), obwohl ausreichend Öl vorhanden ist. Erst wenn man den Motor aus- und wieder anmacht, ist alles wieder i.O.
Kann sich das jemand erklären?
Ich vermute mal, dass die Werkstatt da nicht sauber gearbeitet hat, denn dieses Problem hatten wir vorher trotz Undichtigkeit nicht gehabt.

Gruß, JerryLee_3

Edit: Eine Verkokung im Bereich des Öleinfüllstutzens ist nicht festzustellen.

26 Antworten

Keine Garantie auf meine Aussage, aber ich lese viel über den Motor und beschäftige mich intensiv mit dem 1.8t, einfach als Hobby und aus Interesse. Und irgendwo hab ich das mal gelesen...

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 8. Juni 2018 um 14:57:39 Uhr:


Der Öldruck geht nur dann durch die Decke, wenn die Überdruckventile klemmen/sperren. Von welchem Überdruckventil sprichst Du, welches noch immer kaputt ist?

Grundsätzlich spreche ich von keinem bestimmten Überdruckventil, weil ich ja nicht mal weiß, ob es so ein Überdruckventil überhaupt gibt. 😁

Ich hatte lediglich angenommen, dass da evtl.

irgendein

Überdruckventil (so denn eines vorhanden ist 😕) ggf. schon lange defekt ist, aufgrund des Alters der Dichtungen jedoch diese erst kaputt gingen und dadurch der Wagen Öl auf dem Hof verlor. Jetzt, nach der Reparatur der Dichtungen, kann ein möglicher Überdruck (beim Beschleunigen) nicht mehr entweichen und es kommt zu dieser Meldung.

@JerryLee_3

Es gibt solche Ventile, um z.B. bei kaltem und zähem Öl nicht den Motor bzw. die Dichtungen zu beschädigen. Bei Dir ist vermutlich einfach die Dichtung weg-gealtert. Und jetzt ist er wieder dicht.

@Gewe66

So geht mir das mit meinem Aggregat auch, jede Info wird aufgesaugt. 😁

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 8. Juni 2018 um 15:11:15 Uhr:



Alter Falter, das ist aber hoch! Hoffentlich gilt das für den 1.8T, jedoch hoffentlich nicht für den CR V6 TDI. Denn ich fahre meinen fast nie mit mehr als 1500 rpm (außer BAB und beim Beschleunigen).

Soll ich dich mal schocken? Das gab es schon im Golf II.
Ich fahre meinen Diesel auch große Strecken ohne Öldrucküberwachung. Und ich habe einen suizidgefährdeten Sechskant an der Ölpumpe, du nicht.

Übrigens würde ich mal ein Öldruck Manometer an Stelle des Drucksensors anschließen und schauen was da wirklich los ist. Und dann würde ich mich erst entscheiden was zu tun ist.

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Zitat:

@-[BF]- schrieb am 8. Juni 2018 um 17:51:41 Uhr:



Soll ich dich mal schocken? Das gab es schon im Golf II.
Ich fahre meinen Diesel auch große Strecken ohne Öldrucküberwachung. Und ich habe einen suizidgefährdeten Sechskant an der Ölpumpe, du nicht.

*lach* Der war gut, der suizidgefährdete Sechskant.

Nach Ölwechsel meines Golf 2 Diesel ging die rote Öllampe beim ersten Start erst verzögert aus. Weiß ich noch gut. Im normalen Betrieb, wenn also kein Ölfilter erst aufgefüllt werden musste, ging die Öllampe sehr schnell nach Motorstart aus. Daher kann ich das für den Golf2-Dieselmotor mit den 1500 rpm nicht bestätigen.

Zitat:

Übrigens würde ich mal ein Öldruck Manometer an Stelle des Drucksensors anschließen und schauen was da wirklich los ist. Und dann würde ich mich erst entscheiden was zu tun ist.

Das unterschreibe ich.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 8. Juni 2018 um 18:15:15 Uhr:


Nach Ölwechsel meines Golf 2 Diesel ging die rote Öllampe beim ersten Start erst verzögert aus. Weiß ich noch gut. Im normalen Betrieb, wenn also kein Ölfilter erst aufgefüllt werden musste, ging die Öllampe sehr schnell nach Motorstart aus. Daher kann ich das für den Golf2-Dieselmotor mit den 1500 rpm nicht bestätigen.

Dann hatte der noch hi tec, und zwei Sensoren, einen bis 1500 und einen ab 1500. Wobei ich glaube das die bei 2000 oder so umschalteten. Der erste Sensor wurde dann mal wegrationalisiert.

Mit den zwei Druckstufen hatte ich auch mal im Etzold gelesen. Jetzt, wo Du es sagst.

Meiner wurde Jan 1987 zugelassen, dann hatte der noch Hi tec Features. 😁

(Das Auto war ansonsten so leer, leerer gehts nicht (Stadtwerke-PKW). Nur Hohlraumkonservierung hatte er zuviel, jedenfalls wenn er in der Sonne stand, schwitzte er davon einen Teil aus.)

Aber btt, meinst Du tatsächlich, dass die R4 TDIs im 8E erst ab 1500 rpm überwachungsmäßig "scharf geschalten" sind?

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 8. Juni 2018 um 19:13:22 Uhr:


Aber btt, meinst Du tatsächlich, dass die R4 TDIs im 8E erst ab 1500 rpm überwachungsmäßig "scharf geschalten" sind?

Ich habe keine Ahnung, aber was anderes war noch nicht zu lesen.

Scheint aber zu passen. Ich habe mal etwas quergelesen, die meisten von den paar gesichteten Fällen jammerten über Öldruckwarnungen ab 1500 rpm... 😉

So, wollte euch auf dem Laufenden halten und vielleicht hilfts ja für später mal dem einen oder anderen:
Am Samstag kontrollierte die Werkstatt nochmals alle (Steck-) Verbindungen, ohne fündig zu werden, ebenso konnte der Fehler während einer Probefahrt nicht reproduziert werden. Das teilte man mir heute morgen mit, woraufhin ich noch mal den Vorschlag machte, auf die Bahn zu gehen, um die Kiste ordentlich im Sportgang zu scheuchen.
Und siehe da, wenn man im Sportgang richtig rein trat, konnte der Fehler reproduziert werden. Nach Rücksprache mit der Werkstatt wurde dann die Ölwanne abgebaut, um das Ölsieb zu kontrollieren. Dieses war völlig fertig und es war wohl erstaunlich, dass die Öldruckwarnung nicht schon bei normaler Fahrt kam. Zudem sei wohl noch ein - wie es die Werkstatt nannte - Schwallblech (aus Plastik) verbaut, was sich in seine Bestandteile auflöste und nicht mehr da saß, wo es ursprünglich mal hingehörte.
Sieb wird jetzt getauscht (lässt sich nicht mehr reinigen), dito dieses Blech, neues Öl rein und Achsvermessung, weil man, so wurde mir gesagt, die Ölwanne nicht ausbauen kann, ohne die Vorderachse abzulassen.
Übermorgen kann ich den Wagen wieder abholen und die Teile (Sieb usw.) in Augenschein nehmen. Die Teile selbst sind spottbillig. Das Sieb 15€, das Blech 20€. Aber die Arbeitskosten. 😰

Zitat:

@JerryLee_3 schrieb am 11. Juni 2018 um 19:30:29 Uhr:


...und Achsvermessung, weil man, so wurde mir gesagt, die Ölwanne nicht ausbauen kann, ohne die Vorderachse abzulassen.

Ja ist leider wirklich so. Allerdings kann man das ganze abstecken mit entsprechenden Stiften. Dann muss man nichts vermessen lassen. Zumindest wenn die Stifte passen. Wurde er mal vermessen ohne das er abgesteckt wurde helfen die Stifte natürlich nicht.

https://www.xxl-automotive.de/.../...nal-VW-Spezialwerkzeug::2655.html

Danke für die Rückmeldung! Was hat die Werkstatt an Arbeitskosten sehen wollen?

Nur gutes Öl und dieses spätestens nach 15 tkm erneuern bzw. nach 12 Monaten, je nachdem was früher eintritt.

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