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Nissan Navara KingCab - Liebling der Frauen

Themenstarteram 4. Juli 2007 um 8:26

Ist euch schon mal aufgefallen, dass in vielen fetten Allrad-Karren Frauen sitzen? Zufall? Nein, sage ich euch als Angehörige der weiblichen Zunft. Es gibt eben Bereiche im Leben einer Frau, bei denen es sehr wohl auf die Größe ankommt – auch wenn Männer das nicht immer gerne hören. Wenn dann noch ein kerniger Look, Stärke und die nötige Technik dazukommen, und wir uns außerdem sicher und geborgen fühlen können, ist das einfach perfekt. Aus all diesen Gründen stand mir der Sinn nach all den sportlichen, kleinen EVOCARS-Flitzern eindeutig nach etwas wirklich Großem. Der Tradition von EVOCARS entsprechend darf dabei natürlich eines nicht zu kurz kommen: Power.

Und so übergibt uns eines schönen Morgens ein netter Mann MEIN Auto: einen Nissan Navara King Cab 2.5 dCi. Stattliche 5,22 Meter lang (zum Vergleich: der wuchtige Q7 bringt es nur auf schlappe 5 Meter), 1,8 Meter breit und 1,7 Meter hoch, das Ganze in Surfer-Blau. Eine Augenweide! Die bullige Front und die 235er Reifen im Offroad-Format treiben mir unwillkürlich ein Grinsen ins Gesicht, denn schließlich fährt das Auge ja mit.

Aber wie stellt sich der Trumm auf der Straße an? Immerhin ist er im Grunde ein Arbeitstier, hat Blattfedern hinten, bringt satte zwei Tonnen auf die Waage und verknust bis zu 1085 Kilo Zuladung ohne zu murren. Schaun mer mal! Also schnell über die Trittleiste reingekrabbelt, Platz genommen, umgeschaut: Das erste was auffällt, ist die gute Aussicht. Hier fühlt man sich wirklich als Queen of the Road, schaut lässig auf all die angeblichen kleinen Frauenautos hinab. Stallbrüderchen Micra wirkt aus dieser Warte noch winziger als es ohnehin schon ist. Die Sitze sind bequem, hier lässt es sich gut aushalten. Freilich nur vorne, denn die beiden Notsitze im Fond des King Cab machen ihrem Namen alle Ehre.

Das Cockpit hat glücklicherweise nichts von der befürchteten LKW-Optik. Klar, Wurzelholz und Chrom gibt’s hier nicht – wäre für diesen Burschen aber auch reichlich albern. Purismus ist für den Navara aber ein Fremdwort: Navi, Klima Tempomat und Multifunktionslenkrad - nette Gimmicks wie diese sind bei der Ausstattungslinie LE schon mit an Bord. Und dann ist da natürlich noch dieser Drehschalter im unteren Teil der Mittelkonsole: 2WD (Heckantrieb), 4H (Allrad), 4LO (Geländeuntersetzung) machen Lust auf Botanik. Außerdem in Arm-Reichweite und äußerst verführerisch: der „Lock“-Schalter. Für wenn man Heidi auf ihrer Alm abholen will.

Genug geschaut, jetzt will ich’s wissen. Mit dem Drehen des Zündschlüssels erwacht der Turbo-Vierzylinder mit seinen 171 PS und den 403 Newtonmetern grollend zum Leben. Los geht’s fauchend Richtung Autobahn. Erster Eindruck: Der Navara fährt sich gutmütig und butterweich, die Lenkung ist angenehm präzise und bringt den Brocken souverän dorthin, wo man ihn haben will. Die manuelle Sechsgang-Schaltung ist zwar etwas hakelig, macht aber keine Schwierigkeiten. Eine echte Überraschung ist die Beschleunigung: Seine zwei Tonnen Gewicht kaschiert der Navara beim Rausbeschleunigen geschickt. Er hängt gut am Gas, imponiert mit permanenter Kraftentfaltung. In 10,8 Sekunden ist er auf 100 – für einen solchen Brocken ein durchaus sportlicher Wert. Ein handelsüblicher Brot-und-Butter-Golf (1,6 FSI, 115 PS) ist genauso schnell.

In schnelleren Kurven kann man im unbeladenen Navara lässig mit durchdrehenden Hinterreifen posen. Auf der linken Spur der A7 angekommen beobachtet mein Beifahrer die ungläubigen Blicke der Überholten. Mit knappen 200 Sachen zieht mein Dicker locker an diversen BMW, Mercedes und Co vorbei. Vorantuckernde Autos machen angesichts des beleuchteten Weihnachtsbaums (gigantische Hauptscheiwerfer und Nebellampen auf Rückspiegelhöhe) eilig Platz und so können Dicki und ich entspannt unsere Kilometer abspulen. Der vermutete Lärm im Innenraum bleibt aus, Unterhaltungen sind ohne Gebrüll möglich und aus den Lautsprechern ist Jan Delay ebenfalls bestens zu verstehen. Beim Verlassen der Autobahn kann der Navara sein Gewicht dann nicht mehr verstecken: Auf der Abfahrt schiebt er merklich in Richtung Kurvenäußerem.

Die berühmte Frage, mit der gehässige Zeitgenossen gerne SUV-Fahrer nerven, braucht man in einem echten Pickup nicht zu fürchten: „Kann man mit dem auch ins Gelände??“ Im Falle des Navara lautet die Antwort schlicht „Jepp.“. Er ist ein Kämpfer, wühlt sich tapfer durch Schlamm und Geröll und hat auch vor Hängen keine Angst. Bei einem späteren Ausflug in die Hamburger City zeigt sich ein Schwachpunkt, den der Navara naturgemäß mit sich bringt: Passende Parkplätze sind Mangelware. Blicke und Pfiffe der Bauarbeiter auf den zahlreichen Baustellen im Innenstadtbereich indes nicht. Da gebe ich mich keinen Illusionen hin: Die Beifallsbekundungen gelten dem Pickup mehr als mir. Aber er ist ja auch ein wirklicher Augenschmaus.

Als souveräner Wegbegleiter hat der Navara mein Herz im Sturm erobert. Egal, ob man mit ihm zum Einkaufen oder zum Motocross (Motorrad auf der Ladefläche ist kein Problem) fährt, der Nissan macht alles mit. In der Ausstattungsvariante LE (Alus, Nebelscheinwerfer, Klima, Multifunktionslenkrad) ist er ab 32.750 Euro zu haben. Der Verbrauch ist angesichts der Leistung erfreulich: Zwischen 11,6 und 14,32 Liter fordert der Navara ein während seines Testaufenthalts ein. Jetzt freue ich mich schon auf seinen sexy Bruder - EVOCARS plant, den Navara als Double Cap (Fünfsitzer) mit Automatik anzufragen. Yieha!

(Stephanie Sander)

Alle Bilder findet ihr auf unserer Seite (siehe Signatur)

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Themenstarteram 4. Juli 2007 um 8:26

Ist euch schon mal aufgefallen, dass in vielen fetten Allrad-Karren Frauen sitzen? Zufall? Nein, sage ich euch als Angehörige der weiblichen Zunft. Es gibt eben Bereiche im Leben einer Frau, bei denen es sehr wohl auf die Größe ankommt – auch wenn Männer das nicht immer gerne hören. Wenn dann noch ein kerniger Look, Stärke und die nötige Technik dazukommen, und wir uns außerdem sicher und geborgen fühlen können, ist das einfach perfekt. Aus all diesen Gründen stand mir der Sinn nach all den sportlichen, kleinen EVOCARS-Flitzern eindeutig nach etwas wirklich Großem. Der Tradition von EVOCARS entsprechend darf dabei natürlich eines nicht zu kurz kommen: Power.

Und so übergibt uns eines schönen Morgens ein netter Mann MEIN Auto: einen Nissan Navara King Cab 2.5 dCi. Stattliche 5,22 Meter lang (zum Vergleich: der wuchtige Q7 bringt es nur auf schlappe 5 Meter), 1,8 Meter breit und 1,7 Meter hoch, das Ganze in Surfer-Blau. Eine Augenweide! Die bullige Front und die 235er Reifen im Offroad-Format treiben mir unwillkürlich ein Grinsen ins Gesicht, denn schließlich fährt das Auge ja mit.

Aber wie stellt sich der Trumm auf der Straße an? Immerhin ist er im Grunde ein Arbeitstier, hat Blattfedern hinten, bringt satte zwei Tonnen auf die Waage und verknust bis zu 1085 Kilo Zuladung ohne zu murren. Schaun mer mal! Also schnell über die Trittleiste reingekrabbelt, Platz genommen, umgeschaut: Das erste was auffällt, ist die gute Aussicht. Hier fühlt man sich wirklich als Queen of the Road, schaut lässig auf all die angeblichen kleinen Frauenautos hinab. Stallbrüderchen Micra wirkt aus dieser Warte noch winziger als es ohnehin schon ist. Die Sitze sind bequem, hier lässt es sich gut aushalten. Freilich nur vorne, denn die beiden Notsitze im Fond des King Cab machen ihrem Namen alle Ehre.

Das Cockpit hat glücklicherweise nichts von der befürchteten LKW-Optik. Klar, Wurzelholz und Chrom gibt’s hier nicht – wäre für diesen Burschen aber auch reichlich albern. Purismus ist für den Navara aber ein Fremdwort: Navi, Klima Tempomat und Multifunktionslenkrad - nette Gimmicks wie diese sind bei der Ausstattungslinie LE schon mit an Bord. Und dann ist da natürlich noch dieser Drehschalter im unteren Teil der Mittelkonsole: 2WD (Heckantrieb), 4H (Allrad), 4LO (Geländeuntersetzung) machen Lust auf Botanik. Außerdem in Arm-Reichweite und äußerst verführerisch: der „Lock“-Schalter. Für wenn man Heidi auf ihrer Alm abholen will.

Genug geschaut, jetzt will ich’s wissen. Mit dem Drehen des Zündschlüssels erwacht der Turbo-Vierzylinder mit seinen 171 PS und den 403 Newtonmetern grollend zum Leben. Los geht’s fauchend Richtung Autobahn. Erster Eindruck: Der Navara fährt sich gutmütig und butterweich, die Lenkung ist angenehm präzise und bringt den Brocken souverän dorthin, wo man ihn haben will. Die manuelle Sechsgang-Schaltung ist zwar etwas hakelig, macht aber keine Schwierigkeiten. Eine echte Überraschung ist die Beschleunigung: Seine zwei Tonnen Gewicht kaschiert der Navara beim Rausbeschleunigen geschickt. Er hängt gut am Gas, imponiert mit permanenter Kraftentfaltung. In 10,8 Sekunden ist er auf 100 – für einen solchen Brocken ein durchaus sportlicher Wert. Ein handelsüblicher Brot-und-Butter-Golf (1,6 FSI, 115 PS) ist genauso schnell.

In schnelleren Kurven kann man im unbeladenen Navara lässig mit durchdrehenden Hinterreifen posen. Auf der linken Spur der A7 angekommen beobachtet mein Beifahrer die ungläubigen Blicke der Überholten. Mit knappen 200 Sachen zieht mein Dicker locker an diversen BMW, Mercedes und Co vorbei. Vorantuckernde Autos machen angesichts des beleuchteten Weihnachtsbaums (gigantische Hauptscheiwerfer und Nebellampen auf Rückspiegelhöhe) eilig Platz und so können Dicki und ich entspannt unsere Kilometer abspulen. Der vermutete Lärm im Innenraum bleibt aus, Unterhaltungen sind ohne Gebrüll möglich und aus den Lautsprechern ist Jan Delay ebenfalls bestens zu verstehen. Beim Verlassen der Autobahn kann der Navara sein Gewicht dann nicht mehr verstecken: Auf der Abfahrt schiebt er merklich in Richtung Kurvenäußerem.

Die berühmte Frage, mit der gehässige Zeitgenossen gerne SUV-Fahrer nerven, braucht man in einem echten Pickup nicht zu fürchten: „Kann man mit dem auch ins Gelände??“ Im Falle des Navara lautet die Antwort schlicht „Jepp.“. Er ist ein Kämpfer, wühlt sich tapfer durch Schlamm und Geröll und hat auch vor Hängen keine Angst. Bei einem späteren Ausflug in die Hamburger City zeigt sich ein Schwachpunkt, den der Navara naturgemäß mit sich bringt: Passende Parkplätze sind Mangelware. Blicke und Pfiffe der Bauarbeiter auf den zahlreichen Baustellen im Innenstadtbereich indes nicht. Da gebe ich mich keinen Illusionen hin: Die Beifallsbekundungen gelten dem Pickup mehr als mir. Aber er ist ja auch ein wirklicher Augenschmaus.

Als souveräner Wegbegleiter hat der Navara mein Herz im Sturm erobert. Egal, ob man mit ihm zum Einkaufen oder zum Motocross (Motorrad auf der Ladefläche ist kein Problem) fährt, der Nissan macht alles mit. In der Ausstattungsvariante LE (Alus, Nebelscheinwerfer, Klima, Multifunktionslenkrad) ist er ab 32.750 Euro zu haben. Der Verbrauch ist angesichts der Leistung erfreulich: Zwischen 11,6 und 14,32 Liter fordert der Navara ein während seines Testaufenthalts ein. Jetzt freue ich mich schon auf seinen sexy Bruder - EVOCARS plant, den Navara als Double Cap (Fünfsitzer) mit Automatik anzufragen. Yieha!

(Stephanie Sander)

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Moin

Ich gebe es ja zu das ich nicht alle Seiten gelesen habe!

Ich wollte nur was über die Höchstgeschwindigkeit sagen!

Also unser Navara läuft keine 200km/h, laut Tacho ist bei 170-180 Schluss !

Von der Beschleunigung her kann ich dem Ersteller nur zustimmen obwohl die Straße trocken sein muss, da man sonst nicht sehr viel Grip hat (unbeladen)

...Mahlzeuch auch...

Man man Leute, ihr habt Probleme.Die möchte ich mal im Urlaub haben.

Im Endeffekt isses doch sch...egal ob so ne Karre 200 bringt oder nicht,oder in irgendwelche Parklücken passt oder oder oder...

Wer sowas kauft,fährt Probe,informiert sich was das kostet(auch im Nachgang,wobei das recht erschwinglich ist) und freut sich dass er es hat,oder etwa nicht??

Ich versteh eure Problematik hier irgendwie gar nicht-sinnloses "heißgemache" und Machogehabe würd ich sagen.

Aber leider zum Glück darf ja jeder seinen Senf loslassen in D,wie ich eben auch gerade... ;)

Also nix für ungut und gute Fahrt weiterhin..

 

 

Nissan Navara DC mit 32x11,5x15

Audi Allroad

MuZ Super Moto

Yamaha Super Moto

Wer nicht verrückt ist,ist nicht normal!!

Ganz Ruhig,

das mit der vmax ist doch kein nacho gehabe sondern eine feststellung.....

Wir fahren nicht rege3lmäßig so schnell wie es geht da der Navara hauptsächlich zusammen mit unserer Wohnkabine unterwegs ist

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