Noch ein Benziner kaufen?
Hallo,
ich bin oder war eigentlich davon überzeugt Anfang nächsten Jahres ein Auto (Jahreswagen, Leasingrückläufer) zu kaufen... genauer gesagt Golf 7 GTI, also einen Benziner.
Klar könnt ihr mir nicht sagen, wie lange man mit den Benzinern noch Fahren kann. Ich hatte dann eigentlich vor, den Wagen die nächsten sieben, acht Jahre zu fahren, wenn man sich die aktuelle Entwicklung so anschaut, fragt man sich halt, ob man dass dann noch überall kann?
Was denkt ihr, wie schnell sich ein alternativer Antrieb so durchsetzen kann, dass man z.B. Benziner aus den Städten verbannen kann?
Was ist eure Meinung? Würdet ihr jetzt nur noch den Kauf eines E-Autos planen?
Auf der anderen Seite werden aktuell noch genug neue Diesel und Benziner vorgestellt und in fünf Jahren muss man die dann günstig ins Ausland abschieben, weil man sie hier nicht mehr fahren darf?
Beste Antwort im Thema
TE,
glaubst Du im ernst, dass in 5 Jahren alle Benziner und Diesel in Deutschland aus dem Verkehr gezogen werden?
Wie kommst auf das schmale Brett? Und wie schnell sollen dann bitte als Ersatz E-Fahrzeuge oder sonstige alternative Antriebe auf den Markt kommen können?
Kopfschüttel über Deinen Thread...
49 Antworten
Moin,
Jedes Land hat seine Spezialfälle 206driver. In den USA Schusswaffen, bei uns das Auto. Solche Aspekte muss man in der Tat immer etwas vorsichtig bewerten, da - auch wenn einige es gerne bezweifeln - politische Überlegungen auch bei sowas eine enorme Rolle spielen.
Wäre es anders - dann hätten wir seit 10 Jahren ein Tempolimit auf Autobahnen, Fahrtüchtigkeitsprüfungen in regelmäßigen Abständen usw.pp. und müssten uns über manches vielleicht heute weniger Gedanken machen.
LG Kester
Zitat:
@206driver schrieb am 18. November 2019 um 06:06:44 Uhr:
Zitat:
@Lattementa schrieb am 17. November 2019 um 19:01:18 Uhr:
Ich finde das Thema Spritpreise völlig überbewertet. Wenn man nicht gerade Vielfahrer ist macht der Treibstoff doch nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten eines Autos aus.
Immer wieder interessant zu lesen, was manche Leute für Sichtweisen haben. Ich trage meine Betankungen bei spritmonitor.de ein und ein kurzer Blick in die Auswertung zeigt mir, dass ich jetzt nach 8,5 Jahren mit 154tkm und ø 6,25 l/100km genau 1.000€ mehr für Kraftstoff ausgegeben habe als für den Kauf des Fahrzeugs.
Bei mir belaufen sich die Kosten für mein Hauptfahrzeug über den Daumen gepeilt auf 500 Euro Wertverlust, 100 Euro Steuern, Versicherung und Wartung und 100 Euro Diesel. Selbst eine - wohl unrealistische- Verdoppelung des Dieselpreises würde die Gesamtkosten von 700 um ca 15 Prozent auf 800 Euro im Monat steigern. Das wäre jetzt nichts was mich um den Schlaf bringt oder auf die Straße treibt 😁
Zitat:
@206driver schrieb am 18. November 2019 um 06:06:44 Uhr:
Zitat:
@Lattementa schrieb am 17. November 2019 um 19:28:42 Uhr:
Die Energie die da beim Bau des Autos, insbesondere beim Abbau der Chemikalien für die Batterie verbraucht wird, könnte ich bei meiner Fahrleistung in den nächsten 10 Jahren nicht reinholen.
Ob dem wirklich so ist?
Bedenke zudem dass mein schöner Euro 5 Diesel (Restwert so 15-20 TEURE) ja nicht eingestampft würde wenn ich auf Elektro umsteigen würde. Den würde nur jemand anders fahren 😉
Moin,
Bedenke dabei - dass derjenige dafür dann einen anderen Wagen weiterreicht, der noch schlechtere Abgaswerte hat, bis ganz am Ende ein Auto endgültig verschwindet, dass noch schlechter ist. Man muss in dem Fall eben das Gesamtsystem betrachten. Auch wenn z.B. die Dieselabgase ein eher regionales Problem sind - sind sie das ja an vielen Stellen, von Stuttgart über Bukarest, Johannesburg bis bin zu Mumbai und beim CO2 ist die Sache eh global zu betrachten. Was hier "zu schlecht" ist - ist woanders eben noch besser als der Durchschnitt.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 18. November 2019 um 09:13:45 Uhr:
Moin,Bedenke dabei - dass derjenige dafür dann einen anderen Wagen weiterreicht, der noch schlechtere Abgaswerte hat, bis ganz am Ende ein Auto endgültig verschwindet, dass noch schlechter ist. Man muss in dem Fall eben das Gesamtsystem betrachten. Auch wenn z.B. die Dieselabgase ein eher regionales Problem sind - sind sie das ja an vielen Stellen, von Stuttgart über Bukarest, Johannesburg bis bin zu Mumbai und beim CO2 ist die Sache eh global zu betrachten. Was hier "zu schlecht" ist - ist woanders eben noch besser als der Durchschnitt.
LG Kester
Das ist nicht gesagt. Das Ergebnis kann auch sein, dass einfach ein Auto mehr auf dem Planeten fährt, weil sich am Ende der „Kette“ nun einer erstmalig ein altes Auto leisten kann 😉
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Moin,
Auch dieses Auto ist eben irgendwann am Ende. Sowohl der Bestand an Menschen, wie auch der an Fahrzeugen nähert sich irgendwann asymptotisch einem dynamischen Gleichgewicht an.
LG Kester