Öl wird immer mehr

VW Touran 1 (1T)

Hallo,
ich fahre einen Touran 2,0TDI mit RPF. Wo ich jetzt letzten Monat die Sommereifen drauf gemacht habe und mal nach dem Öl schaute, wunderte ich mich, dass es seit der letzten Inspektion mehr geworden ist. Nun bin ich mitlerweile an der oberen Makierung (am Bällchen) angekommen. Sprich es ist zu viel Öl oder was auch immer in der Wanne.
Nun habe ich erfahren, dass es wohl eine Serie an Motoren bzw. Blöcke gibt, die dazu neigen, Haarrisse zu bekommen und somit Kühlwasser ins Öl kommt. Stimmt dies, bzw. gibt es noch mehr, die dieses Problem haben?
Mein Touran hat jetzt 55 tausend Kilometer runter und schreit jetzt schon wieder nach Service. Der 3. schon, obwohl ich Langstreckenfahrer, täglich 2 X 60 Kilometer, bin.
Wenn dies wirklich ein Haarriß ist, mit welchen Kosten muss ich rechnen? Oder kann ich auf Kulanz hoffen? Mein Touri ist jetzt gerade mal 2 Jahre und drei Monate alt=(

Gruß Stareri

14 Antworten

Also erstens: als eifriger Leser dieses Forums hast du doch sicherlich eine Anschlussgarantie abgeschlossen?!?

Zweitens: wenn du serienmäßig einen DPF hast, dann ist dein Touran doch sicherlich aus einem Modelljahr neuerer Bauart, bei dem die ZK-Problematik eigentlich keine Rolle mehr spielt.

Drittens: wenn Wasser im Öl ist, sieht man das sofort am Öldeckel.

Viertens: Grüße!

RSTE

PS: das mit dem Service ist wohl eine Eigenart der DPF-Fahrzeuge, damit muss man wohl oder übel leben (die 30.000 km schafft wohl kein DPF-Fahrzeug mehr).

Hallo RSTE,
da ich seit gestern LEIDER noch kein Forum Leser war, hab ich natürlich auch keine Anschlussgarantie =(
Dachte mir warum auch, bis jetzt hatte keiner der VW Fahrer die ich kenne, irgendwelche Probleme, also dann warum ich???? hinterher ist man immer schlauer.....

Mein Touran hat Erstzulassung 03.03.2006. Demnach wird er irgendwann davor wohl Montags zusammengeschraubt worden sein. DPF ist ab Werk drin.

Wie spiegelt sich denn Wasser im Öl?
Woran sieht man das denn genau am Öldeckel? Ist der milchig oder kondensiert das Wasser dran. Ich weiss nur, dass Wasser schwerer ist als Öl. Aber ich werd mir nachher gleich mal den Deckel anschauen.

Nun gut, mit dem Service alle 18,5 TKm kann ich leben. Obwohl meiner Meinung nach dies mit Longlife Öl, 20 Öre pro Liter, nichts mehr zu tun hat.

Gruß Stareri

Hallo Stareri,

als ich an meinem A6 TDI Risse hatte, bemerkte ich, das am Öldeckel eine Schaumartige Masse hing. Ich denke bei dir sollte es dann ähnlich aussehen.

Zitat:

Original geschrieben von RSTE


Also erstens: als eifriger Leser dieses Forums hast du doch sicherlich eine Anschlussgarantie abgeschlossen?!?

Zweitens: wenn du serienmäßig einen DPF hast, dann ist dein Touran doch sicherlich aus einem Modelljahr neuerer Bauart, bei dem die ZK-Problematik eigentlich keine Rolle mehr spielt.

Drittens: wenn Wasser im Öl ist, sieht man das sofort am Öldeckel.

Viertens: Grüße!

RSTE

PS: das mit dem Service ist wohl eine Eigenart der DPF-Fahrzeuge, damit muss man wohl oder übel leben (die 30.000 km schafft wohl kein DPF-Fahrzeug mehr).

Doch , ich schon. Mein 2,0 TDI, 170 PS und DSG, fahre ich jetzt seit fast genau einem Jahr. Km-Stand: 40.000. Erster Inspektionstermin genau nach 30.000 km. Jetzt mal getestet, nächster Termin in 20.000 km. Macht also gesamt 60.000. Stimmt also auch.

Übrigens: Mein Öl wird leider weniger statt mehr. Alle 9.000 km will er einen halben Liter.

Ähnliche Themen

Ich meinte genau diese "Schaumartige Masse", die mein Vorredner erwähnte.

Bet. Öl beim Freundlichen: bring einfach dein "eigenes" Öl beim nächsten Service mit. Sprich: kaufe es günstig ein (z.B. ichwillautoteile.de, da gibt's die Plörre für unter 8 Euro der Liter: http://www.ichwillautoteile.de/.../...-Ultra-VX--Longlife----5W30.html).

Sollte er das nicht machen, dann wechsle deinen Freundlichen.

Grüße

RSTE

Wasser im Öl kann auch von anderen Faktoren kommen, wie z.B. Kurzstreckenbetrieb im Winter, bei dem der Motor nicht heiß wird. Dies ist aber wohl bei Dir weniger der Fall!
Wenn Du wirklich Wasser im Öl hast, kannst Du das auch so feststellen.
Messe den Ölstand bei kaltem Motor bei wirklich geradestehendem Fahrzeug! Danach fahre mal am Besten 50km mit höherer Geschwindigkeit (am Besten wenn es geht Vollgas!) und messe dann das Öl wieder bei kaltem Motor! Wenn nun der Ölstand weniger geworden ist, war wohl Wasser im Spiel, solltest Du untersuchen lassen!

Vorteilshaft wäre, wenn der Messpunkt immer an der selben Stelle wäre (Garage, Stellplatz) denn mir ist aufgefallen, daß wenn ich meinen Touri rückwärts in die Garage fahre, auf einmal das Öl nur noch halb voll ist, im Gegensatz zu voll wenn ich vorwärts reinfahre!
Liegt wohl an der leichten Abschüssigkeit (Wasser) der Garage!

Also nach dem Prüfen des Öldeckels hab ich nichts außergewöhnliches feststellen können, Auto stand seit gestern abend. Also dann mal ne kleine Spritztour zur Tanke.
Es lohnt sich heute, der Diesel is mal wieder unter 1,50 🙂
Danach hab ich wieder geschaut und nichts außergewöhnliches feststellen können. Öl hab ich ebenfalls noch mal geprüft. So wie man es machen soll, fahren 3min warten und schauen, Öl Mitte oberem Bällchen 🙁

Ne längere Spritztour mit Vollgas würde ich eigentlich nur ungern machen. Wenn da was im Öl ist, und die Schmierleistung nachlässt, ist dies bestimmt nicht besonders dolle fürn Motor.

Aber was könnte dies denn noch sein?
Leider bin auch nicht so technisch versiert, dass ich weiss, wie so n Motor aufgebaut ist. Mit Ölwanne wo genau gemessen wird, Wasserkreislauf usw.

@RSTE
vielen dank für den Link. Ich werds meinem Händler mal vorschlagen, bin gespannt.

Hatte sonst noch niemand bei seinem Touri das Problem?

Gruß Stareri

Wenn der Ölstand unter den immer selben Bedingungen (Öltemperatur, Wartezeit nach dem Abstellen, eben Strecke usw.) wirklich zu- und nicht abnimmt, dann wird es wohl eher an Diesel und nicht dem Kühlmittel liegen. Denn sonst müsste ja der Stand im Ausgleichsbehälter abnehmen und davon schreibst Du nichts.
Bei einer Verdünnung mit Diesel liegt es meist an den Dichtringen um die PD-Elemente.

Hallo VW Schrauber,

Das stimmt. Zumindest sieht man rein optisch nicht dass das Kühlwasser abgenommen hat.
Gestern nach einer langen Autobahnfahrt hab ich mal den Öldeckel runter genommen und dran gerochen. Meiner Meinung nach roch es etwas verbrannt. Aber ob es jetzt nach Diesel roch kann ich nicht sagen. Aber was soll sonst ins Öl kommen…..
Was meinst du denn mit Dichtringen um die PD-Elemente? So gut kenne ich mich leider nicht aus.

Auf jedenfalls hab ich am Freitag einen Termin bei meinem Händler. Ich bin mächtig gespannt was der mir berichten wird. Werds dann mal posten 😉

Gruß stereri

Zitat:

Original geschrieben von Thommy12


Wasser im Öl kann auch von anderen Faktoren kommen, wie z.B. Kurzstreckenbetrieb im Winter, bei dem der Motor nicht heiß wird. Dies ist aber wohl bei Dir weniger der Fall!

Unsinn! 🙂

Wasser kommt durch Kurzstreckenbetrieb nicht ins Öl, wie denn auch? Wenn schon dann ist es Benzin, das sich an den kalten Zylinderwänden absetzt und das Öl verdünnt. Allerdings kennen wiederum die Diesel dieses Phänomen gerade nicht und haben daher auch nicht mit Ölverdünnung wie ein Benziner zu kämpfen.

Gruß, Jochen

Hallo,

kann es auch sein, das
- wenn der Wagen gerade abgestellt wurde und der Ölstand kontrolliert wird,

weniger Öl am Meßstab angezeigt wird als
- wenn der Wagen eine Weile (> 1 Stunde) abgestellt ist und sich alles Öl wieder gesammelt hat?

Hallo,
weiß nicht ob es bei VW auch so ist, aber bei den 2.0TDCI Motoren von Ford im Mondeo, Galaxy, S-Max wird im Forum häufig von einem ähnlichen Problem berichtet. Der Partikelfilter bei diesen Modellen arbeitet zur Regeneration mit einer zusätzlichen Dieseleinspritzung. Hierbei kommt es insbesondere, wenn der Vorgang abgebrochen wird (Fahrtende), zu einer Ölverdünnung durch den nicht verbrannten Diesel und somit zu einem (scheinbar) zu hohem Ölstand. Das führt dann zu einigen Folgeproblemen...

Die PD-Elemente besitzen zwei kleine Dichtringe. Da sich die Elemente immer etwas im Kopf bewegen, können diese Dichtringe beschädigt werden, was zu einem Fluss des Diesels ins Öl führen kann und je nach Grad der Undichtigkeit auch zu Startproblemen.

Zitat:

Original geschrieben von weissbierjojo


Wenn schon dann ist es Benzin, das sich an den kalten Zylinderwänden absetzt und das Öl verdünnt. Allerdings kennen wiederum die Diesel dieses Phänomen gerade nicht und haben daher auch nicht mit Ölverdünnung wie ein Benziner zu kämpfen.

... schön wär's... denn....

Zitat:

Original geschrieben von fofok


weiß nicht ob es bei VW auch so ist, aber bei den 2.0TDCI Motoren von Ford im Mondeo, Galaxy, S-Max wird im Forum häufig von einem ähnlichen Problem berichtet. Der Partikelfilter bei diesen Modellen arbeitet zur Regeneration mit einer zusätzlichen Dieseleinspritzung. Hierbei kommt es insbesondere, wenn der Vorgang abgebrochen wird (Fahrtende), zu einer Ölverdünnung durch den nicht verbrannten Diesel und somit zu einem (scheinbar) zu hohem Ölstand. Das führt dann zu einigen Folgeproblemen...

...... genau so. Auch in Mazda Foren ist genau das ein heisses Eisen.. wir haben bei den Mazdas nicht

umsonst neue Ölpeilstäbe bekommen mit den Markierungen "L-F-X", wobei "X" den Punkt angibt, wann

die Ölverdünnung durch Diesel zu extrem geworden ist (ist aber nur ein Anhaltspunkt, das Steuergerät

schickt einen wohl schon früher in die Werke, wenn es ausrechnet das zu viel Diesel ins Öl gekommen ist.

(Bevor einer denkt: "Klar, das Mazda und Ford die gleichen Probleme haben.. gehören ja auch irgendwie konzern-
mässig zusammen"... Die Logik zieht hier nicht, die Diesel sind, zumindest in der 2 Liter Klasse, jeweils Eigen-
entwicklungen...)

Deswegen war auch mein erster Gedanke "Ölverdünnung durch Diesel, ausgelöst durch zu viele abgebrochene
Reinigungsvorgänge des DPFs... aber irgendwie scheint ja der Gedanke bei Volkswagen-TDIs mit DPF abwegig zu
sein?

Wundert mich etwas, denn das Prinzip ist ja nun bei allen ziemlich ähnlich, was den DPF angeht... und man findet
ja auch immer ähnliche Probleme... nur eben (in dem Fall hier) nicht, was die Ölverdünnung angeht.... ?

Deine Antwort
Ähnliche Themen