Nockenwelle verrostet
Hi, ist es schlimm wenn die Nockenwelle nach 30000 schon verrostet ist?
22 Antworten
Läuft der Motor noch?
Krass, sowas hab ich noch nie gesehen und erst recht nicht nach der Laufleistung bzw. bei dem Alter. Natürlich sofort zum MB-Partner und auf Gewährleistung tauschen lassen. Da sind ja schon richtige Rostblättchen drauf, die sich lösen, in den Motor kommen und zu erhöhtem Verschleiß bzw. größeren Defekten führen können.
Und zur besseren Schadenseinschätzung weil man es nur schlecht erkennt: Der Rost ist auf der Welle zwischen den Nocken und nicht auf den Nocken selbst, oder?
Sowas habe ich noch nicht gesehen. Da ist ja auch alles trocken. Sieht aus, als ob die Nockenwelle ausgeglüht ist?
nee der Nocken den man so ein bisschen sieht der sieht ok aus
irgendwie muss da Wasser / Kondenswasser drauf gestanden haben, sehr seltsam,
oder wurde die Nockenwelle so verrostet eingebaut 😕
Hilfe, habe schon einiges gesehen, sowas noch nicht.
....was sagt der Meister?
....abonniert, die Spannung steigt
bin mir noch nicht sicher ob ich deswegen zum Meister fahren werde, die werden den Rost abkratzen und sagen alles wieder ok
Sorry, aber wenn du deshalb nicht zu MB gehst kann man dir auch nicht helfen. Warum postest du es dann im Forum? Das kann früher oder später zum Motorschaden führen. Und ich wette, dass das erst nach Ablauf der Gewährleistung passiert. Dann bleibst du komplett selbst auf dem Schaden/Kosten sitzen. Aktuell hast du noch Gewährleistung. Wie kann man da bloß auf die Idee kommen, den Schaden nicht zu melden? 😕
Außerdem ist es Quatsch, dass MB hier nichts macht bzw. nur „den Rost abkratzt“. Die müssen und werden die Ventildeckelhaube öffnen und neue Nockenwelle(n) einbauen.
Was hast du eigentlich für ein Fahrprofil? Da kann sich doch nur so viel Kondenzwasser bilden und auf der Nockenwelle „stehen“, wenn der Wagen fast ausschließlich Kurzstrecke gefahren wird (Wasser verdampft nicht) und zwischen den einzelnen Fahrten über Wochen oder gar Monate steht. In einem normalen Einsatzprofil wird das Öl so heiß, dass es überall im Nockentrieb verteilt ist; außerdem verdampft mögliches Wasser auf Langstrecke vollständig.
Moin, hast mich überzeugt! Habe ebend dem Verkäufer die Bilder per email geschickt mal sehn was er antwortet.
Bin mit dem Wagen jetzt ca. 650km in zwei Wochen nach kauf gefahren, davon 450Km Autobahn.
mit dem Rost an der Nockenwelle ist kein Einzelfall, kommt durch zu viel Kurzstrecke
im W213 Forum hat das auch einer an seinem Motor
Wenn Du schreibst 650km seit Kauf und davon 450km Autobahn, klingt das nicht nach der typischen Kurzstrecke. Wie viel Kilometer hat eine Strecke? Wird der Motor ausreichend warm? Ist dein Ölstand auf Max. Oder "nur" über min.?
Hi, die 450Km BAB sind ca. 225 hin und rück. Ansonsten sind die Touren so ca. 30Km und um den Motor schnell warm zu bekommen fahre ich bis dahin ohne Heizung bis der Motor warm ist. Mit der Sitzheizung ist das kein Problem und mit dem Rost das kommt garantiert nicht von meiner Fahrweise.
Bevor ich den Wagen übernommen habe wurde der B1 Service gemacht.
Zitat:
@ImPoSand schrieb am 23. März 2025 um 08:17:41 Uhr:
Wenn Du schreibst 650km seit Kauf und davon 450km Autobahn, klingt das nicht nach der typischen Kurzstrecke. Wie viel Kilometer hat eine Strecke? Wird der Motor ausreichend warm? Ist dein Ölstand auf Max. Oder "nur" über min.?
Im Eingangspost steht, dass der Wagen eine Laufleistung von 30.000 km hat. Ist eigentlich logisch, dass das problematische Fahrprofil und der ausgeprägte(!) Rostbefall schon länger zurück liegt und nicht von den letzten 650 km kommt. Ich weiß nicht, warum das Fahrprofil des aktuellen Besitzers samt Öltemperatur und Ölstand über die paar Kilometer für das Problem von Interesse sein sollen? 😕
Und das Motoröl soll man auch nicht auf max. auffüllen - idealerweise hält man es immer im Mittel zwischen min. und max. Ist hier aber nicht relevant, da die Nockenwelle immer gleich viel Ölschmierung bekommt, egal ob der Ölstand auf min. oder max. ist. Problematisch wäre nur eine Mangelschmierung aufgrubd eines zu geringen Ölstands. Dann hat man aber ganz andere Probleme, als Rost auf der Nockenwelle.
Meiner Einschätzung nach kann hier nur ein extrem ungünstiges Fahrprofil (extreme Kurzstrecke mit riesig langen Standzeiten zwischen den Fahrten) oder schlicht ein Materialfehler der Nockenwelle ursächlich sein.
Habe mich zuletzt mit meinem fehlenden Ölpeilstab beschäftigt weil ich mich frage wie wichtig beim C43 der Ölstand ist. BC zeigt, sofern das zeitgleich eine Füllstandsanzeige sein soll, "max." an. Korrosion setzt ein Sauerstoff, Feuchtigkeitsverhältnis vorraus. Es mag ja sein, dass der Motor tatsächlich zu wenig Öl HATTE, was dazu führte, dass der Motor nicht optimal geschmiert und somit auch kein Schutzfilm an allen Teilen bestand. Gepaart mit Kurzstrecke oder im schlimmsten Fall einem Flutschaden, könnte ich mir ein ähnliches Bild vorstellen. Wobei das schon eher nach einem Materialfehler aussieht.
Shortstory: Wir hatten einen Twingo BJ 1998. Der Wagen hat seine letzten 10 Jahre keinen Ölwechsel bekommen. Der Peilstab war auch nichtmehr rauszuziehen und nach 207k km hat meine Frau ihn in einer nassen Kurve vor die Bordsteinkante gefahren. Trotz gebrochener Achse, und 3 defekten Reifen, hab ich ihn dann selbst noch zum Schrottplatz gefahren, der Motor lief 1A ^^