Nockenwelle gerissen W124 230e T-Modell
Moin!
Ich hab letztens einen Zylinderkopf überholen lassen, ca. 500 km danach ist meine Nockenwelle gerissen, so ziemlich genau neben dem Zylinderkopf. Die Werkstatt bietet mir eine kostenlose Nockenwelle an, jedoch ohne Einbau, weißt auch alle Schuld von sich. Genau sagen kann ich nicht ob es die Schuld der Werkstatt ist, da mein Bruder beispielsweise den Kettenspanner neu eingesetzt hat, schwer zu sagen.
Hat jemand eine Anleitung zum Einbau oder kennt jemand eine Möglichkeit die Schuldfrage zu klären ohne Geld aufzuwenden ? Dies ist leider bei mir aktuell Mangelware, Transport vom Hof sowie Gutachter sind unerschwinglich.
M102 1992
Vielen Dank im Voraus! Falls einige Experten unter euch sind, kann ich gerne morgen noch Bilder hinzufügen, heute hat es zu stark geregnet, keine Garage 🙁.
34 Antworten
Die neue Nockenwelle hilft aber auch nur bedingt. Gerissen ist sie vorne, wie die Ventile der anderen Zylinder stehen oder standen, weiß keiner. Und wenn das mit dem Kettenspanner schon schiefgelaufen ist, wer soll dann die Nockenwelle einstellen?
Kann mir auf dem Bild jemand den Riss oder den Bruch markieren?
Ich seh da keinen
Was hat die Werkstatt denn nun wirklich gemacht?
War der Zylinderkopf runter vom Motor?
Zitat:
@motylewi schrieb am 29. Dez. 2022 um 19:20:21 Uhr:
Direkt vor dem zweiten Kipphebel. Sieht zumindest sehr danach aus
Hi,
Ich denke auch dass die Nockenwelle zwischen dem Einlass -und Auslassventil des ersten Zylinders gebrochen ist. Sieht für mich zumindest auch so aus.
Gruß,
Martin.
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Soooooooo,
sorry, das hat alles schrecklich lang gedauert, aber manchmal spielt das Leben eben so....
Nochmals vielen Dank an alle, leider hat sich die Sache mit der Schuldfrage allerdings jetzt geklärt, da ich das Teil auseinander genommen habe.
Da einigen unklar war wo der Riss verlief, ein Bild dazu unten.
Was gemacht wurde: Eine komplette Zylinderkopfüberholung, mein Bruder hat dafür eben diesen komplett raus genommen und abgegeben. Den Kopf wieder bekommen und danach den Kettenspanner selbst wieder dran montiert.
Beim Demontieren ist mir aufgefallen, dass die 2. oder 3. Schraube hinten links nicht festgedreht war im gegensatz zu den anderen musste ich mir hier nicht fast die Hand brechen um sie zu lockern. Ebenfalls fehlen vorne fast alle Plätchen welche hinten auf dem Teil in der Mitte der Federn aufliegen. Auch kam mir beim Abmontieren der letzten Kipphebelblöcke?! (hoffe das sind die dicken aufsätze) eine Mutter entgegen, die lag anscheinend im Motor, ob sie auf dem block lag oder(so kam es mir vor) zwischen block und feder saß, kann ich nicht sagen.... in jedem Fall ist sie mir danach beim nachgucken in dem Motor gefallen (OH MEIN GOTT WAS NE FREUDE) 😁.
Ich hab leider noch keine Antwort auf die Frage ob mein Bruder den Kettenspanner vor dem wieder einsetzen komplett zerlegt hat.
Meine Beiträge vorher sind sehr verwirrend, da ich nicht verstanden habe, dass der Zylinderkopf, das komplette obere teil ist, ich dachte das wäre der dicke Teil eines Zylinders ..... sorry. Daher war ich auch umso verwunderter, warum mein Bruder einige Schrauben oben auf Spannung überprüft hat und sagte es könnte die Schuld der Werkstatt sein und warum diese überhaupt eine Nockenwelle anbietet, da ja (für mich und mein Unwissen) nur ein Zylinder abgegeben wurde, aber das war ja doch der komplette Aufsatz oben.
Also es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
a) Lagerböcke fehlerhaft montiert, entweder verspannt aufgeschraubt, nicht mit dem richtigen Drehmoment festgezogen oder vertauscht. Die müssen alle 1:1 an die richtige Stelle und dürfen niemals verwechselt werden.
b) Kettenspanner falsch eingesetzt.
Wenn b) dann hast du jetzt mindestens ne kaputte Nockenwelle, wahrscheinlich noch n paar krumme Ventile und wie deine Gleitschienen und Steuerkette das so mit gemacht haben, tja, toi toi toi.
Wenn a) hast du schlimmstenfalls ne krumme Lagergasse, dann kannst du die Spindeln lassen und ne Übermaßnockenwelle einbauen, oder fängst mit nem gebrauchten Zylinderkopf wieder von vorne an.
Eigentlich ist das Ergebnis nun n Fall für ne Fachwerkstatt oder nen Motoreninstandsetzer, ansonsten wünsche ich deinem Bruder nun eine steile Lernkurve...
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 30. Dezember 2022 um 14:47:58 Uhr:
Also es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
a) Lagerböcke fehlerhaft montiert, entweder verspannt aufgeschraubt, nicht mit dem richtigen Drehmoment festgezogen oder vertauscht. Die müssen alle 1:1 an die richtige Stelle und dürfen niemals verwechselt werden.
b) Kettenspanner falsch eingesetzt.Wenn b) dann hast du jetzt mindestens ne kaputte Nockenwelle, wahrscheinlich noch n paar krumme Ventile und wie deine Gleitschienen und Steuerkette das so mit gemacht haben, tja, toi toi toi.
Wenn a) hast du schlimmstenfalls ne krumme Lagergasse, dann kannst du die Spindeln lassen und ne Übermaßnockenwelle einbauen, oder fängst mit nem gebrauchten Zylinderkopf wieder von vorne an.Eigentlich ist das Ergebnis nun n Fall für ne Fachwerkstatt oder nen Motoreninstandsetzer, ansonsten wünsche ich deinem Bruder nun eine steile Lernkurve...
In jedem Fall hab ich alles geordnet ausgebaut und hin gelegt, die schrauben sind von hinten nach vorne liegend und die blöcke ebenso ... aber was es bringt weiß ich nicht.
Das war ne Fachwerkstatt, aber vielleicht haben die ja auch schon alles versiebt, .. keine Ahnung, bin traurig um mein armes Auto ...
Sorry, aber Du schreibst hier immer noch Kauderwelsch.....
Bitte informiere dich.
Was ein Zylinder, ein Zylinderblock, ein Zylinderkopf und Nockenwellen-Lager sind.
Deine Antwort ist immer noch sehr verwirrend.
Ich glaube nicht, daß eine Fachwerkstatt den kompletten Zylinderkopf vormontiert zurück gibt.
Ich denke, dein Bruder hat den Kopf selber komplettiert und einiges vertauscht und vergessen.
Und der bruch der Nockenwelle deutet stark auf unsachmäßige montage hin.
Guck mal hin, bei den Motoren sind die Böckchen eigentlich von Werk aus markiert...
Das mit dem hinlegen ist gut, aber wie der Teufel das will, irgend einer nimmt sich immer n Teil und legt es wieder falschrum hin... Kenne ich nur so...
Die fehlenden „Plättchen“ wie du sie nennst, werden noch an den Kipphebeln hängen. Bleiben da manchmal bei der Demontage der Lagerblöcke hängen.
Sieht schwer danach aus, als wären die Nockenwellen Lagerblöcke nicht bei korrekter Stellung der Nockenwelle und/oder nicht in der richtigen Reihenfolge auf Nm gezogen worden. Eventuell ist die Nockenwelle zwischen Aus- und Einbau auch runtergefallen und hatte daher einen Haarriss.
Eventuell wurden die Blöcke auch verdreht oder vertauscht montiert.
Dazu kommt, das nach deinen Angaben die Kopfschrauben 9 und 10 nicht festgezogen gewesen sind. Dass ist der Nockenwelle zunächst egal, bedeutet aber, dass irgendwer ohne Vorgaben zu beachten den Kopf montiert hat.
Wenn Kopf und Nockenwelle von der Werkstatt montiert wurden, wäre diese eigentlich für die Schadensbehebung zuständig. Da dein Bruder aber bereits begonnen hat, alles zu demontieren, ist die Werkstatt raus, da niemand mehr nachweisen kann, dass dort eventuell Murks gemacht wurde.
Egal wie es weitergeht, ich würde den Kopf wieder abnehmen und genau prüfen….würde mich nicht wundern, wenn die Ventile auch nicht sauber neu eingeschliffen bzw. gereinigt wurden und auch die Schaftdichtungen würde ich erneuern.
Wenn die Lagerstellen der Nockenwelle beschädigt sind, macht eher ein gebrauchter Zylinderkopf Sinn.
Auch die Kipphebel würde ich genau auf saubere Lagerstellen untersuchen.
Leider jetzt eine Baustelle, die größer ist, als vor der Reparatur.
Irgendwie weiß man immer noch nicht genau, wer was wie gemacht hat.
Was wurde von der Werkstatt gemacht?
Was wurde von deinem Bruder gemacht ?
Bevor Du da weiter dran fummelst sollte der Motor von einem Menschen untersucht werden, der weiß was er tut.
Die Ölwanne muss auch runter, in der Hoffnung, Du findest deine „Mutter“ da wieder.
Zitat:
@Frank Drebbin schrieb am 30. Dezember 2022 um 19:14:01 Uhr:
Irgendwie weiß man immer noch nicht genau, wer was wie gemacht hat.
Was wurde von der Werkstatt gemacht?
Was wurde von deinem Bruder gemacht ?Bevor Du da weiter dran fummelst sollte der Motor von einem Menschen untersucht werden, der weiß was er tut.
Die Ölwanne muss auch runter, in der Hoffnung, Du findest deine „Mutter“ da wieder.
Was ich bisher komplett ausgelassen habe: Die Zylinderkopfdichtung wurde ebenfalls neu eingesetzt, komplett neues Teil. Die war zuvor hin und hat das alles hier verursacht ...
Zylinderkopf geplant und Ventilschaftdichtungen erneuert.
Mein Bruder hat den Kopf nur abmontiert, komplett, der Kettenspanner ist komplett neu gewesen, bzw ist er ja quasi immernoch fast.....
Nachricht von ihm "Den Kopf habe ich nicht zerlegt und auch nicht wieder zusammengesetzt. Die Kette habe ich mit dem nockenwellenzahnrad angesetzt, dann der Spanner und dann das Nockenwellenzahnrad festgezogen."
Die "Mutter" war eine Sechskantmutter, genau so eine: LINK sehr kleine größe, lag da einfach drin .... und nein, beim, bzw nach dem öffnen des Ventildeckels kann die dort nicht rein gelangt sein, was ich genial finde.... egal...
Zitat:
@siddeley fahrer schrieb am 30. Dezember 2022 um 15:03:56 Uhr:
Sorry, aber Du schreibst hier immer noch Kauderwelsch.....
Bitte informiere dich.
Was ein Zylinder, ein Zylinderblock, ein Zylinderkopf und Nockenwellen-Lager sind.
Deine Antwort ist immer noch sehr verwirrend.
Ich glaube nicht, daß eine Fachwerkstatt den kompletten Zylinderkopf vormontiert zurück gibt.
Ich denke, dein Bruder hat den Kopf selber komplettiert und einiges vertauscht und vergessen.
Und der bruch der Nockenwelle deutet stark auf unsachmäßige montage hin.
Kein Grund dich bei mir zu entschuldigen, habs beherzigt und hoffe nun ein wenig präziser schreiben zu können, ich glaube meinem Bruder, da meine Mutter die Rechnung dafür übernommen hat als Hochzeitsgeschenk .....
Zitat:
@Altekistebenz schrieb am 30. Dezember 2022 um 17:09:16 Uhr:
Die fehlenden „Plättchen“ wie du sie nennst, werden noch an den Kipphebeln hängen. Bleiben da manchmal bei der Demontage der Lagerblöcke hängen.
Sieht schwer danach aus, als wären die Nockenwellen Lagerblöcke nicht bei korrekter Stellung der Nockenwelle und/oder nicht in der richtigen Reihenfolge auf Nm gezogen worden. Eventuell ist die Nockenwelle zwischen Aus- und Einbau auch runtergefallen und hatte daher einen Haarriss.
Eventuell wurden die Blöcke auch verdreht oder vertauscht montiert.Dazu kommt, das nach deinen Angaben die Kopfschrauben 9 und 10 nicht festgezogen gewesen sind. Dass ist der Nockenwelle zunächst egal, bedeutet aber, dass irgendwer ohne Vorgaben zu beachten den Kopf montiert hat.
Wenn Kopf und Nockenwelle von der Werkstatt montiert wurden, wäre diese eigentlich für die Schadensbehebung zuständig. Da dein Bruder aber bereits begonnen hat, alles zu demontieren, ist die Werkstatt raus, da niemand mehr nachweisen kann, dass dort eventuell Murks gemacht wurde.
Egal wie es weitergeht, ich würde den Kopf wieder abnehmen und genau prüfen….würde mich nicht wundern, wenn die Ventile auch nicht sauber neu eingeschliffen bzw. gereinigt wurden und auch die Schaftdichtungen würde ich erneuern.
Wenn die Lagerstellen der Nockenwelle beschädigt sind, macht eher ein gebrauchter Zylinderkopf Sinn.
Auch die Kipphebel würde ich genau auf saubere Lagerstellen untersuchen.Leider jetzt eine Baustelle, die größer ist, als vor der Reparatur.
Zu den "Plättchen" habe ich leider keine Bezeichnung finden können, daher bleibt diese leider zunächst 🙁, hatte auch den Verdacht, da ja die Mutter auch einfach vom Bock abfiel als ich den runtergenommen hab, aber ich konnte an den Kipphebeln keine entfernen, hab nochmal nen Foto gemacht, kannst dann selber nochmal schauen, ist auch nichts weiter abgefallen, das hätte ich gesehen, ich war bis auf meine rutschigen Finger sehr aufmerksam...
Das die eine lockere Schraube zunächst nicht der Übeltäter sein kann ist schonmal gut, danke 😉
Ich kann mir die nächsten Monate nur kleinste Ausgaben im Monat leisten, mal sehen wie ich das mache, in jedem Fall geb ich nicht auf.
Das mit der größeren Baustelle ist mir bewusst, schmerzlich. 🙁
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 30. Dezember 2022 um 15:56:58 Uhr:
Guck mal hin, bei den Motoren sind die Böckchen eigentlich von Werk aus markiert...
Das mit dem hinlegen ist gut, aber wie der Teufel das will, irgend einer nimmt sich immer n Teil und legt es wieder falschrum hin... Kenne ich nur so...
Wie erkenne ich diese Markierungen ?
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 30. Dezember 2022 um 20:13:03 Uhr:
Ne Mutter in der Ölwanne stört nicht, auf keinen Fall die Ölwanne abbauen...
Hol ich mit nem Magnet raus, kein Ding 😉
Vielen Dank an alle, für eure Zeit und Hingabe !
Ich würde an deiner Stelle einen kompletten gebrauchten Motor besorgen und einbauen, oder zumindest den Kopf davon umbauen.
Hier wird gleich wieder gemeckert, das keiner weiß, in welchem Zustand ein gebrauchter Motor ist usw, aber damit bekommst du dein Auto am schnellsten wieder zum laufen.
Was ich bisher so gehört habe beim falsch montierten Kettenspanner ist das die Nockenwelle beim Zahnrad bricht.
Musste beim m102 eine art Halbmond vorne bei der Nockenwelle eingelegt werden?
Beim m102 oder beim m103 war da was da da so ein Halbmond ist der von dem ersten Kipphebellagerbock fixiert wird.
Wenn dieser Halbmond fehlt soll die Nockenwelle auch brechen hab ich mal gelesen im Netz.
Wenn die kaputte Nockenwelle raus ist, Motor vorne auf machen Kette abnehmen.
Kompressionsmessung machen und wenn die OK ist, dann neue Nockenwelle rein und weiter fahren ?
Was meint die Gemeinde ?