Nockenwellendichtringe ersetzen?

Audi Cabriolet 89

Moin,
ich müsste am 2,6er die Nockenwellen Dichtungen wechseln (siehe Bild)
Dafür müssen doch die Räder, Schrauben und Lochplatten an den Nockenwellen ausgebaut werden?
Kann ich den Zahnriemen einfach abnehmen wenn die Kurbelwelle auf OT steht und fixiert wurde?
Habe Bedenken, dass die Nockenwelle sich dreht (wegen eine gespannten Ventils vieleicht) und ein Ventil aufsetzt.
Oder darf die KW nicht auf OT stehen?

Der Ein,- und Ausbau mit Abzieher und Arretierbügel ist mir bekannt.

18 Antworten

Super, Bild vergessen 😁
jetzt aber!

Nw

ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich würde mal schwer davon ausgehen, dass die lochplatten nur in einer position montiert werden können. was würde sonst ein arretierwerkzeug für einen sinn haben?! 😁

ansonsten immer gleiches vorgehen bei zahnriemengeschichten: du kannst den zahnriemen in jeder position abnehmen, nur beim wiederauflegen muss es dann wieder passen! 😉 das heißt: am ende das spezialwerkzeug verwenden!

Hi,
hatte eigentlich nur Bedenken, das ein halb geöffnetes Ventiel über die Federkraft auf den Nocken, die Kurbelwelle wieder verdreht und dadurch ein anderes Ventiel auf einem im OT stehenden Kolben aufsetzt.

Aber wenn ich mir das so recht überlege, kann das nicht passieren. Die NW könnte sich zwar etwas drehen, aber auch nur bis das Ventiel zu ist. Beim Zusammenbau wird ja dann eh der Bügel aufgelegt.

Ich hab das bei meinem 2.6er so gemacht: An den Nockenwellenräder sind die hinteren Abdeckungen mit je 2 Schrauben befestigt, ich hab eine Schraube raus und dann eine lange Schraube rein, so dass, wenn die Nockenwelle sich drehen sollte, an der langen Schraube anschlägt und sich nicht mehr weiter drehen kann.

Verstehste was ich meine?

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Zitat:

Original geschrieben von Thomas 2.6



Verstehste was ich meine?

Nö!

hintere Abdeckung? Richtung Spritzwand?

hallo,
ich nehme mal an, daß du die Nockenwellen ausbaust, um die Dichtringe zu erneuern.
Wenn ja, mußt beim zusammenbau darauf achten, daß du kein Ventil öffnest, wo der Kolben oben ist.
Ich drehe die Kw immer etwa 20° zurück, baue die Nockenwellen ein und setze den Arretierbügel ein. Dann erst drehe ich die Kw auf den OT.
Zahnriemen drauf, spannen und dann die beiden Schrauben an den Nockenwellen fest ziehen.
Gruss Peter

Zitat:

Original geschrieben von autodoc222


hallo,
ich nehme mal an, daß du die Nockenwellen ausbaust, um die Dichtringe zu erneuern.
Wenn ja, mußt beim zusammenbau darauf achten, daß du kein Ventil öffnest, wo der Kolben oben ist.
Ich drehe die Kw immer etwa 20° zurück, baue die Nockenwellen ein und setze den Arretierbügel ein. Dann erst drehe ich die Kw auf den OT.
Zahnriemen drauf, spannen und dann die beiden Schrauben an den Nockenwellen fest ziehen.
Gruss Peter

Und warum sollte ich dafür die Nockenwellen ausbauen?

Nein. Die Zahnriemenabdeckung an den Nockenwellenräder sind doch 2 teilig, davon die hintere.

Verstehste?

Zitat:

Original geschrieben von Thomas 2.6


Nein. Die Zahnriemenabdeckung an den Nockenwellenräder sind doch 2 teilig, davon die hintere.

Verstehste?

Ach so, ja das könnte ich machen.

Danke Dir.

Ich hab schnell ein Bild gemalt 😁

Einfach die 2 markierten Schrauben durch länder ersetzen und dann kann sich die Nockenwelle nicht so weit verdrehen.

Kann dem hier allem nicht richtig folgen.
Die Dichtungsringe sind mit der 1 Lagerung geklemmt und sind durch lösen der oberen Lagerschale leicht auszuwechseln.
Wenn ich aber soweit zerlege, dann schau ich mir auch das Laufbild der Lagerungen an und baue die Nockenwellen aus.
Verstehen kann ich das mit den langen Schrauben nicht. Egal wie, um die Dichtringe zu wechsel muss das Nockenwellenrad runter und somit die lange Schraube sinnlos.

@ Autodoc222:
Ich hab ihm ja auch nur gesagt wie man das verdrehen des Nockenwellenrades verhindern kann. Auf die Farge wie man die Dichtringe tauscht hab ich nichts gesagt!!!

okay, dann ist dein hinweis hier aber vollkommen fehl am platz. 😛

die nockenwellen werden sich so oder so verdrehen. mach dir darum keinen kopf.

wenn du die zündkerzen herausnimmst, lässt sich die kurbelwelle sehr leicht drehen. und solange du kurbelwelle und nockenwelle nur vorsichtig von hand drehst, geht da nix kaputt. auch wenn du aufsetzen solltest.

auch das anschließende neu-einstellen der steuerzeiten ist nur halb so dramatisch wie es sich anhört. fixierwerkzeug für die nockenwellen benutzen, kurbelwelle auf OT stellen, zahnriemen spannen, nochmal kontrollieren (kurbelwelle 2x komplett herumdrehen)

Es soll und kann jeder machen wie er will und ich lasse auch jede Meinung gelten. Ich habe auch Respekt, wenn sich jemand Gedanken macht, ob die Ventile aufschlagen könnten.
Solange man an einem Motor mit geringen Hilfsmitteln die Steuerzeit wieder einstellen kann, drehe ich immer den Motor auf OT und dann wieder etwas zurück. Dann ist es völlig egal welches Ventil gerade schliesst oder öffnet. Wichtig ist es immer nur, daß beim zusammenbau kein Ventil offen ist, wenn der dazugehörige Kolben oben ist.
Deshalb gehe ich grundsätzlich so vor: Kurbelwelle muss so stehen, das ich sie weniger als 180° bis zum OT drehen muss, Ich sag mal so 20 bis 40° vor OT. Nun Stelle ich die Nockenwelle(n) auf OT und dann erst die KW. So hast nie Probleme, das ein Ventil aufsetzt.
Es gibt natürlich Motore, da kannst so nicht mehr arbeiten zB Ford, aber wer will schon einen Ford 😁.

Gruß Peter

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