ÖL im Kühlwasser nach ZKD wechsel! VW t3 TD JX

VW T3 Kastenwagen (251)

ÖL im Kühlwasser nach ZKD wechsel!
Nun geht die Leidensgeschichte leider weiter:
In einem anderen Beitrag hatte ich vor drei Wochen berichtet das es Kühlwasser aus dem Einfüllbehälter drückt, nun war die Diagnose mit defekter ZKD deutlic.
Der Zylinderkopf wurde demontiert und es war wie vermutet die ZKD undicht, also Kopf zum Instandsetzer gebracht, planschleifen lassen und nun sollte die Werkstatt wieder alles zusammen bauen, wobei das Drama erst richtig los ging:
Nach Einbau: Motor läuft richtig übel, Diagnose: Ventilspiel stimmt nicht, Plätchen in falscher Reihenfolge eingebaut. Also wieder Zahnriemen runter und Plätchen richtig angeordnet, wieder Zahnriemen drauf, Ergebnis Motor klingt noch schlimmer und geht aus, alles auf OT gestellt und fesgestellt Zahnriemen ist um zwei Zähne versetzt. Wieder Zahnriemen runter, richtig montiert, Motor klingt schon besser,läuft aber nur auf drei Zylindern. Diagnose: Einspritzdüse defekt. Also Einspritzdüse getauscht und siehe da, er klingt schon ganz gut.
Nun sagt die Werkstatt ich solle eine Probefahrt machen und ich Frage ob ich etwas beachten solle? Aussage der Werkstatt: Nicht Vollgas fahren. Ich Frage ob etwas dagegen spricht das Kühlsystem zu entlüften? Aussage der Werkstatt: Nein!
Also Probefahrt gemacht, ca. 8 km, dann festgestellt, Kühlwassersystem ist voller Öl!
Zurück in der Werkstatt stellen die fest, der Motor hätte nur 50Grad warm gefahren werden dürfen und dann die neun ZK Schrauben um 90° nachgezogen werden müssen. Also wurden die Schrauben nachgezogen und ich sollte erstmal testen ob weiter Öl kommt.
Habe etliche Male gespüllt, Thermostat ausgebaut, Ölkühler ausgetauscht,nach ein paar Kilmetern Fahrt ist wieder alles voll mit Öl! Ich weiß grad nicht weiter, durch die vielen verursachten Fehler ist nun eine verlässliche Diagnose kaum möglich. Mein Vertrauen in die Werkstatt ist auch ziemlich dahin, war schon in einer anderen Werkstatt die mir für 250€ ohne Erfolg das Kühlsystem gespüllt hat

16 Antworten

Du bist ja wirklich an ne super Werkstatt geraten.
Die Dichtungen werden immer dann dicker gewählt(1,2 oder 3 Löcher) wenn der Kopf geplant wird. ( somit wird der ja dünner) Wenn nun ein neuer Kopf drauf kommt, der ja noch nicht abgeschliffen wurde und somit dicker ist, muss natürlich auch die Dichtung wieder dünner werden, somit ist da wieder mehr "Fleisch" zum Planen. Abhängig jedoch vom Kolbenüberstand. Den kann man messen. Da hilft ein klärender Blick in den Repleitfaden, bzw. sprich mal beim Motorenbauer, vor die haben manchmal noch n paar Tricks auf Lager bzw. können abschätzen obs klappt oder nich. Evtl. Im Bulliforum gibts n paar Motoren-Cracks... evtl ist da einer in deiner Nähe.....

Also Dirko Dichtpaste - die rote - für höhere Temperaturen sollte den Öldruck schon aushalten - wenn hier keine besseren Vorschläge kommen würde ich davon einen Klecks an die ausgefressene Stelle aufm Motorblock geben.
Den Brennraum kann man damit nicht abdichten aber den Ölkanal das müßte gehen.
Mit Aceton diese Stelle von Ölresten reinigen und schauen ob es nicht doch mehr ist als nur ausgefressen.
Vielleicht könnte man auch einen Tipp topp Fahrradflicken drauflegen der dann unter der Zylkodichtung paltt gequetscht wird - ich meine diese Flicken laufen bis auf Durchmesser 0 aus man müßte ein Randteil in geeigneter Form ausschneiden. Oder man legt einen dünnen O Ring um den Ölkanal und drückt den platt - aber bei Verwendung der richtigen Dichtung (für den JX Turbo) sind solche Verstärkungen eh schon eingearbeitet. Bei der KY Dichtung meines Wissens nicht. die eingearbeitete Gummilippe der JX Dichtung sollte doch eigentlich ausreichen.

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