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Öl 0W-40 gut oder schlecht?

Themenstarteram 26. März 2008 um 17:24

Hallo

nach dem ich einen Motorschaden an meinem orig. Motor hatte, habe ich auch in den Austausch Motor wieder Mobil 1 0W-40 eingefüllt, kurz darauf haben die Hydrostößel geklackert. Inzwischen bin ich 2000km gefahren und das geklackere wird immer weniger!

Im alten Motor hatte ich das Mobil 1 0W-40 genau 11tkm drin, danach ist der Motor drauf gegangen! Loch im Kolben!

Jetzt musste ich mir von einem Mechaniker von Mercedes und von einem der bei einer freien Werkstatt arbeitet, das vll das Öl schuld ist an meinem Motorschaden und ich wieder einen bekommen könnte! Sie sagen auch, das ich nicht mal 5W-40 sondern nur 10W-40 oder noch besser 15W-40 einfüllen soll!

Ich persönlich halte davon nichts!

Wollte jetzt eure Meinungen dazu hören !

 

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 28. März 2008 um 12:58

Zitat:

Original geschrieben von surfer 3

Hallo zusamen,

also ich fahre jetzt seit 20000 km 10 W40 und habe keinerlei Probleme. Habe einen C 180 bj 1993 und 118000t km runter. Ich habe keinerlei Ölverbrauch und klappernde ventile kenne ich seit meiner Daimlerzeit ( Jan 2007 bis jetzt ) nicht mehr. Ich finde man sollte nicht so einen Hip mit dem Öl machen,da ein 10 W 40 öl sicherlich für unsere temperaturzone den optimalen Kompromiss darstellt. Übrigens fahre ich Shell Helix

Im 200 Diesel habe ich, wie der Vorbesitzer auch, das billige 10 W 40 benutzt und alle 20 000 km einen Ölwechsel durchgeführt. Der Motor lief bis 520 000 km ausschließlich auf der Langstrecke ohne Probleme.

 

Doch jetzt in den Benziner kommt 0 W 40 rein. Das Öl ist beim Kaltstart dünnflüssiger und die Lagerstellen werden leichter von der Ölpumpe mit Öl versorgt. Im Kurzstreckenverkehr verbraucht der Motor etwas weniger Kraftstoff. Außerdem habe ich auf den letzten 63 000 km feststellen können, dass der Motor innen  ( wenn man den Ventildeckel abnimmt) trotz der 150 000 km Laufleistung sauber geblieben ist. Jeder Schmutz wird vom Öl aufgenommen und verschwindet beim Ölwechsel. Da kenne ich andere Bilder von Motoren,die mit 15 W 40 oder mit 10 W 40 die gleiche Strecke absolviert haben...

 

Gruß Horst

 

Warum soll man denn beim Öl Kompromisse machen?

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Eugen wo ist das Problem?

Wenn du nichts auf die Meinung deiner Fachleute gibst, fülle wieder Mobil 1 0W-40 in deinen Motor.

Tja dieses Thema wird wahrscheinlich wieder lebhaft diskutiert werden ;)

Ich sage weiter fahren und beim nächsten Wechsel 5w40 Öl verwenden. Damit kann man nichts mehr falsch machen.

Das 0w40 ist für den M111 sicherlich vertretbar, es bedeutet lediglich im Vergleich zum 5w40 Öl, dass bei kälteren Temperaturen die Viskosität also die Zähflüssigkeit des Öles geringer ist als beim 5w40 Öl.

Zum Vergleich Öle bei 5°C Aussentemperatur:

15w40 Öl zäh und sämig wie Schmierhonig (flüssig) aus dem Glas wenn dieser etwas zäher und kälter ist, z.B. Kühlschrank

10w40 ist so zäh wie Schmierhonig (flüssig) bei Zimmertemperatur

5w40 ist so flüssig wie angewärmter Schmierhonig(flüssig)

und 0w40 ist das Zwischen Ding zwischen Wasser und warmen Schmierhonig.

Und mal ganz nebenbei:

Das 15w40 Öl ist bei Betriebstemperatur flüssiger als das 5w40 Öl und ungefähr genauso flüssig wie das 0w40 Öl.

Somit sind die Aussagen der Werkstatt in Zweifel zu ziehen...

Einzig und allein stimme ich zu bei älteren Motoren das 0W40 Öl nicht zu verwenden, weil hier in der Warmlaufphase teilweise größere Ausdehnungen und Tolleranzen stattfinden und hier schlicht das Öl mit verbrannt werden würde. Dies könnte dann zur Schädigung der Lambdasonde führen, das ist aber äusserst spekulativ und wage....

Ich denke Eugen, dein Motor wird sich verabschiedet haben, weil die Zylinderkopfdichtung nicht mehr ordentlich fest war bei deinem alten, wie bei meinem M111. Bei mir lief das Öl nur nach aussen ab und bei Dir nach Innen. Alternativ kann das Loch in Deinem Kolben auch ein Fertigungsfehler gewesen sein, der sich nun langsam durchzog, daher evt. auch Dein schon länger höherer Ölverbrauch.

Mit 5w40 Öl habe ich persönlich einen Ölverbrauch von 1-1,5 Liter Öl auf 15000km. Da ich das Öl seit nunmehr 130000km fahre in diesem Wagen und er insgesamt 212000km gelaufen hat sicherlich keine schlechte Wahl.

Der Vorbesitzer hat ganz am Rande erwähnt 0w30 Öl verwendet, hiervon würde ich jedoch über die Sommerzeit abraten, da hier der Schmierfilm bei extremer Autobahnfahrt und Temperaturen an 40°C Aussenluft im Schatten abreissen kann bei hoher Belastung und hoher Drehzahl.

Ich hoffe und denke das Thema ist ausreichend erörtert ;)

0W-40 ist sicher nicht die Ursache, Loch im Kolben entsteht meistens durch Klopfen oder durch ein zu mageres Gemisch infolge eines defekten Einspritzventiles.

Grüße,

Holger

am 26. März 2008 um 18:14

Am Öl lag es gewiss nicht, dass ein Loch in den Kolben gebrannt wurde. Eher ist die Ursache im Bereich der Zündkerzen = falscher Wärmewert oder eben zu mageres Gemisch zu suchen.

 

Wenn Du Deinem Motor das Mobil 1 weiterhin gönnst, machst Du nichts falsch.

 

Suche doch mal im Motoren - Forum die Beiträge von Sterndoktor zum Thema Mobil 1. Ich denke das klärt dann alle Fragen.

 

Gruß Horst

Ich hatte früher mal einen durchgebrannten Kolben bei einem Benzinmotor. Ursache war ein zu mageres Gemisch auf dem betreffenden Zylinder, weil der Nebenluft an der Ansaugbrücke bekommen hat. Solange das 0W Öl vom Hersteller freigegeben ist, funktioniert das auch.

Also ich habe das Mobil 1 0w-40 jetzt 15tkm in meinem C200.

Habe bis Heute kein problem (Motor hat 175tkm gelaufen) und am WE wird wieder ne inspektion mit dem selben Öl durchgeführt.

Das mit dem Motorschaden hängt denke ich mal nicht mit dem Öl zusammen wie die anderen schon sagten.

Hallo zusamen,

also ich fahre jetzt seit 20000 km 10 W40 und habe keinerlei Probleme. Habe einen C 180 bj 1993 und 118000t km runter. Ich habe keinerlei Ölverbrauch und klappernde ventile kenne ich seit meiner Daimlerzeit ( Jan 2007 bis jetzt ) nicht mehr. Ich finde man sollte nicht so einen Hip mit dem Öl machen,da ein 10 W 40 öl sicherlich für unsere temperaturzone den optimalen Kompromiss darstellt. Übrigens fahre ich Shell Helix

am 28. März 2008 um 12:58

Zitat:

Original geschrieben von surfer 3

Hallo zusamen,

also ich fahre jetzt seit 20000 km 10 W40 und habe keinerlei Probleme. Habe einen C 180 bj 1993 und 118000t km runter. Ich habe keinerlei Ölverbrauch und klappernde ventile kenne ich seit meiner Daimlerzeit ( Jan 2007 bis jetzt ) nicht mehr. Ich finde man sollte nicht so einen Hip mit dem Öl machen,da ein 10 W 40 öl sicherlich für unsere temperaturzone den optimalen Kompromiss darstellt. Übrigens fahre ich Shell Helix

Im 200 Diesel habe ich, wie der Vorbesitzer auch, das billige 10 W 40 benutzt und alle 20 000 km einen Ölwechsel durchgeführt. Der Motor lief bis 520 000 km ausschließlich auf der Langstrecke ohne Probleme.

 

Doch jetzt in den Benziner kommt 0 W 40 rein. Das Öl ist beim Kaltstart dünnflüssiger und die Lagerstellen werden leichter von der Ölpumpe mit Öl versorgt. Im Kurzstreckenverkehr verbraucht der Motor etwas weniger Kraftstoff. Außerdem habe ich auf den letzten 63 000 km feststellen können, dass der Motor innen  ( wenn man den Ventildeckel abnimmt) trotz der 150 000 km Laufleistung sauber geblieben ist. Jeder Schmutz wird vom Öl aufgenommen und verschwindet beim Ölwechsel. Da kenne ich andere Bilder von Motoren,die mit 15 W 40 oder mit 10 W 40 die gleiche Strecke absolviert haben...

 

Gruß Horst

 

Warum soll man denn beim Öl Kompromisse machen?

War heute bei mac Oil , man hat mir 0 - 40 empfohlen , bis dato 5 W - 40

2.0 Kompressor , hätte ich das lieber sein lassen ? Bin jez bisschen verunsichert

Auch beim M111EVO ist alles hoher 10W40, Perlen vor die Schweine werfen.

Gruß

Jürgen

10W40

Bei meinem C280 (R6) 10W40; bin auch schon 20W50 gefahren, ohne Probleme.

Hauptsache fluessig ;)

LG Werner

Im Grunde muss man sich doch nur die BEVO-Listen von Mercedes ansehen. Meines Wissens alle W/S202 haben bis zur Produktionseinstellung die Freigabe 229.1 im Serviceheft stehen und dahinter verbergen sich fast ausnahmslos 10-W40 und einige 15-W40, aber keinerlei 0-Wxx .

Bestenfalls könnte man sich fragen, ob nur die Spezifikation stimmen muss oder ob eine förmliche Freigabe vorliegen soll. "Entspricht MB 229.1" ist ja keine Freigabe.

Für leichteren Kaltstart und bessere Wintertauglichkeit ist es kein Fehler, bei hohen Temperaturen sollte es gleich stabil sein (eben -40), also kein Fehler.

 

Disclaimer: Diese Aussage ist ebenso pauschal gehalten wie die Frage und geht absichtlich nicht auf Lösung von alten Ablagerungen durch bessere bzw. reinigerende Additive ein, die bisher undichte Stellen einfach "verstopft" hatten und danach zu erhöhter Undichtigkeit führen könnten; denn ohne Nennung der Ölsorte ist jedweder Bezug auf Additive und deren Menge/Qualität reine Spekulation ;)

 

Die Formulierung "entspricht" ist tatsächlich keine Freigabe im Herstellersinn und streng genommen nicht gültig; ist aber auch bei Ölen, die nach 229.3 oder 229.5 freigegeben sind, schon vorgekommen. Damit der "dumme" Kunde weiß, dass mit diesen auch die geringerwertige Norm 229.1 abgedeckt ist, was besonders für VW-verwöhnte nicht logisch sein muss (dort sind die Ziffernfolgen ja völlig unabhängig voneinander).

Auch bei Ölen, die mal entsprechende Freigaben hatten, später aber nicht mehr nach-zertifizieren ließen (kost ja auch Geld), wird der Text meist dahingehend geändert.

Dass "nur" 229.1 erfüllt sein muss, heißt ja nicht, dass man nicht auch was Besseres nehmen kann (was dann gern 5W oder 0W sein darf).

PS: Werner, du zählst nicht, in deiner Gegend würd ich wohl ein xW-60 auch nehmen :D

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