Neuling

Hallo Leute.

Ich habe mir vor einem Monat einen Golf 4 TDI gekauft, weil ich am Tag 100 km mit dem Auto für die Arbeit fahre. Nun meine frage.

Kann man mein Auto umrüsten auf Gas???
Was kostet es und wer kann mir Infos und Links geben.

Ich denke mal das das schon öfter gefragt wurde, aber ich bin neu und weiß nicht wo ich suchen soll.

Und da dieses ein Forum ist wo man Fragen stellen kann, tue ich das einfach. Denn es gibt keine dummen fragen nur dumme Antworten.

Also ich hoffe Ihr helft mir. 1000 Dank im voraus

34 Antworten

@gasjeeper
frag mich, welcher Diesel 13l verbraucht., dessen "vergleichbarer" Benziner 15l LPG (Benzin +20%) braucht, also ca 12l Benzin. Dann sagst du das ein vergleichbarer Diesel doch weniger als Benzin beraucht. Also meine Logik ist nicht die Deine.
Beispiel: DB E200 NGT 6kg CNG/100km *0,70=4,20€
DB E200 11lLPG *0,55 =6,05€
DB E220 CDI 7,5l Diesel *0,99 =7,45€
(und z.B. den rüste mal auf PÖL! und fahr den zu 0,66€ dann hast du´s. (KFZ Steuern mal außen vor)
Die Ökobilanz ist eine zweite Seite. Ich halte mehr PAH, NOx (Ruß läßt sich mittlerweile leicht filtern) auch nicht für die beste Gesundheitsvorsorge. Ich bin auch nicht unbedingt der Fraktion zuzuordnen, die Umweltgifte bei Einsparungen grenzenlos in Kauf nimmt. Aber leider ist unsere Welt nach dem €,$ Prinzip organisiert.
Politisch steht zudem CO2-Senkung (Kyoto) im Vordergrund. Daher führt kein Weg an PÖL vorbei, das fast komplett fossile EÖ/ EG ersetzt, nicht vorbei. Spätestens E 2009, falls LPG tatsächlich voll besteuert wird.
Leider weist noch gar nichts auf eine andere Regelung hin, zudem wird jede weitere Regierung nicht auf die "geplanten" LPG-Einnahmen verzichten wollen/können. Jede andere Nachricht wäre mir sehr willkommen.
Aber die Tatsache sieht doch so aus, daß aktuell ca. 40% der Neuzulassungen mit Dieselmotoren zur Debatte stehen (bis dato politisch gewollt) Es geht darum für DIESE Autos rasch machbare EÖ-Alternativen zu finden.

Ich frag mich, wieso Deutschland einerseits LPG Ende 2009 voll besteuern will wenn andere Länder diese Vollbesteuerung nicht mitmachen. Ja, rechtlich denkbar ist es und nein, es macht im Sinne einer Harmonisierung des EU Steuer- und Abgabenrechts so gar keinen Sinn. Vor allem, weil die paar Euro der LPG/Erdgasbesteuerung den "Braten" der Staatsfinanzen nicht wirklich fett machen. Diese verfluchte Windkraft, die Abschreibungsmodelle für solche Anlagen und das EEG sind _weitaus_ teurer.

Mein Vectra wird Ende 2009 10 Jahre alt werden und dann > 200.000 km gelaufen sein. Wahrscheinlich habe ich dann etwa 4000€ weniger für Treibstoff ausgegeben als bei Benzinbetrieb. Aus meinem Netto mache ich den Finanzminister nicht unnötig reich, dann wird bei voller LPG Besteuerung eben PÖL angeschafft - wenns sein muss ein alter Landrover Defender mit Vorkammerdiesel. Ausser Gülle frisst so ein Motor alles ;-)

Sorry, aber PÖL ist keine Alternative bei dem Schadstoffausstoss. Zudem vertragen moderne Direkteinspritzer mit ihren hohen Drücken nur schwer das zähe Zeug. Zudem die ganzen Alditanker, was da an CO2 und Abfall durch Transport, Abfüllung, Plastikerzeugung etc. verbraucht wird ruiniert diese Bilanz völlig.

Alternativ Biodiesel, besser noch Bioalkohol und Biogas wären da die deutlich sinnvolleren Alternativen

Vor allem dürfte man das Zeug ökologisch gesehen nicht als extra Kraftstoff anbieten, sondern müsste ihn in der Menge wie er ökologisch vertretbar anzubauen ist dem normalen Kraftstoff zumischen. Die Grundlagen dafür sind mit erlaubten/vorgeschriebenen Beimischungen von RME zu Diesel und Alkohol zu Benzin gegeben.

Aber das ist leider mehr Politik als Umweltschutz 🙁

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


@gasjeeper
frag mich, welcher Diesel 13l verbraucht., dessen "vergleichbarer" Benziner 15l LPG (Benzin +20%) braucht, also ca 12l Benzin. Dann sagst du das ein vergleichbarer Diesel doch weniger als Benzin beraucht. Also meine Logik ist nicht die Deine.
Beispiel: DB E200 NGT 6kg CNG/100km *0,70=4,20€
DB E200 11lLPG *0,55 =6,05€
DB E220 CDI 7,5l Diesel *0,99 =7,45€
(und z.B. den rüste mal auf PÖL! und fahr den zu 0,66€ dann hast du´s. (KFZ Steuern mal außen vor)
Die Ökobilanz ist eine zweite Seite. Ich halte mehr PAH, NOx (Ruß läßt sich mittlerweile leicht filtern) auch nicht für die beste Gesundheitsvorsorge. Ich bin auch nicht unbedingt der Fraktion zuzuordnen, die Umweltgifte bei Einsparungen grenzenlos in Kauf nimmt. Aber leider ist unsere Welt nach dem €,$ Prinzip organisiert.
Politisch steht zudem CO2-Senkung (Kyoto) im Vordergrund. Daher führt kein Weg an PÖL vorbei, das fast komplett fossile EÖ/ EG ersetzt, nicht vorbei. Spätestens E 2009, falls LPG tatsächlich voll besteuert wird.
Leider weist noch gar nichts auf eine andere Regelung hin, zudem wird jede weitere Regierung nicht auf die "geplanten" LPG-Einnahmen verzichten wollen/können. Jede andere Nachricht wäre mir sehr willkommen.
Aber die Tatsache sieht doch so aus, daß aktuell ca. 40% der Neuzulassungen mit Dieselmotoren zur Debatte stehen (bis dato politisch gewollt) Es geht darum für DIESE Autos rasch machbare EÖ-Alternativen zu finden.

Also ich bin in meinem Fall von einem Jeep Cherokee 4,0l Benziner und den Diesel ausgegangen, wobei der Diesel aber nicht so sprintig ist wie der 4,0l. (Das wollen wir mal vernachlässigen). Der Verbrauch Benzin / LPG ist bei mir und auch bei anderen die ich kenne mit gleichem Auto und gleicher LPG-Anlage (LandiRenzo LCS2) nicht nennenswert. Ob Benzin oder Gas sind es immer ca. 15l. (erfreulich für mich). Die beiden habe ich jetzt mal verglichen so wie es bei mir als Vergleich zur Kaufentscheidung anstand ob Benziner oder Diesel kaufen. Die Entscheidung fiel auf Benziner mit LPG. Auch wenn es um einen Firmentransporter od. z.B. PickUp geht, da lohnt sich einfach nur noch Benziner mit LPG. Welcher Kunde kann sonst noch die Anfahrtskosten bezahlen. Und noch was: Erklär mal dem Finanzamt was Du als Handwerker mit den vielen Litern Salatöl anstellst. Ich glaub nicht, dass die das so klasse finden. Der Diesel hat kaum noch Unterschied zum Benzinpreis (was sind da schon 10 Cent) im Vergleich zu der hohen Steuer.

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@Gasjeeper,
also der Jeep 4.0 ist definitiv nicht representativ.
Die 13l Diesel zu 15 l LPG lass ich auch mal als "Ausnahme" (wenns denn überhaupt stimmt) Ebensowenig sollte man das Thema Umwelt und Energieeinsparung anhand von Jeep 4.0, Dodge, Defender u.ä. automobilen "Fossilien" diskutieren, sonst vergleichen wir noch die Umweltfreunlichkeit von Panther, Tiger, Leopard II, T80, und Mark V.
Falls dort meine begrenzte Zuneigung für einige Amischlitten durchkommt, ist das kein Versehen.
PÖL: Das Finanzamt weiß durchaus, daß PÖL zum Fahren geeignet ist, dazu gibt es sogar Durchführungsbestimmungen hinsichtlich der Mineralölsteuererhebung. Zudem denke ich nicht, daß das Tanken bei Aldi zu 79ct das Gelbe vom Ei ist, eher schon die Ölmühle und der 1000l Haus-oder Firmentank zu 65ct.
Abgesehen davon würde ich als Finanzminister dem Förster oder Abschleppdienst (mit Rampe)einen "Firmen-Pick-up" zugestehen, allen anderen Flachländern würde ich den "Firmen-Zahn" sehr schnell ziehen ebenso wie ich die SUV-Vehicle-Vergünstigungen verdampfen. Darüberhinaus würde ich die KFZ-Steuer nur nach Schadstoffen und CO2 je km bzw. Stunde festlegen.
Ich finde einen Prius, einen A2 1.4TDi durchaus als fortschrittliche Antriebskonzepte, einen neuen S600 nicht unbedingt oder Dodge RAM 10Zylinder Bj 2005 mit dem Stand der Technik von 1965 definitiv nicht.
Die sollen auch ordentlich blechen

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


Darüberhinaus würde ich die KFZ-Steuer nur nach Schadstoffen und CO2 je km bzw. Stunde festlegen.
Ich finde einen Prius, einen A2 1.4TDi durchaus als fortschrittliche Antriebskonzepte, einen neuen S600 nicht unbedingt oder Dodge RAM 10Zylinder Bj 2005 mit dem Stand der Technik von 1965 definitiv nicht.
Die sollen auch ordentlich blechen

So denke ich schon seit jahren.

Wer sich ein umweltschonendes auto kauft wird belohnt, wer meint er muss 300PS unter der haube haben, und 15 liter verbrauchen, der kann sich dann auch mehr steuern leisten:-)
Oder wozu brauche ich einem Porsche Charyen (oder wie der auch geschrieben wird) in ner Großstadt, ausser ich will auffallen und "Protzen"

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


@Gasjeeper,
also der Jeep 4.0 ist definitiv nicht representativ.
Die 13l Diesel zu 15 l LPG lass ich auch mal als "Ausnahme" (wenns denn überhaupt stimmt) Ebensowenig sollte man das Thema Umwelt und Energieeinsparung anhand von Jeep 4.0, Dodge, Defender u.ä. automobilen "Fossilien" diskutieren, sonst vergleichen wir noch die Umweltfreunlichkeit von Panther, Tiger, Leopard II, T80, und Mark V.
Falls dort meine begrenzte Zuneigung für einige Amischlitten durchkommt, ist das kein Versehen.

...

Abgesehen davon würde ich als Finanzminister dem Förster oder Abschleppdienst (mit Rampe)einen "Firmen-Pick-up" zugestehen, allen anderen Flachländern würde ich den "Firmen-Zahn" sehr schnell ziehen ebenso wie ich die SUV-Vehicle-Vergünstigungen verdampfen. Darüberhinaus würde ich die KFZ-Steuer nur nach Schadstoffen und CO2 je km bzw. Stunde festlegen.
Ich finde einen Prius, einen A2 1.4TDi durchaus als fortschrittliche Antriebskonzepte, einen neuen S600 nicht unbedingt oder Dodge RAM 10Zylinder Bj 2005 mit dem Stand der Technik von 1965 definitiv nicht.
Die sollen auch ordentlich blechen

Der Jeep ist schon repräsentativ, denn doch sehr oft vertreten. Gerade die 6-Zylinder fühlen sich sehr wohl mit Autogas. Die 15l kannste ruhig glauben. Es gibt viele die sich kein neues Auto leisten können - ich auch nicht. Desweiteren wird die Auswahl sehr klein wenn Du ein Zugfahrzeug brauchst, dass mind. 2,8t ziehen kann. Mit einem A2 oder Prius etc. kannste da nicht die Wurst vom Teller ziehen. Der Jeep kann 3,3t ziehen. Welcher PKW kann soviel ziehen? (Ob Ami oder nicht das sei mal dahingestellt.) .. und es gibt viele, die ein Zugfahrzeug brauchen. Ich bezahle übrigens schon immer brav nach Hubraum mit Euro2. Hab ich überhaupt kein Problem damit. Aber das ist ein anderes Thema.

Gerade bei einem Verbrauch von 15l lohnt sich die Umrüstung auf Autogas, da die Umbaukosten sehr schnell wieder hereingefahren sind. Mit einem Verbrauch von nur 7l würde ich nicht umrüsten, es sei denn ich fahr 40.000 km / Jahr oder mehr.

Für Neufahrzeuge finde ich CNG eine gute Variante, aber zur Nachrüstung älterer Fahrzeuge nur LPG.

PÖL eignet sich wohl nicht für moderne TDIs. Für alte Diesel mag es eine Variante sein.

Wenn Du Handwerkern kein Transportfahrzeug mehr zugestehen willst, dann will ich Dich mal sehen, wenn der Dachdecker LKW-Lieferkosten für Dein Material berechnen muss und mit einem 7,5t nur 1/4 voll angefahren kommt oder Du Dir dann alles vom Hersteller / Baumarkt sehr teuer mit dem LKW liefern lassen musst. Mit was willst Du denn sonst z.B. Dachlatten, Zement, Dachfenster, Dachziegel, Bauschutt usw. transportieren, wenn nicht mit einem PickUp? Willst Du das in einen PKW packen. Das kannst Du auch nicht mit einem Kleintransporter machen, da das meist zu sperrige oder zu schwere Sachen sind oder auch total schmutzig, da reicht doch bei den Kleintransportern die Zuladung nicht aus.

Die KFZ-Steuer nach wirklichen Schadstoffen und CO2-Ausstoß zu berechnen ist ja gar nicht so schlecht. Ich hab mich auch schon öfters geärgert z.B. bei meinem Jeep Wrangler nur Euro1 zu haben, obwohl er gem. den gemessenen ASU-Werten locker Euro4 erfüllen würde. Da kommt halt jetzt noch ein D3-Vorkat rein, aber mir geht es hier mal rein um das Prinzip. So wird es aber vielen gehen, ihre Autos sind nach den ASU-Werten besser als sie eingestuft sind. Von mir aus auch nach den gefahrenen km, aber wie willst Du das anders als über den Benzinpreis regeln? Das wäre auch nicht gerecht, denn als Autogasfahrer lach ich dann drüber, der CNGler oder PÖLer auch. Spätestens dann wird eine große Umrüstwelle auf uns zukommen, die in Grenznähe wohnen werden erst recht billig im Ausland tanken, der Staat will natürlich die entgangenen Steuer haben und wird die Steuern auf alternative Kraftstoffe erhöhen usw. usw. Ich glaub eine Gerechtigkeit werden wir da nie haben.

Ich beobachte auch gerade eine Welle der LPG-Tankstellen-Errichtungen zum Beispiel von TOTAL, OMV usw. Das machen die bestimmt nicht wenn Autogas nur noch bis Ende 2009 gefördert wird und es bei deutschlandweit ca. 60.000 LPG-Autos bleibt. NEIN, ich denke, die Großen wissen mehr und werden auch dann entsprechend Druck machen. Die Zahl der umgerüsteten Fahrzeuge nimmt auch rapide zu. Viele meiner Bekannten fahren jetzt schon mit Autogas und andere planen gerade ihre Umrüstung und das unabhängig davon was Ende 2009 passiert. Außerdem soll ein Ende der Förderung ein PLUS von 12 Cent ausmachen. Bis dahin kostet aber der Liter Benzin garantiert 2 € wenn nicht sogar mehr. Der Diesel wird dann bestimmt auch 1,80 € bis 2,00 € kosten. Autogas wird also auch dann noch wesentlich billiger sein. Ich mach mir dahingehend keine Sorgen.

@Wirbelsturm
Die Leute, die einen Porsche Chayene od. Tuareg und Co. fahren haben sicherlich mit den Steuern und dem Benzinverbrauch kein Problem.. und ehrlich gesagt, meine 294 € Steuern für meine 4,0l nach Hubraum bringen mich auch nicht aus der Ruhe und wenn Euro2 teuerer wird dann rüste ich einfach auf Euro3 oder 4 nach. Es trifft nur die hart die nicht nachrüsten können oder einen älteren Diesel fahren.

Für die 15l die man braucht zahlt man ja schon mehr Steuer beim Tanken - also ist doch das fair. .. und wer es sich leisten kann: Bitte schön, warum nicht. Leider ist in Deutschland auch der Neid-Faktor sehr groß.

@gasjeeper, ich hab das gewußt dasich da sowas lostrete, aber schau dich mal um. Zugfahrzeug?
Schwachsinn. Für 2t Zement? Fertigbeton? 10 Fenster?, ein komplettes Sparrendach? Da gibt es doch wirklich praktischere Sachen, zumal Zement selbst in Säcken nicht im Freien liegen sollte. Z.B. ein T4 oder Sprinter kann ziehen UND einladen UND dazu flotter fahren.
Vielleicht noch für ein Boot oder einen Pferdeanhänger, aber eben das sind zu 90% private Vergnügen. Wieviele Amischlitten fahren denn als Zugfahrzeug? Ich sehe nie einen. Gibs doch zu! Du und 90% aller anderen Amifahrer machen das doch wegen dem Fahrgefühl, blubbernden Motor mit endlosem Hubraum und der gewaltigen Erscheinung. Ich akzeptier das doch. Aber hej, genau das ist es was ich meine, es ist unvernünftig, energiefressend und damit umweltfeindlich. LPG macht die Sache erst wieder finanzierbar und etwas weniger dreckig.

Noch zu den Tankstellen: Einspruch euer Ehren! Über die Hälfte der LPG-Tankstellen sind in Krauterhänden oder Flaschenfüllstationen. Alles was bisher unter ARAL (BP), Shell, AGIP, Total.. läuft sind reine á lá: Ma kieken, ob eena kiekt. Shellgas, TOTALGAZ, AGIP ... sind alles europäische Größen der LPG-Branche. Die sollen nicht mal auf ihren "eigenen" Tankstellen ihre eigenen Produkte anbieten "dürfen"? das glaubste selber nich. Die "üblichen Verdächtigen" wollen gegängelt oder, wie bei Erdgas, bestochen werden. Das geht mir gewaltig auf den Sender. Das ist blanke Erpressung der Bundesregierung mit der bald anstehenden Kyoto-Not. Aber dazu gibt es auch einen Thread im Autogasforum - sehr aufschlussreich.
http://www.autogas-einbau-umbau.de/modules.php?...

Tag auch, wollte nur mal anbringen, dass es auch Automobile deutscher Hersteller gibt, die 15l oder mehr verbrauchen und die werden bei uns in Deutschland noch sehr viel öfter gefahren obwohl sie dann nicht einmal den ich sag mit absicht eventuellen Nutzen eines Jeep Cherokee haben. Im übrigen gibt es auch sog. "Amischlitten", die nicht viel brauchen. Im Vergleich z.b. Chrysler Voyager und VW Sharan. Andererseits muss ich auch sagen, dass ich mir sicher bin, wenn unsere lieben Ami-Freunde nicht zu 90% benzinfressende 6 bzw. 8 oder gar 12-zylinder fahren würden, hätten wir Sprittechnisch, vor allem in Bezug auf den Preis zur Zeit ein anderes Bild.
Eines noch,weder Pöl noch LPG oder CNG halte ich für eine endgültige Alternative zu fossilen Kraftstoffen(wobei ja CNG gar nicht mal so unfossil ist) , es mag jetzt vorübergehend eine Lösung sein, aber in Bezug auf die ferne Zukunft glaube ich, dass hier was anderes kommen muss.

Ja klar fahr ich Jeep weil es Spass macht, aber groß blubbern tut der mit Autogas nicht mehr. Der Cherokee muss meinen anderen Jeep (Wrangler YJ - der blubbert dann mit 4,2l auch so schön) zu den vielen Offroad-Veranstaltungen ziehen und das ist bei vielen so. Viele haben auch den Cherokee als Offroadfahrzeug, wir nehmen die Wrangler dazu. Natürlich nutze ich den Cherokee täglich - ich kann mir ja nicht noch ein 3. Auto kaufen. Die Ersatzteile sind beim Cherokee sehr günstig (das war auch ein Punkt zur Kaufentscheidung). Ob mit oder ohne Autogas - Warum soll man nicht sparen wo man kann und dem Motor scheint es gut zu tun und als positiven Effekt ist es auch noch gut für die Umwelt.

Zitat:

Original geschrieben von hatztre


Tag auch, wollte nur mal anbringen, dass es auch Automobile deutscher Hersteller gibt, die 15l oder mehr verbrauchen und die werden bei uns in Deutschland noch sehr viel öfter gefahren obwohl sie dann nicht einmal den ich sag mit absicht eventuellen Nutzen eines Jeep Cherokee haben. Im übrigen gibt es auch sog. "Amischlitten", die nicht viel brauchen. Im Vergleich z.b. Chrysler Voyager und VW Sharan. Andererseits muss ich auch sagen, dass ich mir sicher bin, wenn unsere lieben Ami-Freunde nicht zu 90% benzinfressende 6 bzw. 8 oder gar 12-zylinder fahren würden, hätten wir Sprittechnisch, vor allem in Bezug auf den Preis zur Zeit ein anderes Bild.

Oh ja Hatztre, so ist es.

Auch z.B. ein Mercedes mit 6Zylinder verbraucht ganz ordentlich. Der hat außer Prestige keinen weiteren Nutzen. Die anderen Offroader und SUV, egal welche Hersteller, saufen auch ordentlich. Ein 2,4l Opel Frontera braucht auch seine 15-16l, der 2,0l zwar nur 12l- ist aber als Zugfahrzeug nur begrenzt einzusetzen, ist aber in den Ersatzteilen dazu noch sehr teuer. Es ist egal ob Ami oder nicht, Kraft kommt von Kraftstoff und 3,3t wird man nie mit nur 5l Verbrauch ziehen können.

Übriens fallen die paar Amifahrer mit ihren Verbrauch an den Tankstellen gar nicht auf. Es gibt genug andere durstige Autos, die nicht Ami sind, aber das ist nicht der Grund der Benzinpreise. Die sind politisch so gewollt und je mehr Benzin verfahren wird, um so mehr fließt ins Steuersäckel. Aber es wird ja immer weniger Benzin verfahren und jede Ökosteuererhöhung bringt trotzdem weniger ins Steuersäckel. In der heutigen Zeit finde ich es nicht angemessen, wenn z.B. ein nagelneuer Golf auch 9-10l braucht. Auch ein Smart als Benziner verbraucht einfach zuviel (8l). Der Diesel im Smart ist unumstritten sparsam.

Es wird auch weiterhin viele Autos geben, welche älter als 5 Jahre sind, da die Finanzkraft nicht da ist, dass sich jeder ein neues Auto kauft und die die gilt es jetzt umwelttechnisch tragbar zu machen - dazu ist LPG gut. Bis sich die alternativen neuen Autos in breiter Masse durchgesetzt haben wird noch viel Zeit vergehen und noch einige alternative Kraftstoffe kommen und gehen.

Ich fahre lieber einen Ami mit 15l LPG umweltfreundlich, als einen Golf mit 8l Benzin. Mal ehrlich, schauen wir uns die Neuwagenpreise doch mal an - das ist alles viel zu teuer und viel zu viel Schnickschnack drin, den kein Mensch braucht, der wiegt aber auch ganz schön und wirkt sich so auf den Benzinverbrauch negativ aus. Nicht jeder kommt mit einem Lupo o.ä. aus. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hat ein Golf 800 kg gewogen - heute wiegt der bald das doppelte.

Aua, aua - 15l LPG im Jeep ist aber zum 8l Benzin-Golf alles andere als umweltfreundlich, immerhin hämmert je km der Ami 80% mehr CO2 raus. Klar, so gesehen ist Salzsäure auch "gesünder" als Salpetersäure.
Deine Aussage zum Verbrauch ist auch relativ.
1983 verbrauchte ein Skoda 105L sogar nur 7l /100km, allerdings bei 80. Der GolfI mit Schallplattenreifen bei 120 kannst du auch kaum mit einem Golf5 ABS,Klima, bei 150 vergleichen. Dennoch ist es dort nicht mehr Verbrauch geworden. Das auch die Deutschen und Koreaner keine Sparweltmeister sind beweisen eben Phaeton oder auch Hyundai Sonata 3.0 & Co. Leider sind die Mehrzahl der Ami´s die übelsten der Säufergilde, daran führt kein Weg vorbei.
Wenn du es nicht wahrhaben willst, fahr mal 180 mit dem Golf und mit deinem Jeep. Ich denke x2 reicht da kaum. Natürlich sind auch 180 nicht die umweltfreundlichste Geschwindigkeit, aber Tatsache, zudem bedeutet deren Möglichkeit auch ein Stück Freiheit, richtig? Übrigens, es gibt auch einige Türkische und indische Autos, da sind die Ersatzteile sogar noch billiger als bei Jeep.
Slbst in meinem über 8 Jahre alten A4 (auch keine Kohle) komm ich bei 150 mit 11l Gas klar. Aber deshalb alle neuen Autos mit "Schnickschnack" zu verteufeln, würde mir nicht im Traum einfallen.

Ich verteufel die Neuen mit Schnickschnack nicht - jedem das was er will es ging hier mal generell um das Prinzip und ob Du mir meinen LPG-Verbrauch glaubst oder nicht ist mir auch Wurst (ich fahre damit und bin sehr zufrieden) und wenn ich 4 l LPG mehr verbrauche als Du ist das meine Sache, selbst wenn es 15l mehr wären - Ich bezahle dafür.

Zitat:

Original geschrieben von Gasjeeper


Leider ist in Deutschland auch der Neid-Faktor sehr groß.

Ich will so ein wagen garnicht haben,

ich sag ja, wer ihn brauch, völlig ok, aber wer braucht so etwas in ner großstadt, und die dinger fahren ja fast nur in ner großstadt, ich hab noch nicht einen davon bei uns in der kleinen stadt gesehn, :-)

8L im Smart und 10L im Golf?????

Manchen Leuten tät ein Spritsparkurs gut 😉

Selbst ein heutiger S500 lässt sich mit 10l bewegen, gerade auch in der Klasse sind in Punkto Verbrauch enorme Fortschritte gemacht worden. Im Vergleich ist dieser sogar fast sparsamer, da er 3 fache Leistung und fast doppeltes Gewicht zu Kompaktwagen hat.

Und mein Gott, wenn jemand sich seinen Jeep leisten kann, dann gönnt ihm doch den Spass! Ist doch jedem selbst überlassen. Auch wenn für die Umwelt ein neueres Auto mit entsprechender Abgasnorm so gesehen besser wäre, aber gleich die alten Autos verschrotten hilft der Umwelt auch nicht. Und wenn er den verkauft fährt ihn ein anderer weiter, aber Schadstoffe machen an der Grenze auch nicht halt, die Umwelt wird dadurch auch keinen Vorteil haben. Da steckt vielfach einfach nur Neid hinter.

Gruß Meik

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