neues Auto gekauft und die ersten Probleme

Mercedes

Hallo,

ich bin noch neu hier, lese zwar schon eine Weile mit aber hatte bisher noch nie einen Grund gehabt
einen Thread aufzumachen.
Ich bin der Christian, wohne in Berlin und habe mir letzte Woche ein neues Auto zugelegt.
Vorher hatte ich einen BMW 750Li und das Auto stand gefühlt mehr in der Werkstatt.
Das Thema ist nun allerdings durch. Jetzt fahre ich einen GLE 500 aus 2017, gekauft
bei einen Mercedes Händler mit Junge Sterne Garantie.
Habe das Auto via Internet gefunden und gekauft, laut Verkäufer in tadellosen Zustand.
Bin letzte Woche Samstag wie gesagt hin gefahren und hab es abgeholt.
Ich habe es natürlich vorher nicht gesehen. So ist das Auto in Top Zustand, Bremsen wurden komplett
neu gemacht, Reifen haben noch genug Profil, Service wurde neu gemacht, so gut wie keine
Lackschäden und der Innenraum auch Top.
Nun habe ich am Dienstag bereits ein paar Mängel festgestellt die mir überhaupt nicht gefallen und
ich mch frage ob das Auto einen Vorschaden gehabt haben könnte.
Laut Vorbesitzer und Händler wurde dies verneint.

Ich fang mal beim Dach an, die Spaltmaße zum Kofferraum zwischen der schwarzen Zierleiste und
den Deckel stimmen nicht. Links hängt es ca.5mm runter und ist nicht bündig. Die rechte Seite ist OK.

Der Gummi im Fensterrahmen hinten links ist verzogen. Irgendwas muss da mal zwischen geklemmt gewesen sein, was es verformt hat.
Laut örtlicher MB NDL müsste der Gummi komplett ersetzt werden.
Kosten ca. 300€....und die JS übernimmt das nicht 🙁

Die schwarze Zierleiste hinten auf der Beifahrerseite hat zuviel Spiel und ist dadurch auch nicht bündig.
Links dagegen ist sie OK.

Die Chromleiste, die im Kofferraumdeckel sitzt hat auf der linken Seite auch zuviel Spiel, man kann sie mit den Finger reindrücken. Rechts dagegen sitzt sie fest allerdings nicht bündig.

Die Kofferraumverschalung guckt teilweise aus der Spaltmaße im Dach. Bei einem weißen Auto sieht
das natürlich nicht so toll aus.
Auch hier sagte der Mitarbeiter aus der örtlichen NDL das es die JS nicht übernehmen würde
und fügte noch dazu das es eventuell auch ein Fabrikationsfehler sein kann.

Ich habe wie gesagt nun Kontakt zum Händler aufgenommen, der Verkäufer ist momentan im Urlaub.
Der Verkaufsleiter wollte sich gestern bei mir melden. Tat er nicht. Ich schickte ihm eine Nachricht, wonach
ich heute Antwort bekam, dass er das Intern mit seiner Werkstatt besprechen muss und deutete auch schon an, dass das Auto Unfallfrei sei.
Ein Freund empfahl mir, direkt einen Anwalt zu nehmen um die 10 Tage Rückgaberecht (was ja auch
keine Rückgabe ansich ist sondern eher ein Tausch gegen ein anderes Auto) anzufechten.
Ich glaube nämlich selber die spielen auf Zeit. Wo es darum ging das Auto zu kaufen wurde ich mehrmals
angerufen und jetzt wo es um Mängel geht muss ich hinterher telefonieren. So hab ich mir ein Autokauf
bei 50k + nicht vorgestellt.

VG
Christian

Bilder im Anhang

Dachleiste links
Dachleiste rechts
Fenstergummi links hinten
+7
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@derdoctor schrieb am 1. August 2020 um 14:33:08 Uhr:


Hab ich das jetzt richtig gelesen? In Betrieben es gewerkschaftliche Organisierung gibt ist sind die Produkte qualitativ besser? Das muss ich mir als alter “Sozi” grad mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein hoch auf den Kapitalismus. Mein 2013er ML weist solche Spalten und Ungenauigkeiten nicht auf. Ist aber auch kein Coupe
Grüße Doc

Du darfst die UAW in den USA nicht mit dem SPD-Ableger IGM vergleichen. Zunächst einmal sind in den USA ganze Werke gewerkschaftlich organisiert. Sieht man an den hübschen Aufklebern im Auto "Made with Pride in XYZ Assembly - UAW & Ford/GM/FCA etc.". Hat meine Frau in ihrem Chevy (Lordstown Assembly) auch drin.

Dann ist der UAW worker zwar bei seinem AG angestellt - die UAW kontrolliert aber jeden Schritt zwischen Einstellung (keine Mitgliedschaft - keine Einstellung) und Berentung (läuft über den Pensionsfonds der UAW, 100% vom letzten Netto, bei Bandarbeitern ab der Vollendung des 60. Lj.). Einschließlich AuW. Diese sind gewerkschaftlich mit-organisiert, es sitzen immer Deligierte mit am Tisch.

Dann holt sich die UAW jedes Jahr einen der "Big Three" zur Lohnverhandlung. Der wird dann derartig unter Druck gesetzt, dass zu 99% die Forderungen erfüllt werden. Die anderen ziehen dann eigentlich immer mit.

Ein Full-Time UAW worker etwa Mitte 30 nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit verdient bei GM etwa 90.000 Dollar im Jahr. In Spartanburg etwa 45.000.

Die UAW ist ein integraler Bestandteil der Werke im Nordosten und Mittleren Westen bis hin zur Arlington Assembly von GM (Trucks und Body-on-Frame SUV) in TX. Der Ausbildungsstand der Monteure ist in diesen Werken deutlich höher als in den nicht-gewerkschaftlich organisierten Werken den Südens. Hier werden ausschließlich kurz angelernte Kräfte - 99% dunkler Hautfarbe - zu weitaus geringeren Löhnen als in den UAW Werken eingesetzt. Aber immer noch deutlich mehr als andere Jobs in Bundesstaaten wie Tennessee, Alabama oder South Carolina abwerfen würden.

Ich hatte mit dem Tonawanda Motorenwerk (Smallblock V8 - der sogenannte Ecotec 3 5.3 und 6.2 V8) ein dreitägiges Symposium zum Thema Geräuschminderung. Da kamen auch die Senior-Bandarbeiter zu Wort (Pilotfertigung als der neue Direkteinspritzer rauskam). Die Jungs hatten es drauf. Keiner von denen hatte mehr als High School aber die konnten wirklich JEDEN Arbeitsschritt AUSWENDIG. Die hätten von der Vormontage bis hin zur Endkontrolle alles machen können.

Die Nicht-gewerkschaftlich Orientierten im Süden nutzen die Armut der vorwiegend schwarzen Bevölkerung weitestgehend aus. Mitgekommene Zulieferer sind aber oft noch schlimmer.

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@ Hustler_Jackson

verläuft es denn bei dir auch nicht bündig oder was genau ist bei dir das Problem gewesen?
Ich habe gerade nochmal bei mir geschaut, die Leiste sitzt korrekt drin, der Fehler kommt anscheinend vom Kofferraumdeckel.

Für mich sieht es einfach nach aktueller Mercedes Qualität made in USA aus. Ich habe einen GLS 500 aus 2017, damals neu gekauft. Ich könnte ein Buch über solche Sachen schreiben. Aber man ärgert sich nur solange bis man über die ganzen Probleme des Nachfolgers liest. Und plötzlich ist man froh eigentlich ein perfekt verarbeitetes Auto zu haben.
Ich würde mir schriftlich bestätigen lassen, dass das Fahrzeug unfallfrei ist und auch ansonsten keine Reparaturen an der Karosserie erfolgt sind. Und wenn Du das bekommst dann einfach das Auto geniessen. Wenn Du nicht gerade ein Freak von Infotainment oder 200 Farben-Innenraum-LED-Kitsch bist, dann ist das vielleicht das letzte vernünftige Fahrzeug das Du haben wirst.

Als vom W212 Mopf (letztes Baujahr), der nun wirklich ein völlig ausgereiftes und erstklassig in Sindelfingen zusammengebautes Auto war, Kommender, war mir klar, auf was ich mich mit dem W166 einlasse. Ich war zwar noch nicht in Tuscaloosa (war für diesen Juni geplant...dann kam C-19) aber dafür in Spartanburg und konnte mir ansehen, wie der X3 und der X5 und X6 zusammengeschustert wird. Alleine der Zusammebau und die Montage der Hecktüre waren schon eine Schau....😁 Erst der X7 hat vorletzten Sommer eine moderne Fertigungsstraße neuester Bauart bekommen. Da man die mir NICHT gezeigt hat und mir freundlich-bayerisch erklärte, "die sei noch in der Montage und es sei leider nicht möglich", gehe ich vom Modernsten vom Modernen aus.

Dazu habe ich buchstäblich Hunderte US Mietwagen gehabt - vom Mustang/Camaro bis hin zum Escalade und Navigator. Überall dasselbe - Materialen und Zusammenbau, wie er in Deutschland so wohl nicht durch die Endkontrolle gehen würde.

Unsere Autos - da machen wir uns bitte nix vor - sind nicht für den deutschen Markt entwickelt und gebaut. 80% der Produktion bleiben in Nordamerika oder gehen nach China. In beiden Ländern nehmen es die Kunden nicht so genau mit Materialanmutung oder der Verarbeitung. Die werden für 3 Jahre geleast und dann gehen die weg. Die Klientel dieser Autos hat meist viel Geld und oft mehr als nur 1-2 Autos. Motzt einer, ist MB oder BMW meist sehr kulant. Wesentlich kulanter als hierzulande. Wandlung ist dann schnell ein Thema. Ich bekomme die Reklamationen dann indirekt mit.........beruflicherseits.....Kürzlich hatte ich einen Affentanz mit Honda USA bzgl. der Materialstärke einiger Dämm-Materialen.

Ihr seht schon - Honda, Toyota, Hyundai/Kia, Mercedes, GM, Ford, BMW und deren Baugruppen-Hersteller - alle nutzen dieselben Zulieferer. Beispielsweise die Sitzbezüge im GLE sind dieselben wie im Chevrolet Tahoe/GMC Yukon. Und lassen alle in den USA montieren. Mit bekannter "Qualität"....

Es gibt leider keinen großen SUV, der unter den mit Deutschland vergleichbaren Bedingungen gebaut wird. Und ich kenne bis auf Tuscaloosa alle Werke - Bratislava (Touareg, Cayenne, Q7/8), Spartanburg (X3, X5 und X6), Arlington (Chevrolet Tahoe, GMC Yukon, Cadillac Escalade), Wayne (Ford Expedition, Lincoln Navigator), Princeton (Toyota Sequoia) und Canton (Nissan Armada). Alles derselbe vorsintflutliche Mist.

Und so kommen unpassende Verkleidungen, ungleiche Spaltmaße, Orangenhaut im Lack, Geräusche im Innenraum und manchmal falsch eingebaute Komponenten zusammen.

@204er vielen Dank für die gute Ausführungen. Trifft meine Erfahrungen nach zwei 212ern und nun dem 166 ins Mark.

@trouble_99 man gewöhnt sich dran und genießt die anderen Vorteile des Autos. Wie schon gesagt: wenn man von den Problemen beim 167, x5 oder q7 liest ist das hier alles erträglich.

Hier zwei Fotos von der Leiste hinter dem Panoramadach auf der Fahrerseite

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@ Hustler_Jackson
kann ich garnicht glauben was man da sieht.
Das sowas überhaupt ein Werk verlassen darf ist eine Schande.
Den Qualitätsstandard bei Daimler habe ich mir anders vorgestellt.
Die Leiste bei meinem oben im Dach sitzt gut und fest drin. Es kommt definitiv von der Kofferraumklappe, die ist oben links an der Kante eingedrückt. Meint ihr das man das mit Werkzeug und guten Kenntnissen wieder gebogen kriegt?
Die Ecke ist schon sehr steif, wird schwierig.

Und der Verkaufsleiter hat sich tatsächlich heute gemeldet und mir das Gutachten geschickt.
Laut Protokoll Unfallfrei, nichts nachlackiert oder ausgebessert.
Ausserdem soll ich hier ein Kostenvoranschlag machen lassen für den Gummi am Fenster und den zwei Leisten, dann wird das auf Kulanz übernommen.

Kofferraumklappe

Meine Leiste sitzt auch fest drin. Liegt definitiv am Kofferraumdeckel, welcher dagegen drückt. Hat mir mein Werkstattleiter, zudem ich ein gutes offenes Verhältnis Pflege, auch so bestätigt. Nach zwei mal tauschen innerhalb der Werksgarantie habe ich es nun akzeptiert.

Beim GLE bekommt man die Technik, die Motoren aber leider nicht den deutschen Qualitätsstandard.

Off topic: den bisher besten Daimler den ich bisher hatte (alles Neuwagen) ist eine C-Klasse Limousine aus Südafrika! Kein klappern, kein knarzen und alles passt perfekt.

Zitat:

@trouble_99 schrieb am 27. Juli 2020 um 19:51:21 Uhr:


@ Hustler_Jackson
kann ich garnicht glauben was man da sieht.
Das sowas überhaupt ein Werk verlassen darf ist eine Schande.
Den Qualitätsstandard bei Daimler habe ich mir anders vorgestellt.
Die Leiste bei meinem oben im Dach sitzt gut und fest drin. Es kommt definitiv von der Kofferraumklappe, die ist oben links an der Kante eingedrückt. Meint ihr das man das mit Werkzeug und guten Kenntnissen wieder gebogen kriegt?
Die Ecke ist schon sehr steif, wird schwierig.

Und der Verkaufsleiter hat sich tatsächlich heute gemeldet und mir das Gutachten geschickt.
Laut Protokoll Unfallfrei, nichts nachlackiert oder ausgebessert.
Ausserdem soll ich hier ein Kostenvoranschlag machen lassen für den Gummi am Fenster und den zwei Leisten, dann wird das auf Kulanz übernommen.

Gerade die Heckpartie ist - so ich die Konstruktionsunterlagen, die mir zur Verfügung stehen richtig verstehe - weitestgehend in Handarbeit zusammengebaut. Wenn es wie in Spartanburg läuft, handelt es sich hier um meist nur kurz angelernte Kräfte einfachster Schulbildung. Da beide Werke - sowohl BMW als auch Mercedes NICHT durch die UAW (Gewerkschaft) kontrolliert sind, ist Aus- und Weiterbildung der Montagekräfte allein Sache der Arbeitgeber.

In den gewerkschaftlich kontrollierten Werken der big Three im Norden und einiger Japaner in Kalifornien, hat die Gewerkschaft massgeblichen Einfluss. Hier gibt es einen minutiösen Plan für AuW jedes einzelnen Mitarbeiters.

Nicht ärgern - sind meist nur Kleinigkeiten. Der W166 Mopf ist eine grundsolide, ausgereifte Konstruktion. Montagefehler können vorkommen und sind meist sehr leicht zu beheben. Bei mir kam die Gummidichtung an der fahrerseitigen hinteren Türe raus. Locktite (bitte nichts anderes verwenden!) rein, ein bisschen randrücken, fertig. Machen die Jungs und Mädels in den Endkontrollen genau so.

PS: Wir fertigen u.a. Dämmstoffe für nahezu jeden Autohersteller. Ich bin Global Sales Manager und AW-Techniker.

Heute den Kostenvoranschlag bekommen, 920€ für 2 Leisten erneuern und den Fenstergummi machen.
Hoffe die machen keine Probleme, weil rein theoretisch könnte das Autohaus auch darauf bestehen
das in ihrem hause machen zu lassen.

Hab ich das jetzt richtig gelesen? In Betrieben es gewerkschaftliche Organisierung gibt ist sind die Produkte qualitativ besser? Das muss ich mir als alter “Sozi” grad mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein hoch auf den Kapitalismus. Mein 2013er ML weist solche Spalten und Ungenauigkeiten nicht auf. Ist aber auch kein Coupe
Grüße Doc

Zitat:

@derdoctor schrieb am 1. August 2020 um 14:33:08 Uhr:


Hab ich das jetzt richtig gelesen? In Betrieben es gewerkschaftliche Organisierung gibt ist sind die Produkte qualitativ besser? Das muss ich mir als alter “Sozi” grad mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein hoch auf den Kapitalismus. Mein 2013er ML weist solche Spalten und Ungenauigkeiten nicht auf. Ist aber auch kein Coupe
Grüße Doc

Du darfst die UAW in den USA nicht mit dem SPD-Ableger IGM vergleichen. Zunächst einmal sind in den USA ganze Werke gewerkschaftlich organisiert. Sieht man an den hübschen Aufklebern im Auto "Made with Pride in XYZ Assembly - UAW & Ford/GM/FCA etc.". Hat meine Frau in ihrem Chevy (Lordstown Assembly) auch drin.

Dann ist der UAW worker zwar bei seinem AG angestellt - die UAW kontrolliert aber jeden Schritt zwischen Einstellung (keine Mitgliedschaft - keine Einstellung) und Berentung (läuft über den Pensionsfonds der UAW, 100% vom letzten Netto, bei Bandarbeitern ab der Vollendung des 60. Lj.). Einschließlich AuW. Diese sind gewerkschaftlich mit-organisiert, es sitzen immer Deligierte mit am Tisch.

Dann holt sich die UAW jedes Jahr einen der "Big Three" zur Lohnverhandlung. Der wird dann derartig unter Druck gesetzt, dass zu 99% die Forderungen erfüllt werden. Die anderen ziehen dann eigentlich immer mit.

Ein Full-Time UAW worker etwa Mitte 30 nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit verdient bei GM etwa 90.000 Dollar im Jahr. In Spartanburg etwa 45.000.

Die UAW ist ein integraler Bestandteil der Werke im Nordosten und Mittleren Westen bis hin zur Arlington Assembly von GM (Trucks und Body-on-Frame SUV) in TX. Der Ausbildungsstand der Monteure ist in diesen Werken deutlich höher als in den nicht-gewerkschaftlich organisierten Werken den Südens. Hier werden ausschließlich kurz angelernte Kräfte - 99% dunkler Hautfarbe - zu weitaus geringeren Löhnen als in den UAW Werken eingesetzt. Aber immer noch deutlich mehr als andere Jobs in Bundesstaaten wie Tennessee, Alabama oder South Carolina abwerfen würden.

Ich hatte mit dem Tonawanda Motorenwerk (Smallblock V8 - der sogenannte Ecotec 3 5.3 und 6.2 V8) ein dreitägiges Symposium zum Thema Geräuschminderung. Da kamen auch die Senior-Bandarbeiter zu Wort (Pilotfertigung als der neue Direkteinspritzer rauskam). Die Jungs hatten es drauf. Keiner von denen hatte mehr als High School aber die konnten wirklich JEDEN Arbeitsschritt AUSWENDIG. Die hätten von der Vormontage bis hin zur Endkontrolle alles machen können.

Die Nicht-gewerkschaftlich Orientierten im Süden nutzen die Armut der vorwiegend schwarzen Bevölkerung weitestgehend aus. Mitgekommene Zulieferer sind aber oft noch schlimmer.

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