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Neues Gummi für Balancer

Themenstarteram 5. Februar 2014 um 15:46

Das Gummi im Schwingungsdämpfer aus meinem 1958er Olds ist hart wie Stein und an manchen Stellen schon gar nicht mehr vorhanden. Bevor sich in unbekannter Zukunft das Gewicht löst und sich auf den Weg durch den Motorraum macht würde ich das gerne beheben.

Neu gibt's die schon mal gar nicht mehr.

In den Staaten gibt's zwar überholte, die dann aber nur im Austausch. Also ewige Frachtkosten und Zoll Angelegenheit.

Deswegen die Frage:

Gibt es in Deutschland Firmen, die eine neue Gummischicht dazwischen vulkanisieren können?

Hat das schon mal jemand machen lassen?

Bin für alle Hinweise dankbar.

Grüße

Thomas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Hut ab!! Das Du es überhaupt fertig bringst in dem Dritte Welt Staat Deutschland zu leben?

Es ist schwer, aber es geht, indem man versucht, seine eigene Schutzatmosphäre zu schaffen...:D

Das "Entwicklungsland" bezieht sich in meinem bescheidenen Blickwinkel auf alles, was mit Autos zu tun hat. Da ist hier absolute boredom zone und löst bei mir halt permanentes Augenverdrehen aus!

Weiterhin klappt kaum noch etwas - von fehlerhafter Stromrechnung, für die keiner sich zuständig fühlt bis zur mies reparierten Siemens-Waschmaschine für die es nach 2 Jahren keine Ersatzteile mehr gibt über Callcenter für alles mögliche, in denen nur Hirnamputierte aus der "Generation Praktikum" arbeiten. Das Land schafft sich halt über Dummbeuteltum und permanent vereinfachte Prozesse selber ab. Da lasse ich doch an wichtige Teile keine interesselosen Stümper ran. Manchmal wundert es mich sogar, daß wir noch Strom haben...

Auswandern ist zwecklos. Woanders ist es auch nicht anders. Außerdem habe ich hier meinen Job und mein familiäres Umfeld. Das werde ich nicht eintauschen gegen eine fragwürdige Zukunft in z.B. Südostasien.

on topic:

Ich schicke öfter Teile zum Überholen in die USA. Das klappt immer ausgesprochen reibungslos. Auch das Versenden der cores, wenn es nötig ist.

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In Deutschland würde ich sowas schon mal gar nicht machen lassen. Mit dieser Aufgabe ist hier niemand vertraut und alles, was außerhalb der geregelten Bahnen läuft, geht meistens in die Hose. Das ist bei kleinem Tüdelkram nicht so schlimm, aber bei einem Teil, das sich im übelsten Fall bei mehreren tausend Umdrehungen pro Minute verabschiedet, kann "keine Ahnung" fatale Auswirkungen haben.

Wenn eine US-Firma das macht, haben die mit Sicherheit Erfahrung mit so etwas und machen das mehr als einmal im Jahr.

Wenn man ein Auto von 1958 fährt ist die Ersatzteilbeschaffung eben manchmal etwas aufwendiger und zeitintensiver. Das ist nun mal so. Der Versand eines Schwingungsdämpfers in die USA zur Überholung kostet etwa 40 Euro mit DHL. Das ganze geht auch recht schnell. Innerhalb einer Woche ist das da. Der Rückweg dauert je nach gewähltem Versandunternehmen zwischen drei Tagen und drei Wochen.

Themenstarteram 5. Februar 2014 um 21:19

Danke für die Einschätzung!

Bin da zwar nicht so bewandert, aber auch alte Europäer werden doch Schwingungsdämpfer haben, die überholt werden wollen. Daher die Frage.

Stelle ja selbst immer wieder fest, man schaut doch sehr oft in fragende Gesichter, wenn man Leute mit einem Amibauteil konfrontiert.

Deshalb bin ich mittlerweile immer mehr davon überzeugt, dass es am besten ist Teile in dem Land überholen zu lassen, in dem sie gebaut wurden. Bzw. Leuten die seit jeher dort damit arbeiten die richtigen Fragen zu stellen.

Nur wenn es jemanden vor der eigenen Haustür gibt der damit nachweislich Erfahrung und eine gute Reputation hat (genau das war ja die Frage) warum nicht mal informieren? Ein 200km entfernter Unbekannter sind halt immer noch greifbarer als ein 8000km entfernter.

Und ja die Ersatzteil Beschaffung ist für nen alten olds etwas aufwändiger als für nen chevy.. aber man freut sich um so mehr, wenn man doch endlich was gefunden hat :)

Ich bin ja am lernen!

Deshalb. Bevor ich beim Zoll nachfrage, vielleicht kannst du mir ja genaueres sagen:

Habe bis jetzt nur Erfahrung damit Waren aus den Staaten zu empfangen, aber wie verhält es sich mit Verzollung von im Ausland erbrachten Dienstleistungen

Angenommen

Ich schicke MEINEN (logischerweise hier längst versteuerten) Balancer zum Überholen rüber und bekomme den nach ein paar Wochen zurück.

- wie muss man das Paket deklarieren, dass die Amis keinen Zoll bezahlen müssen? Oder soll das meine Sorge nicht sein

- wird bei der erneuten Einfuhr die erbrachte Dienstleistung verzollt? Weil das Teil ist ja meins und wie gesagt schon mal versteuert worden (halt ohne expliziten Einzelnachweis, da im Wagen verbaut)

- es wird bei überholten Teilen oft ein core charge erhoben, der im Zweilfel mit verzollt wird. Ist mir schon bei ner Ölpumpe passiert. Den also bezahlen, aber nicht auf der Rechnung angeben lassen?

- oder interessiert das den Zoll gar nicht und die sagen: Das ist Ware keine Dienstleistung also wie immer?

Zolltechnisch ist das nicht so einfach zu erklären, vorab mal ein paar Zahlen für mich ob es überhaupt Sinn macht das auseinander zupflücken.

Themenstarteram 6. Februar 2014 um 10:02

Das Teil kostet um die 210-280 Dollar. Dazu kommt ein core charge von 75-250 Dollar, je nach Anbieter.

Versandkosten für das Teil von D nach USA, wie spechti schon sagte ca. 40€ zurück wahrscheinlich so 50-60 Dollar.

Sind also ohne Zoll ca 300€. Ist jetzt nicht soo die Welt, wie sperrige Teile zu besorgen, aber Geld zu verschenken habe ich auch nicht.Weiss nicht ob das für dich Sinn macht das zu zerlegen, aber ich würde es sehr interessant finden!

Ist ja auch hilfreich für andere, die mal vor der gleichen Frage stehen.

Vielleicht reicht ja auch ein Verweis auf eine Beispielrechnung hier im Forum, wenn es das Thema schon mal gab. Habe auf die schnelle nichts gefunden

Zoll kennt nur Waren, bei der Dienstleistung entsteht eine Ware, für den Zollwert wird der komplette Warenwert genommen.

Steuerrecht wird nur die Dienstleistung berechnet, weisst die Firma überhaupt die Arbeitsleistung aus?

Das Zollverfahren nennt sich Passive Veredelung(PV), dieses muss schriftlich beantragt werden. Macht aber keinen Sinn da der gesparte Zoll sich im unteren einstelligen Euro-Bereich bewegen wird.

Am einfachsten wird es sein, aufgearbeitets Teil kaufen, Altteil mit zum Zollamt dort eine PÜB ausfüllen und diese bei der Post beim abliefern des Paketes bestätigen lassen. Dazu sollte die Firma in den USA mit USPS versenden da Fedex oder anderer Kurier einfach die Werte von der Rechnung übernehmen, ein nachträgliches Einspruch nach versenden des Altteil muss nicht immer von Erfolg gekrönt sein.

Auf die Schnelle das so "zu Papier" zu bringen ist nicht so einfach, einfach weiter Fragen.

Zitat:

Original geschrieben von spechti

In Deutschland würde ich sowas schon mal gar nicht machen lassen. Mit dieser Aufgabe ist hier niemand vertraut und alles, was außerhalb der geregelten Bahnen läuft, geht meistens in die Hose. Das ist bei kleinem Tüdelkram nicht so schlimm, aber bei einem Teil, das sich im übelsten Fall bei mehreren tausend Umdrehungen pro Minute verabschiedet, kann "keine Ahnung" fatale Auswirkungen haben.

Hut ab!! Das Du es überhaupt fertig bringst in dem Dritte Welt Staat Deutschland zu leben?

für den TE, bei goolge, suchworte "oldtimer vulkanisieren" der vierte link

 

Themenstarteram 7. Februar 2014 um 11:34

Zitat:

Original geschrieben von buckdanny99

Steuerrecht wird nur die Dienstleistung berechnet, weisst die Firma überhaupt die Arbeitsleistung aus?

Das wäre mit Sicherheit schon mal der erste Knackpunkt. Bestimmt nicht.

Zitat:

Das Zollverfahren nennt sich Passive Veredelung(PV), dieses muss schriftlich beantragt werden. Macht aber keinen Sinn da der gesparte Zoll sich im unteren einstelligen Euro-Bereich bewegen wird

Das ist wohl wahr.

Zitat:

Am einfachsten wird es sein, aufgearbeitets Teil kaufen, Altteil mit zum Zollamt dort eine PÜB ausfüllen und diese bei der Post beim abliefern des Paketes bestätigen lassen.

Ich dachte die Nummer brauche ich nur wenn ich ein Paket beim Zoll abholen, oder Informationen dazu abfragen will. Was bedeutet die Abkürzung PÜB überhaupt, vielleicht hilft das ja schon weiter.

Zu welcher Frage gehört diese Aussage jetzt dazu? Das die Amis keinen Zoll bezahlen, oder das mir das was bringt. Sorry ich verstehs noch nicht ganz.

Aber danke schon mal für die Mühe :)

PÜB heisst PostÜbergabeBogen Die Liste der Pakete die von der Post beim Zollamt angeliefert werden. Oder PostÜbernahmeBestätigung, Vordruck Nr. 0321 findet man bei zoll.de, einfach die Nummer in die Suchmaske.

Alle meine Infos beziehen sich auf deine Abfertigung hier beim Zoll, ob Du dem Empfänger in den USA was Gutes tun kannst am besten mit dem Empfänger abklären, persönlich habe ich da keine Infos drüber und mein english reicht nicht ob mir diese infos über die homepage vom us-zoll zu besorgen.

Zitat:

Hut ab!! Das Du es überhaupt fertig bringst in dem Dritte Welt Staat Deutschland zu leben?

Es ist schwer, aber es geht, indem man versucht, seine eigene Schutzatmosphäre zu schaffen...:D

Das "Entwicklungsland" bezieht sich in meinem bescheidenen Blickwinkel auf alles, was mit Autos zu tun hat. Da ist hier absolute boredom zone und löst bei mir halt permanentes Augenverdrehen aus!

Weiterhin klappt kaum noch etwas - von fehlerhafter Stromrechnung, für die keiner sich zuständig fühlt bis zur mies reparierten Siemens-Waschmaschine für die es nach 2 Jahren keine Ersatzteile mehr gibt über Callcenter für alles mögliche, in denen nur Hirnamputierte aus der "Generation Praktikum" arbeiten. Das Land schafft sich halt über Dummbeuteltum und permanent vereinfachte Prozesse selber ab. Da lasse ich doch an wichtige Teile keine interesselosen Stümper ran. Manchmal wundert es mich sogar, daß wir noch Strom haben...

Auswandern ist zwecklos. Woanders ist es auch nicht anders. Außerdem habe ich hier meinen Job und mein familiäres Umfeld. Das werde ich nicht eintauschen gegen eine fragwürdige Zukunft in z.B. Südostasien.

on topic:

Ich schicke öfter Teile zum Überholen in die USA. Das klappt immer ausgesprochen reibungslos. Auch das Versenden der cores, wenn es nötig ist.

Themenstarteram 8. Februar 2014 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von buckdanny99

für den TE, bei goolge, suchworte "oldtimer vulkanisieren" der vierte link

So was habe ich gesucht! Manchmal steckt man so in den Begrifflichkeiten fest, dass man das offensichtliche übersieht. Ich wollt halt einen Dämpfer vulkanisieren und keinen Oldtimer ;)

Werde nun aber wohl doch spechtis Rat folgen und das jemanden machen lassen, der den ganzen Tag nichts anderes tut.

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Ich schicke öfter Teile zum Überholen in die USA. Das klappt immer ausgesprochen reibungslos. Auch das Versenden der cores, wenn es nötig ist.

Jaaa... könnetst du dann mal bitte kurz zusammenfassen, worauf man achten sollte?! Oder schickst du das komplett stumpf und ohne Kommentar?

Die Leute von Fusick sagten mir ich soll eine Notiz drauf machen wie "parts made in the US returning to the country of origin for rebuilding"

Wie versichere ich das am besten und welchen Waren- bzw Versicherungswert gebe ich an.

Genau so, wie Fusick sagt, läuft das.

Gewerblich reparierende Betriebe (z.B. Cardone) senden Dir eine Nummer oder ein Formular, das Du der Sendung zur Identifikation beilegst. Ich hänge auch noch ein Plastiketikett mit meinem Namen und der Adresse und Auftragsnummer an das Teil. Deklariert wird das Paket wie beschrieben (z.B. defective auto parts for rebuilding in the U.S.). Der amerikanische Zoll ist da extrem unkompliziert und verzögert eingehende Ware kaum. Schließlich ist es in ihrem Interesse, die Wirtschaft ihres Landes zu stärken und den Export anzukurbeln.

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