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Neues Auto kaufen ja/nein/vielleicht und wenn ja welches?

Themenstarteram 14. August 2019 um 11:28

Hallo liebe Forengemeinde,

ich fahre seit Sommer 2016 einen kleinen Aygo mit Faltdach. Damals neu gekauft und auch passend für mich, da ich nur einen sehr kurzen Arbeitsweg hatte. Zum Einkaufen steht mir ein größeres Auto zur Verfügung.

Zuvor hatte ich einen Honda Civic Diesel mit 140PS was natürlich ein ganz andere Kaliber war. Leider hatte der einen Motorschaden und da ich ja nur einen so kurzen Arbeitsweg hatte, habe ich die Vernunft siegen lassen und habe mir halt den Aygo gekauft.

Eigentlich ja auch kein schlechtes Auto. Ich freue mich über das Faltdach. Ich freue mich über die praktisch nicht vorhandenen Unterhaltskosten und den geringen Spritverbrauch.

Jetzt habe ich seit diesem Sommer eine neue Arbeit und muss täglich eine Strecke 20km fahren. Zu 95% Autobahn. Und da macht der Aygo eigentlich gar keinen Spaß. Sobald man von einem LKW überholt wird, hat an das Gefühl der Aygo wird zur Seite geschoben und auch die Geräuschkulisse ist nicht so prickelnd.

Als es die letzten Tage warm war, hatte ich auch noch das Problem mit der Klimaanlage. Sobald diese läuft, geht der Motor in die Knie. Also entweder fahren oder schwitzen. Bei 35 Grad ist das Faltdach auch keine Option mehr, besonders wenn man im Stau steht.

Eigentlich hätte ich gerne ein anderes Auto. Ich trauere noch immer meinem Civic Diesel hinterher und hätte eigentlich auch gerne wieder einen Diesel. Nur welchen? Ich muss dazu sagen, dass ich "große" Marken wie BMW, Audi, Mercedes bewusst meide. Das gehört zu meiner Lebenseinstellung, dass ich keine Namen bezahle.

Erschwerend kommt hinzu, dass ich praktisch einen nagelneuen Tucson vor der Tür stehen habe. Ebenfalls ein ein Diesel (185PS) mit Vollausstattung und Automatik. Mein Mann arbeitet im Homeoffice und ich könnte ihn theoretisch auch mit zur Arbeit nehmen - großes ABER, ich mag das Auto absolut nicht.

Aber zwei neue Diesel vor der Türe stehen haben, wovon dann einer nicht gefahren wird? Und dann hätte ein neuer Diesel ja auch mehr Unterhaltskosten als der kleine Aygo, der ja eigentlich nix hat und ein gutes Auto ist, wenn diese täglichen Autobahnfahrten nicht wären.

Ach es ist irgendwie alles so schwer. Ich hätte mal gerne etwas Input und Außenstehenden.

Als neuen Diesel hatte ich mal den Kia Ceed ins Auto gefasst, der würde mir optisch schonmal zusagen.

Beste Antwort im Thema

Ich würde ja sagen - Pobacken zusammen kneifen und den Aygo „fertig“ fahren. Und zwar ausreichend schnell, dass mich keine LKW überholen ;). Damit wäre dann ein Problem schon gelöst ... und Du hast am Ziel weiterhin den Vorteil der geringen Größe beim Parkplatz suchen, und während der Fahrt den Vorteil der geringen Unterhaltskosten, und musst nix in ein neues Auto investieren. Wenn der Aygo dann wirklich weg muss, liegen die Karten wieder anders

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Ich muss fast täglich einen Opel Agila mit 68 PS fahren, ab und zu auch auf der Autobahn. LKW überholen mich höchstens auf dem Beschleunigungsstreifen, aber nicht, wenn die Karre mal in Schwung ist :eek:. Den kann man übrigens locker bis 6000 U/Min. drehen.

Mit einem Aygo sollte das auch möglich sein (geht das auch), einfach den rechten Fuß voll auf das rechte Pedal drücken und nicht auf das mittlere :D.

Alternative wäre, die Landstraße zu benutzen statt die Autobahn.

Alles andere (Autos tauschen/ersetzen) ist m.M.n. wirtschaflicher Unfug :rolleyes:.

Ob du vom alten Aygo 68Ps oder deinem 69Ps oder dem neuen 72Ps Leistung hast. Das spielt absolut keine Rolle. Das schlimme am ist eher die Übersetzung sonst wäre er schon flotter.

Aber mal so zum Verständnis. Dein Mann hat den Tucson den keiner fährt?

Und du den Aygo der dir zu lahm ist?

Runterschalten :D ne Spaß.

Dann verkauft den Tucson und kauf etwas für dich und der Aygo bleibt bei deinem Mann. Wenn er dann doch mal weg will dann nimmst du den Aygo und er den neuen.

Ich würde ja den Yaris mit 111Ps oder Hybrid vorschlagen um mal bei Toyota zu bleiben aber um ehrlich zu sein seh ich da absolut keinen Sinn in deinem Vorhaben :D

Ist natürlich nicht mein Problem aber manchmal muss man sowas von anderen hören damit man die Füße still hält.

Die Lösung des LKW Problems liegt denke ich darin den Motor höher zu drehen wenns drauf ankommt und die Klima Leistung zieht. 10km pro Strecke sind ja auch nichts.

Ist halt immer die Frage, was man genau möchte bzw sich antun möchte.

Ich hatte bis letzten Sommer einen Corsa C 1.0L mit 58PS als Drittwagen. Damit bin ich auch öfter mal weitere Strecken gefahren. Wenn man die Klimaanlage eingeschaltet hat, war das, als hätte man nen Anker rausgeworfen. Ohne Klimaanlage konnte man allerdings auch auf bergigen Autobahnen ganz gut mitschwimmen, man muss halt nur viel vorausschauender fahren.

Ich hab auch tatsächlich mal drüber nachgedacht, ob mir so ein Auto nicht als Erstwagen reichen würde. Bei mir ist das dann an der fehlenden Automatik gescheitert und ein bisschen mehr Dampf (vor allem wegen der Klimaanlage) wäre halt auf der Autobahn auch gut...wäre dann bei mir der 1.4L mit 90PS geworden, da es der einzige Corsa C / D mit gescheiter Automatik ist.

Long Story short: Wenn man sparen MUSS ist vieles denkbar, allerdings ist dann meistens auch die Variante "aktuelles Auto aufbrauchen" die günstigste. Wenn man eh was anderes kaufen will und/oder nicht sparen muss, kann man auch gleich was "großes" kaufen.

Zitat:

@Railey schrieb am 14. August 2019 um 19:38:56 Uhr:

Wenn der Wunsch nach einem Klein(st)wagen mit Diesel steht, warum kommt dann ein Kompakter wie der Cee'd in die Kränze? Noch gibt es ja Fiesta, Polo, Ibiza, Clio, Micra usw mit Diesel. Ob sinnvoll oder nicht, ist ne andere Geschichte. Schiebedach / Faltdach wird man ja dazubestellen können, auch wenn ich grad keinen Kleindiesel mit SD bei mobile sehe.

Dass ein 100 PS Benziner einen grossen Motor hat, der dann säuft, ist längst vorbei. Das sind downsized 1.0l 3-Zyl Turbo, die nach WLTP-mixed unter 5l verbrauchen. Du musst ja nur etwas schneller als mit dem Aygo vorwärts kommen und die Klima betreiben können, dh ca 100km/h, da fliesst kaum Sprit.

Da hättest Du auch Auswahl an ganz kleinen, parkplatzfreundlichen, zB die Drillinge von VAG (up!, Mii und Citigo) oder Twingo / Forfour. Mit Turbo und SD.

Zum Ceed: das ist kein Kleinwagen sondern ein Kompakter. der spielt in der selben Liga wie der Golf.

der RIO und Polo etc. sind Kleinwagen

schau mal bei den allerkleinsten wie UP! und Konsorten. da sind Diesel extrem selten (weil eben nicht sinnvoll)

Schade das es den Aygo nur mit dem Minimotörchen gibt. Für mich wäre das ein No-Go.

Meist gibt es die Kleinsten mit mindestens 2 Motoren zur Auswahl, oft sogar 3 und mehr.

Am sinnvollste (fahrspaß, Wirtschaftlichkeit, Haltbarkeit, Verbrauch) sind in der Regel die mittleren Motoren.

Grund: der kleinste, Basisantrieb, ist eben so gerade ausreichend. mehr nicht. Entweder man kriecht den Autobahnberg hoch, oder man schaltet runter (Hohe Drehzahl mit allen Folgen). Die ganz großen Motoren braucht man nicht wirklich. kosten nur relativ viel im Unterhalt und der Anschaffung und die Leistung braucht man eigentlich nie.

Beispiel KIA Picanto, den fahr ich selber: Den gibt es mit 1,0 3 zyl. und 67 PS als Basis, als 1,2l, 4 Zyl. 82 PS und als 1,0, 3 Zyl. Turbo mit 100PS.

Der Basismotor ist einfach zu schwach. ich wohne im "bergischen Land" da hat man auch Steigungen auf der Autobahn (A1 zwischen Burscheid und LEV) und wenn der die Klimanlage an hat könnten ich im Rückspiegel die Lichthupen der LKW sehen.

Der "Große" ist einfach nur ein aufgeblasener Basismotor. Um da die 100 PS zu haben muß ich den halt treten. das bedeutet: Hohe Drehzahl, Dadurch höherer Verbrauch und höherer Verschleiß. dazu muß ich noch viel schalten und es wird laut.

Also nehm ich den 1,2l. Der hält auch Berg hoch die 120-130 km/h und braucht keine hohen Drehzahlen. da ich damit eh nicht schneller wie 140 fahre reicht der allemal aus. Schaffen würde er fast 180. Ich nutze aber eben nicht 100% der leistung und hab reserven. wenn ich auf der ebene schon den pinn durchdrücken muß umd 130 zu schaffen kann ich am berg nix mehr zulegen. und so halt nicht mal das Tempo halten.

Mein Durchschnittsverbrauch liegt übrigens zwischen 5,0 und 6,5 Liter je nach Fahrstrecke. Die Drehzahl geht selten über 2500. Außer auf der Autobahn natürlich und trotzdem kann ich sehr gut im Verkehr mitschwimmen.

Hi,

ich fahre täglich 2x25km mit meinem Aygo und ich glaube es ist noch nie vorgekommen das mich ein LKW überholt ;)

Klar man muss den kleinen Dreizylinder Sauger auch mal ein bisschen drehen aber dann ist er eigentlich recht flott. 100km/h ist gar kein Problem und selbst 130km/h kann man fahren ohne das man deswegen Panik kriegen muss.

Die Klimaanlage spürt man in der Tat sehr deutlich, wobei in die knie gehen auch übertrieben ist er beschleunigt einfach etwas langsamer. Wenn es Bergauf geht schalte ich die Klima auch mal kurz ab,dann geht es besser.

Wenn es Bergauf geht muss man auch mal runter schalten der kleine Motor braucht Drehzahl, wenn man versucht ihn zu fahren wie einen Diesel funktioniert das vielfach einfach nicht.

Es wäre wirtschaftlich einfach Unsinn den Wagen jetzt zu verkaufen und auch noch auf einen Wagen mit höheren Unterhaltskosten umzusteigen.

Aber es gibt ja jenseits der Wirtschaftlichkeit auch noch andere Aspekte, wenn du einfach ungern mit den Wagen fährst wird das kein Geld aufwiegen können.

Korrigenda: meine Behauptung, die VAG-Drillinge hätten alle Turbomotoren im Angebot stimmt nicht, nur im up! gibt's die zur Auswahl.

@Turbotobi28

Du beschreibst genau das was ich geschrieben habe: Son kleiner Motor ist ausreichend aber eben auch nicht mehr. Gerade dieses ständige runterschalten und aufs Gastreten ist das Problem. Am Ende geht der Verbrauch und auch der verschleiß hoch. Fahrspaß und Komfort bleiben da auf der strecke...

Den Aygo fahre ich jetzt seit 70tkm mit 5l/100km bei eher zügiger Fahrweise.

 

Außerdem gilt der Motor als sehr langlebig vielen haben schon 200tkm und mehr damit geschafft und das obwohl er nur selten auf Langstrecken eingesetzt wird.

 

Komfortabel ist er in der Tat nicht besonders. Aber 20-30km pendeln ist echt kein Problem. Und Spaß macht er durchaus wenn man den Motor etwas dreht aber natürlich auf einem geringen Niveau.

 

Aber bei den geringen Unterhaltskosten kann man auch keine Wunder erwarten.

@StephanRE Der Komfortverlust relativiert sich aber bei 10km pro Weg.

Wir sind mit dem Aygo schon 500km zu zweit voll gepackt in den Urlaub weil meiner nicht fertig wurde...

Ok, klima war aus da wir in der Nacht gefahren sind aber sooo schlimm wie ich es mir vorgestellt habe wars dann doch nicht!

Seitdem fahr ich echt gerne mit ihm.

Ich hab mir halt so ein keilkissen an die Lehne gelegt als lordosenstütze.

Verbrauch war bei 5,7 Liter obwohl ich echt oft nur im 4ten gefahren bin auf der Autobahn da es Berg auf ging..

Aber hier geht's ja nicht um den Aygo sondern um nen neuen falls es noch einer werden soll:D

ich bin auch schon mit dem picanto in den urlaub gefahren. Zu zweit. wir haben kein anderes Auto.

Ich war aber froh, das wir eben nicht den basismotor drin hatten. Und der verbrauch war sogar noch etwas günstiger. 5,5l bei mehr oder weniger konstat 120-130 (Tempomat wo es geht). dabei konnten wir uns noch gut unterhalten oder Musik hören.

genau das ist eben der Komfortgewinn den ich meine. man hat halt leistungsreserven und muß nicht ständig ans limit gehen.

das muß am ende jeder für sich selbst entscheiden. wer wirklich nur innerorts unterwegs ist braucht für son kleines Auto nicht mehr wie 70 PS, wer mal auf die landstraße oder gar Autobahn will kommt damit nicht klar.

Jetzt übertreibt ihr aber schon ein bisschen, oder? Klar macht das wenig Spaß. Aber das als „unfahrbar“ zu deklarieren ist doch etwas weit aus dem Fenster gelehnt ... ;)

Allerdings sind die Verbräuche kein Grund für diese Autos, das ist ja schon relativ viel.

Wenn man die Beiträge von StephanRE so liest muss ich mich fragen, was ich falsch gemacht habe als ich vor ein paar Jahren mal ein paar Autobahnfahrten mit dem Corsa (45 PS!) meiner Schwester gemacht hab. LKW hat mich jedenfalls keiner überholt, auch steil bergauf war ich damit deutlich schneller ohne den Motor auszudrehen.

Mit so einem kleinen Motor auf der Autobahn muss man bergauf halt mal einen Gang zurück schalten - zur Not zum Beschleunigen auch mal zwei. Sollte alles kein Problem sein. Bin auch einige Jahre mit einem Fiat 500 (69PS, auch kaum mehr Drehmoment) unterwegs gewesen. Ja, in Österreich gibts Autobahnen mit richtigen Steigungen - aber auch das ist nicht so das Problem. Klar, da gibts ein paar Stellen, da sind dann mit Klima selbst im 4. Gang "nur" noch 110km/h drin - nur LKW überholt mich dann auch noch keiner. Gerade im Bereich 120 bis 130km/h hat sich der Wagen noch recht wohl gefühlt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einem Aygo anders sein sollte. Ja, bergauf darf man so einen kleinen Saugbenziner nicht wie einen doppelt so starken Turbodiesel fahren (und denken, dass 2500U/min locker ausreichen müssen).

Einzig die Sache mit dem Tucson versteh ich nicht so recht.

Honda Civic: Länge: ca. 4,30m

Hyundai Tucson: Länge: ca 4,45m

Wegen den 15cm jetzt so ein Aufschrei? Das Teil hat gut 180PS, Automatik, etc. Damit fährt man doch völlig entspannt in die Arbeit. Jeder Kompaktklasse Kombi ist länger. Nach zwei oder drei Wochen hat man sich so an das Auto gewöhnt, dass man dann ganz sicher nicht mehr freiwillig in den Aygo zurück will.

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