Nicht computerisierte Gebrauchtwagen
Hallo Leute,
ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen. Ich komme schon seit einigen Monaten einfach nicht so recht voran. Immer finde ich was, was mir dann doch nicht so gefällt.
Für mich ist es wichtig, dass ich ein Auto kaufe, dass mir über die dauer erhalten bleibt ohne hohe reperatur kosten. Mann hat mir gesagt, dass neuere Gebrauchtwagen zunehmend mehr computer-technologie verbaut haben, und dass dies die Reparaturkosten deutlich erhöhen kann. Das kommt für mich nicht in Frage.
Weil Hondas und Toyotas einen guten Ruf haben was Beständigkeit angeht, habe ich vorallem den Blick auf eben diese Marken. Ich hab mir gedacht, dass es sicherlich Sinn macht eher ein neueres Auto zu kaufen, weil diese noch nicht so gealtert sind. Ich möchte aber wie gesagt auch kein Auto, dass mir durch die ganze neumodische Elektronik unnötig zur Last wird. Daher würde mich euer Rat interessieren.
108 Antworten
Schade, dass die Mazdas so rosten. Ich hatte überlegt vielleicht auch einen MX-5 mitte 90er zu kaufen, aber da müsst ich mich echt mit Rostbeschäftigen. Ich schätze auch bei den Fiats macht es Sinn prophylaktisch gegen den Rost zu machen. Ist es möglich selbst die Unterseite zu konservieren?
Ich werde dann jetzt auch nach den Fiestas und Fusions gucken. Dass der Fiat 500 so angenehm sein soll ist natürlich auch ein gutes Argument.
Ich hab vor kurzem einen Seat Ibiza abgegeben bei 173.000km. BJ 2004, Automatik. Wurde innerhalb Familie als Neuwagen gekauft. Kaputt gingen ab letzten Jahr die vorderen Schlösser, Drucktaster Klima und Teil des Auspuffs wurde gemacht. Das war’s. Null Rost, war aber auch ein Garagenwagen.
Vielleicht schaust du da nach einem guten Exemplar.
Dann saniert man den Mazda eben. Die Schwachstellen sind bekannt.
Aber mal ehrlich, die Karren sind 30 Jahre alt... Da kann sowas schon vorkommen.
Ich würde dir generell was raten. Du bist Unsicher, willst Fahrsicherheit sammeln hast du geschrieben. Das heißt doch mit anderen Worten, du gehörst der höchsten Risikogruppe für Unfälle an.
Aber auch unabhängig davon, das letzte was ich wünschen würde das zum Beispiel mein Kind im heutigen Straßenverkehr zwischen Paketfahrern, RS6 , LKW aus Osteuropa und 2,5 Tonnen SUVs fahren soll, wäre gleich nach einem Roller/Motorrad irgendeine möglichst billige oder einfache Seifenkiste aus den 90er Jahren.
Scheiss darauf den letzten Pfennig zu sparen. Kauf etwas wo ein gewisses Sicherheitspotenzial hat, das gibt es auch 20 -25 Jahre alt und mit etwas weniger Elektronik, aber ein MX5 BJ. 1995 oder so gehört bestimmt nicht dazu.
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Wurde der Golf IV schon erwähnt?
Im Bereich von 4k sollte dort wirklich etwas brauchbares zu finden sein, auch Ersatzteile wird es zuhauf geben.
Der Golf IV ist doch ein kommender Klassiker, mir gefällt auch das Design immer noch.
Mercedes C Klasse W203 - ab BJ 2004 wegen Rost.
Da hat man wenigstens auch eine gewisse Sicherheit und Blech aussenrum und eine Knautschzone - wie Eddie78 schon schreibt : Mit so einem Toaster wollte ich nicht auf der AB unterwegs sein...🙄
Die Frage ist doch, was man gerne möchte.
Will man *immer* fahren, und man kennt sich mit der Technik aus,
oder darf nichts teures kaputt gehen, weil man nichts selbst macht und immer in die Werkstatt läuft.
Die ersteren schwören im Offroad-Bereich auf den LR Defender, weil man sich auch im Himalaya-Gebirge a la MacGyver irgendwie helfen kann. Im Pkw-Bereich wäre das etwa im Bereich ab 1989/90, weil da die G-Kats serienmäßig kamen. Das spart Steuer, wenn man nicht ohnehin bis BJ 1994 ein H-Kennzeichen beantragen möchte. Da kann man notfalls auch am Straßenrand die Zündkerzen selbst wechseln. Oder einen Zündverteiler einstellen, Batterie tauschen, oder was auch immer.
Für die zweite Kategorie Fahrer, die Nicht-Schrauber, wäre tatsächlich ein Golf IV interessant, Fahrzeuge generell so ab BJ 2000 herum. Ich würde auch einen Opel Astra G vorschlagen, der ist auch vom Design schön.
Der Golf IV z.B. hat allerdings in späteren Baujahren ein elektronisches Gaspedal und die dazugehörige motorisierte Drosselklappe. Die muss nach einem Tausch oder auch mal einfach so angelernt werden, damit die Grundeinstellung stimmt. Das ist schon wieder ein Werkstattauftrag.
Ich bin schon mal liegen geblieben, weil nach einem Batterietausch und völliger Stromlosigkeit vom Auto Daten "vergessen" wurden, das ist sehr ärgerlich.
Zum Golf sollte man auf jeden Fall ein Fehlerspeicher-Auslese- und Löschgerät kaufen, denn die Elektronik-Probleme im Alter sind schon lästig. Wer jedes Mal in die Werkstatt läuft, wird bald arm.
Der Golf hat jede Menge Sensoren, die für Ärger sorgen, einschließlich Wegfahrsperre, wo auch mal die Lesespule den Schlüssel nicht mehr erkennt.
Der Golf IV ist, das fällt mir jetzt wo ich das schreibe ein, eigentlich zu alt, um problemlos zu fahren, und hat trotzdem zu viel elektronischen Krimskrams an Bord.
Meine Empfehlung geht tatsächlich in die 90er Jahre, es gibt z.B. auch einen rostarmen Opel Vectra A vom Rentner, und das für einen Preis um 2.000 Euro herum. Weniger Kaufpreis heißt meist mehr Rost, daher nicht allzu sehr sparen.
Zitat:
@Deloman schrieb am 17. Dezember 2024 um 18:29:32 Uhr:
Der Golf IV ist, das fällt mir jetzt wo ich das schreibe ein, eigentlich zu alt, um problemlos zu fahren
Nö. Mit der richtigen Motorisierung (z.B. 1,6er MPI) und ohne Wartungsstau fährt der tatsächlich genauso "problemlos" wie ein neueres Auto. Nur, dass es die üblichen Teile für Wartung und Unfallreparaturen wirklich sehr billig gibt und jede noch so rückständige Werkstatt das Auto in den Griff bekommt.
Man könnte statt dem Golf auch den Bora nehmen oder den New Beetle.
Basieren beide auf dem Golf IV.
Zitat:
@BooBoo schrieb am 17. Dezember 2024 um 00:25:38 Uhr:
Schade, dass die Mazdas so rosten. Ich hatte überlegt vielleicht auch einen MX-5 mitte 90er zu kaufen, aber da müsst ich mich echt mit Rostbeschäftigen.
Miata is always the answer. 😉
Aber, kein Witz. Ich glaube du machst dir zu viele Gedanken. Ich hatte teilweise die übelsten Eimer als Alltagasautos, aber die haben mich nie in Stich gelassen. Ich ermutige dich einen MX-5 zu kaufen. Such einen, der möglichst wenig Rost hat (beim NB auch gerne auf den Hilfsrahmen und Längsträger achten!). Das sollte für 4 TEUR durchaus zu finden sein!
Ich glaube es gibt kein spaßigeres Auto für dein Budget. Und Ersatzteile, Verbrauch, usw. halten sich auch in Grenzen. Es gibt eine tolle Community, die immer mit Tips zur Seite steht und einen breiten Aftermarket- und Ersatzteilehandel.
Außerdem lernt man mit dem Auto was über Fahrdynamik. Und das Ganze auch noch einsteigerfreundlich.
Eine Menge der hier aufgeführten Autos fahren sich wie Badewannen, was ja nicht schlimm ist wenn es einem nur um schnöde Mobilität geht. Aber ich denke immer, wieso was langweiliges fahren, wenn man auch Spaß haben kann? 🙂
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Seh ich kritisch...ich denke wenn jemand von sich selbst noch sagt er hat keine Erfahrung dann ist ein Leichtgewicht ohne elektronische Helfer und eventuell Hecktriebler?(Nicht sicher) doch nicht so ratsam um auf der Straße "Fahrdynamik" zu lernen, finde ich. Dann soll er mit dem Ding zur Rennstrecke oder so. Aber andere Verkehrsteilnehmer haben auch das Recht das Ihnen "aus Spaß" keiner reinknallt. Klar, das waren damals echt tolle Autos. Aber kaum einer meiner Freunde hätte sowas als Erstauto in den 90ern bekommen...
Mir ist selbst mal was dummes passiert, 1991er 113 PS Colt 995 KG, bin beim ruckartigen Bremsen wegen zu hoher Geschwindigkeit (leicht + viel Leistung, da ist ständig versucht) ins Schleudern und in den Gegenverkehr geraten (kein Abs, kein Esp). Wäre ein LKW gekommen, wärs des mit so einer Gurke gewesen ....
Mein Vorschlag:
Für 4000€ Ist sogar ein Astra H drin, 1.6 Liter zb. Hatte ich selbst und konnte als Nicht -Handwerker einiges machen!
Zitat:
@Eddie78 schrieb am 17. Dezember 2024 um 23:06:20 Uhr:
. Aber andere Verkehrsteilnehmer haben auch das Recht das Ihnen "aus Spaß" keiner reinknallt.
Ich habe ja nicht angedeutet er soll wie ein Idiot fahren oder die Grenzen austesten. Fahrdynamik lernen heißt ja auch, dass man merkt was das Auto macht. Und das bringt einem der MX-5 anfängerfreundlich bei. Fahrspaß muss nicht vom Rasen oder vom Driften kommen. 🙄
Zitat:
Hecktriebler
Nein, kein Heckantrieb. Sondern Hinterradantrieb, aber jetzt werde ich spitzfindig (es gibt aber wirklich einen Unterschied). 😉
Zitat:
ohne elektronische Helfer
Meines Erachtens ist es viel wichtiger wenn die Kiste mit einem kommuniziert und frühzeitig die Grenzen akündigt, und genau das macht der MX-5. 😉
Zitat:
Mir ist selbst mal was dummes passiert, 1991er 113 PS Colt 995 KG
Also liegt es nicht an der Antriebsart? 😉
Zitat:
Klar, das waren damals echt tolle Autos. Aber kaum einer meiner Freunde hätte sowas als Erstauto in den 90ern bekommen...
Der NA kam Ende der 80er raus. Es gibt ja wohl kaum Fahranfänger, die einen Neuwagen oder einen jung gebrauchten gekauft haben. Außerdem lastet dem MX-5 bis heute der Ruf des "Frisösen-Autos" an. Dürfte wohl für deine Kumpels damals ohnehin nicht cool genug gewesen sein. Wenn es gut genug für die "typische" Frisöse ist, dann kann es übrigens auch nicht gefährlicher sein als andere Autos.
Falls der Hinterradantrieb dann doch zu "gefährlich" sein sollte ( 😁 ), wie wäre es mit einem Fiat Barchetta?
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ich bleibe bei meiner Empfehlung: Astra H oder Corsa D, Fiat Panda, Punto oder Bravo, Toyota Corolla.
Das sind grundsolide Autos, sollten auch ziemlich problemlos zu finden sein, pflegeleicht und robust, mit gutmütigem Fahrverhalten.
Underdog wäre eindeutig Fiat.
Den Madza würde ich halt als Super Zweitwagen für das schöne Wetter sehen-aber im Alltag Kilometer Schrubben? 🙂. Ich bleibe dabei nur meine Meinung, Fahranfänger in halbwegs sichere Autos zu packen, zumindest im Alltag wo auch Stress und mieses Wetter dazu kommen. Wenn etwas mehr Erfahrung etc. dann auch Spaßautos.
Mein Fast-Unfall lag an der Mischung Selbstüberschätzung, "zu schnell zu schnell" und keinerlei elektronische Helfer in Gefahrensituationen🙂.
Ich bin später, viel Später, auch ein Roadster gefahren, allerdings Vorderradantrieb. Obwohl Älter hatte ich mich auch da ab und zu hinreißen lassen, unvorsichtige Dinge zu tun. Jeder ist halt anders :/
Zitat:
@Ascender schrieb am 18. Dezember 2024 um 00:26:59 Uhr:
Der NA kam Ende der 80er raus. Es gibt ja wohl kaum Fahranfänger, die einen Neuwagen oder einen jung gebrauchten gekauft haben. Außerdem lastet dem MX-5 bis heute der Ruf des "Frisösen-Autos" an. Dürfte wohl für deine Kumpels damals ohnehin nicht cool genug gewesen sein. Wenn es gut genug für die "typische" Frisöse ist, dann kann es übrigens auch nicht gefährlicher sein als andere Autos.
.....
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ich kann mich gut an die Zeit Anfang der 1990er Jahre erinnern. Einer der Kollegen im ungefähr gleichen Alter, plusminus 20, erschien 1991 mit einem MX-5, den er auch ein paar Jahre behielt. Als Frisösen-Auto hat den damals aber bei uns niemand bezeichnet.