Ölablassschraube vernudelt
Bei meinem 325D Touring Bj 2012 wurde in der BMW Werkstatt beim Ölwechsel in der Rechnung vermerkt das die Öl Ablassschraube bzw. das Gewinde in der Ölwanne "vernudelt" ist/war.
Auf meinen Hinweis das Auto war seit 2 Jahren nur bei denen zur Inspektion usw. wurde mir erklärt das hätte schon vorher passiert sein können. Wollen sich da nichts von annehmen, nach dem Motto "wenn uns das passiert wäre würden wir da auch zu stehen"
Nachgewiesener weise war das Auto aber immer in einer BMW Werkstatt. (Die Jahre davor beim Vorbesitzer)
Wen kann ich denn da jetzt haftbar machen ?
Wie verhält es sich überhaupt mit Reparatur Folgeschäden, wer kommt dafür auf.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@mickym2 schrieb am 23. August 2018 um 17:08:08 Uhr:
Vielleicht bin ich ja des Neudeutschen nicht mehr mächtig. Aber was ist eine vernudelte Schraube? 😕
durchdrehende Schraube? oder festgefressene Schraube?Ich kann mir zwar vorstellen, dass vernudelt aufgrund der Vorsilbe "ver-" bedeutet, dass irgendwas damit nicht stimmt, aber vielleicht kann man das ja für mich mal präzisieren. Nur damit ich mir das vorstellen kann, auch wenn ich zur Rechtslage nichts beitragen kann.
Gruss Mic 🙂
Deine erste Vermutung trifft zu!🙂
Ist aber nicht „Neudeutsch " den Begriff kannte ich schon vor 30Jahren.
26 Antworten
Mal davon abgesehen kannst du garnicht beweisen das diese Werkstatt daran Schuld hat.
Man könnte dir genau so gut unterstellen das diese Schraube von jemand anderen manipuliert wurde.
...Alles nur Vermutungen.
Man muss eine Original Wanne anschauen; dann kann man erst beurteilen ob man ein etwas größeres Gewinde nachschneiden kann... .
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 24. August 2018 um 16:12:26 Uhr:
Mal davon abgesehen kannst du garnicht beweisen das diese Werkstatt daran Schuld hat.
Man könnte dir genau so gut unterstellen das diese Schraube von jemand anderen manipuliert wurde.
Schrieb ich ja auch schon......
Dem TE bleibt nur geschicktes agieren. ..😁.
..insgesamt : Soviel zu der hier häufig zu lesenden Aussage :"beim Ölwechsel kann man doch nichts falsch machen....".
Da kann man sehr viel falsch machen! !!
Der 325d hat wohl eine Alu Ölwanne. Die wäre beim Ersatz richtig teuer.
Sucht man mal ein bischen, so gibt es durchaus Reparatursätze, bei denen aufgebohrt und eine etwas größere Schraube eingesetzt wird. HeliCoil wäre bei dem unterbrochenen Gewinde wohl eher ungeeignet
Hab ich es mir doch gedacht. So schwer wird das nicht sein können.
Hallo, Wie Pit 32 schon schrieb hat der 325d eine Alu Ölwanne und keine aus Blech.
Eine Reparatur erscheint mir unproblematisch da genug Wandstärke da ist. Am einfachsten wäre das nächst größere Gewinde zu schneiden und die entsprechende größere Ablaßschraube. Es gibt dafür Reparaturwerkzeuge im Internet https://www.xxl-automotive.de/.../...assschraube-M15x1-5::203.html?...
Aber auch Helicoil oder Würth timesert wäre dort machbar.
Was ich auf keinen Fall machen würde, die Ablaßschraube mit loctite oder ähnlichem einkleben. Vor ein paar Jahren kaufte ich mir eine gebrauchte Sportenduro und fuhr sie nach Hause. Dort sofort Ölwechsel gemacht wie ich das bei allen Gebrauchtfahrzeugen mache. Beim lösen der Ablaßschraube brauchte ich nur einen leichten Ruck und die Schraube viel sofort ohne auszuschrauben in den Auffangbehälter. Gewinde war da keines mehr drin alles was hielt war Loctite Kleber! Nicht aus zu denken wenn sich die Schraube während der Fahrt gelöst hätte und mir das eigene Motoröl vor den Hinterreifen gelaufen wäre. Nichts gegen Loctite, sehr gute Produkte aber nicht für Pfusch-Reparaturen gedacht.
Ich habe dann einen Helicoil eingedreht. Gewindebohrer dick mit Fett eingestrichen damit die Späne mit rauskommen. Die Späne fallen ja auch nicht nach oben in die Ölwanne sondern nach unten. Hätte da keine Bedenken und hält bei mir seit vielen Jahren.
Wer hatte es vermurkst oder vernudelt? wie immer, keiner
Der Vorbesitzer meiner Enduro war sogar gelernter KFZ Mechaniker. Mit der Loctite Schraube konfrontiert meine er das wäre nicht von ihm. Ok sagte ich, dann hat das wohl Kawasaki in Japan gemacht aber Du hast folglich in 4 Jahren nie einen Ölwechsel bei der Maschine gemacht! Schweigen
Gruß Hannes
@Hannes99 hahahahahahahahahhaahhahahahaahhahahaahha. Da siehste mal. Kfz Mechaniker hin oder her. Das hat heutzutage überhaupt nichts mehr zu heißen.
Gibt noch eine Möglichkeit. Schraube nie wieder anfassen und Ölwechsel von oben durch Absaugen machen😉
Leute wenn ich 325d und ausgeleiertes Gewinde lese, bekomm ich doch gleich Angst morgen früh zum Ölwechsel zu gehen. Hatte beim vorvorvorletzten Mal schon Bauchschmerzen, als ich sah, wie der Mechaniker die große Ratsche am Plastik-Ölfiltergehäuse ansetzte, sie nicht aufbekam und dann mit einem Rohr verlängerte.
Ich wollte morgen früh rund 10km fahren und dann direkt auf den Wechsel warten. Nach 10km hat das Öl rund 50Grad. Heißt der Mechaniker verbrennt sich nicht die Hände, aber der meiste Dreck sollte mit rauskommen.
Gibt es einen Grund 20km zu fahren, damit das Öl 90Grad bekommt?
Zitat:
@ronmann schrieb am 26. August 2018 um 07:36:23 Uhr:
Gibt es einen Grund 20km zu fahren, damit das Öl 90Grad bekommt?
Ja dann ist der Glasstab den der Azubi im Ölstrahl greifen muss wärmer.😁
Mach den Ölwechsel doch einfach selbst wenn du niemanden vertraust.
Ich mache jeden 2. Ölwechsel mit Pumpe von oben dann wieder jeden 2. Von unten wegen des besseren Gefühls. Ich habe festgestellt dass beim abpumpen mindestens so viel rauskommt wie beim ablassen an der Schraube. Vorausgesetzt man schiebt den Schlauch tief genug aber nicht zu tief rein. Dann biegt er sich um und ein Rest bleibt drin
.....und weil meiner keinen Ölmessstab hat entfällt diese Option. ..
Zumal m.E. immer der Filter mitgewechselt eerden sollte. ...😁
25 nm anziehen,dann passiert nichts