Normale Betriebstemperatur bei kalter Jahreszeit
Was ist die normale Betriebstemperatur bei kalter Jahreszeit?
Gestern war es 5grad Außentemperatur und das Auto hat 30 Minuten gebaucht um auf 78 grad zu kommen bei unter 50km/h.
Grad ist 5w40 Öl drin. Hat sich sehr schwer getan auf 83grad zu kommen und ist auch bei normaler Fahrweise gleich wider auf 78grad gegangen. Ist ein Om642 in einem E350d Mercedes Kombi. Dachte Betriebstemperatur vom Öl fängt erst richtig bei 80grad an. Ist etwas nicht Unordnung mit dem Auto?
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13 Antworten
Die normale Betriebstemperatur = Kühlmitteltemperatur ist die gleiche, egal ob es kalt oder warm draußen ist. 90°C.
Über wie viel Kilometer Strecke reden wir hier? Was für einen Motor haben wir hier?
Ab einer Strecke von 15-20km ist der Motor auf 78grad, Kühlmittel ist immer auf 90grad. Ist ein E350d om642 im S213 von 2017.
Wenn das Kühlmittel "immer" auf 90°C ist, dann ist was defekt. Das muss bei Start Außentemperatur haben, alles andere ist ein defekt.
Was eine "Motortemperatur" ist, ist weiter vollkommen unklar. Die Öltemperatur?
Ich meine es nicht böse mit dir, aber du must schon etwas präziser werden, ansonsten wird es schwer dir zu helfen. Und da musst du auch mal 3 Minuten investieren und nicht nur eine Halbe.
Ja du hast recht, ich meine nur die Öl Temperatur. Die Kühlmittel Temperatur ist immer gleich bei Betriebstemperatur. Ich frag mich nur ob es dem Motor schadet wenn er im Winter keine 80 grad Öltemperatur erreicht weil die Arbeitstemperatur vom Öl doch erst ab 80 grad anfängt?
@PascalBro dein Thermostat ist sehr wahrscheinlich defekt das hat der OM642
häufig.
Das Problem ist das der Partikelfilter nicht korrekt freigebrannt wird wenn das Thermostat die Kühlmitteltemperatur nicht in den Bereich bringt wo die Regeneration startet.
Mein OM642 hat erst wieder ein neues Thermostat bekommen so alle 150tkm ist das hin bei mir.
Man erkennt es daran das er nicht schnell die Betriebstemperatur erreicht und beim rollen lassen ohne Gas die Temperatur sehr schnell über mehrere Gard abfällt.
Moin,
ich glaube der TE meint, dass nach einer Strecke von den besagten 15 - 20 Km die ``Wassertemp.`` auf 90 Grad ist, die Öl-Temp. aber noch darunter liegt.
Sprich: Nach dem Start ist das Wasser (Ich nenne es jetzt mal so) gleich der Außentemperatur, wird aber schneller warm, als das Öl. So mein Verständnis.
Ob es dem Motor schadet, hängt auch immer davon ab wie man den Umstand mit der Kurzstrecke behandelt. Ich fahre auch seit jeher Diesel (Momentan auch einen 350d - OM656) und mein Arbeitsweg beträgt tatsächlich noch nicht mal 10 km.
Fakt ist, dass es natürlich alles andere als optimal ist und natürlich die Lebensdauer des Motors nicht verlängert.
Mein Vorgehen ist gerade Morgens daher immer behutsam das Pedal zu benutzen um die Drehzahl möglichst gering zu halten. Im Eco-Modus schaltet meiner z.b. noch einen Tick früher hoch, daher wechsel ich auch auf diesen Modus. Start-Stopp habe ich generell immer deaktiviert (Manuell nach Motorstart), damit nicht bei jedem Stand von 10 Sek. der Motor aus & wieder an geht.
Jedoch ist es hier auch wichtig, dass man in der privaten Zeit dann auch mal längere Strecken zurücklegt.
Zusätzlich - und das ist ja die absolute Glaubensfrage schlechthin - tanke ich auch keinen bzw. kaum normalen Diesel, sondern eher die teureren Varianten á la Ultimate von Aral, oder Future Power von Hoyer.
Regelmäßiger Ölwechsel (Jährlich, oder feste KM-Zahl) ist natürlich auch Pflicht.
Letzten Endes ist das Alles natürlich kein Heilmittel gegen kalte Temperaturen oder das Nicht erreichen der Betriebstemp.
Motorschäden, oder größere Auffälligkeiten hatte ich trotzdem zumindest noch keine.
Soviel von einem Diesel-Fahrer, der ebenfalls auch Kurzstecke macht.
Beste Grüße
Zitat:
@EmmB schrieb am 17. Oktober 2023 um 16:07:39 Uhr:
Moin,
ich glaube der TE meint, dass nach einer Strecke von den besagten 15 - 20 Km die ``Wassertemp.`` auf 90 Grad ist, die Öl-Temp. aber noch darunter liegt.
Sprich: Nach dem Start ist das Wasser (Ich nenne es jetzt mal so) gleich der Außentemperatur, wird aber schneller warm, als das Öl. So mein Verständnis.
Ob es dem Motor schadet, hängt auch immer davon ab wie man den Umstand mit der Kurzstrecke behandelt. Ich fahre auch seit jeher Diesel (Momentan auch einen 350d - OM656) und mein Arbeitsweg beträgt tatsächlich noch nicht mal 10 km.
Fakt ist, dass es natürlich alles andere als optimal ist und natürlich die Lebensdauer des Motors nicht verlängert.
Mein Vorgehen ist gerade Morgens daher immer behutsam das Pedal zu benutzen um die Drehzahl möglichst gering zu halten. Im Eco-Modus schaltet meiner z.b. noch einen Tick früher hoch, daher wechsel ich auch auf diesen Modus. Start-Stopp habe ich generell immer deaktiviert (Manuell nach Motorstart), damit nicht bei jedem Stand von 10 Sek. der Motor aus & wieder an geht.
Jedoch ist es hier auch wichtig, dass man in der privaten Zeit dann auch mal längere Strecken zurücklegt.
Zusätzlich - und das ist ja die absolute Glaubensfrage schlechthin - tanke ich auch keinen bzw. kaum normalen Diesel, sondern eher die teureren Varianten á la Ultimate von Aral, oder Future Power von Hoyer.
Regelmäßiger Ölwechsel (Jährlich, oder feste KM-Zahl) ist natürlich auch Pflicht.
Letzten Endes ist das Alles natürlich kein Heilmittel gegen kalte Temperaturen oder das Nicht erreichen der Betriebstemp.
Motorschäden, oder größere Auffälligkeiten hatte ich trotzdem zumindest noch keine.
Soviel von einem Diesel-Fahrer, der ebenfalls auch Kurzstecke macht.
Beste Grüße
Ach so ja stimmt, da oben hat er nochmal geschrieben das Kühlmittel immer 90grad hat.
Nee die Öltemperatur ist bei meinem OM 642 eigentlich fast immer unter 80grad wenn der nix weiter zu tun hat möchte ich sagen.
Sind immerhin 9l in der Ölwanne.
Muss ich nochmal genauer beobachten wenn ich auf Langstrecke gehe.
@EmmB ja genau das meinte ich danke.
Zitat:
@PascalBro schrieb am 17. Oktober 2023 um 00:28:26 Uhr:
Ja du hast recht, ich meine nur die Öl Temperatur. Die Kühlmittel Temperatur ist immer gleich bei Betriebstemperatur. Ich frag mich nur ob es dem Motor schadet wenn er im Winter keine 80 grad Öltemperatur erreicht weil die Arbeitstemperatur vom Öl doch erst ab 80 grad anfängt?
Ok, dann ist alles gut. Es ist vollkommen normal, dass die Öltemperatur der Kühlmitteltemperatur deutlich hinterher hinkt und grade bei geringer Last bringt man die nur sehr schwer hoch. Aber Öl schmiert auch bei -10°C, nur eben nicht so gut, wie bei Betriebstemperatur. In so fern arbeitet es auch bei -10°C und eine Grenze gibt es schlicht nicht. Bis zur Betriebstemperatur wird es nur immer besser. Und die Betriebstemperatur ist deshalb die Betriebstemperatur, weil es die optimale Temperatur ist.
Bei dir passt alles, Kaltstart und den Motor kalt laufen zu lassen ist natürlich noch nie gut gewesen, gehört aber dazu. Ein Auto bleibt eben auch ein Gebrauchsgegenstand.
Danke für die ganze Antworten, klingt alles plausibel. Macht ja Sinn mit 9 Liter. Tanke auch nur premium und mache alle 10000km einen Ölwechsel. Möchte lange was vom Motor haben. Nur frage ich mich immer wie im Winter die Regeneration laufen soll wenn das Öl nicht richtig Betriebstemperatur hat? Sonnst normalerweise steigt das Öl auf 90-95grad bei der Regeneration.
Ich fahre 25 km zu Arbeit mit OM654, Wasser 90 grad erreicht nach hälfte strecke, Öl war als ich geparkt habe 87 grad!
Ihr macht immer denselben Fehler "Ölwechsel nach km lauf Leistung" Man sollte nach Betriebsstunden Ölwechseln.
200 Betriebsstunden aber max 250 Stunden, sollte man Ölwechseln!
Hab in der Zeit schon 2 Öl Wechsel gemacht, der 3 Öl Wechsel kommt demnächst beim Service in knapp 500km. Sind knapp 645 Stunden. Dann passt das mit alle 200-250 Stunden.
Zitat:
@PascalBro schrieb am 18. Oktober 2023 um 10:30:01 Uhr:
Nur frage ich mich immer wie im Winter die Regeneration laufen soll wenn das Öl nicht richtig Betriebstemperatur hat? Sonnst normalerweise steigt das Öl auf 90-95grad bei der Regeneration.
Für die Regeneration braucht es kein warmes Öl. Dafür braucht es heißes Abgas und das steuert man über die Einspritzung. Dass über die Einspritzung auch das Öl etwas schneller warm wird, ist eine Nebeneffekt, aber keiner, der maßgeblich ist.
Zitat:
@verso33 schrieb am 18. Oktober 2023 um 11:04:31 Uhr:
Ihr macht immer denselben Fehler "Ölwechsel nach km lauf Leistung" Man sollte nach Betriebsstunden Ölwechseln.
200 Betriebsstunden aber max 250 Stunden, sollte man Ölwechseln!
Jein. An sich bin ich voll bei dir, allerdings durchaus in beide Richtungen. Jein aber deshalb, weil ich glaube, dass die große Mehrheit mit dem zwei Kriterienintervall, nämlich Zeit oder Kilometer so eingefangen wird, dass die von dir genannten Betriebsstunden eingehalten werden. Vielleicht bist du etwas strenger als das was Mercedes vorgibt (1 Jahr oder 25.000km) aber weit weg ist das bei den meisten nicht.
Dabei ist mir bewusst, dass man auch andere Profile konstruieren kann und da wo was geht, passiert es auch irgendwo. Aber das bleibt die Ausnahme.
Auch mein Profil ist eine Ausnahme mit dem Hybrid. 200 Betriebsstunden des Diesels bedeuten ca. 40.000km. Einfach weil ich das Auto sinnvoll betreibe. Dabei macht der Diesel eben nur 20.000km, praktisch nur Langstrecke. Kurzstrecken gibt es natürlich mehr als genug, aber die machen genau Null Betriebssekunden aus.
Grade die Nummer mit dem Jahr passe ich da durchaus an, aber ich bin auch längst raus aus dem System renne zu Mercedes und versuche eine Vollkasko für die Fahrzeugtechnik zu bekommen. Die Vollkaso gibt es nicht und wenn was kommt, dann zahle ich das von dem Geld, was ich davor gespart habe.