Nochmal Breitreifen

Audi A4 B6/8E

Hallo,
zuerst mal die Fahrzeugdaten. Audi A4 8E Baujahr 2002 als 1,9 Tdi und es ist eine Limousiene.
Jetzt zu meinem Problem. Es naht mit großen schritten der Sommer und Sommerreifen mit neuen Alu's müssen her. Also direkt mal zum Reifenhändler, da habe ich dann gefragt welche die Größte Reifenkombination für meinen Wagen sind. Antwort Alu's 7,5 x 17 mit Reifen 215/45 R 17.
Jetzt habe ich aber z.B.hier gelesen, das sogar 19" verbaut werden.
Ich wollte gerne 225x18" auf Alu's 8x18 haben. Mit dem TÜV habe ich auch schon gesprochen, der sagte nur ich soll die Kombination kaufen und vorbeikommen, damit er sich das ansehen kann Z.B.
Federweg, ausreichende Freiheit im Radkasten usw.
Könnt ihr mir weiter helfen, da ich keine lust habe die schöne Karosserie zu verbiegen.
Gibt es vielleicht ein Mustergutachten für die Kombination oder ähnliches???
Oder sind die beim TÜV einfach nur BLÖD.

10 Antworten

Naja, ganz so pauschal kann man das nicht sagen. Die breitesten Reifen, die du problemlos fahren kannst, sind 235er. Sind auch ab Werk so erhältlich.
Du musst dich zuerst mal entscheiden, welche Felgen in welcher Grösse du willst. Dann musst du die passende ET finden.
Ich fahre zum Beispiel ab Werk 235/45 ZR 17. Auf einer 7.5x17 ET 43.
Es wären aber auch 235/40 ZR 18 oder 225/40 ZR 18 möglich. 235/35 ZR 19 sind auch machbar.
Such dir deine Wunschfelge raus und dann kann man genauer werden.

Gruss Jürgen

Meine Felge ist von Aluett und hat die Größe 8Jx18", eine ET Nr. 35 ist da angegeben.
Draufmachen will ich 225/40 ZR 18 Reifen.

Die ET solltest du aber noch erfragen. ET = Einpresstiefe. Gibt an, wie weit drinn oder draussen die Felge steht, also on es irgendwo im Radkasten schleift.
Wo willst du die Felgen kaufen? Normalerweise sollte es dort ja auch eine ABE oder zumindest ein Teilegutachten geben. Da steht ja dann drin, für welche Modelle diese Felge geeignet ist. Und damit gehst du dann zum Tüv/Dekra und dann können die die Räder damit eintragen. Sollte dann normalerweise problemlos gehen und ca 35 Euro kosten.

Gruss Jürgen

Habe die ET doch noch gefunden, diese lautet ET 35.
Ich will mir die Felgen bei ATU kaufen, hier bekomme ich ein Teilegutachten, da steht z.B. drin, das für ausreichend abdeckung des Reifens zu sorgen ist, oder das der Reifen ausreichend Platz im Radhaus haben muß und noch so ein paar spielereien.
Verstehen tu ich das alles nicht, ich bin Handwerker und kann mit dem Kauderwelsch nichts anfangen.
Dann bin ich halt zum TÜV Menschen von ATU gegangen und habe ihn gefragt, ob ich die Kombination von ihm ein-
getragen bekomme, darauf antwortete er mir wieder mit so einem Kauderwelsch, verstanden habe ich daraus, Kauf die Felgen und die Reifen, bau sie drauf und dann kann ich dir sagen, ob du die ohne bearbeiten der Karosserie fahren darft, eventuell trägt er mir die dann auch ein.

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Hi,

ich weiß nicht genau, ob es einen Unterschied macht ob man nun einen 1.9 tdi, einen 2.4 Benziner oder eine 2.0 Liter Benziner Maschine in dem Model verbaut hat aber ich habe eine Liste mit Felgen und Reifenkombinationen die von Audi aus für den Wagen zugelassen sind. Was die 18" angeht, kannst du da 8Jx18 ET43 mit 235/40 R18 mit entsprechendem Geschwindigkeitsindex. Für meinen 2.0 Liter A4 ist 91V bzw ZR18 von Audi vorgegeben. Mit 225er Reifen ist leider keine Kombination von Audi angegeben in der Liste die ich habe.
Wenn es andere Felgen und Reifenkombinationen sein sollen, dann muss ein Teilegutachten von den Felgen vorhanden sein. Wie es dann mit Veränderungen an der Karosserie aussieht kann ich dann nicht sagen. Bei den von Audi angegebenen Werten kannst du sicher sein, dass du nichts verändern musst. Eventuell einfach mal bein VAG Händler anfragen, habe ich auch gemacht.

Liebe Grüße,
Stefan

Ich kann mir nicht vorstellen, das es einen unterschied gibt, die Karosserie ich doch die gleiche,zumindest ist das von außen für mich, nicht erkennbar.
Aber wieso sollte das ein Problem sein wenn ich schmalere Reifen (225/40) drauf machen will, als vom Hersteller vorgegeben wird(235/40).
Zumindest kann ich ja theoretisch keine Probleme mit überstehenden Reifen bekommen, oder??
Ein ABE ist bei den Felgen dabei, hier steht mein Auto auch drin, aber unter der Rubrik " Reifenbezogene Auflagen und Hinweise" stehen dann die Abkürzungen K1a, K1b,K2b,T88, T89, T91.
Nachgelesen steht dann unter K1a, Zitat " Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder durch anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor Radmitte herzustellen." Das gleiche gilt für die Heckschürze.
Das heißt doch, das ich eine Verbreiterung dran machen muß, oder? Die Abkürungen mit dem Anfangsbuchstaben T beziehen sich nur auf die Achslasten.
Ich glaub ich werde morgen mal zu Audi fahren und die mal fragen.

Gruß Schräglage

Also, deine Felge hat die Masse 8x18 ET 35. Das sollte ohne Umbauarbeiten passen. Auch der 225er Reifen sollte keine Probleme machen.
Die Karosserie ist bei allen Motoren gleich (ausgenommen RS4). Es gibt aber Unterschiede bei den Traglasten, die ein Reifen haben muss. Ein 3.0TDI wiegt ja wesentlich mehr als ein 1.9TDI oder ein 2.0. Wenn du aber einen Reifen mit dem Lastindex 91 oder mehr fährst, gibt es auch da keine Probleme.
Noch mal zum Thema ABE oder Teilegutachten. Das sind 2 Verschiedene Dokumente. Eine ABE ist eine Allgemeine BetriebsErlaubnis. Wenn diese dabei wäre, musst du garnicht zum Tüv, sondern brauchst diese nur im Auto mitzuführen und bei nächster Gelegenheit in die Papiere eintragen zu lassen.
Bei einem Teilegutachten steht lediglich drin, dass diese Teile für die Verwendung an deinem Auto geeignet sind (eventuell mit Auflagen) und du musst das ganze aber offiziell absegnen lassen.
Es stehen meist mehr Auflagen drin, als unbedingt notwendig, da sich der Felgenhersteller nicht die Mühe macht, für jeden Typ alles einzeln und ganz genau zu erarbeiten.

Mein Tipp. Kaufe dir die Felgen mit den Reifen, lass alles montieren und am besten gleich bei ATU testen, ob irgendetwas schleift oder ähnliches.
Lass einen Verschränkungstest machen. Dabei wird z.B. vorn rechts und hinten links das Auto auf 2 alte Felgen/Räder gestellt und dann sieht man genau, ob es irgendwo zwischen Reifen und Karosserie zu eng wird.
Vielleicht kann das ganze ja auch bei ATU gleich abgenommen werden, die haben ja mehrfach pro Woche den Tüv-mann zu gast.

Aber so wie ich das sehe, sollte es eigentlich keine Probleme beim Eintragen geben, da es noch recht gängige Grössen sind.
Mach dir also keine Sorgen, es wird schon klappen.

Gruss Jürgen

Vielen Dank für die für mich hilfsreichen Tips und ich hoffe, daß ich euch auch eimal irgend wie helfen kann. Nochmals vielen Dank.

VLG Schräglage.

PS: Werde also morgen zu ATU fahren und die Felgen und Reifen bestellen. Übrigends, es ist eine ABE dabei.

Gern geschehen. Klär das aber bitte mit der ABE noch mal ab. Ich bin da nicht 100% sicher, da ich schon seit über 4 Jahren in der CH lebe und ich mich somit mit dem deutschen Tüv nicht mehr so auskenne. Nicht dass du dann wegen mir illegal rumfährst.

Gruss Jürgen

Hi,
also mit 8x18 ET35 und 225/40 18 bekommst Du keinerlei Probleme.
Mir ist es leider 1x passiert, dass ein Dekra-Mann die Änderungen (K10,....) sehen wollte, ohne zu schauen, ob es notwendig ist. Er sagte, dass das im Gutachten drin steht und es deswegen gemacht sein muss. Der andere TÜV hat geprüft, Freigängigkeit und Abdeckung als ausreichend befunden und eingetragen. Und so ist es eigentlich auch üblich: Umbau- und Anpassungsarbeiten nur, wenn sie auch notwendig sind.
Wenn nur ein Gutachten bei den Felgen ist, muss man die Rad-/Reifenkombination eintragen lassen beim TÜV und bei nächster Gelegenheit bei Kontakt mit der Zulassungsstelle dort in die Papiere eintragen lassen. So lange musst Du die Bescheinigung vom TÜV mitführen.
Wenn Du eine ABE hast, brauchst Du nur diese mitführen und brauchst gar nichts eintragen zu lassen.
Wo ich mir nicht sicher bin ist, ob es sich dabei nur um die Felgen handelt oder um die komplette Rad-/Reifenkombination. Könnte sein, dass die ABE nur für die Felgen gilt, dass die Reifengröße aber eingetragen sein muss, wenn sie es nicht ab Werk ist. Da würde ich mich genau erkundigen.
Von der Karosserie her wirst Du mit der von Dir geplanten Kombination jedenfalls keine Probleme haben. Habe sie auch mehrere Jahre auf dem B6 Avant 1,9 TID und ein Jahr auf dem B7 Avant 3,0 TDI gefahren.
Gruß
Rainer

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