Neuwagen mit sattem Rabatt oder Gebrauchtwagen?
Hallo,
wir wollen/müssen uns in absehbarer Zeit von unserem Auto trennen. Jetzt habe ich mich mal informiert da mein Mann ja einen Schwerbehindertenausweis hat. Da würde es doch teilweise ordentlich Rabatt geben.
Das beste Angebot aus unserer Sicht wäre momentan der Peugeot 508 oder 3008 auf die wir 33% Rabatt bekommen würden. Müssten dann aber einen Neuwagen kaufen. Alternative wäre noch Ford. Da gebe es 25% Rabatt. Da würde uns der Kuga gefallen.
Die Alternative wäre ein guter Gebrauchter. Mit gut meine ich maximal 7-8 Jahre alt.
Lohnt es sich denn bei 33% Rabatt einen Neuwagen zu kaufen gegenüber einem guten Gebrauchten? Irgendwie reizt es mich ja schon....
MfG
Beste Antwort im Thema
Bevor hier weiter rumschwadroniert wird, mal ne Frage an den TE:
Zitat:
@Sternenbande schrieb am 29. März 2018 um 19:59:27 Uhr:
..............
Ich habe gerade das Insolvenzverfahren eröffnet und hatte gestern ein Gespräch mit meinem Insolvenzverwalter. Er meinte, dass er mir mein Auto zwar gerne überlassen würde, er aber verpflichtet ist dies zu verwerten, da ich es nicht für die Arbeit oder aus gesundheitlichen Gründen brauche. Mehr hat er zum Auto nicht gesagt, er wollte sich noch mal melden.
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Was sagt denn eigentlich der Insolvenzverwalter bzw. Treuhänder zu so einer PKW-Neuanschaffung im Bereich von über 15K €?
29 Antworten
Das mit den Schwerbehinderten Rabatten ist oft Augenwischerei. Ende letzten Jahres hatten wir das Thema auch. Wir hätten vom Händler (KIA) letzendlich 21,5 % bekommen. Die Überführungskosten kommen aber noch dazu. Und wir hätten das Auto auf meine Frau anmeldne müssen.
"Normal" hätten wir aber auch ca. 20% bekommen. Wohlgmerkt auf einen Neuwagen. Eine Tageszulassung hätte auch ca. 20% gebracht gegenüber Liste. Ein Jahreswagen lohnt sich oft nicht. Die Rabatte liegen im bereich des Wertverlustes und man kann eben nur das bekommen was da gerade auf dem Hof steht und das Auto ist eben auch schon 1 Jahr alt.
Am Ende haben wir das Auto bei einem EU Importeur gekauft. Der war von vorne herein ca. 25% unter dem deutschen Listenpreis und wenn ich die zusätzlichen Dinge wie Gummifußmatten, Verbandskasten etc. noch dazu rechne und das ich die Überführung gespart hab war es sogar noch günstiger. Und bei einem Neuwagen ist es ja völlig egal ob der aus NL , FR oder D kommt. Europaweit sind die nahezu identisch was die Ausstattung und Technik angeht.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 22. Juni 2018 um 18:41:59 Uhr:
Und bei einem neuwaist es ja völlig egal ob der aus NL , FR oder D kommt.
Nicht pauschal. Ea gibt da durchaus unterschiede hinsichtlich Ausstattung und Verarbeitung (produziert in anderen Werken). Sollte man schon drauf achten, muss aber auch kein Nachteil sein.
Zitat:
@guruhu schrieb am 22. Juni 2018 um 18:44:16 Uhr:
Zitat:
@StephanRE schrieb am 22. Juni 2018 um 18:41:59 Uhr:
Und bei einem neuwaist es ja völlig egal ob der aus NL , FR oder D kommt.Nicht pauschal. Ea gibt da durchaus unterschiede hinsichtlich Ausstattung und Verarbeitung (produziert in anderen Werken). Sollte man schon drauf achten, muss aber auch kein Nachteil sein.
Das mit den anderen Produktionsstätten stimmt auch nicht so 100% . Bei VW ist es z.B. so, das im Werk Dresden eigentlich der Golf nicht gebaut wird, aber wenn in WOB die Kapazität voll ist, werden auch Golf in Dreden gebaut, selbst wenn der direkt in WOB in der Autostadt abgeholt wird. das hat ein Kollege genau so erlebt bei seinem Golf (kann man aufgrund der Fahrgestell Nr. nachvollziehen). Und meist sind die Produktionsstätten Modellabhängig und nicht vom Verkaugsland.
Die Ausstattung variiert schonmal gering. Das ist aber meist positiv für Deutsche, da die "normalen" Deutschen Autos in der Regel etwas sparsamer sind in der Ausstattung. Meiner hat z.B. ein Notrad statt des Pannenset und den Notbremsasistent serienmäßig statt als Extra.
Es war eine völlig wertfreie Aussage. Ich habe auch nicht behauptet, dass es bei allen Autos so ist. Aber es ist eben ein Punkt, der es durchaus zu prüfen wert ist.
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Es wird definitiv kein Diesel. Außerdem will ich keinen Schnickschnack für Dummies wie Einparkhilfe, beheizbare Sitze oder Automatik. Klima reicht vollkommen aus.
@Volvoluder:
Wieso sollte ich meinem Insolvenzverwalter darüber informieren, wenn mein schwerbehinderter Freund ein Auto kauft?
Zitat:
@Sternenbande [url=https://www.motor-talk.de/.../...oder-gebrauchtwagen-t6377671.html?...]schrieb am 25. Juni 2018 um 17:40:24 Uhr------------
@Volvoluder:
Wieso sollte ich meinem Insolvenzverwalter darüber informieren, wenn mein schwerbehinderter Freund ein Auto kauft?
Na ja, im anderen Thread vor 3 Monaten beschriebst du dich als Rentner in Privatinsolvenz.
Außerdem hast du oben in der Eröffnung dieses Threads geschrieben, dass dein Mann einen Schwerbehindertenausweis hat.
Wenn jetzt aber dein "schwerbehinderter Freund" den Wagen kauft, ist ja alles ok😠
Also beheizbare Sitze als Schnickschnack für Dummies zu bezeichnen ist aber auch schon ein Highlight.
Für mich ist es eher für dummies gewisse Ausstattungen wegzulassen.
Das geht los bei für einen selbst, der Mehrwert gerade im Winter ist mit nichts aufzuwiegen und endet mit dem Wiederverkaufspreis welcher bei einem Fahrzeug mit Nullausststtung den Bach runter geht.
Heutzutage Fahrzeuge ohne Einparkhilfe überhaupt anzubieten finde ich total lächerlich...sehe ich ja jedes Jahr aufs neue bei unseren Firmenwagen der Angestellten wenn der Chef mal wieder gespart hat.
Zitat:
@CC_36 schrieb am 26. Juni 2018 um 06:47:50 Uhr:
Heutzutage Fahrzeuge ohne Einparkhilfe überhaupt anzubieten finde ich total lächerlich...sehe ich ja jedes Jahr aufs neue bei unseren Firmenwagen der Angestellten wenn der Chef mal wieder gespart hat.
Das ist halt wie immer Geschmackssache.
Manch einer braucht Ausstattungsmerkmal X oder Y bzw. glaubt es zu brauchen, ein anderer pfeifft drauf.
Ich zum Beispiel verstehe nicht, warum im Jahr 2018 noch hangeschaltete Fahrzeuge verkauft werden, hunderttausende Käufer sehen das nicht so.
Einer braucht seinen warmen Popo im Auto, dem anderen ists egal u.s.w.u.s.f.
Ich könnte ohne Tempomat nicht leben, meine Frau hat einen und hat ihn noch kein einziges Mal benutzt.
Diejenigen die Wert auf so etwas legen als "Dummies" zu bezeichnen, empfinde ich aber als starken Tobak!🙄😰
Zitat:
@CC_36 schrieb am 26. Juni 2018 um 06:47:50 Uhr:
endet mit dem Wiederverkaufspreis welcher bei einem Fahrzeug mit Nullausststtung den Bach runter geht.
Nunja, sicherlich hast du recht, dass falsche bzw. fehlende Ausstattung einen Verkauf erschwert bzw. den Wert drückt. In der Regel ist es aber eher so, dass sich Ausstattung nicht bezahlt macht. Wenn der BMW mit Klima dann 1000€ mehr beim Verkauf bringt, ich aber zuvor 2000€ bezahlt habe, iat das eine Milchmädchenrechnung.
Ich würde zwar aus Komfortgründen und weil ich Spaß dran habe auch immer das maximum an Ausstattung ankreuzen, bin mir aber dessen bewusst, dass dieser Spaß kostet. Und zwar mehr, als würde ich ihn gleuch weglassen.
Es mag bestimmt Szenarien geben wo das Gegenteil zutrifft (also Mindererlös durch fehlen > Kaufpreis), das halte ich aber klar für die Ausnahme.
Ja, das ist richtig.
Sonderausstattungen nur im Hinblick auf den Wiederverkauf auszuwählen, wird sicher und immer ein Verlustgeschäft darstellen, da diese niemals das einbringen werden was sie neu gekostet haben.
Nackte Fahrzeuge werden sicher und immer weniger Verkaufserlös einbringen, dafür waren sie neu eben auch entsprechend billiger.
Warum wohl werden gut ausgestattete Fahrzeuge am Gebrauchtmarkt bevorzugt?
Weil das Ausstattungsplus fast nichts kostet, und es kein Gebrauchtwagenkäufer bezahlt.
Dennoch: Will ich und brauche ich keine Sitzheizung, dann bringt es mir nichts sie für Summe X zu kaufen, nur um beim Verkauf dann wieder 0,25*X zurück zu bekommen.
Es gibt aber vielleicht ein paar wenige essenzielle Extras, die den Unterschied zwischen "Preisabschlag" und "unverkäuflich" ausmachen können (Fehlende Klimaanlage ab der Kompaktklasse, Handschaltung in der Oberklasse u.s.w.).
Würde ich nicht so sehen. Über den Preis lässt sich bekanntlich alles verkaufen. Aber darüber jetzt zu spekukieren ist müßig. Das kommt eben auf den Einzelfall an.
Ich kenne übrigens sowohl Leute die Kompaktklasse ohne Klima, als auch Oberklasse als Handschalter fahren 😉 Es gibt sie also, diese Käufer. Ob in deren Fall jetzt Kaufpreisdiff. inkl. Fehlen größer gleich oder Kleiner Diff. bei Neukauf war- keine Ahnung.
Das sieht aber auch bei einem 15 Jahre alten Golf anders aus, ala bei einer 2 Jahre alten S-Klasse. Von daher... Aber im Grundsatz hast du natürlich recht. Ein paar basics gibt es heute schon, aber sind diese nicht ohnehin schon Serie? Bekomme ich überhaupt noch einen Golf ohne Klima neu?
Pauschal ist die Beantwortung schwierig und der Vergleich mit einem 7 Jahre alten fahrzeug und einem Neuwagen ist nicht möglich. Der Vergleich m.M. nur mit einem Vorführfahrzeug oder einem Jahreswagen möglich. Und hier kommt es sehr auf die Marke und das Modell/Motorisierung an.
Ich persönlich tendierte zu einem Neuwagen mit hohem Rabatt. Meine Beispiele sind ein Superb 2.0 TSI mit einem Wertverlust von 11000 Euro bei Verkauf nach 5 jahren und einen VW Polo 1,2TSI DSG mit einem Wertverlust von 4500 Euro nach 6 Jahren. Beide als Neuwagen mit 30% bzw. 25% gekauft und weniger wie 80.000Km gefahren.
grüßle
Muss man mal gucken. Der Rabatt auf den Listenpreis ist ja nett (Bei Peugeot gibts in der Regel recht ordentliche Rabatte), aber wie stehts um den Marktwert? Der Rabatt bringt ja nichts, wenn der wagen einen sehr hohen Wertverlust hat. Generell ist ein Gebrauchter, wenn man den Wertverlust einrechnet, fast immer günstiger. Besonders wenn man nach der Garantie dann auch auf freie Werkstätten zurückgreift.
Zitat:
@CC_36 schrieb am 22. Juni 2018 um 07:11:36 Uhr:
...
Anschaffubgskosten sind bei Jahres- und Neuwagen ähnlich (nur marginale Unterschiede)
Man weiß was man bekommt ohne irgendwelche schwindeleien (Unfallfshrzeug, Lackarbeiten etc)
Sorry, aber das ist einfach Bloedsinn.
Manche Hersteller wie z.B. VW geben hohe Nachlaesse auf den Listenpreis und speziell auf manche Modelle, andere fast gar keine.
Von daher trifft die Aussage auf nur einige, wenige, Hersteller zu, und da auch nicht auf die gesammte Modellpalette.
Wenn man die Jahreswagen beim jeweiligen Marken-Haendler kauft, kann man auch noch relativ sicher sein, dass da kein Schmuh gemacht wird. Oft gibt es dann auch zum Neuwagen vegleichbare Garantien. z.B. "Junge Sterne" von Mercedes.
Letztendlich bleibt dem TE nichts anderes uebrig als sich fuer ein bestimmtes Modell ein Angebot machen zu lassen, und dann den Preis mit Tageszulassungen, Ein- oder Zweijahreswagen in den ueblichen Portalen zu vergleichen.
Die Prozentzahlen sind schoen und gut, letztendlich sind die Euros wichtig, die am Ende gezahlt werden.
Zitat:
@Sternenbande schrieb am 21. Juni 2018 um 23:07:19 Uhr:
Hallo,
wir wollen/müssen uns in absehbarer Zeit von unserem Auto trennen. Jetzt habe ich mich mal informiert da mein Mann ja einen Schwerbehindertenausweis hat. Da würde es doch teilweise ordentlich Rabatt geben.Das beste Angebot aus unserer Sicht wäre momentan der Peugeot 508 oder 3008 auf die wir 33% Rabatt bekommen würden. Müssten dann aber einen Neuwagen kaufen. Alternative wäre noch Ford. Da gebe es 25% Rabatt. Da würde uns der Kuga gefallen.
Die Alternative wäre ein guter Gebrauchter. Mit gut meine ich maximal 7-8 Jahre alt.
Lohnt es sich denn bei 33% Rabatt einen Neuwagen zu kaufen gegenüber einem guten Gebrauchten? Irgendwie reizt es mich ja schon....
MfG
In der aktuell Situation könnte es lukrativer sein wenn Ihr Euren Altwagen (ist das ein Diesel?) mit der Umweltprämie nutzt und eintauscht und zusätzlich einen Neuwagen Rabatt aushandelt. Um schnell aktuelle Neuwagen Rabatte zu prüfen könnt ihr Carsalo nutzen. Ggf. ist es für Euch günstiger als den höheren Rabatt für behinderte Menschen zu nutzen. Es kommt aber wie gesagt auf die Situation an.
Grundsätzlich ist ein Neuwagen halt auch ein Neuwagen mit Garantie und daher nicht unbedingt mit eingem Gebrauchten zu vergleichen. Diesen bekommt man sicher einige tausend billiger. Dafür ist es halt auch kein Neuwagen.