Nutzungszeit von Reifen?

Hallo zusammen,
auf unserem Golf IV sind jetzt wieder die Sommerreifen zu montieren. Da geringe km-Leistung besteht noch ausreichend Profil. Allerdings sind die Reifen jetzt 6 Jahre alt. Gibt es eine sinnvolle Nutzungszeit oder altern die Teile so, dass man trotz ausreichend Profil einen neuen Satz kaufen muss?

Es grüßt
Armin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von meehster


Es kommt auch nicht nur darauf an, wie alt Reifen sind, sondern auch darauf, wie sie gelagert wurden. Es können bei richtiger Lagerung auch über 10 Jahre alte Reifen noch gut sein.

Völlig unabhängig davon, wie Reifen gelagert werden, gibt es aber keine zwei Meinungen darüber, dass die zugesicherten Eigenschaften eines Reifens, sich mit zunehmenden Alter ändern.

Auch wenn versucht wird, diese Tatsache zu relativieren, behalten die Aussagen von ADAC und BRV ihre Richtigkeit.

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Ja, Reifen altern. Mit 6 Jahren nährst du dich der Grenze, die empfohlen wird. Nächstes Jahr solltest du dann mal über einen Neukauf nachdenken.

http://www.motor-talk.de/.../...te-reifen-noch-sicher-t488124.html?...

http://www.reifenkrupp.de/download/reifenalter.pdf

Hängt ganz vom Reifen ab...
Manche Reifen werden schon, je nach Nutzung, vor 6 Jahren hart...

Wer es sich nicht zutraut zu "fühlen" wenn der Reifen zu hart geworden ist, der soll sich besser neue kaufen, wenn ihn das Alter verunsichert...
Zur Not wird man auch ältere Reifen mit etwas Profil immer noch über Ebay los...

Bin schon Sommerreifen gefahren die waren 7-8Jahre alt...das geht...momentan fahre ich meine zwei gute 8 Jahre alten Sätze Winterreifen übern Sommer runter...geht auch, ging auch im Winter und bei Nässe. TOP sind sie nicht mehr, aber das ist kein Reifen und das auch schon nur nach 2-3Jahren...

Es kommt auch nicht nur darauf an, wie alt Reifen sind, sondern auch darauf, wie sie gelagert wurden. Es können bei richtiger Lagerung auch über 10 Jahre alte Reifen noch gut sein.

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Zitat:

Original geschrieben von meehster


Es kommt auch nicht nur darauf an, wie alt Reifen sind, sondern auch darauf, wie sie gelagert wurden. Es können bei richtiger Lagerung auch über 10 Jahre alte Reifen noch gut sein.

Völlig unabhängig davon, wie Reifen gelagert werden, gibt es aber keine zwei Meinungen darüber, dass die zugesicherten Eigenschaften eines Reifens, sich mit zunehmenden Alter ändern.

Auch wenn versucht wird, diese Tatsache zu relativieren, behalten die Aussagen von ADAC und BRV ihre Richtigkeit.

Die geringe saisonale Fahrtstrecke ist das eine, eine haarige Verkehrssituation das andere. Falls sie doch einmal eintreten sollte, was ich dem TE absolut nicht wünsche, und es wäre nachweislich mit aktuellerer Bereifung ein Schaden zu verhindern gewesen, bereut man es, nicht bereits jetzt in eine neue Garnitur investiert zu haben.

Bei geringen Laufleistungen und keinen hochalpinen Aufenthalten sind dann eben doch vernünftige Ganzjahresreifen zu empfehlen.

Zitat:

und es wäre nachweislich mit aktuellerer Bereifung ein Schaden zu verhindern gewesen

Den Nachweis will ich sehen der das beweisen kann, dass es alleinig am alten Reifen lag; denn das geht nicht, da das bewegte Fahrzeug ein System aus mehreren Bestandteilen, wie dem Fahrer, dem Material und den wirkenden physiklaischen Größen (Geschwindigkeit etc.), ist...zuerst liegt es bei solchen Unfällen aber aus rechtlicher Sicht in erster Linie am Fahrer selbst bzw. dessen Geschwindigkeit und Abstand, weil ich den Reifen ja nicht bestrafen kann und es eben auch keine Richtlinie gibt, dass Reifen ab einem gewissen Alter verkehrsuntauglich sind...

Auch ein alter oder gar sehr alter Reifen sollte es schaffen ein Fahrzeug nach den Fahrschulformeln zum Stehen zu bringen...alles andere mit dem auf die Straße rennenden Kindern ist eine was-wäre-wenn-Geschichte, die man auch anders führen könnte uns sagen könnte, dass wir alle schneller fahren sollen, da dann die Kinder hinter unserem Auto auf die Straße springen; aber vielleicht ist da dann der nächste Schnellfahrer, der dann absolut keine Chance mehr hat zum Stehen zu kommen...

Vielleicht machts der alte Opa doch nicht so falsch, wenn er immer eher langsam unterwegs ist, denn der geht wohl so dem Problem von längeren Bremswegen aufgrund älterer Reifen vortrefflich aus dem Weg...😁

Hallo,
Meine Reifen kommen grundsetzlich nach fünf bis fünfeinhalb Jahren weg.
Ich bin Wenigfahrer (pro Satz ca.25.000km) dass ist mir meine Sicherheit und
die Sicherheit der Anderen wert.
Ein Satz Premiumreifen kostet ja kein Vermögen.
Bei meiner Reifengröße c.350 bis 400€.
Das mal zwei (Sommer-Winterreifen) auf fünf Jahre gerechnet das ist nicht die Welt.
Seelze 01

Kauf dir doch Allweter-Reifen dann stelllt sich die Frage doch erst garnicht!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Dark Dämon


Kauf dir doch Allweter-Reifen dann stelllt sich die Frage doch erst garnicht!

MfG

Drei vor dir hatten wir das doch schon.

sowiet ich informiert bin verfällt di produktehaftpflicht nach 5 jahre. Da der wesentliche teil eines autoreifens einen naturprodukt ist, trocknet es mit der zeit aus. Ich würde keine reifen fahren die älter als 3 jahre sind aber max. nach 5 jahre sollte schluss sein.

Zitat:

Original geschrieben von BobGolf


Ich würde keine reifen fahren die älter als 3 jahre sind aber max. nach 5 jahre sollte schluss sein.

Das halte ich für übertrieben Reifen schon nach 5 Jahren zu entsorgen.

Mein Reifenhändler meinte letztes Jahr als ich ihn gefragt habe nach 8 Jahren sollte man Sommerreifen austauschen, Winterreifen und GJR nach maximal 6 Jahren.

Meine frühere Werkstatt empfahl bei Sommerreifen auch 8 Jahre.

Ich gehe immer von zwei Seiten an die Sache ran.

Durch jahrelanges fahren leistungsstarker Motorräder habe ich besondere Beziehung zum "schwarzen Gold" aufgebaut...schließlich ist es das Einzige, was einen (bei einer Aufstandsfläche von ca. Bierdeckelgröße) mit der Fahrbahn verbindet. Bei Motorrädern habe ich immer nur zwei Fabrikaten vertraut, egal was auf der jeweiligen Maschine beim Kauf montiert war...es wurde aus, zum Teil bestimmt auch psychologischen Gründen, gegen die Reifen meines Vertrauens gewechselt.

Beim Pkw sehe ich das nicht ganz so extrem, dennoch schenke ich den Reifen wohl mehr Beachtung, als es ein Durschnittautofahrer tut.

Zum Einen muss mein Bauchgefühl stimmen, d.h., der oder die Reifen müssen einer peniblen optischen Prüfung meinerseits standhalten. Also keine ausrockungsbedingten Risse im Gummi oder sonstigen Auffälligkeiten, an denen meine Augen "hängen" bleiben.
Die DOT spielt auch eine Rolle, je nach Lagerung kann jedoch ein schlecht gelagerter z.B. 2 Jahre alter Reifen "älter" aussehen als ein kühl, dunkel und trocken gelagerter z.B. 5 Jahre alter Reifen. Trotzdem würde ich, aufgrund der bevorstehenden Nutzungsdauer, immer zu einem jüngeren Reifen tendieren.

Zum Zweiten müssen, wenn ich mich für eine Weiterverwendung entscheide, mich die Fahrparameter weiterhin voll zufrieden stellen.
Zum Beispiel, ob sich das Fahren auf nasser/feuchter Fahrbahn nachteilig verändert hat (durch Aushärtung z.B.).
Ebenso muss der Fahrkomfort noch vorhanden sein, d.h. eine evtl. Austrocknung wird sich nicht gerade positiv auf die Laufruhe auswirken. Auf trockender Fahrbahn wird man, bei angemessener Fahrweise, nur mit einem ausgeprägten Popometer haftungsbedingte Verschlechterungen feststellen.

Abnutzungsbedingte Individualmerkmale (Sägezahnbildung, einseitiges Abfahren durch Spur-/Sturzverstellungen etc.) wären für mich ebenso ein Austauschkriterium...dann sollte die Ursache allerdings vor/bei Montage der neuen Reifen behoben werden.

Ebenso vetrete ich die Auffassung, dass ich meine Reifen nicht bis zur Mindestprofiltiefe herunterfahre...bei ca. 3mm (Sommerreifen) wird ausgetauscht, manchmal auch schon früher. Es ist ja keine schwarze Magie wenn man feststellt, dass die Wasserverdrängung bei 2-3mm nicht mehr so gut funktioniert wie bei meinetwegen 6-8mm Restprofil.

Aber jeder sollte für sich (und seine Mitfahrer/Familie) entscheiden, was er tut und ob er es auch vertreten kann.

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