Niederlande tödlicher Unfall auf der A2 durch künstlichen Stau um Benzindieb zu fassen.

Am Wochenende kam es zu einen tödlichen Unfall auf der A2 in den Niederlanden. Die Politie hat ein künstlichen Stau erzeugt um ein Benzindieb auf zuhalten und festzunehmen.
Vater und Sohn haben einen Benzindiebstahl begannen (zusätzl. mit geklauten Kennzeichen). Dies wurde bemerkt und die Polizei hat die Verfolgung aufgenommen. Auf der Autobahn kam es zu einer Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeifahrzeugen incl. Einkesselung. Die Diebe entkamen immer wieder und rammten auch die Polizeifahrzeuge.
Daraufhin hat die Polizei ein künstlichen Stau erzeugt. Die Diebe bemerkten es zu Spät und fuhren auf einen 35 jährigen Unternehmer (der in naher Zukunft heiraten wollte, arme Braut). Dieser verunglückte dabei tödlich.
Die Diebe wurden verhaftet. Vater sitzt in Untersuchungshaft und Sohn (Beifahrer) wurde erstmal auf freien Fuß gesetzt.
Beide und Ihr Anwalt geben öffentliche Interviews. In denen weisen sie die Schuld von sich für den tödlichen Unfall und verweisen auf die Schuld bei der holl. Polizei.
Dies wird nun kontrovers in NL diskutiert.
Diese Art von Unfall kann auch in Deutschland passieren. Lohnt es sich andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr zu bringen für 100,00 Euro Benzin?
Hoffe auf rege Diskussion
konitime

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Die Ganoven haben doch mit ihrem Verhalten ihre Extra-Klasse bewiesen! Wer weiss, wie ihr nächstes Tun ausgesehen hätte - Banküberfall,  Oma berauben, eine bisschen einbrechen???

Mag sein, deswegen nimmt man ja auch in diesem Fall die Verfolgung auf und versucht sie zu erwischen.

Aber doch nicht zu solchem Preis.

Zitat:

Original geschrieben von Neckarwelle

Sollte die Ordnungsmacht nicht alles dafür tun, solches zu vermeiden, statt auf Grund solch unzureichender Sachlage eine solche Situation herbeizuführen?

Wie soll sie das tun ? Mit eine Millionen Kräften wäre es natürlich möglich vor jedem Stau ein Männchen mit rot-weißer Fahne aufzustellen..
Hier in unserem Nest ist übrigens vorgestern ein Fahrradfahrer in einen Streifenwagen mit Sondersignalen bei der Fahrt zum Einsatz gerauscht.Der Fahrradfahrer hatte grün.Sollen jetzt alle Einsatzwagen bei rot stehen bleiben ?

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973

Man hätte also mit Sicherheit den Fahrer auch über den Halter rausbekommen.

Quatsch.

Nicht in Deutschland.

Keine Auskunftspflicht des Halters wie z. B. in Österreich.

Vielleicht ein Fahrtenbuch, vielleicht keines.

Und ob noch mehr war oder nicht, weißt du weil?

Na weil man ihn erwischt hat.

Als ob "der Preis" schon vorher feststand....
Wenn du so "einen Preis" ausschließen willst, dann darfst auch du als Privatmann nicht mitm Auto fahren, könnte je sein dass du heute jemanden dabei umlegst, nur weil du an der Tanke Gummis holen wolltest...

"Zu so einem Preis" ist irgendwie wie "denkt denn keiner an die Kinder!?"...
Inhaltsleeres Moralgeheule...

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973

Das ist kein Polizeibashing! Wie schon angemerkt wurde, wurden die Entscheidungen hier auch nicht vom Streifenpolizisten vor Ort getroffen, sondern an höherer Stelle. Und möglicherweise konnten die bei gegenwärtiger Rechtslage auch gar nicht anders handenl. Das weiß ich nicht, bin kein Jurist oder Polizist. Das ändert aber nichts an meiner Kritik an der Vorgehensweise wie wir sie hier gesehen haben. Mögicherweise müsste der Gesetzgeber hier ran und etwas ändern.

Vorsicht!

Jetzt wird dir bestimmt gleich folgendes vorgeworfen:

a) Du bist asozial, weil du Täterschutz betreibst

b) Deine Sichtweise ist weltfremd, nur die anderen Sichtweisen sind richtig und haben Allgemeingültigkeit

c) Du bist in der Minderheit mit deiner Meinung (zumindest hier im Thread), deswegen machen so manche Mitläufer (da nehme ich Pastaflizzer, Neuer Besitzer und Hannes ausdrücklich aus) einen auf ganz dicke Hose, obwohl sie selbst nicht so ganz viel zum Thema beitragen sondern meist nur nachplappern. Und weil du in der Minderheit bist, hast du per se Unrecht.

Aber alles ganz tolle Diskussionsteilnehmer hier, vor allem die, die mal kurz in den Thread reinschauen und gleich eine Meinung haben.

@luke1973
Das Rezept für die Ganoven der Zukunft: Schneller sein als die Polizei, egal wie! Mit der Gewissheit, dass die Beamten dann nach Einschätzung der Sachlage die Verfolgung abbrechen. Sollen sich die Verbrecher doch selbst stellen!

Nö Neckarwelle, das muss er gar nicht befürchten: Er hat seinen Standpunkt nämlich sauber dargelegt, schon allein dafür hat er meinen Respekt!
Zerpflückt wird hier nur beleidigtes Geheule von denen mit asozialer Gesinnung!

@Luke1973

Danke! Aber das WOLLEN einige hier einfach nicht verstehen. Da hat jemand gegen ein Gesetz verstoßen und sofort sehen sie Rot, der muss mit allen Mitteln geschnappt werden, alles andere tritt in den Hintergrund.

Zitat:

Original geschrieben von Pastaflizzer

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Auch der Streifenpolizist der erschossen wurde? Quelle bitte.

hier

OK, hatte es beim ersten Überfliegen so gelesen als seien die danach hinzugezogenen Polizisten mit schusssicheren Westen ausgestattet worden. Dann sind die Streifenpolizisten bei Routinekontrollen zumindest besser geschützt als ich dachte.

Zitat:

Original geschrieben von OhLord

Mag mir noch jemand der Gutmenschen meine Frage beantworten

Und ich soll nicht?

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Versuch das dem nicht zu erklären, der begreift es eh nicht

Es wäre mal ne erfrischende Abwechslung, wenn der Neue Besitzer versuchen würde etwas zu erklären, statt sein Allgemeinplätze wieder und wieder zu wiederholen.

Zitat:

Original geschrieben von Neckarwelle

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973

Das ist kein Polizeibashing! Wie schon angemerkt wurde, wurden die Entscheidungen hier auch nicht vom Streifenpolizisten vor Ort getroffen, sondern an höherer Stelle. Und möglicherweise konnten die bei gegenwärtiger Rechtslage auch gar nicht anders handenl. Das weiß ich nicht, bin kein Jurist oder Polizist. Das ändert aber nichts an meiner Kritik an der Vorgehensweise wie wir sie hier gesehen haben. Mögicherweise müsste der Gesetzgeber hier ran und etwas ändern.

Vorsicht!
Jetzt wird dir bestimmt gleich folgendes vorgeworfen:
a) Du bist asozial, weil du Täterschutz betreibst
b) Deine Sichtweise ist weltfremd, nur die anderen Sichtweisen sind richtig und haben Allgemeingültigkeit
c) Du bist in der Minderheit mit deiner Meinung (zumindest hier im Thread), deswegen machen so manche Mitläufer (da nehme ich Pastaflizzer, Neuer Besitzer und Hannes ausdrücklich aus) einen auf ganz dicke Hose, obwohl sie selbst nicht so ganz viel zum Thema beitragen sondern meist nur nachplappern. Und weil du in der Minderheit bist, hast du per se Unrecht.

Feunde der Nacht.Ist eigentlich verloren gegangen, daß der Fall in den

Niederlanden

passiert ist? Da jucken einige schöne Ratschläge, besonders bezüglich der Rechtslage, niemanden

. Oder kennt sich hier jemand mit NL-Recht aus ?

Nein Waity, du darfst auch wenn du willst. Komm, mach mal!

Zitat:

Original geschrieben von Neckarwelle

Okay, akzeptiert. Guter Beitrag im übrigen.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Stau auf der Autobahn (ob natürlich oder künstlich) potentiell um ein vielfaches gefährlicher ist als eine Fahrt mit SoSi in der Stadt.
Außerdem ist eine potentielle Gefährdung bei einem Brand (bei der man nicht weiß, ob sie wirklich besteht) ebenfalls um ein vielfaches größer als die Flucht von zwei Benzindieben.
Beides zusammen ergibt für mich ein klares Bild: Ausrücken bei einem Alarm immer, Verfolgungsjagd mit Stau (für die sehbehinderten nochmal extra fett ) nur nach Abwägung der Sachlage. Letztere war hier eindeutig nicht ausreichend für eine solche Maßnahme.
EDIT: Ich glaube, ihr macht euch keine Vorstellung davon, wie gefährlich ein Stau auf der AB eigentlich ist. Ich rede auch nicht von Baustellen, die rechtzeitig angekündigt werden, sondern von Anhalten von 130 auf 0 in im Ernstfall 4 Sekunden.

Also ein Unfallbedingten Stau nur noch mit mindestens 24 Std. ankündigung vor dem geplanten Unfall :-)

Die Sachlage für eine entsprechende Verfolgung lag ja hier vor. Die ptenzielle Gefährdung durch die Benzindiebe die sich der Staatsgewalt widersetzen, den Straßenverkehr gefährden, urkunden gefälscht haben, sich zumindest der versuchten schweren Körperverletzung wenn nicht sogar versuchten Mordes strafbar gemacht haben lag genauso wie bei der ausgelösten BMA vor bei der die potenzielle Gefahr ist dass es wirklich brennt und mitunter um Menschenleben geht vor da ja jeder normal denkende Mensch davon ausgehen muss das niemand wegen 100 EUR derart schwere Straftaten begeht ohne nicht noch was anderes verbrochen zu haben das er vertuschen will oder eine entsprechende andere Straftat vorbereitet.

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Feunde der Nacht.Ist eigentlich verloren gegangen, daß der Fall in den Niederlanden passiert ist? Da jucken einige schöne Ratschläge, besonders bezüglich der Rechtslage, niemanden . Oder kennt sich hier jemand mit NL-Recht aus ?

Nö, aber darum geht's auch nicht. Oder gibt hier jemand seine Meinung preis weil er glaubt, das NL-Rechtssystem macht morgen eine Sondertagung auf Grund der Beiträge hier?

Zitat:

Original geschrieben von Neckarwelle

Zitat:

Original geschrieben von Pastaflizzer

Ich habe einen Riesenrespekt vor Stauungen auf der Autobahn, die aus dem "Nichts" kommen und habe schon einige Male Angst gehabt, dass es mein Hintermann nicht mehr schafft anzuhalten.

Dann verstehe ich deine Haltung nicht.
Sollte die Ordnungsmacht nicht alles dafür tun, solches zu vermeiden, statt auf Grund solch unzureichender Sachlage eine solche Situation herbeizuführen?

Ich habe offensichtlich ein etwas anderes Rechtsempfinden als Du. Ich sehe die Verfolgung und den künstlichen Stau als letzte Möglichkeit, die die Polizei hatte um den Täter zu stoppen. Durch das Rammen der Polizeifahrzeuge haben die Beiden bereits eine Verkehrsgefährung begangen (glaube ich zumindest). Ich könnte nicht ausschließen, dass die Beiden auch so reagiert hätten oder gar haben wenn auf der Autobahn ein unbeteiligter Dritter durch langsameres Fortbewegen auf der Überholspur denen vor die Haube gekommen wäre. Hier gilt es doch abzuwägen. Ich komme zu dem Schluß besser die Beiden so schnell wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen und dafür auch einen künstlichen Stau zu verursachen als die Beiden noch zig Kilometer weiter flüchten zu lassen und evtl. den gleichen oder gar einen größeren Schaden in Kauf zu nehmen. Man könnte es auch kurz und knapp bezeichnen als "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende".

Ich gehe allerdings auch davon aus, dass die Beiden mehr "Dreck am Stecken" hatten als nur den "läppischen" Benzindiebstahl - ist aber auch nur Spekualtion.

Einige hier sind echt blind.
Seht ihr nicht, dass die Polizei hier Unbeteiligte als Prellbock verwenden? Wie kann man das gutheißen? Um das so zu sehen muss man echt zu heiß gebadet sein.

Sollen gefälligst einen Hibschrauber anfordern und den Wagen bis zu seinem Ziel verfolgen.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

Und selbst wenn - da muß man anhalten können. Wers nicht kann sollte nicht autofahren dürfen, so einfach ist das.

Du meinst: Wer's auf der Flucht vor der Polizei nicht kann, der sollte kein Benzin stehlen dürfen.