Nutzbike für Fahr-alt-anfänger
Moin ihr Hübschen 🙂
Ich bin Frischling im Forum und würde mich über eure Ratschläge sehr freuen.
Ich bin Mitte 30 aus dem Berlin-Brandenburger Raum, hab mit 17 begeistert meinen Führerschein gemacht und seit der Prüfung keinen Gashebel mehr gedreht 🙁 Jetzt kommt die Zeit, das zu ändern: wegen Umzug ins Ländliche macht sich ein fahrbarer Untersatz wesentlich besser als die sonst genutzten Öffentlichen, ein Auto kommt nicht in Frage - daher befasse ich mich mit dem Erwerb einer sinnvollen Maschine für Landstraße/Autobahn um zu pendeln. Ich hoffe, das klingt für euch nicht undurchdacht oder leichtsinnig - ich möchte mich tatsächlich tief einbringen und auch das Schrauben selbst angehen. Quasi das Nützliche auch zum Hobby machen 🙂
Da es mir hauptsächlich um die Funktion und (erstmal noch nicht) um das schöne Fahrerlebnis geht, hoffe ich auf schnörkelfreie Tipps und vielleicht auch Leute in der Umgebung für den aktiven Austausch.
Erstes großes Thema: welche Maschine?
Ich hab schon etliche Foren und Ratgeber durchforstet, bin aber schier überwältigt von den Möglichkeiten.
Meine Rahmenbedingungen:
- als 158cm Frau eine kleine, eher leichte Maschine
- Leistung: so klein wie möglich, so groß wie nötig
- tägliches Pendeln: 2x70km (Landstraße/Autobahn, wenig Stadt)
- Preis ist so ne Sache... gebraucht, aber kein Schrotthaufen (gerade weil ich mich ins Schrauben erst reindenken muss) 1500-2000€, ggf. ein paar Mark mehr (all die andere Ausrüstung muss halt auch noch gestemmt werden)
- vom Stil her bin ich am ehesten Naked Bike Fan, bin aber nicht beratungsresistent... mit einer Chopper z.B. kann ich aber irgendwie nix anfangen 😕
- Zeitaspekt: ich muss die Maschine nicht gleich morgen kaufen (geht ja in Corona-Zeiten eh schlecht), aber bis zum Sommer sollte es eine Kaufentscheidung geben
Erstmal herzlichen Dank fürs Lesen und euren Senf dazu!
Viele liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Italo001 schrieb am 19. April 2020 um 13:35:41 Uhr:
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 19. April 2020 um 13:21:35 Uhr:
Ok, ich verstehe, Du kannst nicht nur nicht richtig schreiben, auch bei Deinem Leseverständnis hapert es gewaltig.Du hast Recht und ich meine Ruh
Italo hat Recht und der Micha schreibt wie immer viel und dafür Unsinn.
Sie will keine Chopper.
70 Antworten
Bei ganz kleinem Budget Honda CB 500. Noch etwas kleiner als die Hornet und passt mMn besser zum Anforderungsprofil (die Hornet will gedreht werden und Spaß machen, die 500er ist eher eine unaufgeregte Brot und Butter Maschine).
Wenn das Budget und Angebot es hergeben, dann den Nachfolger glaube CBF 500 benannt, da gab es dann ABS mit dabei.
Für Pendelei wäre sicher auch die NC 700 ideal, da kann ich aber mangels eigener Erfahrung die Größe nicht einschätzen und das Preisniveau dürfte noch etwas zu hoch liegen.
Zitat:
@barracudia schrieb am 19. April 2020 um 09:06:55 Uhr:
mit einer Chopper z.B. kann ich aber irgendwie nix anfangen 😕
Schade, Deine übrigen Punkte wären perfekt mit einer XV 250 Virago zu erfüllen (als Grauimport auch als Route 66 zu haben).
Das ist ein schrauberfreundliches, dabei aber sehr zuverlässiges Moped mit niedriger Sitzhöhe, äußerst geringen Verbrauch und im Alltag völlig ausreichenden 13 kW (maximal 120 km/h) oder 16 kW (maximal 130 km/h). Die Zuverlässigkeit und das geringe Gewicht sind für Pendler sehr angenehm, ein Praxisverbrauch von um die 3 Liter auf 100 km macht aus der XV 250 ein perfektes Zweirad für Pendler.
Die seit 1988 gebaute XV 250 heißt seit einigen Jahren V-Star 250, wird aber noch immer unverändert (!) gebaut. Nur nicht mehr neu in Deutschland verkauft. Die Deutschen brauchen halt eher ein oder zwei Liter Hubraum und mindestens 100, besser 200 PS. Irgendwann bekam die 250er wegen der Abgaswerte ein Sekundärluftsystem, aber abgesehen von Farben und solchen Dingen gibt es die XV seit mehr als 30 Jahren. Das hat einen simplen Grund: Die XV ist einfach gut. Robust, günstig in Anschaffung und noch günstiger im Unterhalt, sehr angenehm zu fahren.
Es gibt zwei Lenkervarianten, der schmalere eher gerade Lenker ist der häufigere und würde Deiner Chopper-Abneigung entgegen kommen. Es gibt verschiedene Bremsen vorne, die Scheibe links ist größer als die häufigere rechte. Aber auch die kleinere rechte Scheibe reicht locker für die 16 kW Version.
Die Motoren mit 13 kW und 16 kW unterscheiden sich durch die Nockenwellen. Die Drosselung auf die vor Jahrzehnten für Deutschland wegen der damaligen Versicherungsklassen sinnvollen 13 kW ist sehr gut geraten, die Leistung ist lediglich in der Spitze gekappt, auch die schwächere hat genug Kraft für Überholvorgänge auf der Landstraße.
Weil hier wahrscheinlich viele User (viel) mehr als 50 Pferdchen empfehlen werden, sage ich: Vergiss es. In kurvigen Regionen wie z. B. der Eifel macht ein Moped mit 13 kW nicht weniger Spaß als eines mit 130 PS. Solche Kombinationen hatte ich viele Jahre, also z. B. eine XV 250 und daneben eine FJ 1200. Das Pendeln geht mit weniger Leistung entspannter und ist erheblich wirtschaftlicher, die XV ist sehr schrauberfreundlich und damit für Dich (fast) perfekt.
Mein Rat: Fang mit einem billigen Moped wie der XV an und kauf Dir nächstes Jahr ein anderes Moped und stelle es daneben. Das zweite sollte ruhig einen ganz anderen Charakter haben, das macht Spaß. Die XV kann dann als Pendlerwunder bleiben.
Denk mal darüber nach, evtl. findest Du ja irgendwo ein Angebot einer XV 250, XV 250 S, XV 250 Virago oder auch Route 66 in Deiner Nähe und kannst eine Probefahrt machen. Die Chance ist groß, dass Du Dich mit dem Nachteil "Chopperoptik" bei den vielen Vorteilen arrangieren kannst.
Gruß Michael
Evtl wär auch der Nachfolger der XJ600, nämlich die Yamaha FZS 600 was. Tolles Bike mit ordentlich Leistung und toller Bremse der R1.
Ist für nen schmalen Taler zu haben. Würde nach ner Version ab 2001 schauen. Die hat ein besseres Licht.
Alternativ zur Yamaha XV 250 würde ich noch die Honda CB 250 TwoFifty vorschlagen.
Ich habe einige tausend Kilometer Fahrerfahrung auf beiden Bikes und dabei festgestellt, daß die Honda das bessere Handling hat.
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Zitat:
@Drahkke schrieb am 19. April 2020 um 11:05:51 Uhr:
Ich habe einige tausend Kilometer Fahrerfahrung auf beiden Bikes und dabei festgestellt, daß die Honda das bessere Handling hat.
In welcher Beziehung? Was ist Deiner Meinung nach beim Handling besser und welchen Lenker hatte die XV, die Du gefahren bist?
Gruß Michael
Zitat:
@Steffen1981 schrieb am 19. April 2020 um 11:03:32 Uhr:
Evtl wär auch der Nachfolger der XJ600, nämlich die Yamaha FZS 600 was. Tolles Bike mit ordentlich Leistung und toller Bremse der R1.
Ist für nen schmalen Taler zu haben. Würde nach ner Version ab 2001 schauen. Die hat ein besseres Licht.
Die FZS ist nicht die Nachfolgerin der XJ.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 19. April 2020 um 11:09:47 Uhr:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 19. April 2020 um 11:05:51 Uhr:
Ich habe einige tausend Kilometer Fahrerfahrung auf beiden Bikes und dabei festgestellt, daß die Honda das bessere Handling hat.
In welcher Beziehung? Was ist Deiner Meinung nach beim Handling besser und welchen Lenker hatte die XV, die Du gefahren bist?
Speziell in Kurven ist die Honda agiler - die Yamaha hatte dafür einen geringfügig besseren Geradeauslauf.
Die Yamaha hatte den standardmäßigen geraden flachen Lenker (wie auf dem Foto im Link), also keinen nach oben geschwungenen.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 19. April 2020 um 11:12:07 Uhr:
Zitat:
@Steffen1981 schrieb am 19. April 2020 um 11:03:32 Uhr:
Evtl wär auch der Nachfolger der XJ600, nämlich die Yamaha FZS 600 was. Tolles Bike mit ordentlich Leistung und toller Bremse der R1.
Ist für nen schmalen Taler zu haben. Würde nach ner Version ab 2001 schauen. Die hat ein besseres Licht.Die FZS ist nicht die Nachfolgerin der XJ.
Mach dir nicht ins Hemd. Bin beide Motorräder gefahren.
Sie ist ein Zwischending zwischen Thundercat/R6 und XJ.
Von der Sitzposition mit der XJ vergleichbar. Vom Motor her wesentlich spritziger und agiler.
Und sehr wohl als zeitlicher Nachfolger der XJ im Bereich Tourer/Sporttourer zu werten.
70km einfach wird ein hartes Brot. Dann nebenbei schrauben, dass die Kiste läuft...?
Ich habe 35km, das reicht. Zumal du ja auch in der Stadt unterwegs sein musst.
Aus welcher Ecke kommst du genau? Wo in Berlin musst du hin?
Meine nc750 macht das schon perfekt. Könnte mit Tieferlegung etc passen. Mit Automatikgetriebe gut 230kg. Hört sich viel an, dank niedrigen Schwerpunkt, niedriger als alles andere im Motorradbereich geht's aber gut. Vorgänger nc700. Ähnlich aufgestellt.
Dürfte mit 2000€ aber knapp werden.
Der Motor ist leicht zu warten, 12tkm Intervalle. Helmfach da wo der Tank ist.
Ich würde da def keine alte Kiste holen. Du drehst Ja im Jahr locker 20tkm drauf...!
ABS und einspitzung sollten schon an Bord sein...
Zitat:
@Drahkke schrieb am 19. April 2020 um 11:17:47 Uhr:
Speziell in Kurven ist die Honda agiler - die Yamaha hatte dafür einen geringfügig besseren Geradeauslauf.
Als einer, der über Jahrzehnte exzessiv motorisierte Zweiräder aller Art fuhr (es sind in fast 40 Jahren wohl so 100 bis 120 Stück, davon so 13 oder 14 kleine Virgaos), bilde ich mir ein, eine gewisse Erfahrung zu haben. Diese Erfahrung lässt mich schmunzeln, wenn ich Aussagen wie "
Speziell in Kurven ist die Honda agiler - die Yamaha hatte dafür einen geringfügig besseren Geradeauslauf." lese.
Es sind beides leichte Mopeds, die ungefähr so schwierig wie Omas altes Damenrad zu beherrschen sind.
Die angehängten Bilder zeigen die meisten meiner ehemaligen kleinen Viragos. Ich fuhr sie mit und ohne vorverlegte Fußrasten, mit den beiden Serienlenkern und diversen Zubehörlenkern verschiedener Breite und Höhe und ich hatte unterschiedliche Sitze aller Art drauf. Eines kann ich sagen: Das sind alles Fahrräder! Im positiven Sinne natürlich. Leicht beherrschbar und sehr angenehm zu fahren.
Natürlich ist eine Honda Two Fifty keine schlechte Wahl, aber die Yamaha hat zwei Vorteile: Sie ist viel häufiger, weshalb es viel mehr neue und gebrauchte Teile gibt und diese auch noch sehr billig zu haben sind, zusätzlich kostet die Honda mit ihrem höheren Verbrauch bei 70 km Arbeitsweg ungefähr 1 € pro Tag mehr an Sprit. Klar, von 20 € pro Monat wird keiner arm, aber die Yamaha ist billiger im Unterhalt.
Lange Rede, kurzer Sinn: So eine kleine Virago taugt extrem gut als Einstiegsmodell und auch als Zweitfahrzeug, gerade zum Pendeln.
Gruß Michael
Zitat:
Lange Rede, kurzer Sinn: So eine kleine Virago taugt extrem gut als Einstiegsmodell und auch als Zweitfahrzeug, gerade zum Pendeln.
Wenn man richtig gelesen hätte, wüsste man das die Frau keinen Chopper haben möchte
Lies einfach den ganzen Thread, dann brauchst Du nicht solch dumme Sprüche von Dir zu geben.
Und kauf Dich Tüte Deutsch, hat mich auch gehelft. Ganz ehrlich: Dein Posting ist schon inhaltlich überflüssig (geht Dir Corona so auf den Zeiger, dass Du wahllos ein Ventil suchst, um Aggressionen abzubauen?), aber Deine unterirdische Orthographie ist wirklich eine Zumutung. Vor allem, weil Du versuchst den Besserwisser zu geben.
Gruß Michael
Zitat:
@idive2deep schrieb am 19. April 2020 um 10:52:11 Uhr:
Also täglich 2x 70 Km mit ner 125 zig er???
Würd ich nur meinen Feinden empfehlen😁
Um 2000 gibt es doch schon einige der untötbaren Japaner ( Honda Hornet Yamaha Fazer Kawa ER 5.....) Abpolstern kann man die Sitzbank noch allemal lassen und diese "alten" Bikes sind robust,problemlos und - kein Schwein klaut sowas.😁und
Zitat:
@idive2deep schrieb am 19. April 2020 um 10:52:11 Uhr:
Zitat:
@Italo001 schrieb am 19. April 2020 um 10:44:21 Uhr:
Ich würde sowas nehmen. https://www.autoscout24.de/.../bn-125?...Ist zwar neu. Ist über dein Budget, hast aber auch weniger Ärger wegen Reparaturen während der Garantiezeit. Und hat ABS und wiegt unter 150 kg. Sitzhöhe 780 mm
Und wieviel PS braucht man um 100 km/h auf der Landstraße zu fahren? 100? Der Vorteil der Maschine ist doch das sie leicht ist, für Landstraße ausreichend motorisiert ist und für den Stadtverkehr auch handlicher. Aufbocken etc. ist vielleicht auch einfacher als eine Maschine die 200 kg oder mehr kg wiegt.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 19. April 2020 um 13:07:15 Uhr:
Lies einfach den ganzen Thread, dann brauchst Du nicht solch dumme Sprüche von Dir zu geben.Und kauf Dich Tüte Deutsch, hat mich auch gehelft. Ganz ehrlich: Dein Posting ist schon inhaltlich überflüssig (geht Dir Corona so auf den Zeiger, dass Du wahllos ein Ventil suchst, um Aggressionen abzubauen?), aber Deine unterirdische Orthographie ist wirklich eine Zumutung. Vor allem, weil Du versuchst den Besserwisser zu geben.
Gruß Michael
füllst du dich jetzt auf den Schlips getreten? Der einzige der gerade aggressiv ist, scheinst eher du zu sein.
Steht im Eingang:
Zitat:
mit einer Chopper z.B. kann ich aber irgendwie nix anfangen
- Zeitaspekt: ich muss die Maschine nicht gleich morgen kaufen (geht ja in Corona-Zeiten eh schlecht), aber bis zum Sommer sollte es eine Kaufentscheidung geben
Das ist ein Vorgaben des TEs und hat nichts mit Besserwisserei zu tun.
Ok, ich verstehe, Du kannst nicht nur nicht richtig schreiben, auch bei Deinem Leseverständnis hapert es gewaltig.