neuwagen nominell so teuer wie noch nie

Volvo

laut manager-magazin kosten neuwagen jetzt im durchschnitt fast €25000 - und die preise sind im vergleich zum vorjahr um volle sechs prozent gestiegen. eine handvoll mehr interessante zahlen im link oben. 🙂

lieb gruss
oli

29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo 


 
Bruttoeinkommen

 warum gehst Du vom Bruttoeinkommen aus? Davon kann ich mir nix kaufen, weil noch viel zu viel abgeht 🙁

Grüße,

Eric

Schauen wir uns mal die Steuer- und Sozialabgabesätze von 1967 an und dann die des umverteilungsturboaufgeladenen semi-sozialistischen Umverteilungsparadieses von heute :
 
EK-Steuern 1967 : 19 % - 53 % - Progressionsgrenze 110.040 €
EK-Steuern 2007 : 15 % - 42 % (45 %) - Progressionsgrenze 52.152 €
 
Sieht auf den ersten Blick für 2007 gar nicht so schlecht aus, aber die mittleren Einkommen zahlen heute dank halbierter Prog.-Grenzen und um 120 % (40 Jahre x 3 % geschätzt - Zinseszinz nicht mitgerechnet ) gestiegener Einkommen VIEL mehr als damals .... 🙁
 
HIER kann man in der Grafik sehen, daß über alles das Nettoeinkommen tatsächlich immer weiter rückläufig ist ..... 😰
 
Fazit : immer mehr haben immer weniger netto für immer teuerer Autos 😕
 
eMkay - hält das u.a. für die Folge des Umverteilungswahnsinns ....

@DeWeDo u. eMKay

Das habt ihr zwei schön aufbereitet! So schaut´s aus.
Was nützt der ganze Kram in den Automobilen, wenn ihn sich immer weniger leisten können. 😕

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo


Interessanterweise sind die Preise für "Premium"-Marken nicht so stark gestiegen, wie bei den Volumen-Herstellern.

Das hängt wohl damit zusammen, dass nun auch in den Volumenmodellen ABS, ASR, ESP, BA, AC, AHK, EKG u. BSE ... verbaut ist und auch nicht selten 2,5 - 3 ltr Motoren Verwendung finden.

Gruß Elk_EN
... versteht immer noch nicht, wieso es keinen VW Logan Kombi gibt. Die Zeitzeichen sind eigentlich recht deutlich.

btw
FNJ

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Das hängt wohl damit zusammen, dass nun auch in den Volumenmodellen ABS, ASR, ESP, BA, AC, AHK, EKG u. BSE ... verbaut ist

bei den Frauenautos hast Du noch BH vergessen 😁 😉

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Gruß Elk_EN
... versteht immer noch nicht, wieso es keinen VW Logan Kombi gibt. Die Zeitzeichen sind eigentlich recht deutlich.

gibts schon. Nennt sich Caddy! Wir haben uns im August/September einen dt. Neuwagen vom Vertragshändler geholt:

- 1.4 80PS
- Klimaanlage
- mp3-fähiges CD-Radio mit 6LSP
- ZV mit Funkfernbedienung
- ASR + ESP
- metallic
- Fensterheber
- 2 Schiebetüren (genial!)
- aufpreisfrei abschaltbarer Beifahrerairbag und 2x Isofix hinten (Hallo Volvo!!!!!!)
- 4x Airbag

Selbstverständlichkeiten wie ABS, elektr. beheizbare Spiegel mal außen vorgelassen

Kaufpreis knapp 13.500 EUR incl. Werksabholung Hannover! Da braucht man keine Logan, zumal es da kein ESP gibt (was uns bei der hohen Kiste schon wichtig war)

Ciao,
Eric

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Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


 
 
Gruß Elk_EN
... versteht immer noch nicht, wieso es keinen VW Logan Kombi gibt. Die Zeitzeichen sind eigentlich recht deutlich.
 
btw
FNJ

Alternativ zum Eric-Caddy gibts da immernoch die VW-Tocher Skoda

- den PraktiK gibt es ab 9.999 €

- den Favbia Kombi ab 10.740 €

und sogar mit dem von Audi entwickelten genialen 1.4 TDI-Motor, womit die Autos nur 4,5 l/100 km Diesel brauchen ...

Wer will da noch einen Logan ... 😛

meint der eMkay, der immnoch meint, daß Audis größter Fehler die Produktionseinstellung des Alu-A2 ist .....

Zitat:

Original geschrieben von Eric L.


Kaufpreis knapp 13.500 EUR incl. Werksabholung Hannover!

Wenn Du die Dir eingeräumten Rabatte auf den Logan anwendest, dann bekommst Du alternativ bei dessem Kauf noch Geld raus! 😁

Wie hoch war denn der Listenpreis?

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Gruß Elk_EN
... versteht immer noch nicht, wieso es keinen VW Logan Kombi gibt. Die Zeitzeichen sind eigentlich recht deutlich.

Weil VW Premium sein will und Premiumpreise verlangen will. Bei den VW-Löhnen wäre das auch gar nicht machbar. Man sieht ja was rauskommt. Der Fox aus Brasilien. VW könnte das ja schon konsewuent machen. Mit skoda und so. Aber man will da nicht.

Bis auf die Französischen hersteller und Fiat verstehen sich alle europäischen hersteller als marke. Mit entsprechendem PReis und Image aufschlag. Keine Grabbelware vom Wühltisch. Das hat man schon aufgegeben. Das wird auch bei dieser CO2 diskussion vergessen

rapace

geht auch noch billiger*. 😉

lieb gruss
oli

Zitat:

Original geschrieben von rapace


Bei den VW-Löhnen wäre das auch gar nicht machbar. Man sieht ja was rauskommt. Der Fox aus Brasilien. VW könnte das ja schon konsequent machen. Mit skoda und so. Aber man will da nicht.

Bis auf die Französischen hersteller und Fiat verstehen sich alle europäischen hersteller als marke.

Ja, ich denke, da liegst Du richtig.

Imho schenkt man dennoch einen Markt mit hohen Zuwachsraten her. Ich habe jetzt schon etliche! Dacias als Taxi! gesehen.
Times are changing... 😰🙁

Das Schöne ist doch, dass man durchaus a bisserl was mehr fürs gleiche Fahrzeug verlangen dürfte, wenn dafür allein ein VW-Logo auf dem Grill prangerte. Die Kaufbereitschaft wäre doch vorhanden. Der Preisabstand lt. Liste muss also "nur" geringer werden. Ein identischer Preis wäre gar nicht vonnöten.

Offensichtlich aber ist die Differenz z.Zt. zu hoch - sh. Taxi. - so dass die Lager gewechselt werden. Der Low-Cost-Sektor muss imho bedient werden, und zwar mehr als bisher.
Und das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Es spricht doch nichts dagegen, parallel "Premium" anzubieten.

@oli

Na, DAS passt (mir) jetzt aber wie die Faust aufs Auge 😁🙂

Zitat:

Billigautos verkaufen sich auch in Deutschland
Einen Vorgeschmack auf die künftige Entwicklung im Billigstsegment bietet das 7500-Euro-Auto Logan des rumänischen Renault-Tochter Dacia. Das Auto, das in Indien, Marokko, Russland, Kolumbien und dem Iran montiert wird, soll bis zum Jahr 2010 jährlich ein Mio. Mal verkauft werden. Dabei kam es erst 2004 auf den Markt. Selbst in Deutschland wurden im vergangenen Jahr 17.000 Logan abgesetzt. "Das sind dreimal so viele Fahrzeuge wie Ford vom Ka oder VW vom Beetle im letzten Jahr verkauft haben und mehr Fahrzeuge als die gesamte Marke Daihatsu mit all ihren Kleinwagen", so Dudenhöffer weiter.

...

Ich kann nichts schreiben. Ich rege mich sooooo auf.....

Hallo Genossen,
 
wenn jetzt noch der Krankenkassen-Einheitstopf kommt, sinkt das Nettoeinkommen weiter...
 
Und wer sein Auto bei einem Airbrush-"Künstler" verschönern lässt, bitte nicht die Künstlersozialkasse vergessen 😁
 
 
Sozialistischer Gruß
 
Martin 

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


eMkay - hält das u.a. für die Folge des Umverteilungswahnsinns ....

Umverteilungswahnsinn. So, so. Fragt sich nur, von wo nach wo.

Also beim schnellen rezipieren der Grafik erkenne ich, dass der Block Lohnsteuern/AG+AN-Beiträge und die Steuerlast für die Unternehmen seit 1972 relativ konstant sind. Dafür sind aber die "Nettounternehmenseinkommen" (Was auch immer das sein mag. Den Begriff kenne ich trotz 4 Semestern VWL nicht.) tendenziell und die Abschreibungen kontinuierlich und signifikant gestiegen. Im Grunde zeigt die Grafik wohl eher, dass die Argumente der AG, die Ursachen für die hohe Arbeitslosigkeit seien vor allem Löhne und Lohnnebenkosten sowie Steuern etwas an der Realität vorbei gehen und eine Einkommensumverteilung zugunsten der Unternehmen stattfindet.

Womit ich jetzt nicht bestreite, dass es auch eine Umverteilung von oben nach unten zwischen den Einkommensgruppen gibt. Diese Umverteilung ist aber nicht die Ursache für die sinkenden Nettolöhne und -gehälter. Das Problem ist wohl eher, dass auch in Zeiten, in denen das Wirtschaftswachstum über der Beschäftigungsschwelle lag, nicht, wie es zu erwarten gewesen wäre, gesunken, sondern duch fortgesetzte Rationalisierungen in den Unternehmen zwecks Gewinnmaximierung gestiegen ist, so dass in der Folge die Abgabenlast nicht gesenkt werden konnte, was wiederum zu positiven Impulsen auf dem Arbeitsmarkt geführt hätte.

Gruß
DeWeDo - Arbeit ist der Untergang der trinkenden Klasse

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Und das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Es spricht doch nichts dagegen, parallel "Premium" anzubieten.

Nein, das funktioniert nicht. Schließlich zahlen ja viele rein für das Image, das muss schon eine andere marke sein. Schau doch hier im Forum mit der Diskussion Ford-Teile im Volvo. VW könnte das schon machen. Skoda als billig, VW als qualität und Audi als Luxus. Aber irgendwie wollen die nicht. Sie ziehen Skoda mit Gewalt hoch.

Ich denke, das ist ein Mentalitätsproblem. Skoda darf nicht größer als VW werden, es muss der kleine Bruder bleiben, der die abgelegten Teile vom großen Bruder VW aufträgt. So kann man auch die Marke VW rentabel rechnen.

Rapace

Du hast Seat vergessen. Das ist die Billigmarke im Konzern. Zumindest, was die Qualität angeht.

Ich glaube, das Problem, das VW mit Skoda hat, ist, dass die nicht wirklich damit gerechnet haben, dass sich die Marke international so gut verkauft. Da ist der deutsche Autokäufer mal über seinen Schatten gesprungen und hat seine tief verwurzelte Abneigung gegen "Ostblockautos" -die ja früher auch bzgl. Skoda durchaus berechtigt war- abgelegt. Skodas wurden nach der Übernahme durch VW, zumindest ursprünglich, nicht als low-cost-Qualitätsautos für den Westeuropäischen Markt konzipiert, sondern als "Premium"-Modelle für den osteuropäischen Markt.

VW hat auch kein Problem mit den "kleineren" Skoda-Modellen, sondern mit dem Superb. Deshalb wird Skoda nicht mit Gewalt hoch gezogen, sondern zumindest hinsichtlich des Superb klein gehalten. Und dieses Problem entsteht duch die Wahrnehmung beim Käufer. Lässt man mal solche Markting-Differenzierungen á la "Premium" außen vor und unterscheidet rein nach Fahrzeugklassen, spielt der Skoda Superb eigentlich nicht in der gleichen Liga wie der Passat. Der Pasat ist ein Mittelklassefahrzeug und der Skoda ist in der oberen Mittelklasse einguppiert. VW baut aber keine Fahrzeuge in dieser Klasse, so dass der Superb eher mit dem A6, dem 5er, der E-Klasse oder (um mal forumskonform zu werden😉 dem S80 konkurriert. Der Käufer nimmt den Superb aber, nicht zuletzt aufgrund der Berichte in den Fachmedien, als "aufgebrezelten" Passat wahr. Und, mahl ehrlich, jemand der bisher S80 gefahren ist und der aus welchen an den Haaren herbeigezogenen und für einen anständigen Elchtreiber nicht nachvollziehbare Gründen 😉😁 ) die Marke wechseln möchte, wird in den seltensten Fällen eben wg. dieser Wahrnehmungsproblematik auch einen Superb als Neuerwerbung in Betracht ziehen. Auf der anderen Seite gibt es jede Menge Passatfahrer, die sich aufgrund der Preisgestaltung sehr gut vorstellen können, lieber zum Superb zu greifen. Die meisten von denen glauben zwar auch, dass sie damit nur einen günstigen Passat kaufen, aber es gibt auch welche, die einen "Klassenwechsel" vollziehen möchten und denen die "Premium"-Marken zu teuer sind. Solange es den Superb nur als Limousine gibt, ist diese Käufergruppe noch relativ überschaubar, aber wenn der Superb als Kombi beim Händler steht, bekommt VW ein echtes Problem. Es sei denn, der Konzern würde tatsächlich auch marketingbezogen neue Wege beim Superb beschreiten und ihn zielgerichtet in seiner Klasse positionieren. Natürlich mit den entsprechenden Preisaufschlägen🙁, so dass er dann zwar ein bisschen mehr als der Passat, aber immer noch weniger als die anderen oberen Mittelklässler kosten würde. Imho fielen die geringeren Einnahmen von den paar Käufern, die dann weiterhin bei ihren BMWs, Audis und Volvos blieben, weniger ins Gewicht, als die Einnahmeverluste bei VW, die entstünden, wenn der Superb Kombi als Konkurrenz zum Passat Variant vermarktet würde.

Gruß
DeWeDo - für den ein Superb Kombi die Alternative wäre (aber dann auch gerne als "Scout"-Ausführung)

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