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Öldruck zu niedrig, Auto säuft ab

VW
Themenstarteram 25. August 2011 um 23:01

Hallo,

ich fahre einen Golf 4 BJ 2001 mit mom. ca. 140tkm mit einem 1,4 16V Motor Benziner.

Ich habe bei 130 tkm den Ölfilter, Luftfilter und das Öl wechseln lassen. (Aral Super Tronic Longlife 3 5W-30)

Ich habe mich im Forum durchgelsen, allerdings habe ich keinen Fall entdecken können der meinem entspricht.

Ich weis nicht inwiefern die Probleme miteinander zusammen hängen, deswegen werde ich die alle aufzählen.

Zur Problembeschreibung:

1. Das Fahrzeug hat angefangen zu ruckeln, dabei geht der Drehzahlmesser kurz auf 0 zurück und das Fzg kann auch nicht durch das durchtreten der Gaspedale weiter beschleunigt werden. Nach einem kurzen Moment nimmt er das Gas wieder an und man kann wieder beschelunigen. Es kann keine eideutige Situation für das Auftreten das Problems festgelegt werden.

2. Nächstes Problem ist, dass das Auto manchmal wenn ich bspw. von einer Autobahn raus fahre und dann an der Ampel warten muss, säuft das Fahrzeug einfach ab. Ich muss dann die Zündung einfach wieder neustarten. Allerdings muss ich dann auch einen Moment warten, nachdem ich die Zündung wieder anschalten will. Wenn ich versuche den Motor direkt wieder zu starten, springt das Fzg nicht an. Komplett die Zündung auf zurück drehen, dann einmal drehen und kurz warten (wie bei einem Diesel, wenn die Spule kurz warm werden muss) dann startet der Motor ohne Probleme.

Nach so einem Zwischenfall tritt das Problem Nr.1 häufiger auf als sonst.

3. Seit neuestem bekomme ich die Fehlermeldung STOP, ÖLDRUCK zu niedrig, Motor ausschalten immer öfter zu sehen. Als ich die Fehlermeldung das erste mal bekommen habe, hatte ich wirkliche Pank. Das hat sich mit der Zeit gelegt.... Diese Fehlermeldung bekomme ich meistens nachdem Nr.1 eingetreten ist.

Das Fzg huckelt, nimmt keinen Gas an, es läuft wieder und dann kommt die fehlermeldung

Frage:

Das Huckeln trat auch schon vor dem Ölwechsel auf, die anderen beiden Probleme kamen nach dem Ölwechsel hinzu. Kann es sein, dass das Problem das neue Öl ist?

Welche Möglichkeiten kommen noch in Frage?

Achja, ich muss immer wieder mal Öl nachfüllen, allerdings habe ich mir sagen lassen, dass ca.1 Liter pro 8 -10 tkm völlig normal sind. Das nachgefüllte Öl entspricht genau dem, der beim ölwechsel auch benutzt wurde.

Ich wäre für jede Hilfe sehr dankbar!

Beste Antwort im Thema

Danke dir. Freut mich, wenn ich mal jemanden helfen kann

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Das liegt am Nockenwellenversteller. Der muß inklusive des Röhrchens ersetzt werden.

am 13. September 2011 um 11:50

Moin,

ich bedanke mich für diese Information, sehr hilfreich!

Nächste Frage: Muss das Problem akut, also zeitnah beseitigt werden

und mit welchem Aufwand ist das verbunden?

Noch zur Info: Das Fahrzeug wurde früher im WIV-Betrieb bewegt,

ich habe vor, auf feste Intervalle mit Öl nach 50200 (konkret 5W-40) umzustellen.

Bringt das etwas?

In der Hoffnung, nicht zu sehr zu nerven grüßt

Frank

Das Problem ist, daß der Versteller in Öldrucklosem Zustand an das Gehäuse anschlägt. Daher die Geräusche. Geräusche bedeuten Verschleiß, daher bald in Angriff nehmen. Allerdings fliegt der nicht unbeding morgen schon auseinander.

Der Aufwand ist sehr hoch, 6 Stunden dauert das schon. Je nach Verrechnungssatz sind das (zumindest bei uns in der Region) ca 700,- Arbeit.

Wenn man die Ketten ab hat, kann man je nach Verschleißbild diese mitersetzen.

Die Ölwanne muß ab, ein Teil der Abgasanlage gelöst werden, das Steuergehäuse muß raus, die Dichtflächen bearbeitet werden und halt die Steuerketten runter.

Teilepreise weiß ich jetzt nicht genau, denke die belaufen sich so auf 350-400 Euro.

 

Vom Longlifeöl abzukehren ist kein schlechter Gedanke... Allerdings muß man sehr viel kürzere Intervalle in Kauf nehmen- besonders wenn man Kurzstrecke fährt. 1X pro Jahr ist Pflicht.

Themenstarteram 18. September 2011 um 12:15

Bevor das Thema hier noch aus den Rudern gerät :)

Das vorzeitige Wechseln der Zündkerzen brachte keine Lösung.

Das Ruckeln tritt vor allem auf, wenn ich im unteren Drehzahlbereich fahre.

Kann mir jmd dabei helfen, was ich als nächstes tun könnte?

Ich werde nach dem PCV schauen und berichten, was ich da genau sehen konnte.

Der Motorkennbuchstabe folgt dann auch gleichzeitig.

Danke!

PS: ich weiß nicht, ob ich das scho erwähnt hatte, aber ich fahre mit 5W-30 Öl (Longlife III Aral)

Was ist denn nu mit dem Kurbelwellendrehzahlgeber? Wurde der denn schon geprüft inzwischen?

Hast Du die Drosselklappeneinheit mal rausgenommen, gereinigt und neu angelernt?

Das sind erstmal grundvoraussetzungen.

Danach würde ich mal die AGR genauer ansehen sowie die Lambdaregelung testen (die Regelfrequenz der Sonde sowie die genaue Abgaszusammensetzung mit einem Viergastester ermitteln)

Und bevor es in Vergessenheit gerät- die Zahnriemen sind auch in der richtigen Spannung und alle Rollen i.O.? Manch einer fährt mit einem losen Riemen durch die Gegend und merkt es gar nicht...

Und zwar beide Zahnriemen beachten- beide Spannrollen drohen frühzeitig auszufallen.

Themenstarteram 19. September 2011 um 17:23

Das wurde alles noch nicht überprüft, jedoch habe ich neue Erkenntnisse...

Motorkennbuchstabe APE 074 109

Und ein Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch ist nicht existent...

Der Zahnriemen wurde bei ca. 125tkm gewechselt und momentan hat das Auto ca. 142tkm

Bis vor kurzem waren die Probleme nicht vorhanden, also sollte man die Zahnriemen ausschließen können oder können sich diese im nachhinein "verschieben" ?

Die Drosselklappeneinheit könnte ich noch selbst reinigen, aber vllt kann mir ja jmd beschreiben wie ich den Kurbelwellendrehzahlgeber überprüfen kann oder sollte man das lieber nicht selbst machen?

Die Spannrollen können von jetzt auf gleich brechen und dann stimmen die Steuerzeiten  nicht mehr.

 

Die Drosselklappe beim APE ist eine elektronische (E-GAs) was besdeutet, daß sie nach dem Wiedereinbauen angepaßt werden muß.Ist sie stark verkokt, ist das aber äußerst ratsam (das Reinigen )und kann die Wurzel deines Übels sein. Eine verkokte Drosselklappe kann bis zur mittleren Teillast Probleme bereiten und oft eine Folge von zugesetzter Kurbelgehäuseentlüftung, Fehler in der AGR und Kurzstreckenfahrerei.

 

Um den Drehzahlgeber zu prüfen braucht man ein Oszilloskop (ich denke, das ist nicht in deinem Besitz..?) Eine einfache Widerstandsprüfung reicht gerade bei sporadischen Fehlern nicht aus,man muß sich das Signalbild bei verschiedenen Drehzahlen anschauen.

 

Die AGR muß auch zwingend geprüft werden, da sie sehr oft Probleme bereitet. Man kann sie testweise selbst mit einem Blech totlegen.

 

Ein Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch hast Du definitiv (ist der dicke der hinten vom Luftfiltergehäuse nach unten auf den Ölabscheider am Motorblock geht) Allerdings kann es sein, daß du noch keine PCV und keine Heizung nachgerüstet hast.

 

mal eine Frage an den Fachmann, weil es da unterschiedlichste Meinungen zu gibt: kann man zur Reinigung der Drosselklappe diese montiert lassen und einfach nur mit einem Finger aufdrücken und mit z.B. One-Shot oder einem ähnlichen Reiniger einsprühen und mit einem fusselfreien Tuch auswischen? Werkstätten bauen häufig die Drosselklappe aus, berechnen das dann natürlich auch ebenso wie eine dann fällige neue Dichtung. Angeblich kann man aber auch via Diagnoserechner die Drosselklappe in eine Art Wartungsposition, also voller Öffnungswinkel, fahren und dann auch im eingebauten Zustand reinigen?!

DAmit bekommst Du die nicht richtig gereinigt. Außerdem läuft dir dann der Siff zwangsläufig ins Saugrohr.

Die Dichtung kostet ein paar Euro, das Aus-und Einbauen dauert bei (nicht Wassergekühlten) Drosselklappengehäusen auch nur wenige Minuten- also stellt sich die Frage doch gar nicht, ob man die eingebaut lassen sollte.

Und wir reden hier ja auch von Fahrzeugen, wo wirklich alle Schrauben gut zugänglich sind und so gut wie gar nichts weiter abgebaut werden muß, was nicht mal Laien vor ein Problem stellen sollte.

 

Anpassen muß man die hinterher sowieso, da der Drosselklappenspalt sich geändert haben sollte, wenn  man seine Arbeit gründlich gemacht hat...

 

Die Funktion, die Drosselklappe per Tester zu öffnen, gibt´s nicht bei allen Fahrzeugen. Sie ist aber auch zum richtigen Reinigen nicht wirklich geeignet. Zum Beispiel kommt man an den nach unten gerichteten Rand der Klappe selbst nur im ausgebauten Zustand, und genau dieser Bereich ist sehr wichtig.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann könnte auch durch zu aggresiven Reiniger die Elektronik der Drosselklappe zerstört werden. Wenn man sie ausbaut, dann kann man sie beim reinigen ja so halten, dass der Reiniger nicht in die Elektronik läuft.

Und außerdem soll man die ja nicht fluten. Mit einem Pinsel auftragen, einwirken lassen, nach einer Weile abwischen.

Übrigens eignet sich auch Bremsflüssigkeit ganz gut...

Im Bereich der Welle wirklich vorsichtig sein.

Themenstarteram 21. Mai 2012 um 17:28

Hallo Leute,

nach langem hin und her konnte das Problem nicht behoben werden.

Ich habe bisher alles überprüfen lassen, jedoch ohne Erfolg.

Aber ein neues Problem ist hinzu gekommen, da ich bei der AU durchgefallen bin.

Mein CO-Wert ist 4,244 und der Lambda bei 0,865 bei erhöhtem Leerlauf

Bei Leerlauf ist der CO-Wert 3,487

Kann das mit dem Ruckeln im Zusammenhang stehen?

Kurbelwellendrehzahlgeber sowie Drosselklappeneinheit und Spannung der Rollen (Zahnriemen) sind auch in Ordnung, hat der freundliche zumindest gemeint.

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