Neues Auto -> Allwetterreifen oder SR+WR, wenn SR vorhanden?

Das Thema wurde schon mehrfach behandelt und ich habe mich da auch schon ziemlich eingelesen (Allwetterreifen vs. SR/WR). Ich hoffe hier aber auf einen Rat bzw. Tipps für meine spezielle Situation.
Aufgrund von Nachwuchs haben wir jetzt gerade ein "grösseres" Auto gekauft, einen Seat Leon ST FR mit 2.0L (190PS). Das Auto ist relativ neu (EZ Januar 2019) und steht auf Sommerreifen (Bridgestone Potenza) auf den originalen Seat Leon "Performance" 18" Felgen. Die DOT ist auch relativ neue...irgendwie mindestens Mitte 2018 oder sogar Mitte-Ende 2018. Das Auto hat jetzt knapp 10000km...wie lange die Sommerreifen gefahren wurden kann ich nicht sagen, da ja auch mindestens 2-3 Monate auf Winterreifen gefahren werden musste.

Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob Allwetterreifen (Continental AllSeasonContact oder Michelin CrossClimate+) oder zusätzlich einen Satz Felgen mit Winterreifen. Da gibts bei Seat wohl gerade ein "Angebot", welches die selben Felgen wie die Sommerfelgen wären und drauf sind Michelin Pilot Alpin 4, zumindest laut Angebotsflyer. Ich habe keinen Pilot Alpin 4 gefunden, sondern nur Michelin Pilot Alpin PA4 oder Alpin A4. Was für ein Reifen ist der "Pilot Alpin 4" oder stimmt da die Bezeichnung nicht ganz und es ist der Pilot Alpin PA4 gemeint? Ich habe mal ein Bild vom Flyer angehängt. Auf dem sieht das Profil aber irgendwie nicht aus wie vom Pilot Alpin PA4. Aber wie auch immer, der Reifen ist ja nicht mehr die aktuellste Generation, oder!?
Ich frage mich halt, ob es wirklich so schlau ist die relativ neuen Sommerreifen (wobei ich erstmal noch checken muss wieviel Profil genau noch drauf ist) weg zu schmeissen oder für praktisch nichts verkaufen und dafür Allwetterreifen aufziehen. Kosten für die Allwetterreifen inkl. Aufziehen wären etwa 500-550€. Den Winterkomplettradsatz gibts für 310€ pro Rad, also 1240€ insgesamt.
Bin am rätseln was ich am besten mache und eventuell hat hier jemand "den" Tipp für mich. Vielleicht ist der neue Continental AllSeasonContact ja sogar "besser" als der etwas betagtere Michelin. Wobei die Wechselei im Sommer und Winter zu sparen (abgesehen von den Kosten für den Räderwechsel) ist natürlich auch angenehm.
Meine Jahresfahrleistung beträgt momentan lediglich 7000-8000km...wobei sich das auch mal schnell ändern kann.

Seat-michelin
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Boppero schrieb am 2. November 2019 um 23:48:01 Uhr:


Auf die Lebensdauer der Reifen von ca. 4-5 Jahren, sind das halt trotzdem 80-100 Euro, die man nicht unbedingt ausgeben muss + der Zeitaufwand.

Du verstehst es nicht, oder?

Keiner tauscht von vorne nach hinten und umgekehrt, weil er den Aufwand (Zeit und Geld) gerne hat.

Das Durchtauschen ist eine unumgängliche Notwendigkeit, wenn man gleiches Reifenalter vorne und hinten haben möchte.

Und das genau das von Vorteil ist, sollte unbestritten sein.

Zitat:

Wenn man unbedingt gleich alte Reifen haben will, tauscht man eben die Hinterreifen mit, wenn die Vorderreifen abgefahren sind. Selbst wenn man dann noch 25% Restprofil wegschmeißt, ist das bei Reifenpreisen von ca. 90 Euro pro Stück immer noch günstiger als das jährliche Durchwechseln.

Genau diese Ressourcenvegeudung kann man vermeiden. Umweltschutz bekommen wir nicht geschenkt.

Zitat:

Und was du auch vergisst: Gerade bei wirklichen Wenigfahrern (ca. 5000km) ist der Profilverschleiß nicht der Wechselgrund, sondern das Alter der Reifen. Dh. durch das Achsen wechseln kann man sie sowieso nicht länger fahren.

Deine Modelle mit 5.000 km /Jahr lasse ich nicht gelten. Für diese Modelle wäre Taxifahren billiger.

Zitat:

Ich mein, das muss sich jeder selbst überlegen, aber wenn man schon Ganzjahresreifen kauft, um es sich einfacher zu machen, warum dann verkomplizieren.

Killerargument. Dir geht es nicht um mehr oder weniger kompliziert, Du hast lediglich einen Igel in der Tasche, in der Du Dein Geld aufbewahrst.

91 weitere Antworten
91 Antworten

Ich habe noch nie die Räder durchgetauscht, wozu auch? Sind welche runter, kommen neue Reifen drauf.

Zitat:

@Boppero schrieb am 2. November 2019 um 20:36:00 Uhr:


@golfer
Natürlich hat das was mit Ganzjahresreifen zu tun.
Man zieht die sich ja hauptsächlich deshalb auf, um die überflüssigen Räderwechsel zu sparen.
Wenn man dann sowieso einmal im Jahr die Räder tauscht, ergibt das halt keinen allzu großen Sinn mehr.
Dann kann man gleich 2 mal wechseln und Sommer/Winter fahren. Da ist das Tauschen ja ohne Mehraufwand.

Man kann Mehraufwände & Kosten für ein Konzept auch herauf beschwören wenn man es will.

Noch einmal - fast jedes Auto befindet sich auch mal in der Wartung. Wenn der Mechaniker eh' an der Bremse zu tun hat interessiert es weniger, welche Räder er abschließend wo wieder am Fzg. aufsteckt. Teilweise habe ich so für den Räderwechsel noch nicht mal einen Cent bezahlt,nicht mal bücken musste ich mich dafür.

Dafür habe ich kein überflüssiges Räderlager im Umlauf, bestehend aus 8 x Felgen, 8 x Reifen plus Sensoren, für welche manch einer zwecks Zwischenlagerung der gerade nicht benötigten Saisonbereifung jährlich Geld ausgibt, wenn zu hause kein Platz vorhanden.

Und dann, was ich mittlerweile als regelrechte Plage empfinde - jährlich ab Herbst arbeiten die Werkstätten und Reifendienste an der Belastungsgrenze wg. der Wechselsaison. Einen zeitnahen Termin zu bekommen für auch anderweitige Belange gestaltet sich dann schon zur Herausforderung.

Und das alles nur, weil ein Großteil der Autofahrer, der täglich lediglich von City zu City pendelt, bei weniger als 15 TKM jährlich inkl. einer Fahrt zur Ostsee, meiner Meinung nach überbereift durch die Gegend rollt.

Gibt bestimmt genug Autofahrer welche aufgrund jährlicher Fahrleistung bei Saisonreifen bleiben sollten aber ein nicht unerheblicher Anteil könnte sich und seinem Umfeld eine Menge Geld, Nerven und Zeit ersparen.

Zitat:

@Silbermopf schrieb am 3. November 2019 um 10:55:36 Uhr:



Zitat:

@Boppero schrieb am 2. November 2019 um 20:36:00 Uhr:


@golfer
Natürlich hat das was mit Ganzjahresreifen zu tun.
Man zieht die sich ja hauptsächlich deshalb auf, um die überflüssigen Räderwechsel zu sparen.
Wenn man dann sowieso einmal im Jahr die Räder tauscht, ergibt das halt keinen allzu großen Sinn mehr.
Dann kann man gleich 2 mal wechseln und Sommer/Winter fahren. Da ist das Tauschen ja ohne Mehraufwand.

Man kann Mehraufwände & Kosten für ein Konzept auch herauf beschwören wenn man es will.

Noch einmal - fast jedes Auto befindet sich auch mal in der Wartung. Wenn der Mechaniker eh' an der Bremse zu tun hat interessiert es weniger, welche Räder er abschließend wo wieder am Fzg. aufsteckt. Teilweise habe ich so für den Räderwechsel noch nicht mal einen Cent bezahlt,nicht mal bücken musste ich mich dafür.

Dafür habe ich kein überflüssiges Räderlager im Umlauf, bestehend aus 8 x Felgen, 8 x Reifen plus Sensoren, für welche manch einer zwecks Zwischenlagerung der gerade nicht benötigten Saisonbereifung jährlich Geld ausgibt, wenn zu hause kein Platz vorhanden.

Und dann, was ich mittlerweile als regelrechte Plage empfinde - jährlich ab Herbst arbeiten die Werkstätten und Reifendienste an der Belastungsgrenze wg. der Wechselsaison. Einen zeitnahen Termin zu bekommen für auch anderweitige Belange gestaltet sich dann schon zur Herausforderung.

Und das alles nur, weil ein Großteil der Autofahrer, der täglich lediglich von City zu City pendelt, bei weniger als 15 TKM jährlich inkl. einer Fahrt zur Ostsee, meiner Meinung nach überbereift durch die Gegend rollt.

Gibt bestimmt genug Autofahrer welche aufgrund jährlicher Fahrleistung bei Saisonreifen bleiben sollten aber ein nicht unerheblicher Anteil könnte sich und seinem Umfeld eine Menge Geld, Nerven und Zeit ersparen.

Was ein Quatsch...

Zitat:

@Boppero schrieb am 2. November 2019 um 23:48:01 Uhr:


Auf die Lebensdauer der Reifen von ca. 4-5 Jahren, sind das halt trotzdem 80-100 Euro, die man nicht unbedingt ausgeben muss + der Zeitaufwand.

Du verstehst es nicht, oder?

Keiner tauscht von vorne nach hinten und umgekehrt, weil er den Aufwand (Zeit und Geld) gerne hat.

Das Durchtauschen ist eine unumgängliche Notwendigkeit, wenn man gleiches Reifenalter vorne und hinten haben möchte.

Und das genau das von Vorteil ist, sollte unbestritten sein.

Zitat:

Wenn man unbedingt gleich alte Reifen haben will, tauscht man eben die Hinterreifen mit, wenn die Vorderreifen abgefahren sind. Selbst wenn man dann noch 25% Restprofil wegschmeißt, ist das bei Reifenpreisen von ca. 90 Euro pro Stück immer noch günstiger als das jährliche Durchwechseln.

Genau diese Ressourcenvegeudung kann man vermeiden. Umweltschutz bekommen wir nicht geschenkt.

Zitat:

Und was du auch vergisst: Gerade bei wirklichen Wenigfahrern (ca. 5000km) ist der Profilverschleiß nicht der Wechselgrund, sondern das Alter der Reifen. Dh. durch das Achsen wechseln kann man sie sowieso nicht länger fahren.

Deine Modelle mit 5.000 km /Jahr lasse ich nicht gelten. Für diese Modelle wäre Taxifahren billiger.

Zitat:

Ich mein, das muss sich jeder selbst überlegen, aber wenn man schon Ganzjahresreifen kauft, um es sich einfacher zu machen, warum dann verkomplizieren.

Killerargument. Dir geht es nicht um mehr oder weniger kompliziert, Du hast lediglich einen Igel in der Tasche, in der Du Dein Geld aufbewahrst.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Foggy schrieb am 3. November 2019 um 10:58:06 Uhr:


Was ein Quatsch...

Kannst Du auch argumentieren oder nur abbügeln ?

Zitat:

@Silbermopf schrieb am 3. November 2019 um 10:55:36 Uhr:



Zitat:

@Boppero schrieb am 2. November 2019 um 20:36:00 Uhr:


@golfer
Natürlich hat das was mit Ganzjahresreifen zu tun.
Man zieht die sich ja hauptsächlich deshalb auf, um die überflüssigen Räderwechsel zu sparen.
Wenn man dann sowieso einmal im Jahr die Räder tauscht, ergibt das halt keinen allzu großen Sinn mehr.
Dann kann man gleich 2 mal wechseln und Sommer/Winter fahren. Da ist das Tauschen ja ohne Mehraufwand.

Man kann Mehraufwände & Kosten für ein Konzept auch herauf beschwören wenn man es will.

Noch einmal - fast jedes Auto befindet sich auch mal in der Wartung. Wenn der Mechaniker eh' an der Bremse zu tun hat interessiert es weniger, welche Räder er abschließend wo wieder am Fzg. aufsteckt. Teilweise habe ich so für den Räderwechsel noch nicht mal einen Cent bezahlt,nicht mal bücken musste ich mich dafür.

Dafür habe ich kein überflüssiges Räderlager im Umlauf, bestehend aus 8 x Felgen, 8 x Reifen plus Sensoren, für welche manch einer zwecks Zwischenlagerung der gerade nicht benötigten Saisonbereifung jährlich Geld ausgibt, wenn zu hause kein Platz vorhanden.

Und dann, was ich mittlerweile als regelrechte Plage empfinde - jährlich ab Herbst arbeiten die Werkstätten und Reifendienste an der Belastungsgrenze wg. der Wechselsaison. Einen zeitnahen Termin zu bekommen für auch anderweitige Belange gestaltet sich dann schon zur Herausforderung.

Und das alles nur, weil ein Großteil der Autofahrer, der täglich lediglich von City zu City pendelt, bei weniger als 15 TKM jährlich inkl. einer Fahrt zur Ostsee, meiner Meinung nach überbereift durch die Gegend rollt.

Gibt bestimmt genug Autofahrer welche aufgrund jährlicher Fahrleistung bei Saisonreifen bleiben sollten aber ein nicht unerheblicher Anteil könnte sich und seinem Umfeld eine Menge Geld, Nerven und Zeit ersparen.

Was du da schreibst, ist deine Meinung; wahrscheinlich auch auf dich bezogen. Aber anderen vorschreiben zu wollen, wie und wann und überhaupt, die ihre Reifen wechseln wollen, halte ich für arg anmaßend. Auch wenn jemand weniger als 15.000 Kilometer im Jahr fährt, so ist das grundsätzlich seine Sache, was er für Reifen fährt und wie oft er die im Jahr wechseln. Ich persönlich wechsele grundsätzlich meine Reifen selber, und das bereits seit über 50 Jahren. Das hat nichts mit Geldsparen zu tun. Ich meine, bei den Fahrzeugen, die ich so gefahren habe, hätte ich den Betrag nicht gespürt. Ich habe gewechselt, sofern das Fahrzeug nicht zufällig in der Werkstatt war, um mir zumindest 2 Mal im Jahr selbst ein Bild über den Zustand zu machen, was so hinter den Rädern zu sehen und zu überprüfen ist. Das nennt man Sicherheit. Ebenso wenn jemand Sommer und Winterreifen fährt, auch das nennt man Sicherheit. (...) wenn jemand GJR fährt heißt das nicht unbedingt keine Sicherheit, er muss halt entsprechend damit fahren. Gleiches gilt auch, wenn jemand Winterreifen im Sommer fährt, so wie ich sein 15 Jahren an meinem SUV. Da wechsele ich allerdings auch, die Neuen im Winter und ältere im Sommer. Es gibt auch Reifen WINTER, die sich gut im Sommer fahren lassen, mit ein bisschen Anpassung.

Zitat:

@hjluecke schrieb am 3. November 2019 um 11:23:33 Uhr:


Was du da schreibst, ist deine Meinung; wahrscheinlich auch auf dich bezogen. Aber anderen vorschreiben zu wollen, wie und wann und überhaupt, die ihre Reifen wechseln wollen, halte ich für arg anmaßend. Auch wenn jemand weniger als 15.000 Kilometer im Jahr fährt, so ist das grundsätzlich seine Sache, was er für Reifen fährt und wie oft er die im Jahr wechseln.

Ich will niemandem etwas vorschreiben, liegt mir fern. Und natürlich ist meine Sicht für mich passend. So viel habe ich heraus gefunden. 🙂

Zitat:

@hjluecke schrieb am 3. November 2019 um 11:23:33 Uhr:



Ich persönlich wechsele grundsätzlich meine Reifen selber, und das bereits seit über 50 Jahren. Das hat nichts mit Geldsparen zu tun. Ich meine, bei den Fahrzeugen, die ich so gefahren habe, hätte ich den Betrag nicht gespürt. Ich habe gewechselt, sofern das Fahrzeug nicht zufällig in der Werkstatt war, um mir zumindest 2 Mal im Jahr selbst ein Bild über den Zustand zu machen, was so hinter den Rädern zu sehen und zu überprüfen ist. Das nennt man Sicherheit.

Den Großteil meines Autofahrer Daseins habe ich das genau so gelebt. Die Relikte liegen noch alle da. Weiche Drahtbürste, Keramikpaste, Radkreuz, Drehmomentschlüssel, Wagenheber - und seit jüngstem auch ein Trigger für die Radsensoren.

Das Leben und die eigene Autokultur ändern sich aber schon mal, manche Dinge sind nicht mehr in dem Umfang nötig, manche gar nicht mehr. Was nicht heißt das Desinteresse Einzug gehalten hat und die Sicherheit auf der Strecke bleibt.
Man kann die Dinge so oder anders regeln.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 3. November 2019 um 10:58:47 Uhr:


Du verstehst es nicht, oder?
Das Durchtauschen ist eine unumgängliche Notwendigkeit

Nein das ist nicht unbedingt notwendig. Es ist sinnvoll, wenn man eh die Räder runter hat, aber das hat man bei Ganzjahresreifen im Normalfall eben nicht. Also ist es ein Mehraufwand, den man sich eigentlich sparen wollte.

Das sollte doch verständlich sein.

Zitat:

Genau diese Ressourcenvegeudung kann man vermeiden. Umweltschutz bekommen wir nicht geschenkt.

Da jetzt plötzlich mit dem Totschlagargument Umweltschutz zu kommen ist scheinheilig.

Wenns dir wichtig ist Reifen bis zum totalen Ende runterzufahren, tausch eben nur die abgefahrene Achse oder mach das eben mit dem Durchtauschen, wenn du Lust drauf hast.

Zitat:

Deine Modelle mit 5.000 km /Jahr lasse ich nicht gelten. Für diese Modelle wäre Taxifahren billiger.

Keine Ahnung, was in deiner Welt Taxis kosten und mit welch teurem Auto du das vergleichst, aber es gibt sehr viele Autofahrer, die nicht mehr fahren und lieber unabhängig sind. Und gerade die fahren dann Ganzjahresreifen und für die lohnt das Durchtauschen dann überhaupt nicht.

Zitat:

@Boppero schrieb am 3. November 2019 um 12:53:42 Uhr:



Es ist sinnvoll, wenn man eh die Räder runter hat, aber das hat man bei Ganzjahresreifen im Normalfall eben nicht. Also ist es ein Mehraufwand, den man sich eigentlich sparen wollte.

Wenn nicht bei der jährlichen Inspektion, dann beim Wuchten. Wie sagte mein Reifenhändler ? Kommen Sie einmal jährlich vorbei, die müssen gewuchtet werden! Und schon wieder eine Gelegenheit die umstecken zu lassen, wo die Räder wegen des Wuchtens eh' vom Fahrzeug montiert werden.

Hierbei frage ich mich ebenfalls, was das ganze mit GJR zu tun hat.

Man muss es nur wollen, dann klappt's auch mit dem Mehraufwand der keiner ist.

was ich nicht verstehe: warum sollen Reifen überhaubt nach 10.000 km gewechselt werden? Bei mir, egal welches Auto, sind die Reifen nach 20 oder 30.000 nicht ungleichmäßig abgefahren trotz nicht Wechsel. da ich nicht kavaliersstart fahre oder mit quietschenden reifen ind die Kurve gehe, hat sich das mit der ungleichmäßigen Abnutzung erledigt. Ich denke mal das die große Merhrzahl aller deutschen Autofahrer da ähnlich liegen. Das was da täglich durch deutsche Städte und über Autobahnen rollt ist nunmal der Durchschnittsfahrer. Ob Berufspendeler oder Muttitaxi oder Renterkutsche.

Bei mir kommt noch dazu das sie eher den Alterstod sterben als das sie abgefahren sind.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 3. November 2019 um 13:38:00 Uhr:


was ich nicht verstehe: warum sollen Reifen überhaubt nach 10.000 km gewechselt werden? Bei mir, egal welches Auto, sind die Reifen nach 20 oder 30.000 nicht ungleichmäßig abgefahren trotz nicht Wechsel. da ich nicht kavaliersstart fahre oder mit quietschenden reifen ind die Kurve gehe, hat sich das mit der ungleichmäßigen Abnutzung erledigt. Ich denke mal das die große Merhrzahl aller deutschen Autofahrer da ähnlich liegen. Das was da täglich durch deutsche Städte und über Autobahnen rollt ist nunmal der Durchschnittsfahrer. Ob Berufspendeler oder Muttitaxi oder Renterkutsche.

Bei mir kommt noch dazu das sie eher den Alterstod sterben als das sie abgefahren sind.

Also ich kann Dir versichern, dass man sowohl bei meinen ehemaligen heckgetriebenen BMW aber selbst beim frontgetriebenen Opel beim unterschiedlichen Reifen-Verschleiss VA -> HA zuschauen konnte. Trotz normaler Fahrweise.

Zitat:

Bei mir, egal welches Auto, sind die Reifen nach 20 oder 30.000 nicht ungleichmäßig abgefahren trotz nicht Wechsel

Das wage ich zu bezweifeln und lasse es mal so stehen...

Vielleicht aktuell bei einem entsprechend leichtem Auto mit moderatem Drehmoment.

Zitat:

was ich nicht verstehe: warum sollen Reifen überhaubt nach 10.000 km gewechselt werden?

Zitat:

1. Um die Reifen der Antriebsachse nicht vorschnell zu verschleissen.

2. Um Sägezahnbildung an den Reifen der mitrollenden Achse zu verhindern oder zu mindern. Manche Fahrwerke und Reifen neigen zu dieser Problematik. Hat sich der Sägezahn erst richtig ausgebildet ist dem oft schwer bei zu kommen und die Reifen für die Tonne.

@Silbermopf schrieb am 3. November 2019 um 13:09:48 Uhr:

Zitat:

Kommen Sie einmal jährlich vorbei, die müssen gewuchtet werden!


Und schon wieder eine Gelegenheit die umstecken zu lassen, wo die Räder wegen des Wuchtens eh' vom Fahrzeug montiert werden.

Ja gut, wenn du jährlich die Räder wuchten lässt, dann wär es natürlich doof, wenn man sie nicht durchtauscht.
Die meisten Leute werden das aber nicht jährlich machen lassen, weil es übertrieben ist, solang man keine spürbare Unwucht reinbekommen hat, sondern erst wenn neue Reifen aufgezogen werden.

Allgemein hier, überhaupt so ne Wissenschaft zu machen, geht auch total an der Realität vorbei.
Ich mein, welcher Fahrer sagt sich ernsthaft: Ich werde jetzt auf Ganzjahresreifen wechseln, tausche sie aber regelmäßig immer achsweise durch?
Wenn ne Achse abgefahren ist, schaut man wie viel Profil die andere Achse hat und je nach Alter/Restprofil tauscht man eben alle 4 oder nur die 2 von der Achse.
Problem gelöst, kann zu 😁

Aber darf natürlich jeder mit der eigenen Philosophie handhaben, wenn er glaubt dadurch nennenswerte Vorteile am Alltagsauto zu haben.

Zitat:

@Boppero schrieb am 3. November 2019 um 14:02:55 Uhr:



Ich mein, welcher Fahrer sagt sich ernsthaft: Ich werde jetzt auf Ganzjahresreifen wechseln, tausche sie aber regelmäßig immer achsweise durch?

Laut Deiner Dar-und Vorstellung kaufen sich Leute Ganzjahresreifen, um über die gesamte Reifenlaufleistung wartungsmäßig nicht mehr Hand anlegen zu müssen. Das hat mit der Realität auch nicht unbedingt zu tun bzw.ist nicht der einzige Grund. Und Dein IMMER ist relativ zu sehen, wie z.B. meine Vorgehensweise aufzeigt.

Schau - ich sehe es einfach nicht ein, 8 Räder plus Sensoren zu betreuen, wenn ich erkenne, mit der Hälfte auszukommen
weil eine spezielle Reifengattung dies hergibt und meine Bedürfnisse abdeckt. Das mag für andere nicht funktionieren, für viele aber doch, wie die stetig steigende Zahl an GJR-Nutzern zeigt.

Zitat:

Wenn ne Achse abgefahren ist, schaut man wie viel Profil die andere Achse hat und je nach Alter/Restprofil tauscht man eben alle 4 oder nur die 2 von der Achse.
Problem gelöst, kann zu 😁

Da gibt es Leute, die Theater mit Sägezahnbildung haben. Für die ist das ganze nicht einfach eine Philosophie.

Zitat:

@Silbermopf schrieb am 3. November 2019 um 13:09:48 Uhr:



Zitat:

@Boppero schrieb am 3. November 2019 um 12:53:42 Uhr:



Es ist sinnvoll, wenn man eh die Räder runter hat, aber das hat man bei Ganzjahresreifen im Normalfall eben nicht. Also ist es ein Mehraufwand, den man sich eigentlich sparen wollte.

Wenn nicht bei der jährlichen Inspektion, dann beim Wuchten. Wie sagte mein Reifenhändler ? Kommen Sie einmal jährlich vorbei, die müssen gewuchtet werden!

Na, der will ja Geld verdienen. Ich habe noch nie Reifen wuchten lassen. Einmal beim Aufziehen und gut war es. Auch das Durchtauschen der Räder habe ich noch nie gemacht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen