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Dienstwagen oder Gehaltserhöhung

@hydrou hat es bereits angerissen und seine Aussage hat auch einen begründeten Hintergrund. Ich gehe davon aus, es ist das erste Kind? In dem Moment, wenn du mit der MaxiCosi am rechten Arm das Krankenhaus verlässt...verpufft dein Leben, dein Alltag wie er vorher war von jetzt auf gleich. Alles wird anders. Die ersten Lebensmonate sind die "schwierigsten" und statistisch gibt es im ersten Lebensjahr des Kindes die meisten Trennungen in der Partnerschaft. Viele "echte Männer" sind in den ersten Lebensmonaten weinend im stillen Kämmerlein entdeckt worden, weil diese "Gesamtsituation" haben. Wenn man mit einem Säugling die ersten Monate nach der Geburt auf einen Abschluss hinarbeitet...wird das i.d.R. absoluter Horror. Denn dann bestimmen so Dinge den Alltag wie: 1.wer geht wann duschen 2.selbst einfache Sachen wie Online-Banking machen einen fertig, weil das Babygeschrei irgendwann wie Hammerschläge auf den Kopf klingen. 3. Man macht Abends "Pipi auf das Pipi vom anderen" weil sich keiner mehr traut abzuspülen, wenn der Drops nach 5 Stunden ins Bett bringen endlich mal schläft ;-) Ja, ich drücke das etwas überspitzt aus, aber man sollte das bei weitem nicht unterschätzen. Die ersten Monate mit einem Säugling steht das Leben außen herum nahezu still, weil man einfach zu gar nichts mehr kommt. Planbar ist nichts mehr, man muss den Tag so nehmen wie er kommt. Und auch wenn die Angetraute freiwillig die überwiegende Betreuung übernimmt...das Leben bleibt ja nicht stehen, ist also trotzdem permanent "full in charge". Auch der Papierkrempel (Elternzeit, Elterngeld, Krankenkasse, Versicherungen...ja selbst einen Kindergarten/Tagesmutterplatz muss man heute schon im Auge haben, da ist der Drops noch gar nicht auf der Welt) "bindet" beständig die erste Zeit. Ich an deiner Stelle würde mich nicht auf den terminierten Abschluss fokussieren sondern eher jetzt ein sofort bezahlbares, passend großes Auto kaufen. Ab dem Tag X wird alles anders und zunächst nicht mehr planbar.