Neuwagenkauf mit "niedriger"Rate möglich`?

Hallo Leute, ich würde mir gerne ein neues Auto gönnen. Derzeit fahre ich noch einen A1 den ich monatl. mit 330€ abstottere. Den möchte ich gerne loswerden. Ich war auch schon bei mehreren Händler, die würden mir soviel geben wie ich momentan noch an die Audi Bank zahlen müsste ~13500€.

Mich interessieren folgende Fahrzeuge: Golf R, Audi S3. Jetzt habe ich mir einfach mal mein Fahrzeug zusammengestellt für ~42000€. Audi und VW bietet ja immer gleich ein Finanzierungsrechner mit an.
Was ich jetzt eigentlich von euch nur wisssen möchte ist, sind die Raten die dort angezeigt das Minimum?

Ich kann leider nichts anzahlen und wenn ich dann auf 48 Monate gehe bei 0€ Anzahlung komme ich auf 500€ Raten mit einer Schlussrate von 19000€. Könnte man denn die Schlussrate auch höher setzen damit die Rate niedriger wird?
Oder geht das nicht weil dann vielleicht nach 48 Monaten der Wagen weniger Wert ist als die Schlussrate.
Also angenommen der Wagen ist nach 4 Jahren 20000€ Wert aber die Schhlussrate liegt bei 28000€.

Muss denn der Händler eigentlich IMMMER den Wagen nach 4 Jahre zurücknehmen? Vorrausgesetzt ich will das .

Bitte keine Sprüche wie "wenn du dir den Wagen nicht leisten kannst dann lass es".

Ich will es ja hier herausfinden ob ich ihn mir leisten kann.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 15. Mai 2015 um 10:54:03 Uhr:



Zitat:

@TaifunMch schrieb am 14. Mai 2015 um 22:58:03 Uhr:


Du wirst einen derartigen Kredit nicht bekommen.
Wie kommt man zu einer solchen Aussage, wenn gar keine Informationen über die finanziellen Verhältnisse des TE bekannt sind?

Kaffeesatz, Kristallkugel ...?

Gruß
Der Chaosmanager

Kombinationslogik ziehe ich vor:

"Ich kann leider nichts anzahlen und wenn ich dann auf 48 Monate gehe bei 0€ Anzahlung komme ich auf 500€ Raten mit einer Schlussrate von 19000€. Könnte man denn die Schlussrate auch höher setzen damit die Rate niedriger wird?"

Er sagt hier selber, dass er sich die 500€ nicht leisten kann und letztlich 0 Cent für die Anzahlung angespart hat. Das reicht als Information. Zu dem Ergebnis wird die Bank sicher auch kommen, die sieht das i.allg. aus Erfahrung sowieso bereits skeptischer.

69 weitere Antworten
69 Antworten

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 17. Mai 2015 um 20:08:17 Uhr:



Sorry, aber es ist im Beitrag von schrauber10 eindeutig nachzulesen, dass er von der "sofortigen Absetzbarkeit" sprach. Von der Bilanzneutralität hat schrauber10 überhaupt nichts geschrieben.

Im übrigen ist die Meinung sehr weit verbreitet, dass Leasing Vorteile bei der Absetzbarkeit bringen soll.

Punkt eins:

Ja, es ist eindeutig nachlesbar, dass er von der "sofortigen Absetzbarkeit" sprach, was aber faktisch 100% richtig ist.

Punkt zwei:
Ja, er hat nichts von Bilanzneutralität geschrieben, aber etwas nicht Gesagtes einfach nur irgendwie auszulegen, ist falsch.

Punkt drei:
Dass vielleicht hier und da Falsches über Leasing angenommen wird, mag richtig sein, aber das was schrauber geschrieben hat, war komplett korrekt. Da nun ihm etwas zu unterstellen, was er nie gesagt hat, ist min. genauso falsch.

Das Thema Bilanzneutralität hast Du ja in die Diskussion gebracht, nicht ich.

Das mit der sofortigen Absetzbarkeit sehe ich so; betrachten wir das ganze mal jährlich weil man ja nur einmal im Jahr bilanziert bzw. eine Steuererklärung macht.

Du hast im ersten Jahr 12 Leasingraten bezahlt und diese 12 Leasingraten mindern als Kosten Deinen Gewinn.

Beim Kauf ist das anders: Du bezahlst 100% des Wagens sofort, kannst aber nur (je nach Abschreibungsdauer) zwischen 16,67 und 20% als AfA gewinnmindernd bei der Steuer geltend machen. Die restlichen 80 bzw. 83,33 % finanzierst Du aus versteuerten Mitteln oder per Kredit vor.

Die sofortige Absetzbarkeit, wie beim Leasing, wäre beim Kauf nur gegeben, wenn man sofort (also im Jahr der Anschaffung) den vollen Kaufpreis als Kosten ansetzen könnte.

Also beim Leasing setzte ich im Steuerjahr die Leasingkosten an, die ich im Steuerjahr geleistet habe = sofortige Absetzbarkeit.

Beim Kauf setze ich im Steuerjahr nicht den Kaufpreis, den ich bezahlt habe als AfA an, sondern nur den durch die Nutzungsdauer geteilten Kaufpreis. Daher setze ich nicht alles sofort ab, sondern finanziere Abschreibungen in den Folgejahren vor.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 17. Mai 2015 um 20:50:17 Uhr:



Dann wäre ich Dir noch für den Hinweis dankbar, wo einer der User auf die Bilanzneutralität beim Leasing aufmerksam gemacht hat. Ich finde das leider nirgends.

Hättest du einfach nur seine Aussage um diesen Fakt ergänzt (NICHT korrigiert), dann hätte keiner etwas gesagt.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 17. Mai 2015 um 21:01:14 Uhr:


Das Thema Bilanzneutralität hast Du ja in die Diskussion gebracht, nicht ich.

Das mit der sofortigen Absetzbarkeit sehe ich so; betrachten wir das ganze mal jährlich weil man ja nur einmal im Jahr bilanziert bzw. eine Steuererklärung macht.

Du hast im ersten Jahr 12 Leasingraten bezahlt und diese 12 Leasingraten mindern als Kosten Deinen Gewinn.

Beim Kauf ist das anders: Du bezahlst 100% des Wagens sofort, kannst aber nur (je nach Abschreibungsdauer) zwischen 16,67 und 20% als AfA gewinnmindernd bei der Steuer geltend machen. Die restlichen 80 bzw. 83,33 % finanzierst Du aus versteuerten Mitteln oder per Kredit vor.

Die sofortige Absetzbarkeit, wie beim Leasing, wäre beim Kauf nur gegeben, wenn man sofort (also im Jahr der Anschaffung) den vollen Kaufpreis als Kosten ansetzen könnte.

Also beim Leasing setzte ich im Steuerjahr die Leasingkosten an, die ich im Steuerjahr geleistet habe = sofortige Absetzbarkeit.

Beim Kauf setze ich im Steuerjahr nicht den Kaufpreis, den ich bezahlt habe als AfA an, sondern nur den durch die Nutzungsdauer geteilten Kaufpreis. Daher setze ich nicht alles sofort ab, sondern finanziere Abschreibungen in den Folgejahren vor.

OK - so betrachtet hast Du natürlich vollkommen recht. Ich habe zu sehr auf den rein steuerlichen Aspekt geachtet ...

Grüße
Der Chaosmanager

Ähnliche Themen

... ich weiss ja, dass Du Ahnung hast und ich schätze Deine Postings auch sehr, daher hatte es mich auch ein wenig irritiert, dass wir in der Sache so weit auseinander lagen. 😉

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 17. Mai 2015 um 20:50:17 Uhr:



Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 17. Mai 2015 um 20:35:51 Uhr:


... das war Deine Antwort auf Schraubers Posting. Da ging es noch nicht um sofortige Absetzbarkeit, sondern um "mehr absetzen". 😉

Das mit der sofortigen Absetzbarkeit hatte Dich da noch nicht gestört ;

OK, da hast Du recht. Da hatte ich wohl zu oberflächlich gelesen. Allerdings verstehe ich - wie bereits erläutert - den angeblichen Vorteil mit der "sofortigen Absetzbarkeit" nicht (im Vergleich zur AfA beim Kauf).

Dann wäre ich Dir noch für den Hinweis dankbar, wo einer der User auf die Bilanzneutralität beim Leasing aufmerksam gemacht hat. Ich finde das leider nirgends.

Grüße
Der Chaosmanager

Es ist eben so, daß nicht alle Finazämter, die an sich überall gleichen Steuergesetze, auch gleich auslegen. Manche stellen sich sehr knickerig an wenn es um die jährliche Höhe der Absetzbarkeit geht.

Das entfällte bei Leasing. Dort sind die Raten eben Ausgaben und die kann das FA nicht einfach willkührlich kürzen.

Privatleute haben aber davon keinen Vorteil, weil hier die Km-Pauschale greifen wird. Da wird das FA wohl nicht auf die Idee kommen, die Leasingraten als Werbungskosten anzuerkennen.

Man kann es aj probieren. Es soll ja auch möglich sein, Taxikosten zur Arbeit in voller Höhe geltend zu machen. Ob da das FA aber mitspielt, will ich nicht ausprobieren und dann auf den Kosten sitzen bleiben.

schrauber

Leasing, Fianzierung und Kauf sind bilanziell gleich, wenn man die gleichen Parameter unterstellt. Beim Leasing ist es halt nur so, dass Liquiditätsabfluss auch gleich GuV-Aufwand ist. Ausserdem trägt beim km-Leasing das Restwertrisiko der Händler. Oft kalkulieren die Hersteller mit hohen Restwerten, um die Leasingrate niedrig zu halten. Ist mir als Leasingnehmer mit km-Leasing aber egal.

Zitat:

@mk28 schrieb am 19. Mai 2015 um 19:52:12 Uhr:


Leasing, Fianzierung und Kauf sind bilanziell gleich, wenn man die gleichen Parameter unterstellt.

Das sehe ich allerdings anders: Beim Kauf (egal ob eigen- oder fremdfinanziert) wird das Auto beim Käufer aktiviert und erscheint somit in der Bilanz im Anlagevermögen. Beim Leasing wird das Leasingobjekt beim Leasinggeber aktiviert und erscheint beim Leasingnehmer gar nicht in der Bilanz. Wohl gemerkt, ich spreche von der Bilanz, nicht von der GuV.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@mk28 schrieb am 19. Mai 2015 um 19:52:12 Uhr:


Leasing, Fianzierung und Kauf sind bilanziell gleich, wenn man die gleichen Parameter unterstellt. Beim Leasing ist es halt nur so, dass Liquiditätsabfluss auch gleich GuV-Aufwand ist. Ausserdem trägt beim km-Leasing das Restwertrisiko der Händler. Oft kalkulieren die Hersteller mit hohen Restwerten, um die Leasingrate niedrig zu halten. Ist mir als Leasingnehmer mit km-Leasing aber egal.

Der Scheiß am Leasing ist, ändert sich irgend etwas während Leasingzeit, dann wird es richtig teuer.

Trifft man alles auf den Punkt, dann ist alles gut.

Auch ist ein Restwert inkl. fixem Rückgabetermin Segen und Unglück zu gleich. Wenn alles passt, ist alles gut, wenn nicht, dann ist die Kacke am Dampfen.

Und beim Barkauf ist es nicht anders. Entwickelt sich die KM-Laufleistung anders, kommt ein Unfall dazwischen oder entwickeln sich die Gebrauchtpreise anders, ist die Rechnung auch Essig.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 19. Mai 2015 um 20:26:47 Uhr:


Das sehe ich allerdings anders: Beim Kauf (egal ob eigen- oder fremdfinanziert) wird das Auto beim Käufer aktiviert und erscheint somit in der Bilanz im Anlagevermögen.

Gruß
Der Chaosmanager

... sollte aber trotzdem ein Nullsummenspiel sein. Das Anlagevermögen ist durch den Wagen höher, aber da man das Geld ja ausgegeben hat, ist entweder das Bankguthaben entsprechend niedriger wenn man cash bezahlt hat, oder eben das Fremdkapital entsprechend höher, wenn man finanziert hat.

Zitat:

@BMWRider schrieb am 19. Mai 2015 um 21:33:03 Uhr:


Und beim Barkauf ist es nicht anders. Entwickelt sich die KM-Laufleistung anders, kommt ein Unfall dazwischen oder entwickeln sich die Gebrauchtpreise anders, ist die Rechnung auch Essig.

Klar ist es dann anders, aber bei weitem, wirklich weitem nicht so anders, wie beim Leasing. Man ist sehr viel flexibler, ohne viel Geld dafür bezahlen zu müssen.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 19. Mai 2015 um 21:34:54 Uhr:



... sollte aber trotzdem ein Nullsummenspiel sein. Das Anlagevermögen ist durch den Wagen höher, aber da man das Geld ja ausgegeben hat, ist entweder das Bankguthaben entsprechend niedriger wenn man cash bezahlt hat, oder eben das Fremdkapital entsprechend höher, wenn man finanziert hat.

Dass das Fremdkapital höher ist, ist für manche Firmen exakt das Problem. Durch die höhere Bilanzsumme (wegen des höheren Anlagevermögens) ist die Eigenkapitalquote (Verhältnis zwischen Bilanzsumme und Eigenkapital) geringer.

Bei einem Auto für 50 k€ fällt das kaum ins Gewicht, bei einem Fuhrpark dann schon eher ... bei einer Immobilie noch mehr (ein Grund, weshalb Immobilienleasing bei manchen Mittelständlern so beliebt ist).

Aber wir schweifen jetzt doch etwas zu weit ab ...

Herzliche Grüße
Der Chaosmanager

Jeder ist seines eigenen Schicksals Schmied und jeder wird wissen was er (nicht) macht.

Ich persönlich sehe das "Problem" des TE kurz und schmerzvoll folgendermaßen:

Er hat gem. seiner Aussage keine Rücklagen (für bspw. Anzahlung) und daher als Ziel der monatlichen Belastung eine möglichst niedrige Rate.

So geht es vielen Menschen, das ist im Grundsatz ja auch kein Grund für den Pranger^^

Viele finanzieren sich aufgrund "ohne viel Moos leider nicht viel los" ein Auto mit sehr niedriger Rate und freuen sich über die Mobilität.
Und am Ende der Laufzeit heißt es dann: "Verdammt, wo bekomme ich die xxx-tausend Euro Schlußrate her?"

Ich bin felsenfest der Überzeugung, dass die absolute Masse solche Finanzierungen wählt, weil das Geld einfach nicht ausreicht.

In der Folge wird doch der Wagen zurückgegeben und man steht Blank genauso da wie vorher und hüpft in die nächste Finanzierung.

Und wenn nicht irgendwann der unverhoffte Geldbetrag zum "Gesund stoßen" kommt...dann geht der Kreis so lange weiter bis man in den Sarg springt ;-)

Hier mal meine Geschichte:

Meine Arbeitskollegin fährt einen 2015er A6 für 280 pro Monat. Nach Nach 4 jahren gibt sie die Karre ab und holt sich den nächsten Neuwagen.

Ich fahre im moment einen 1997er Toyota corolla, wenn ich 5 Jahre lang diese 400€ (280+teurer Unterhalt, Vollkaso und Servicekosten) im Monat sparen würde, käme ich bei ca. 25k € raus und kann mir das gleiche Auto im Jahre 2021 gebraucht kaufen. Gratis dazu hätte ich zwar keine Monatliche Belastung, dafür ist das Auto dann aber deutlich reparaturanfälliger, etwaige Kulanzen etc entfallen usw.

Währenddessen fährt meine Arbeitskollegin den Audi von 2020 und lacht sich schlapp.

Ich frage mich immer ob ich zu dumm zum rechnen bin , oder einfach diese finanzierungsangebote dermaßen spottbillig sind, dass sich barkauf einfach nicht mehr lohnt.Bei mir in der Arbeit fahren alle neue Karren, und das mit Nettogehältern um die 1450€.

Wenn ich lese dass gewisse neuwägen für 30k € für 200€ pro monat zu finanzieren sind, dann frage ich mich ab und zu wirklich wofür ich spare.
Um nach 10 Jahren einen alten gebrauchten fahren zu dürfen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen