Normal Benzin oder Super?
Hallo,
Ich wollte mal fragen was ihr tankt?
Bei den Preisen hab ich mir überlegt mal das normale Benzin zu tanken.
Merkt man den Unterschied gegenüber Super?
Vielleicht am Leistungsverlust oder Mehrverbrauch?
Viele Grüße
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Haeg
Hallo,
wenn aus dem Zapfhahn für Normalbenzin Superbenzin kommt, ist das kein Betrug. Der "Super"-Krafstoff hält doch alle Spezifikationen von Normalbenzin ein.
Allerdings ist das nicht bei vielen Tankstellen der Fall, bei den meisten bekommt man tatsächlich Normalbenzin, wenn man Normal kauft.
Ok, ok,
Wenn da überall nur Superbenzin rauskommt dann .... ist es mir egal, aber vielleicht käme sich so mancher Super-Tanker gegenüber dem Normal-Tanker etwas ver … hohnepiepelt vor.
Ob dieser Tatbestand trotzdem rechtlich zu würdigen sein könnte … vielleicht.
Im Endeffekt tust du niemand weh, auch nicht dem Motor, wenn du dich in gewisser Weise an die Begrenzungen hältst.
Ich bin gleichfalls daran interessiert, bei den Kosten fürs Auto `Schadensbegrenzung´ zu betreiben. Mir persönlich reicht es diesbezüglich, wenn ich durch Wahl des Automobils die eigentliche Eingrenzung auf dieser Ebene `relativiert´ habe, weil ich mich sonst zu sehr kasteit fühle.
Ich akzeptiere durchaus deinen Ansatz, ich persönlich würde mich dadurch eingeschränkt fühlen.
Nochmal, nicht weil ich Geld zum Fenster rausschmeißen möchte, sondern weil ich durch meine Wahl für mich entscheidend die Weichen, bzw. meine Einschränkungen, schon gestellt habe.
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Haeg
Die Angabe von 30% Kosteneinsparung beim Diesel scheint mir unrealistisch. KFZ-Steuer, Typenklasse der Versicherung usw. wurden hier vielleicht nicht berücksichtigt. Wenn man es durchrechnet, sieht es gar nicht so gut für den Diesel aus.
Dazu gibts vom ADAC einen Kostenvergleich (auch für unsere A2s!)
Ich versuchs mal wiederzugeben:
Angaben jeweils in Ct/km Laufleistung bei 10000, 15000, 20000 und 30000 km/Jahr
1,4..... : 44,4 33,1 28,0 22,6
1,6FSI : 48,8 36,2 30,6 24,6
1,4TDI : 45,5 32,7 27,1 21,1
1,2TDI : 44,4 31,5 25,7 19,6
Berücksichtigt wurden lt. ADAC alle kostenrelevanten Daten wie Wartung, Reparatur, Anschaffung, Steuer, Versicherung, Wertverlust usw.
Gruß vom Weltverbesserer
Bei meinen 40tkm p.a. sieht die Rechnung noch etwas anders aus.
40tkm x 5L/100km x 1,15 x 5J. = 11.500 Euro für Diesel
40tkm x 6,5L/100km x 1,35 x 5J. = 17.550 Euro für Super
Die mehr als 6.000 Euro weniger über die Haltedauer von 5 Jahren reißen wohl alles raus.
Man bedenke zusätzlich: Die Mehrschaffungskosten für den Diesel sind nicht futsch.
Die kriegt man normalerweise fast 1:1 wieder beim Wiederverkauf.
Das wird häufig bei der gegenüberstellenden Rechnung von Benzin/Diesel nicht genannt.
Gruß, Tempomat
hört auf zu rechnen 😉 ..
wenn man nen A2 fährt rechnet man nicht. wie tief seit ihr gesunken! ob nun 2cent oder nicht .. "ja davon kann ich mir in 5jahren für 200euro schuhe kaufen" Fahr mitm rad oder mitm Bus oder Bahn .. da kommt jeder doppelt sogut weg
kauft euch irgend ne reisschüssel, da könnt ihr beim einkaufspreis sparen und die halten ja - angeblich - solange! scheiss auf motor .. scheiss auf designe .. scheiss auf umwelt haupsache sparen!
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Hallo Tempomat,
Bei hohen Fahrleistungen lohnt sich der Diesel. Andererseits ist der Diesel von den Emissionen her kritisch. Wenn ich vor 14 bzw. 16 Jahren einen Diesel gekauft hätte, würde ich jetzt deutlich mehr Steuern zahlen, denn der Otto war billig nachzurüsten.
"Wiederverkauf" gibt es bei mir nicht. Wenn ein Auto unrentabel geworden ist, kann man nichts mehr dafür erzielen.
"Wiederverkauf" ist nach meiner Auffassung ebenso irrational, wie "Vollgas" 😉
Braucht der A2 als Benziner wirklich 6,5l/100km? Mit einem 16 Jahre alten Audi 80 B3 (66kW, 1080kg Leergewicht, lange Übersetzung) brauche ich im Schnitt 6,2l/100km Normalbenzin.
@ Kane 326: Die Anschaffungskosten eines Automobils sind für die Gesamtkosten eher sekundär. Soll ich mal vorrechnen, wie hoch der Anteil der Anschaffungskosten von unserem 16 Jahre alten Audi 80 B3 (ca. 32.000DM) mit einer Fahrleistung von 350TKM an den Gesamtkosten ist?
Die meisten 16 Jahre alten Reisschüsseln hätten jetzt langsam auch ein Rostproblem.
Der Audi A2 ist nur! deswegen interessant, weil er sich "rechnet", weil er so überaus geringe BETRIEBSkosten hat. Wenn man am Individualverkehr sparen will, dann muß man an die Betriebskosten ran, weniger an die Anschaffungskosten.
Das Verhältnis von Betriebskosten zu Gebrauchswert (Transportkapazität, Komfort, Sicherheit usw.) ist beim A2 das beste aller bisher kommerziell erhältlichen KFZ.
Gruß
Andreas
Hallo Haeg....
...freu, freu, freu....
Hi Haeg,
ich kann deinen Ausführungen im Großen und Ganzen, vor allen Dingen bezogen auf deine persönliche Situation, zustimmen.
Allgemein werden die Autos in der Regel nicht 15 o. 16 Jahre gefahren, wie es aber durchaus, wenn es denn jeweils wirtschaftlich Sinn macht, Sinn macht.
Die Anschaffungskosten, oder präziser der Wertverlust, oder noch präziser der Wertverlust + Zulage zur Anschaffung eines Neuwagens ist ist KEINEM Fall ein kleiner Brocken.
Bedenke, dein Audi 80 der mal 32.000 DM gekostet hat kostet heute 32.000 Euro.
Da kannst du nur dann mit dem geringen Wertverlust kokettieren, wenn du nach deinem Audi 80 das Autofahren einstellst, ansonsten müsstest du jetzt, nach deiner alten Währungsangabe 64.000 DM bereithalten.
Ich will es jetzt nicht weiter finanztechnisch vertiefen, aber ich denke, es ist schon was dran.
Du kannst diesen Fakt nur dadurch minimieren, indem du das Auto als Gebrauchtwagen kaufst, so, dass es aus der hohen Anfangsabschreibung raus bist, sozusagen im linearen Teil, und die Karre dann, mit allen Chancen und Risiken bis ans (hoffentlich nicht bittere) Ende fährst.
Ansonsten sind diese Kosten, zu Zeiten, indem du Freunde am Fahren hast durch Nichtliegenbleiben zwischen 50-25% der Gesamtkosten zu veranschlagen.
Die 6,5 L beim A2 Benzin habe ich lediglich als Schätzwert angenommen.
Gruß, Tempomat
Hallo Tempomat,
Du bist im Recht, wenn Du auf den anfänglich hohen Wertverlust bei einem Neuwagen hinweist. Andererseits mißt sich der Wertverlust auch an einem Listenpreis, den man z.B. bei Barzahlung nicht zahlen muß.
Bei einem Neuwagen hat man zusätzlich die Gewähr einer sachgerechten Handhabung von Beginn an, was bei einer Langzeit-Nutzung nicht ohne Relevanz ist. Ich bin gespannt, wie lange unser B3 noch funktioniert, 20 Jahre oder mehr sind u.U. kein Problem, die Karosserie ist in sehr gutem Zustand und 500TKM sind motor- und getriebeseitig auf jeden Fall drin.
Das unser 14 jahre alter Golf III (250 TKM) sich auch sehr gut hält, überrascht mich fast ein wenig. Er rostet allerdings etwas an der Heckklappe (Schönheitsfehler, Funktion nicht beeinträchtigt).
Ein heutiger A4 hat übrigens kaum mehr Gebrauchswert, als ein Audi 80 B3, aber viel höhere Betriebskosten (v.a. höherer Kraftstoff-Verbrauch aufgrund von ~ 30% Mehrgewicht) und dürfte tatsächlich um 25.000 € kosten - ich würde nicht tauschen. Der alte B3 ist m.E. die bessere Konstruktion, aber der Markt verlangt keine guten Konstruktionen (siehe z.B. auch A2)..... ich will Spaß, ich will Spaß, sportlich muß es sein.... und auch noch eine Klimaanlage drin 😉
Ich kann es ja verstehen, wenn man beruflich viel unterwegs ist, aber warum auch ein Großteil der Einkaufswagen heutzutage mit Klimaanlagen ausgerüstet wird, entzieht sich rationaler Betrachtung.
Gruß
Andreas
Hi Heag,
mein A2 1.4 TDI hat nun 131 tkm drauf, 3 1/3 Jahre alt und schaut insgesamt aus - wie neu und fährt auch so.
Trotz aller Anstrengung sehe ich für ihn im Moment keine echte Alternative.
Hab beim BMW-Händler einen X3, 3,0 D ausgestellt gesehen, zu ca. 60 TEuro.
Leasingangebot lautete:
2 Jahre
in Summe 30tkm
12.000 Euro Anfangszahlung
600 Euro pro Monat
Also: 24 x 600 = 14400 + 12.000 = 26500 Euro
d. h. 1.100 Euro pro Monat, oder ca. 90 Cent / km - bitte nur Wertverlust.
Da würde mir die größte Freude am Fahren vergehen.
Mein WV beträgt zurzeit 1/10 dieses Betrages.
Nun gut, wer's braucht.
ihr geizhälse!
jeden pfennig ähh cent müsst ihr umdrehen! was habt ihr davon? was soll diese rechnerei immer!
ihr seit genausoschlimm wie die "drei wirtschaftsweisen" .. die rechnen immer rum und dann steigen plötzlich die Rohölpreise und schon kannstes wieder neu ausrechnen .. alle woche n neues ergebnis! toll!!
eure rechnungen sind auch das allergleiche! Wenn eure Karre plötzlich liegenbleibt und ihr eine Werkstattrechnung von 500€ bezahlen müsst, dann könnt ihr auch alles neu ausrechnen und im nächsten monat kommt dann noch der service, räder, motor blablubbbla!
ihr investiert hier wertvolle .. kostbare zeit in nichts!
ich verstehs ja, wenn man sagt: "ich rechne aus wieviel mich der karrn kostet und die versicherungen und steuern, dann schau ich ob ich mir den karrn leisten kann." entweder kommt dann : "ja ich kanns mir leisten" oder "nein ich kanns mir nicht leisten" raus.
die nun freie zeit, solltet ihr eher in Familie und/oder in Wissen stecken - habt ihr viel mehr von
Zitat:
Original geschrieben von Haeg
.... kein Problem, die Karosserie ist in sehr gutem Zustand und 500TKM sind motor- und getriebeseitig auf jeden Fall drin.
Hi von Heag,
hoffentlich wird der 3-Zylinder Motor eine ähnliche Langlebigkeit aufweisen wie der 1.9 TDI ... muss man ja nicht von vorne herein ausschließen.
Selbst wenn er nur 200tkm packen würde, dann würde sich ein AT-Motor (mit Einbau, 3.500 Euro) rechnen, weil der A2 mit 200tkm und, in meinem Fall dann mit fünf Jahren, eh nix mehr wert ist.
Ich habt an anderer Stelle hier schon vorgerechnet: Motor, Getriebe, Federn Dämpfer usw. für 7.000 Euro und schon kann's weitergehen.
Hielte das alles 300tkm ... dann wäre er reif für das Guinnessbuch.
Aber, wir werden sehen.
Gruß, Tempomat
schau mal, Kane 326: Wenn ich möchte, kann ich mir so ziemlich jedes Auto leisten, ich gehe einfach zum Händler und zahle bar.....okay, bei einem Maybach, Ferrari o.ä. würde ich schon etwas schlucken.
Letztlich ist es eine Frage der Lebenseinstellung. Ich verweigere mich einer bestimmten Form von Konsum, die ich als "dumm" empfinde.
Bei unserem alten Audi 80 B3 wurden innerhalb von 16 Jahren ausgetauscht: Lenkradschloß, Spurstangen, Kupplung, Ventilschaftabdichtungen, Autoradio, Bremsschläuche.
Bei unserem alten Golf III wurden innerhalb von 14 Jahren ausgetauscht: Hosenrohr, Hauptschalldämpfer, Endschalldämpfer (2x), Heizungselektrik, Bremsschläuche, Tachogeber, Kraftstoffpumpe.
Ich investiere auch nie wertvolle Zeit in irgend einen "Service". Zahnriemen und Zündkerzen werden entsprechend der Angabe im Serviceheft getauscht und wenn die Bremsbeläge runter sind (braucht so ca. 100TKM), kommen neue Bremsbeläge und ggf. mal Scheiben (Bremsflüssigkeit kontrolliere ich regelmäßig). Hinten haben beide übrigens Trommelbremsen, da war nie was dran zu machen.
Auch die Reifen halten bei mir immer über 100TKM, daher verschwende ich erst gar keine Zeit beim Reifendienst. Und so ca. alle 6 Jahre ist eine neue Batterie fällig. Und alle 50 TKM gibts sogar noch einen Ölwechsel.
Alles recht übersichtlich, was man daran erkennt, daß ichs im Kopf haben kann 😉
Gruß
Andreas
Zurück zum eigentlicheen Thema :
Wer viel Kurzstrecke fährt, sollte auf jeden Fall Super tanken, da dieser Kraftstoff eine bessere verbrennung aufweist.
D.h., der Motor rußt nicht so sehr zu, und er läuft auch etwas
" weicher ".
Den Tip hat mir mal ein Werkstattmeister gegeben, und ich bilde mir ein, das da auch etwas wahres drann ist.
Hallo Fiedl,
das entspricht nicht den Tatsachen. Übrigens habe ich (Chemiker) einst meine Diplomarbeit bei einem großen deutschen Autohersteller über Rußemissionen von Ottomotoren geschrieben.
Gruß
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Haeg
Letztlich ist es eine Frage der Lebenseinstellung. Ich verweigere mich einer bestimmten Form von Konsum, die ich als "dumm" empfinde.
Das ist eine sehr gute Formulierung!
Es ist in unserer Gesellschaft nämlich manchmal garnicht so einfach, `Dummes´ als solches herauszuarbeiten, weil es in aller Regel als etwas Begehrenswertes für gesellschaftliche Schlaumeier verpackt ist und dies mit allen Verlockungsattitüden in Produkt und Werbung, die einem hoch professionellen Umfeld dazu einfällt.