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Facelift Nissan Micra

Nissan Micra
Themenstarteram 4. Juni 2013 um 12:24

Mailand - Der Micra hat die Frauenwelt schon immer verstanden. Das kann ich bestätigen. Mein erstes Auto in den 90ern war ein Micra. Der K11. Praktisch, günstig, stadttauglich. Spätestens mit dem knuffigen Kugeldesign der dritten Generation (ab 2002) wusste die ganze Welt: Der Micra, der ist für Frauen! Das Konzept funktionierte. Auch Generation vier ab 2010 blieb dem Kindchenschema treu.

[bild=2]Nun hat Nissan dem Knuddeltypen die Pausbacken gestrafft. Ergebnis: Das Facelift der vierten Generation, ab September 2013 im Verkauf, wirkt agiler, dynamischer. Front und Heckpartie wurden neu gestaltet, Blechteile geändert, der Innenraum renoviert. Mittelkonsole, Polsterstoffe und Oberflächen neu gemacht. Alles wertiger, mit viel Chrom und Pianolack. Die Änderungen sind auffällig, mehr als eine optische Retusche. Und weil das Micra-Facelift auch technische Neuerungen mitbringt, darf er sich, sagt Nissan, völlig zu Recht das Attribut „neu“ ans frisch gebügelte Blech heften.

Optik: Überraschend neu

[bild=7]Wer neu sein will, muss bisher nicht Dagewesenes bieten. Die Zauberformel: „Biete Individualisierung bis zum Gehtnichtmehr“ ist jetzt beim Micra angekommen. Opel lebt diese beim Adam, bei Mini ist sie seit jeher Teil des Erfolgs. Insgesamt stehen zehn statt acht Lackfarben zur Wahl. 20 wären noch besser, als Frau liebt man die große Vielfalt.

Technische Extras: Erstaunlich viel

Je nach Version kommen neue Extras dazu. Das Top-Modell erkennt z. B. beim Vorbeifahren an einer Parklücke deren exakte Länge und prüft diese auf Parktauglichkeit. Hilfreich, wenn’s mal wieder schnell gehen muss. Auf den Wendekreis von 9,30 Meter ist Nissan besonders stolz.

[bild=9]Stolz ist Nissan auch auf die neue Infotainment-Anlage. Zu deren Features gehört die Google-Send-to-Car-Funktion, mit der die Navi-Route schon von zu Hause an das Auto geschickt werden kann. Mehr Infos hierzu gibt es in unserer aktuellen Nissan-Aktion auf MOTOR-TALK.

Motoren: Altbewährt

An den Motoren dreht Nissan beim Facelift nichts. Der Einstiegs-Motor für den neuen Micra schöpft aus 1,2 Litern Hubraum 80 PS. In Verbindung mit dem Handschalter emittiert der Sauger 115 g/km CO2. Stärkster Motor ist der DIG-S (Direct Injection Gasoline – Supercharged), ein 1,2 Liter großer Dreizylinder mit Benzindirekteinspritzung und Kompressor-Aufladung. Er leistet 98 PS und verbraucht auf dem Papier in Verbindung mit dem serienmäßigen Fünfgang-Handschaltgetriebe durchschnittlich 4,1 Liter auf 100 Kilometer (CO2: 95 g/km).

Preis: Unbekannt

Ab September wird das Facelift verkauft. Beim herbstlichen Shoppingbummel also einfach mal beim nächsten Nissanhändler reinschauen. Was im Portemonnaie sein sollte? Das ist nicht bekannt. Nissan macht zu den Preisen noch keine Angaben. Den bis September erhältlichen Micra gibt es ab 10.840 Euro. Die Einstiegspreise von Opel Corsa (12.630 Euro), VW Polo (12.450 Euro) und Hyundai i20 (11.590 Euro) liegen deutlich darüber.

Quelle: MOTOR-TALK

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19 Antworten
am 4. Juni 2013 um 19:41

Der "alte" K12 Micra war gelungen. Der Nachfolger, der auch nicht mehr in England (Sunderland) produziert wurde, war es nicht. Allerdings kann der neue Benzinmotor als gelungen bezeichnet werden. Dem Nachfolger wurde jegliche Eigenständigkeit im Design ausgetrieben und der Armaturenträger sah aus, wie ein Rohentwurf eines total volltrunkenen Designstudenten. Einige dieser Monsterschwachstellen wurden nun im Außendesign ausgetrieben, was dem Facelift Modell gut zu Gesicht steht. Nur im Innendesign fehlte der Mut oder die Mittel etwas besseres zu gestalten. Es ist hier zuwenig, um von einem neuen Cockpitdesign zu sprechen. Klavierlack ersetzt hier keine ernsthafteren Lösungen. So wird wohl noch zum wirklich neuen MICRA-Modell gewartet.

Es war schon sehr erstaunlich, dass nach dem K12 Erfolgsmodell so ein "Fehlwurf" auf die Kunden losgelassen wurde. Ein vermeintliches weichgelutschtes Allerweltdesign, was jegliche Emotionalität abtötet, wie er erkaltetes Kantinenessen aus der unteren Liga, kann nicht wirklich alte Kunden begeistern, den neuen Micra zu kaufen und auch nicht neue Kunden zugewinnnen. Es ist ein Desaster gewesen, den Kunden so ein "Auto" zum Kaufen zu empfehlen.

Das nun neue Faceliftmodell sieht erwachsenen und sportlicher im Außendesign aus. Es hat noch Schwächen im Innendesign, wird aber durch die bessere Außenoptik etliche Kunden neu gewinnen bzw. Fahrer/-innen des K12 überzeugen, das Faceliftmodell als gute Alternative zu kaufen

Und ich dachte Frauen mögen lieber RangeRover und X-Modelle als auch Qühe.

 

Zitat:

Original geschrieben von OPC

Und ich dachte Frauen mögen lieber RangeRover und X-Modelle als auch Qühe.

Mögen schon:D. Aber, nicht alles was mann (frau) will, bekommt mann (sie) auch:rolleyes:.

am 5. Juni 2013 um 6:59

Schönes Auto, wer braucht mehr?

 

/ Henrik

Zitat:

Original geschrieben von mirabeau

Wieder so ein Frankenstein-Facelift...

Der aktuelle Micra kommt nicht mehr aus Japan oder England, wie seine Vorgänger, sondern aus Indien. Und wie der Mitsubishi Space Star ist er für die asiatischen Maärkte maßgeschneidert, die offensichtlich viel Wert auf niedrige Betriebskosten und wenig Wert auf sichtbare und tatsächliche Qualität legen.

Kann ich bestätigen , ich war auch erstaunt welch mäßige Qualität da mittlerweile aus JAIndien kommt...Für das Geld würde ich keinen Micra kaufen wollen .Ich hatte das Fahrzeug 2 Tage lang als Ersatzwagen...mit dem 80PS Motor , mit dem ich um von der Stelle zu kommen erst mal ordentlich drehen mußte ... Für die Stadt evtl. noch ok alles weitere erübrigt sich. Die Kiste war laut / obwohl noch recht neu mäßig verarbeitet....kein Vergleich mit einem Fabia , der trotz seiner längeren Bauzeit wesentlich wertiger und erwachsener daher kommt...

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