Nicht Angeschnallt

Opel Vectra B

Hallo erst
Ich erzähle erst die Geschichte
Wir sind zu 3. durch die Gegend gefahren alle nicht angeschnallt und das hat die Polizei bemerkt, die haben umgedreht und uns eingeholt, als sie uns angehalten haben, waren wir natürlich alle angeschnallt. Ja dann wollte er Geld kassieren 30Euro, und wir wollten nicht bezahlen, wir haben gesagt, ne wir waren angeschnallt, als sie uns gesehen haben. Die meinten noch mein brems licht geht nicht, aber das ging dann doch. Ja weil wir nicht bezahlen wollten, hat der eine die Personalien aufgeschrieben. Und da wollte ich mal fragen was jetzt passiert, ist ja Aussage gegen Aussage, wir waren sogar zu 3. und die nur zu 2.
Hat das jemand schon mal erlebt.

18 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von vionville


...D.h., es wird verfahren wie von Dir beschrieben: Verstoß beobachtet, Anzeige, fertig. Fahrer anhalten nicht notwendig-v-

Du musst ja wissen wie es ist 😉

Es gibt da aber immer zwei Seiten die man sehen muß. Einerseits hast du recht: Warum sollte ein Polizist lügen ?? Trotzdem kann es vorkommen, daß man sich mal irrt - von den schwarzen Schafen die einem einfach eins reindrücken wollen (gibts sicher auch) mal abgesehen.

Andererseits wäre die Regelung nicht so, würde jeder Fahrer den Verstoß abstreiten und das war´s...

Deshalb würde ich es schon wichtig finden, den Fahrer wenigstens anzuhalten und darauf anzusprechen. Denn dann könnten evtl. Umstimmigkeiten vielleicht wenigstens geklärt werden.

Meine Erfahrungen mit Polizisten waren bis jetzt glücklicherweise meist recht positiv (von einem mal abgesehen) und mit den meisten kann man auch vernünftig reden.

Gruß Jürgen

Eins ist ganz klar:
Polizeibeamte sind in ihrem Verhalten und Fehlverhalten keinster Weise besser als andere. Die Polizei rekrutiert sich aus der Bevölkerung und stellt daher auch einen Duchschnitt derselben dar...

Und vollkommen richtig: Es mag Beamte geben, für die ist es ein Machtspiel, und die übertreiben es gerne.

In meiner Tageszeitung ist Montags immer eine kleine Spalte mit einer Übersicht "Diese Woche im Strafgericht". Und es fehlt nie der Hinweis, dass wieder mal ein Kollege wegen irgend einer Sache angeklagt ist. Ist eigentlich erschreckend.

Trotzdem: Bin der Meinung, dass 'schwarze Schafe in grün' eher die Ausnahme sind - nur fällt es halt besonders auf.

Und vollkommen zutreffend ist auch die Anmerkung von Jürgen, dass es immer besser ist, in einem persönlichen, verkehrsaufklärerischen Gespräch (die Bezeichnung 'verkehrserzieherisches' Gespräch hat man bei uns zum Glück abgeschafft...) auf das Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Ich zumindest erreiche mit einem freundlichen Ton meist Verständnis. Andere Mittel behalte ich mir für dreiste Verkehrsteilnehmer und für heftige Verstöße vor.

Und der Hinweis von maik78 mag natürlich auch zutreffen, also dass wegen einem Verwaltungsfehler (oder durch eine sehbehinderte Politesse) so ein Lapsus vorkommt... Doch auch das dürfte zum Glück der absolute Ausnahmefall sein.
Sicher vor solchen Dingen ist man leider nie. Ist ja auch schon vorgekommen, dass jemand zum Mandeln rausnehmen ins Krankenhaus ging und ohne Beine aufwachte (dafür waren die Mandeln noch drin...). Egal, passieren darf so was nicht.

However, macht es gut !

Gruß
-v-

Zitat:

Original geschrieben von vionville


Ich stelle jedem anheim, sich mit den Bußgeldverfahren und mit nervigen Terminen am Amtsgericht auseinanderzusetzen. Aber ist doch schade, wenn aus einem kleinen Verwarnungsgeld eine stattliche Bußgeldsumme inkl. Punkten wird, nur weil man sich nicht mit der bestehenden Rechtslage abfindet...
Jeder kann jederzeit eine Überprüfung der staatlichen/polizeilichen Maßnahmen vornehmen lassen - soll sich aber später nicht über die Kosten beklagen.

Ja, wenn man die Nerven (und das Geld) dafür hat, steht dieser Weg jedem frei. Nur denke ich mal, daß 98 % der Ertappten lieber in den sauren Apfel beißen und Verwarnung zahlen, auch wenn der eine oder andere Fall einer Fehlentscheidung darunter ist.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ja, wenn man die Nerven (und das Geld) dafür hat, steht dieser Weg jedem frei. Nur denke ich mal, daß 98 % der Ertappten lieber in den sauren Apfel beißen und Verwarnung zahlen, auch wenn der eine oder andere Fall einer Fehlentscheidung darunter ist.

Ich würde wohl auch lieber 10 oder 20€ zahlen bevor ich da groß vor Gericht gehe. Das Geld muß man dazu nicht unbedingt haben, das zahlt ja der hoffentlich vorhandene Rechtsschutz. Aber wegen solchen Beträgen Zeit und Nerven riskieren steht wohl in keinem Verhältnis zueinander.

Die Gerichte sind sowieso schon überfüllt genug, wegen meist kleinkarierten Machtkämpfen.

Gruß Jürgen

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