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OBD Dyno - Nachfolger von easyDiag

Themenstarteram 10. Oktober 2009 um 18:29

Moin moin,

der Nachfolger von easyDiag - OBD Dyno - ist nun fertig.

Das Programm ist komplett überarbeitet worden und bietet nun folgende Features:

- vereinfachter, versionsunabhängiger Import von Logdateien aus VAG-COM bzw. VCDS und ähnlichen CSV-Dateien,

- mehrere Messungen können als Datengrundlage dienen - so lassen sich z. B. Fahrbahnsteigungen und Wind durch eine Hin- und Herfahrt neutralisieren,

- verbessertes Modell zur Leistungsberechnung,

- komplett neue Benutzeroberfläche.

OBD Dyno ist hier zu finden: http://www.whoopsie.de/obddyno/

Viel Spaß und Grüße,

Manfred Constapel

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Das bedeutet, das je nach Streckenlänge eines Impulses folgende Geschwindigkeiten resultieren:

15" = 50,13 km/h —— Reifen 195/65 15

16" = 50,11 km/h —— Reifen 205/55 16

17" = 50,00 km/h —— Reifen 225/45 17

Durch den passenden Querschnitt ist der Abrollumfang ja bei allen Rädern fast gleich.

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am 2. November 2010 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von Ashape

Zitat:

Original geschrieben von ralfimaus

 

Wieso sollte die eine Rolle spielen? Meinst Du wirklich, Du kannst die Geschwindigkeit auf Zentimeter/h genau ermitteln?

Meine Feststellung bezieht sich nur darauf, daß anhand des Abrollumfanges und der Raddrehzahl sehr exakt ermittelt werden kann, wie schnell sich so ein Fahrzeug bewegt.

Und genau das ist der Denkfehler: anzunehmen, dass die Reifengröße sich auf die Geschwindigkeitsanzeige auswirkt. Milchmädchenrechnungen hierzu findet man viele im Web.

Dazu muss man betrachten, wie die Geschwindigkeit ermittelt wird: Pro Reifenumdrehung sendet ein Sensor (bspw. an der Bremsscheibe oder im Getriebe) zig Impulse und nicht nur einen einzigen, wie es einem die Rechnungen vorgaukeln, die den vollen Reifenumfang berücksichtigen. Es wird also nicht der ganze Radumfang bei der Messung berücksichtigt, sondern nur ein Bruchteil davon.

Gehen wir mal von einem Sensor mit 60 Impulsen pro Umdrehung aus. Dein Auto kann weiterhin Reifen von 15-17" nutzen. Sagen wir mal 185/65er. Das macht dann folgende Umfänge:

15" = 157,394 cm

16" = 165,373 cm

17" = 173,353 cm

Da der Sensor 60 Impulse liefert, steht ein Impuls für folgende Wegstrecke:

15" = 2,632 cm

16" = 2,756 cm

17" = 2,889 cm

Der Fahrzeughersteller wird nun den Tacho für eine durchschnittliche relevante Geschwindigkeit von 50 km/h bei der mittleren Reifengröße 16" eichen (0,00002756/50*60*60). Das bedeutet, dass nach

15" = 0,00190 s

16" = 0,00198 s

17" = 0,00208 s

ein Impuls auftritt.

Das bedeutet, das je nach Streckenlänge eines Impulses folgende Geschwindigkeiten resultieren:

15" = 50,13 km/h

16" = 50,11 km/h

17" = 50,00 km/h

Da der Tacho nun mal nur ganzzahlige Werte zeigt, sind's immer 50 km/h (+ Soll-Fehleraufschlag) - egal bei welchem Reifen.

Abweichungen wird es sicher geben, da jeder Hersteller unterschiedlich viele Impulse pro Umdrehung nutzen kann. Entweder weil der Sensor mehr oder weniger Impulse liefert oder weil die Rechengenauigkeit höher ist. Aber das ist alles marginal.

Zitat:

Das bedeutet, das je nach Streckenlänge eines Impulses folgende Geschwindigkeiten resultieren:

15" = 50,13 km/h —— Reifen 195/65 15

16" = 50,11 km/h —— Reifen 205/55 16

17" = 50,00 km/h —— Reifen 225/45 17

Durch den passenden Querschnitt ist der Abrollumfang ja bei allen Rädern fast gleich.

Eben; der Abrollumfang hat ja mit der Felgengröße nichts zu tun... Wer hat jetzt da wohl den Denkfehler?:)

Themenstarteram 6. November 2010 um 10:26

Moin,

OBD Dyno - Leistungsmessung mit OBD und VCDS - Version 2.0 ist ab sofort online.

http://www.whoopsie.de/obddyno/

am 6. November 2010 um 14:59

Zitat:

Original geschrieben von Eierlein2

Zitat:

Das bedeutet, das je nach Streckenlänge eines Impulses folgende Geschwindigkeiten resultieren:

15" = 50,13 km/h —— Reifen 195/65 15

16" = 50,11 km/h —— Reifen 205/55 16

17" = 50,00 km/h —— Reifen 225/45 17

Durch den passenden Querschnitt ist der Abrollumfang ja bei allen Rädern fast gleich.

... und selbst das ist nur beinahe vollständig richtig. Jeder Reifen leistet Walkarbeit, es entsteht Schlupf zwischen Reifen und Fahrbahn. Das ist dann auch wieder von einer Größe zur anderen und einem Hersteller zum anderen unterschiedlich. Man kann davon ausgehen, dass zB 2m Abrollumfang einige Zentimeter weniger "dynamischen" Umfang ergeben. Und damit ist dann wieder neues Öl im Feuer. Außerdem ist es doch völlig wurscht, ob man nun nur einmal pro Radumdrehung einen Impuls hat oder ob es 60 Impulse sind: 360° Raddrehung bleiben 360°.

Mit der falschen Reifengröße hat man folglich auch grob falsche Tachoanzeigen. Ob eine Theorie was taugt, zeigt sich an Extrembeispielen: Was ist mit einem für 2,50 Radumfang gebauten Auto, wenn man Reifen mit 1,50m Umfang montiert? Der Auspuffpott schleift auf dem Boden. ;-) Und sonst? Der Tacho zeigt bei gleichem Gang und gleicher Motordrehzahl zwar das gleiche an, tatsächlich fährt man aber nur 60% der vorherigen Geschwindigkeit.

Guten Abend!

Hab jetzt wieder ein bisschen mit dem VCDS rumgespielt. Komme aber immer noch nicht weiter. Kann mir bitte jemand den genauen Ablauf aufschreiben. Als ich vorhin in den "Motorelektronik" dann auf "Messwertblöcke" war, hab ich mal kanal 2 3 und 4 glaub ich angewählt, dann erschien unten recht "Beschleunigung". Hab das angeklickt und konnte eine Messfahrt machen 0-100 und so. Bin ich soweit richtig?? Hab das natürlich bei meinem Golf probiert bevor ich mit dem A8 "rumspiele". Helft mir bitte weiter.

Danke!

Nö, nicht auf Beschleunigung klicken, sondern auf Log oder protokollieren oder speichern (weiß nicht auswendig was da genau steht). Dann musst den Dateinamen eingeben und anschließend auf Start klicken.

Und muss ich davor irgendwelche Messwertblöcke einstellen oder gleich auf "Protokoll" klicken?

am 6. November 2010 um 22:47

Zitat:

Außerdem ist es doch völlig wurscht, ob man nun nur einmal pro Radumdrehung einen Impuls hat oder ob es 60 Impulse sind: 360° Raddrehung bleiben 360°.

Das schon, aber wie die Ausführungen zeigen und wie ich versuchte klar zu machen, ist eben nicht die Strecke wichtig, die bei 360° zurückgelegt werden, sondern nur bei bspw. 360/60°. Und hierbei ist die Differenz eben sehr klein und damit auch die Tachoungenauigkeit.

Zitat:

Mit der falschen Reifengröße hat man folglich auch grob falsche Tachoanzeigen. Ob eine Theorie was taugt, zeigt sich an Extrembeispielen: Was ist mit einem für 2,50 Radumfang gebauten Auto, wenn man Reifen mit 1,50m Umfang montiert? Der Auspuffpott schleift auf dem Boden. ;-) Und sonst? Der Tacho zeigt bei gleichem Gang und gleicher Motordrehzahl zwar das gleiche an, tatsächlich fährt man aber nur 60% der vorherigen Geschwindigkeit.

Womit auch dies eben Unfug ist. Keiner bestreitet, dass ein riesiger Radumfang Auswirkung auf die Anzeige hat. Aber derartige Unterschiede kommen in der Praxis halt nicht vor.

Hat hier jemand noch das Programm und könnte es mir zur Verfügung stellen?

LG aus Niedersachsen

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