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Neues Problem Croma 2,4 multijet

Themenstarteram 5. Juli 2008 um 15:13

Hallo,

nachdem mein Croma in den letzten Tagen nach Kaltstart für eine gewisse Zeit immer so zischende Laute beim Gasgeben macht, habe ich heute mit Unterstützung meiner Frau einmal nach der Ursache geforscht.

Habe die Motorabdeckung abgenommen und meine Frau hat den Wagen gestartet. Als der Motor lief kam leichter Dieselqualm aus dem Flansch zwischen Krümmer und Block und zwar im rechten Bereich (wenn man davor steht). Sieht so aus als würde in diesem Bereich noch eine Metallschlauchleitung abgehen - könnte das Teil zur AGR gehören?

Mir stellt sich nun die Frage ob die Undichtigkeit eine Folge fehlerhafter Montage bei den vielen bisherigen Reparaturen gewesen sein könnte, denn die Garantie ist vorbei und das Problem wird mit der Zeit sicher schlimmer werden. Derzeit schein die Undichtigkeit ab einer bestimmten Motorblocktemperatur zu verschwinden, wenn das allerdings schlimmer wird tritt dort immer Abgas aus.

Gruß,

Markus

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8 Antworten
Themenstarteram 7. Juli 2008 um 8:20

Zur Klärung/Behebung des Problemes habe ich jetzt einen Werkstatttermin für den 16.07 vereinbart. Werde zu gegebner Zeit über die Ergebnisse berichten.

Gruß,

M.

Das Teil gehört höchstwahrscheinlich zur AGR.

Undichtigkeiten zwischen Block und Krümmer können viele Ursachen haben. Da kann zum Beispiel der Krümmer falsch montiert worden sein (falsches Drehmoment) und der/die Stehbolzen reißen irgendwann ab.

Ich würde diese Möglichkeit in Betracht ziehen, wenn Dein Krümmer schon einmal demontiert wurde und dies dem Meister auch mitteilen. - Bei einer Reparatur am Krümmer nimmt da niemand den Drehmomentschlüssel in die Hand...wozu auch? Fehler dieser Art kann man ja so gut wie gar nicht nachweisen... So läuft es nunmal in den Werkstätten...

Sicherlich macht es die eine oder andere Werke sehr ordentlich und zieht auch die Muttern mit dem vorgeschriebenen Moment an, aber 95% machen es eben nicht...

Sven

Themenstarteram 16. Juli 2008 um 8:53

So, heute Morgen war Stunde der Wahrheit und leider war die Diagnose ziemlich ershütternd.

Der Meister diagnostizierte einen abgerissenen Gewindebolzen an der ganz rechten (vor dem Motor stehend) Krümmerseite. Dort sieht man am Block schwarze Schmauchspuren, verursacht durch austretendes Abgas.

So einen Fall hatte er bisher nur einmal, bei einem 159er mit gleicher Motorisierung, allerdings bei km-Stand von ca. 130.000 und meiner hatte zum Zeitpunkt des Auftretens der Symptome ja erst ca. 43000km auf der Uhr.

Am Montag - nach den Ferien der Service/Kulanz-Abteilung von FIAT - wir die Kostenübernahme/Kulanzfrage geklärt, da die Garantie ja seit Februar abgelaufen ist.

Möglicherweise ist durch die fehlende Halterung jetzt auch der Krümmer bereits verzogen, so dass zu den eigentlichen Arbeitskosten ggf. auch noch ein neuer Krümmer für ca. € 500,- dazu kommt. Da ziemlich viel am Vorbau für die Reparatur abmontiert werden muss (z.B. Klima-WT), werden die Lohnkosten in ähnlicher Grössenordnung liegen, insofern sich das verbliebene Gewindestück problemlos ausdrehen lässt.

Man muss also mit gut € 1000,- dfür die Reparatur rechnen. Drückt mir die Daumen, dass FIAT einen Grossteil der Kosten übernimmt.

Laut Meister musste in Verbdinsung mit irgendwelchen Aktionen (AGR-Ventil, modifizierte Ansaubrücke) bisher nicht am Krümmer gearbeitet werden, so dass der Defekt wohl auf einen Materialfehler oder Einbaufehler im Werk zurückzuführen ist.

Immerhin fühle ich mich bei der jetzigen Werkstatt in guten Händen.

Gruß,

M.

am 16. Juli 2008 um 9:31

Wenn du eine gute Werkstatt gefunden hast, sollten sich die Reparatur zu deine Zufriedenheit erfolgen. Die Werkstatt ist das A und O egal bei welsche Marke.

Ich war heute Morgen bei FIAT um 2 Liter Oel für mein CVT Automatgetriebe zu holen, der Mechaniker wollte mich glauben machen das es das geliche Oel ist wie bei jedem anderen Automat. Erst wenn ich gesagt habe ich kaufe nur Oel wo es darauf geschrieben ist das es für CVT Getriebe ist, ist der Chef gekommen, siehe er wusste sofort welches Oel es für dieses Getriebe braucht, und sagte am Mechaniker dass er Glück hatte das der Kunde der Fehler bemerkt hat.

Es kommt auf die Werkstatt sowie die Leute die dort arbeiten an, ob Sie die Einzelheiten von jedem Modell kennen.

Gruss

Themenstarteram 31. Juli 2008 um 7:52

Hallo,

Zeit für ein kurzes Update. Gestern kam der Anruf vom Meister - FIAT ist bereit 60% der Gesamtkosten zu übernehmen. Damit bin ich bei einem 29 Monate altem Fahrzeug nach 44000km nicht bedingungslos zufrieden, habe aber letztendlich zunächst keine andere Wahl.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass auch eine Schreube des Wäremschutzbleches am Krümmer zur Hälfte raussteht - das riecht doch irgendwie so, als hätte der Defekt etwas mit einer früheren Reparaturaktion zu tun. Da aber meine bisherige Werkstatt keinerlei Daten in den Servicecomputer gespeist hat ist es schwiereg dies nachzuweisen.

Zufälligerweise flatterte heute per e-Mail auch noch ein Link zu einem elektronischen Fragebogen des FIAT-Service ins Haus. Schaun mer mal wie lange mein früherer Händler noch FIAT-Partner bleibt ;-)

Reparaturtermin ist für den 06.08 vereinbart, werde dann wohl auf Kosten von ca. €400,- sitzen bleiben.

Gruß,

M.

Themenstarteram 18. August 2008 um 5:20

So, habe das Fahrzeug seit ca. 1 Woche wieder und hatte inzwischen die Möglichkeit ein paar größere und schnellere Ausfahrten zu machen. Insofern ist zu sagen, dass auch nach Einbau der neuen Reduzierscheibe für das AGR das Teillastruckeln nicht vollständig behoben ist, allerdings ruckelt er jetzt nur noch im kalten Zustand.

Auch die neue Motorsteuersoftware überzeugt nicht, nach wie vor schaltet der Wagen an mit Tempomat bei ca. 100-110 km/h gefahrenen langen Autobahnsteigungen nicht selbst zurück, so dass die Geschwindigkeit immer weiter abfällt - bei 90 km/h habe ich dann selbst in die 5te Fahrstufe geschaltet, woraufhin die eingestellte Geschwindigkeit wieder erreicht wurde. Dieser Effekt ist nicht zufällig, sondern liess sich mehrfach reproduzieren.

Über die Kostenbeteiligung für den Krümmeraustausch (es waren letztendlich sogar zwei Bolzen abgerissen und der Krümmer total verzogen) kann ich definitiv noch nichts sagen, da die Angelegenheit noch bei der Kulanzabteilung liegt.

Gruß,

M.

am 18. August 2008 um 8:20

Zitat:

Original geschrieben von MadMax63

 

Auch die neue Motorsteuersoftware überzeugt nicht, nach wie vor schaltet der Wagen an mit Tempomat bei ca. 100-110 km/h gefahrenen langen Autobahnsteigungen nicht selbst zurück, so dass die Geschwindigkeit immer weiter abfällt - bei 90 km/h habe ich dann selbst in die 5te Fahrstufe geschaltet, woraufhin die eingestellte Geschwindigkeit wieder erreicht wurde. Dieser Effekt ist nicht zufällig, sondern liess sich mehrfach reproduzieren.

Das kann ich bestätigen, ich muss auch bei Steigungen manuell zurück schalten.

Zitat:

Original geschrieben von MadMax63

 

Auch die neue Motorsteuersoftware überzeugt nicht, nach wie vor schaltet der Wagen an mit Tempomat bei ca. 100-110 km/h gefahrenen langen Autobahnsteigungen nicht selbst zurück, so dass die Geschwindigkeit immer weiter abfällt - bei 90 km/h habe ich dann selbst in die 5te Fahrstufe geschaltet, woraufhin die eingestellte Geschwindigkeit wieder erreicht wurde. Dieser Effekt ist nicht zufällig, sondern liess sich mehrfach reproduzieren.

Diese Erscheinung kenne ich von meinem Croma 2.4 MultiJet EZ 03/2006 von Anfang an. Ich habe das Fahrzeug an Steigungen bis zum Stillstand ausrollen lassen - bei auf ca. 110 kmh eingestelltem Tempomat (wenn niemand hinter mir war, klar). Eindruck: Der Automat "verschläft" einfach den Zeitpunkt zum Zurückschalten, und das Drehmoment reicht dann auch im niedrigeren Gang nicht mehr zum Beschleunigen aus. Noch viel deutlicher ist das Verhalten bei Anhängerbetrieb je nach eingestellter Geschwindigkeit.

 

Es gibt dann aber auch die "gegenteilige" Erscheinung (besonders bei Anhängerbetrieb):

Der Automat schaltet an einer Steigung richtig runter, landet bei etwa 2000 upm, also im Bereich des besten Drehmoments, und schaltet dann aber sofort völlig unnötigerweise unter Aufheulen des Motors noch eine Stufe weiter runter, dabei bewegt sich die Drehzahl z.T. deutlich über 3000 upm, um nach wenigen Sekunden wieder die richtige (höhere) Fahrstufe einzuschalten. Das nervt, kostet Sprit und bringt Verschleiß.

 

Meine Werkstatt kontrolliert regelmäßig, ob es Softwareupdates für das Fahrzeug gibt und spielt sie ggf. auf. Die Software müsste also immer auf dem neuesten Stand gewesen sein.

 

Gruß

Werner

 

 

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