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Normaler Getriebeölwechsel. Was wird gemacht ?

Themenstarteram 22. März 2010 um 19:22

Hallo ins Forum,

eigentlich hatte ich mich schon für eine Spülung bei ca. 60000 Km entschieden (meiner hat jetzt 40000 Km drauf).

Da hier in einigen posts zu erkennen ist, dass man da auch eine ganze Menge falsch machen kann, tendiere ich im Moment zu einem normalen Wechsel.

Ich weiß, dass es jetzt einige Gegenstimmen geben wird, aber da ich schon herausgehört habe (bei meinen Anfragen bei den Anbietern der TE-Methode in meiner Nähe), dass das wohl sehr selten gemacht wird habe ich größte Bedenken, dass das Fehlerfrei gemacht würde.

Nun zu meiner Frage: Was wird bei einem normalen Wechsel nach MB-Anweisung gemacht und wieviel habt ihr bezahlt ?

Gruß und danke im Voraus für die Antworten

Adhoma

Beste Antwort im Thema

Beim normalen Ölwechsel wird das Öl, das in der Ölwanne ist, abgelassen, die Ölwanne demontiert, der Getriebeölfilter gewechselt, der Magnet auf Metallspäne untersucht und gegebenenfalls die Ölwanne gegen eine neue, verbesserte Version getauscht. Eine neue Dichtung kommt auch noch an die Ölwanne. Bei dieser Methode verbleibt relativ viel altes Öl im Getriebe und Wandler. Das Öl wird also nur teilweise erneuert.

Bei der Spülung nach TE, wird erst ein Reiniger in das alte Getriebeöl getan, um Ablagerungen zu lösen. Dann wird die oben beschriebene Prozedur durchgeführt. Anschließend wird eine Ölleitung zum Getriebekühler abgenommen und das Ölwechselsystem dazwischengeschaltet. So wird der gesamte Ölinhalt des Getriebes gewechselt. Man kann sich überlegen, ob man bei einem routinemässigen Ölwechsel den Reiniger weglässt. Dieser ist von MB nämlich nicht freigegeben. Ansonsten kann man mit der Spülung nichts falsch machen.

Gruß

Achim

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41 Antworten
Themenstarteram 23. März 2010 um 18:59

Zitat:

Original geschrieben von Pastaflizzer

Hallo adhoma,

hast du eventuell schon einmal darüber nachgedacht die Spülung nicht in Bonn sondern im näheren Umkreis machen zu lassen. Es gibt ja laut Liste einige andere Anbieter in dem Bereich :)

Viele Grüße

Hallo,

ich werde wahrscheinlich in den teueren Apfel bei MB beißen in der Hoffnung, dass die es richtig machen.

Gruß

Adhoma

Also,

ich kann Tigu' s Aussagen bezüglich der Vorzüge der TE-Spülung nur unterstützen.

Ich war am Samstag nämlich auch beim "Swiss-Schpüli-Evänt" :) dabei und war absolut super.

Tim ist supernett, hat seine sache im Griff und ne Feine Pizza und ein kühles Alkoholfreies Bier spendiert ;-)

Und mein 7G schaltet wieder ohne Ruckeln, zappeln oder sonstiges auch unter Last.

Übrigens: Bei meinem 7G wurde beim demontieren der Ölwanne festgestellt dass MB beim 60.000er Wechsel scheinbar einen falschen Magneten (Viel zu gross und dann noch an der falschen Stelle) in die Wanne eingesetzt hat... Tim hatte die richtigen dabei und gleich entsprechend Vorschrift eingesetzt..... Und den alten hab ich als Andenken mitgenommen..... Für mich hat sichs gelohnt.....

 

P.S.: ein Jaguar XKR und ein A8 4.2 war auch dabei.... Da musst du das halbe auto demontieren um an die wanne zu kommen... und der Jaguar hatte nen geflickten Auspuff der nicht mal richtig montiert war ;-)

Zitat:

Original geschrieben von karasu

Schließlich wird ja auch beim Motorölwechsel nicht der ganze Motor gespült.

Beim Motorölwechsel verbleibt nach dem Ablassen auch nicht literweise Öl in der Maschine. ;)

Das Spülen hat nicht den Sinn, literweise frisches Öl durch das Getriebe zu pumpen um Ablagerungen auszuspülen, sondern das alte Öl komplett aus dem Getriebe zu drücken.

Gruß

Achim

Hallo,

so Leute habe jetzt mal bei Mercedes angerufen.

Normaler Wechsel: 250-270 Eur

Tim-Eckhardt: 450 Eur

am 25. März 2010 um 14:06

wie, ich soll zugeben, dass ich nutzloserweise Fahrzeugtechnik studiert habe, etliche meiner Freunde als Ing. bei MB arbeiten und ich seit über 15 Jahren in der Automobilzulieferindustrie tätig bin?!

Nee, lasst mal, die selbsternannten Fachleute wissen immer alles besser!

Warum fahren wir eigentlich Mercedes - die haben ja doch keine Ahnung von Autos, oder?

Zitat:

Original geschrieben von MartinLLL

wie, ich soll zugeben, dass ich nutzloserweise Fahrzeugtechnik studiert habe, etliche meiner Freunde als Ing. bei MB arbeiten und ich seit über 15 Jahren in der Automobilzulieferindustrie tätig bin?!

 

Nee, lasst mal, die selbsternannten Fachleute wissen immer alles besser!

Warum fahren wir eigentlich Mercedes - die haben ja doch keine Ahnung von Autos, oder?

Die selbsternannten Fachleute wie du sie abwürdigend nennst, sind genau die Leute, aus deren Erfahrung schon mancher "MB Serviceleiter" oder "MB Experten" oder Leute wie z.B. dich eines besseren belehrt werden musste.

 

Abgesehen davon gibt es genügend Leute hier im Forum die nicht mit einer Banane in der Hand auf'm Baum leben wie du vermutest, sondern durchaus auch Physiker, Ingenieure, Elektroniker, KFZ-Meister, Bäcker, Strassenkehrer...etc die viele viele sinnvolle Informationen liefern und mir viel lieber sind als diese vielzahl an ahnungslosen Teiletauscher bei MB, lieber Herr Fahrzeugtechniker :mad:

Zitat:

Original geschrieben von MartinLLL

Lifetime-Füllung heißt das übrigens ;-)

MB hat einige Jahre versucht, die Automaten mit einer Lifetime-Füllung ins Feld zu schicken.

In der Zwischenzeit weiß man auch dort, dass das nicht oder nicht problemlos für alle MB-Fahrer sinnvoll ist, wegen zahlreicher Probleme.

Entscheidend für die Beanspruchung des Öls ist ja auch der Fahrstil und die Belastung des Fahrzeugs (Stadtverkehr, Anhänger?). Das wird hier offenbar gar nicht diskutiert.

Wenn MB heute vorschreibt, nach 60tkm das Öl und den Filter zu wechseln, so halte ich das für absolut ausreichend.

(dabei werden beim 5G 3.5l Öl erneuert und das Filter gewechselt, kostet etwa 200.-€).

Klar ist ein kompletter Tausch des Öl noch besser, aber das hatten wir ja schon ;-)

Auch wenn Ihr die Laufleisung von Taxis anstrebt, ändert das das Bild...

Aber: Auch wenn nur ein Teil des Öls getauscht wird, werden notwendige Öladditive aufgefrischt und mit dem Filterwechsel verschwindet auch der meißte Dreck - also sagt bitte nicht "das bringt nix!"

Ich teile demzufolge die Meinung: Wenn keine Problem am Getriebe vorliegen und die 60tkm nicht überschritten wurden, dann reicht Ölwechsel entspr. WV.

Die Begründung für den nur einmaligen Ölwechsel liegt doch auf der Hand.

Bei 60.000 km wird der Ölwechsel wieder vorgeschrieben, dann hält ein Automatikgetriebe üblicherweise zumindest so lange, bis sämtliche Garantieansprüche erloschen sind.

Danach verkauft man natürlich gern ein Austauschgetriebe.

Könnte man ähnlich eigentlich auch beim Motoröl einführen, aber das fiele wohl auf...

Zum Glück denkt man nicht bei allen MB-Händlern und Niederlassungen so, deshalb sind ja die Wechselsysteme nach Tim Eckart auch dort immer häufiger anzutreffen.

Wenn man schon erhebliche Probleme mit seinem Getriebe hat, kann die Spülmethode von Tim Eckart auch keine Wunderheilung mehr erreichen.

Defekte Teile reparieren sich ja nicht selbst.

Von daher ist das Spülen nach Tim Eckart vor allem als Prävention zu sehen, damit erst gar keine Defekte auftreten.

Ich hatte keine Probleme, habe aber auch aufgrund der Laufleistung meine Automatik spülen lassen (bei meinem S500 ist überhaupt kein Ölwechsel vorgesehen).

Dabei wurden bei meinem 5G 14 Liter verbraucht, das Abstandsstück (der Stecker, der undicht wird) gewechselt, der Filter erneuert, hat auch nur 290 € gekostet.

Dagegen ist ein normaler Ölwechsel rausgeschmissenes Geld, weil die Rückstände nicht entfernt werden und das alte Öl nur unvollständig entfernt werden kann.

Muß natürlich jeder selber wissen, manche haben ja auch die Mentalität, daß es ihnen egal ist, wenn es vielleicht erst den Nachbesitzer trifft.

Immerhin gibt es jede Menge Berichte zufriedener Tim Eckart-Kunden, die ebenfalls ohne Probleme nach der Spülung eine Funktionsverbesserung festgestellt haben.

 

lg Rüdiger:-)

Auffallend bei der Diskussion ist, dass die Fahrer mit den "dicken" Maschinen freudestrahlend vom TE-Ölwechsel nach Hause fahren und von deutlicher Verbesserung berichten.

Solche Berichte findet man von 200 CDI- oder gar 200K-Fahrern nicht.

Die hohen Drehmomente bei den großen Motoren stressen das Öl bei den ja überall baugleichen Getrieben offenbar viel mehr als bei den Kleinen.

Mein 200K schaltet nach sieben Jahren und 100.000 KM butterweich.

Drehmomentmäßig hat mein Getriebe wahrscheinlich erst 30% dessen abgekriegt, was ein 320CDI-Getriebe bei gleicher Laufleistung gesehen hat.

Und solange sich an meinem Schaltverhalten nichts ändert, werde ich keine 300 € für etwas ausgeben, das mir keine Verbesserung bringen kann. Da vertraue ich durchaus auf die "Lifetime-Füllung".

Hätte ich einen drehmomentstarken Motor und eine entsprechende Fahrweise, würde ich nach TE wechseln. Das scheint mir die technisch deutlich "sauberere" Methode zum annähernd gleichen Preis zu sein.

Bernd

Also ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazu geben !

Ich möchte erwähnen, daß ich Kfz-Meister bin (selbständig) und beim :) gelernt habe !

Ich bilde mir ein schon zu wissen, von was ich rede (schreibe).

Heute habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, daß man nie auslernt + man weiß nicht immer alles besser, auch wenn man vom Fach ist...................:cool:

Ich habe an meinem 270'er vor ca. 5.000 Km den Automatikölwechsel selbst durchgeführt - ablassen, Filter erneuern, Wanne reinigen, Magnet säubern, auffüllen, fahren, wieder ablassen, wieder auffüllen, wieder fahren, wieder ablassen, wieder füllen !

War mit 111 Tkm noch die Werksfüllung + das Öl sah noch sehr gut aus.

Automatik funzte super vorher + nachher !

Jetzt ergab es sich aber, daß ich aus Vorsorge vor Glykolproblem den Kühler tauschen ließ + eine Spülung nach TE Methode (ja ich habe es machen lassen, da ich ein Angebot hatte, welches ich nicht abschlagen konnte - war quasi ein Komplettangebot).

Ich muß zugeben: ICH BIN BEGEISTERT !!!! :p

Ich hätte es nie für möglich behalten, daß das Getriebe überhaupt besser funktionieren kann, als dies in meinem Wagen der Fall war....................!!??

Schaltvorgänge erkennt man nur noch am Drehzahlmesser + am Motorengeräusch ;)

Selbst beim Einlegen der Fahrstufe von N auf D, oder R ist nichts spürbar................

DANKE für diese Getriebespülung - DANKE Tim !

Zitat:

Original geschrieben von warnkb

Die hohen Drehmomente bei den großen Motoren stressen das Öl bei den ja überall baugleichen Getrieben offenbar viel mehr als bei den Kleinen.

Mein 200K schaltet nach sieben Jahren und 100.000 KM butterweich.

Drehmomentmäßig hat mein Getriebe wahrscheinlich erst 30% dessen abgekriegt, was ein 320CDI-Getriebe bei gleicher Laufleistung gesehen hat.

Nicht ganz!

Mein Bruder fährt den E55 T AMG, 500PS/700Nm, Bj.2003 bei 70'000km. Sein 5G schaltete schon vorher gut, aber nachher ist es noch viel besser geworden z.B. Ruckeln beim Runterschalten ist komplett weg. Er hat die TE-Methode einfach auch präventiv machen lassen damit er noch viele Jahre Freude an seinem Wagen haben kann.

 

Übrigens, das Öl, oder soll ich lieber schwarze Brühe sagen, das Tim "rausgewaschen" hat war bemerkenswert. Also einfach Ablassschraube ala MB aufmachen, Öl rauslassen, Dreck bleibt überall (auch im Wandler) hängen und frisches Öl draufgiessen... na toll, dass bringt wirklich sehr viel was :confused:

an Andreas:

Das klingt überzeugend...

Ist das gleiche Getriebeöl aufgefüllt worden wie bei deinem selbst durchgeführten Wechsel ?

Zitat:

Original geschrieben von warnkb

Auffallend bei der Diskussion ist, dass die Fahrer mit den "dicken" Maschinen freudestrahlend vom TE-Ölwechsel nach Hause fahren und von deutlicher Verbesserung berichten.

Solche Berichte findet man von 200 CDI- oder gar 200K-Fahrern nicht.

Die hohen Drehmomente bei den großen Motoren stressen das Öl bei den ja überall baugleichen Getrieben offenbar viel mehr als bei den Kleinen.

Mein 200K schaltet nach sieben Jahren und 100.000 KM butterweich.

Drehmomentmäßig hat mein Getriebe wahrscheinlich erst 30% dessen abgekriegt, was ein 320CDI-Getriebe bei gleicher Laufleistung gesehen hat.

Und solange sich an meinem Schaltverhalten nichts ändert, werde ich keine 300 € für etwas ausgeben, das mir keine Verbesserung bringen kann. Da vertraue ich durchaus auf die "Lifetime-Füllung".

Hätte ich einen drehmomentstarken Motor und eine entsprechende Fahrweise, würde ich nach TE wechseln. Das scheint mir die technisch deutlich "sauberere" Methode zum annähernd gleichen Preis zu sein.

Bernd

Ich habe dazu noch einen Einwand.

Mein Wagen hat nur Langstrecke gefahren, da kommt es nur zu sehr wenigen Schaltvorgängen, also könnte der dabei entstehende Verschleiß durchaus geringer sein als bei Dir, wenn Du mehr Kurzstrecke und Stadt fährst (was ich bei der Laufleistung mal annehme).

 

lg Rüdiger:-)

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