Nur 80% laden - besser für Akku?

Audi e-tron GE

Hallo,

Ich habe den Etron seit Juli und bin begeister. Für mein Fahrprofil ist er perfekt. Ich habe mir mal ein bisschen die Betriebsanleitung durchgelesen da die Abende jetzt länger werden und da wird empfohlen die Batterie nur 80% zu laden und nur für längere Reisen auf 100% zu laden.

Ich fahre 50-150km pro tag und das fällt beruflich bedingt aber spontan an also nicht planbar. das heißt speziell jetzt im Winter muss ich dann das Auto jeden Tag aufladen. da ich zumindest 150-200km reichweite pro tag brauche.

Ist es besser für den akku das auto jeden tag zu laden aber nur bis 80% oder ihn immer voll zu laden dafür aber nur alle 2-3 tage?

Danke und Lg rony

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Diese Quelle ist auf englisch, aber dafür sehr detailliert:

https://res.mdpi.com/.../applsci-08-01825-v2.pdf

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Zitat:

@RGBLicht schrieb am 27. Februar 2021 um 07:44:56 Uhr:


🙂 ich würde mich freuen, wenn Audi hier etwas mehr vom Puffer freigeben würde um die Reichweite noch zu erhöhen. Könnte man ja durchaus steuern anhand von Routeninformationen. Sobald erkannt wird, dass eine lange Route eingegeben wird, stehen 5% mehr Reichweite zur Verfügung oder so. Das Auto hat so viel „Intelligenz“ da könnte man solche Dinge sicher auch etablieren. Von mir aus mit dem typisch, rechtlichen Warnhinweis vor Aktivierung im Navi.

Da ist sicher noch viel Potential für faszinierende Funktionen, die System-Komplexität steigt damit aber ebenfalls an. Mir wäre lieber, die Anbieter würden das Brot und Butter Geschäft in den Griff bekommen, z. B. Laden und Klimatisierung über die App zu kontrollieren ;-)

Dachte das geht...einigermaßen, wenn die Server funktionieren. Jaja, Audi ist eben keine IT Bude wie andere Produzenten sondern ein Blechdrücker. Blöd, dass die IT-Kompetenz immer wichtiger wird.

Nicht dass ich falsch verstanden werde: ich mag diese technischen Innovationen und glaube an das Potenzial weiterer Digitalisierung, aber sie muss funktionieren :-) ich denke, dass die dafür notwendigen Kompetenzen in Teilen der Auto-Industrie noch nicht im ausreichenden Maß vorhanden oder als wichtig genug erachtet werden, um darauf hinlänglich Zeit und Geld zu verwenden; scheint so nebenher zu laufen, nettes goodie, aber kein Alleinstellungsmerkmal

Zitat:

@RGBLicht schrieb am 27. Februar 2021 um 08:57:26 Uhr:


Dachte das geht...einigermaßen, wenn die Server funktionieren. Jaja, Audi ist eben keine IT Bude wie andere Produzenten sondern ein Blechdrücker. Blöd, dass die IT-Kompetenz immer wichtiger wird.

In dem Punkt ist Audi noch nicht zukunftssicher aufgestellt. Aktuell gibt es häufig Interessenkonflikte zwischen Fahrzeugbau und Fahrzeugsoftware. In der Regel gewinnt (noch) der Fahrzeugbau und Softwareprobleme werden schulterzuckend akzeptiert. Ist dann halt so, kann man nicht ändern, aber die Ressourcen werden anderweitig gebraucht als für das Fixen von Software-Bugs.

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Ist doch alles ausgelagert. Vermutlich sucht der Inder gerade nach dem Fehler aber hat kein Bock weil die Bezahlung mies ist oder man hat es ihm nicht haarklein aufgeschrieben was zu machen ist.

🙂 ja, kenne auch einige Projekte, da hat man auf die günstigen Kräfte im Ausland zurückgegriffen, die anschließende Qualitätskontrolle hatte dann am Ende die gesamte Ersparnis wieder aufgebraucht 🙂 und man ist dann zu einem höheren Anteil an Insourcing zurückgekommen.
OK, hat mir dem Akku jetzt nicht soooo viel zu tun. Aber schon erschreckend, wie wenig am Ende noch hier lokal gefertigt wird.
Zurück zum Thema, kann Audi denn auslesen, wie viele Ladezyklen man mit 100% und weniger durchgeführt hat und ob man Schnellladung verwendet hat?
Da eine Frage, was wäre denn schädlicher, bis 80% Schnellladung oder bis 100% 11kW Ladung?

Schnellladung ist garantiert schädlicher,
ich würde das ganze Thema aber nicht überbewerten, die Akkus sind extrem konservativ gebaut bzw. eingestellt (Hohe Differenz zwischen tatsächlicher Kapazität und Freigegebener).
Das Zeug soll auch ein paar Jahre halten.
Auslesen kann man garantiert jeden einzelnen Zyklus - nur wozu,
Maximal um Problemen auf die Spur zu kommen.
Auch wenn du 8 Jahre lang 100% Schnellladen solltest und immer im S Mode und Power Start unterwegs bist, kann Audi nichts dagegen sagen! (im Gegensatz zu Tesla übrigens)

Zitat:

@Graustein schrieb am 27. Februar 2021 um 11:14:34 Uhr:


Ist doch alles ausgelagert. Vermutlich sucht der Inder gerade nach dem Fehler aber hat kein Bock weil die Bezahlung mies ist oder man hat es ihm nicht haarklein aufgeschrieben was zu machen ist.

nein.

Worauf bezieht sich das Nein 🙂

Auf die Inder. 😉

Vielleicht ist es auch ein Rumäne ;-)

Zitat:

@Aramith schrieb am 27. Februar 2021 um 11:13:04 Uhr:



Zitat:

@RGBLicht schrieb am 27. Februar 2021 um 08:57:26 Uhr:


Dachte das geht...einigermaßen, wenn die Server funktionieren. Jaja, Audi ist eben keine IT Bude wie andere Produzenten sondern ein Blechdrücker. Blöd, dass die IT-Kompetenz immer wichtiger wird.

In dem Punkt ist Audi noch nicht zukunftssicher aufgestellt. Aktuell gibt es häufig Interessenkonflikte zwischen Fahrzeugbau und Fahrzeugsoftware. In der Regel gewinnt (noch) der Fahrzeugbau und Softwareprobleme werden schulterzuckend akzeptiert. Ist dann halt so, kann man nicht ändern, aber die Ressourcen werden anderweitig gebraucht als für das Fixen von Software-Bugs.

Seh‘ ich genauso. Vom Autobau her sind die Fahrzeuge gut und meilenweit von Tesla entfernt (ich sag‘ nur mal Bauteileschutz beim Design). Ich hatte bereits viele Fahrzeuge von Audi und (bisher) immer Glück, d.h. keine gravierenden Defekte (wenn man mal vom Ölverbrauch beim A5 2.0 TFSI absieht, aber der fuhr auch die fünf Jahre die ich ihn hatte).

Gerade gefunden: Markus Duesmann: " Wir stehen weiterhin für „Vorsprung durch Technik“. Und in vielen Themen wie Design und Qualität sind wir ja absolut vorn. Auch bei der Elektromobilität stehen wir gut da. Beim Thema Vernetzung und Digitalisierung sind wir heute vielleicht noch ein oder zwei Jahre hinter den besten Wettbewerbern. Aber wir holen das auf, Audi hat enormes Potential. "
Quelle: https://www.businessinsider.de/.../

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