Neuvorstellung

Renault Espace V (RFC)

Hallo zusammen,

nachdem ich bereits einen Espace II und IV hatte (mit gemischten Erfahrungen), habe ich es wieder getan: Ich habe mir einen RFC aus dem Ausstellungsraum heraus gekauft (weil mich das Konzept überzeugt - außen medium, innen riesig, und ich Platz liebe und brauche).

Ich hoffe KEINEN Ärger mit dem Espace haben zu werden... (hatte bislang einen GLK letzte Serie von Mercedes, der Prototyp des perfekten Autos, lediglich tanken muß man da, nur zu wenig Platz...)

Bis er "fertig" und zugelassen ist dauert es noch 2 Wochen, das wird man überstehen können... Bilder folgen :-)))

LG Volker

Beste Antwort im Thema

...Bilder...

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http://www.kba.de/.../fz10_2016_03_pdf.pdf?...

...Danke für die Zahlen... das ist nicht so viel oder?, muß mehr werden...hier noch ein paar Fotos von der Abholung :-)))

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Viel Spaß !!! an sich, ein sehr schönes Fahrzeug.

...Danke...genau, treffend formuliert ("an sich"😉, er spricht eben eine etwas andere Zielgruppe an, allerdings dem allgemeinen Trend folgend...in meinen GJK damals ging natürlich viel mehr rein, und die Sitze 5 und 7 waren auch keine Notsitze für kleine Mädchen...aber ich bin ganz froh, die Kinder sind groß und einen ganz großen Van bräuchte ich nicht mehr...der JK war auch toll, aber gebt dem RFC eine Chance - ggfs. vergleicht ihn halt mit den Mitbewerbern (SUVs Geländewagen etc.) und eben nicht mit dem JK weil da hat er eben schlechte Karten...

Für mich ist der RFC eine Alternative zu Mercedes ML, E-Klasse-Kombi und S-Klasse (bequemer, größer, chic, hip...zudem auch extrem günstig zu haben vor allem mit Gewerberabatt Carfleet24 Verbände Pferdezüchterverein etc. 28 % Rabatt)

Zitat:

Hi Stefan,

was meinst du damit? Wollen uns jetzt auch einen zulegen von 03.2016 und bin etwas überrascht, weil ich nicht so viel negatives gefunden habe.

Danke und Gruß
Rainer

Hi Rainer,

dann lies mal bei den Espace Freunden im Forum. Ich fahre normalerweise einen Passat Firmenwagen und kann mir fuer den Urlaub zum Glueck aus dem Car Pool einen Seat Alhambra leihen, weil der Passat mit 2 Kleinkindern und Urlaubsgepaeck viel zu klein ist. Der Espace sah nach einer gelungenen Alternative aus. Probefahrt war ganz ok, Platz- und fahrdynamisch so ziemlich genau in der Mitte zwischen Passat und Alhambra (letzterer ist bei gleichen Aussenabmessungen innen gefuehlt 30% grosser als der Espace). Nachdem ich ueber die letzten 12 Monate kopfschuettelnd die Berichte und immer neuen Fehler mitverfolgt habe, ist der Espace erstmal fuer mich gestorben. Vielleicht gibts irgendwann ein ausgereiftes Faceliftmodell mit 2 Liter Bi-TurboDiesel, dann geh ich nochmal in mich.

Stefan

Moin,
objektiv betrachtet bietet der Shalhambra der aktuellen 2ten Generation nicht viel mehr Platz als der RFC (ca. 2.600l vs. ca. 2.400l) - aber der ist anders geformt. Der RFC ist breiter, der Kofferraum hat eher die Form eines großen Kombis, während der Shalhambra schmaler und höher ist. Allerdings -soweit ich weiß- auch nicht hoch genug, um mal eben die Fahrräder hochkant reinzustellen, wie das bei den alten Espace möglich war.

Volker hat die Zielgruppe des RFC recht treffend beschrieben - Leute, denen ein Kombi zu niedrig, ein SUV/Geländewagen zu eng und ein Bus/Transporter zu wenig PKW-artig ist. Die gleiche Beschreibung passte übrigens auch auf die Zielgruppe 1984, nur damals mit anderer Gewichtung (eben mehr Platz und weniger Design).

Die niedrigen Verkaufszahlen des JK hatten allerdings nach meiner Einschätzung verschiedene Gründe, von denen die meisten nichts mit dem Auto selbst zu tun hatten:
1. Das Aufkommen der "kleinen" 7sitzer a la Grand Scenic ab ca. 2000
2. Die Weiterentwicklung der Busse/Transporter - man vergleiche mal VW T3 und T6. Und wer heute Sprinter fährt, wäre damals wohl kaum einen 207D als PKW gefahren.
3. Die Bauzeit - spätestens nach 5 Jahren gilt ein Modell doch heute als überholt - egal, ob das sachlich stimmt oder nicht.
4. Die mangelnde Weiterentwicklung. Hätte man 2006 bein ersten Facelift noch Assistenten a la Benz "nachgerüstet" (Totwinkelwarner, Spurwechselwarner a la Citroen, ...) hätte das Auto mit Blick auf solche Themen nicht 2014 wie ein Anachronismus gewirkt. Denn das Design war nicht gealtert - das war immer schon eigen und blieb es. Nachahmer gab es keine!
5. Der Rückschritt gegenüber dem Vorgänger. Ich kenne genug Leute, die noch heute MATRA Espace fahren (mich selbst eingeschlossen) - wegen der Vollverzinkung, wegen der beulenfreien GFK-Karosse, wegen des geringen Gewichts (zumindest bis 1996) und der Kompaktheit. Renault hat deswegen sicher einige Tausend Autos nicht verkaufen können!

Langer Rede, kurzer Sinn: Wem der RFC als Modell zusagt, der soll ihn sich anschauen. Die Qualität der Fahrzeuge bis Sommer 2016 ist sehr schwankend - es gibt übel zusammengeschusterte Fahrzeuge genau wie solche, die keinen Anlass zu Ärger bieten. Das war bei Renault schon immer so - und das kriegen sie offenbar nicht dauerhaft in den Griff. Ein Auto aus dem Schaufenster zu kaufen, dass man vorher ausgiebig begutachten und probefahren kann, wie Volker das gemacht hat, ist deshalb vielleicht nicht die schlechteste Idee.

Schöne Grüße
Uli

Ich finde das Design des Espace JK so ZEITLOS wie bei keinen andren Fahrzeug in der Geschicht des Automobilsbau.

Geschichte

Der GJK gefällt auch mir immer noch, und ein Faceliftmodell ab 2013 wäre für mich auch eine Alternative zum RFC gewesen. Es scheiterte an folgendem: Wegen drohenden Fahrverboten brauchte ich einen Euro 6 Diesel oder einen Benziner. Und die Initiale Paris Ausstattung muß es sein. Als Benziner fand ich nur den 3,5 er, der säuft aber definitiv im Stopandgo der City zuviel. Und die Diesel sind alle nur Euro 5. Jetzt aber - im nachhinein- fand ich über einen Link in einem anderen Thread ein JK Angebot aus einem Nachbarland mit Euro 6 (!!!) aufgrund von "NoxTrap". Habe ich noch nie gehört, weiß auch nicht ob das in Dtl. auch geht und wer wo was da nachgerüstet wurde, wäre aber eine interessante Alternative. Wer also mehr Platz als im hippen RFC braucht, trotzdem in die City muss sowie in Parkhäuser (1,90 Grenze), der könnte sich das überlegen. Hat jemand schon mal was von dieser Nachrüstung gehört?

Zitat:

Langer Rede, kurzer Sinn: Wem der RFC als Modell zusagt, der soll ihn sich anschauen. Die Qualität der Fahrzeuge bis Sommer 2016 ist sehr schwankend - es gibt übel zusammengeschusterte Fahrzeuge genau wie solche, die keinen Anlass zu Ärger bieten. Das war bei Renault schon immer so - und das kriegen sie offenbar nicht dauerhaft in den Griff. Ein Auto aus dem Schaufenster zu kaufen, dass man vorher ausgiebig begutachten und probefahren kann, wie Volker das gemacht hat, ist deshalb vielleicht nicht die schlechteste Idee.

Schöne Grüße
Uli

...genau, man kann es sich genau ansehen, probefahren, und spart eine Menge Geld. Und man sieht auch Sachen, die man dann weiß - Spaltmaße am Armaturenbrett etc., die eben nicht wie bei einem Mercedes sind, aber dann braucht man sich auch später nicht aufzuregen oder enttäuscht sein. Es ist wie es ist - what you see is what you get (auf französisch kann ich es leider nicht...).
Bei meinem hat es bis jetzt gut geklappt - ich kann nichts beklagen, was ich nicht vorher wußte. Das Auto tickt eben halt auch anders als ein deutsches, ist aber auch gemütlicher und bequemer.

LG Volker

Hallo Uli,

ich halte mich bei der objektiven Betrachtung dann doch lieber an den ADAC der folgendes gemessen (und mein subjektives Empfinden mit +30% Platz zugunsten des Shalhambra bestaetigt) hat:

Espace:
Das Kofferraumvolumen fällt sehr großzügig aus. Ist die dritte Sitzreihe versenkt, passen bis zur Gepäckraumabdeckung 500 l in den Kofferraum. Entfernt man diese und belädt den Van bis zum Dach, steigt das Volumen auf 865 l. Dann passen bis zu 16 handelsübliche Getränkekisten in den Kofferraum. Klappt man die zweite Sitzreihe um, liegt das Kofferraumvolumen bei 920 l (bis Fensterunterkante) bzw. bei 1.690 l (dachhoch).

Sharan:
Der Kofferraum des Sharan fällt äußerst großzügig aus. Mit versenkter dritter Sitzreihe stehen 630 l zur Verfügung (gemessen bis Gepäckraumabdeckung). Entfernt man die Abdeckung und belädt bis zum Dach, finden 1.135 l Platz. Dann lassen sich bis zu 21 handelsübliche Getränkekisten im Kofferraum stapeln. Bei umgeklappten Sitzen erhöht sich das Volumen auf 1.120 l (gemessen bis Fensterunterkante). Nutzt man das komplette Volumen und belädt bis zum Dach, dann stehen rund 2.190 Liter zur Verfügung.

Passat:
Das Kofferraumvolumen des VW Passat Variant fällt riesig aus. Bis zur Gepäckraumabdeckung gemessen lassen sich bis zu 475 l verstauen. Entfernt man die Abdeckung und belädt den Passat bis zum Dach, beträgt der Stauraum 675 l - dann passen bis zu zwölf handelsübliche Getränkekisten in den Kofferraum. Klappt man die Rücksitzlehnen um, liegt das Kofferraumvolumen bei 880 l (gemessen bis Fensterunterkante) bzw. bei 1.505 l, wenn man den Kombi dachhoch belädt.

Mein Fazit:
Der Espace sieht schick aus aber wenn man ihn nicht bis unters Dach vollknallt bzw. die dritte Sitzreihe nutzt, ergibt sich kein nennenswerter Mehrwert gegenueber einem klassischen Kombi wie dem Passat. Zumindest laut Liste ist er ausstattungsbereinigt auch nicht guenstiger. In meiner Konfiguration sind kommen Passat/ Alhambra am guenstigsten, Espace ca. 2k teurer, Sharan weitere 2k teurer. Verkaufen wird er sich vermutlich trotzdem gut wie der Boom der ueberwiegend sinn- und nutzlosen SUVs zeigt.

Stefan

Typisch

Hallo Stefan,
die Messungen des ADAC weisen grundsätzlich niedrigere Werte auf als die der Hersteller, was vermutlich mehrere Gründe hat. Einer davon ist sicher, dass die Hersteller in den Stauraum auch die mehr oder weniger vielen "kleinen Staufächer" einrechnen, die sich unter dem Kofferraum oder in den Verkleidungen verbergen.
Verzichtet man umgekehrt auf all diese Verkleidungen, dann kommt man auf so erstaunliche Werte wie "800 l als Fünfsitzer bei Beladung bis zur Fensterunterkante" - beim allerersten Espace, der als Kofferraumauskleidung nur Filzmatten hatte. Das übrigens bei einer Außenlänge von 4,26m... da war die hintere Stoßstange gleichauf mit den Rücksitzen im aktuellen Passat.
Aber so praktische Autos gibt's heute nur noch in der Holzklasse. Alles, wo "Komfort" dransteht, muss gleichzeitig "design" sein. Als ob das etwas miteinander zu tun hätte. Der Espace konnte mal "praktisch", "unprätentiös" und "komfortabel". Ich glaube, das findet man heute nur noch bei ein paar Bussen (Viano, T6 und ähnliche - den Trafic gibt's ja nicht mal mit Einzelsitzen hinten!).

Schöne Grüße
Uli

Hallo Uli,

das mit dem ADAC ist mir schon klar. Mein Gepaeck ist nicht fluessig und wir schmeissen auch nicht jeden Schluepfer einzeln ins Auto um die ganzen tollen "kleinen Staufächer" nutzen zu koennen. Wer Reisetaschen, Kinderwaegen oder Hunde transportieren will, ist mit den realistischeren Angaben des ADAC besser bedient.

Mein Einspruch galt eher Deiner Aussage "objektiv betrachtet bietet der Shalhambra der aktuellen 2ten Generation nicht viel mehr Platz als der RFC ". Fast 30% wuerde ich sehr wohl als viel mehr Platz bezeichnen. Wenn man nicht gleich zu den von Dir genannten Bussen gehen will, ist der Shalhambra der einzige Van der diesen Namen noch verdient. Geruechten zufolge soll es trotzdem keinen Nachfolger mehr geben, das Konzept "praktisch und komfortabel" findet einfach nicht mehr genug Kaeufer...

Der Vergleich zum ersten Espace hinkt natuerlich, weil heute selbst fuer die Holzklasse Sicherheits-Standards gelten die der Ur-Espace nicht mal ansatzweise erfuellt. Meine Frau faehrt uebrigens einen Dacia Lodgy, Renault kann also immer noch praktisch (komfortabel ist der Lodgy leider nicht wirklich). Es stand beim RFC aber offensichtlich gar nicht erst im Lastenheft, die Leute kaufen sich ja eh lieber hippe Autos die aussen XXL und innen XXS sind...

Stefan

Hallo Stefan,
da hast Du recht. Praktisch im Hause Renault ist auch der Kangoo - ebenso wie all die anderen Hochdachkombis.
Was ich halt bei allen vermisse ist die innere Flexibilität. Aber da gilt heute wohl (wie ja auch von Dir skizziert) praktisch = billig und komfortabel = unpraktisch.

Was den "Ur-Espace" und dessen Außenlänge betrifft... klar, der würde heute im Crashtest Monde statt Sterne sammeln, so finstere Nacht wäre das. Allerdings wären für moderne Crash-Strukturen nicht 50 oder mehr Zusatz-cm nötig, schon der Espace JE von 1996 mit seinen 4,54 m Länge schaffte damals vier Sterne, seinerzeit das maximal erreichbare. Und der hatte noch die alte Konstruktion mit tauchverzinktem Stahlchassis und GFK-Karosse - das war also kein Hindernis für gute Crashtest-Ergebnisse.

Schöne Grüße
Uli

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